Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Spitzenbesetzung der Unternehmen zu quotieren

roser parks, Friday, 16.01.2009, 21:27 (vor 6186 Tagen)

Kommt gerade!


Einseitige Spitze
Wenn die deutsche Wirtschaftselite Fehlentscheidungen trifft
Von Gaby Mayr

Managerschelte ist eine beliebte Gepflogenheit in Deutschland. Aber unter den Effizienzrezepten, die Wirtschaftstheoretiker und -journalisten in rauen Mengen darbieten, verschwindet ein Vorschlag, wenn er denn auftaucht, umgehend: Die Spitzenbesetzung der Unternehmen zu quotieren - oder eben freiwillig mit mehr Frauen zu bestücken.
http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dossier/882637/

TAKE 13 (O-TON SCHWEIZER)
"Ich glaube, wir hätten noch besser sein können, wenn wir schon früher noch mehr Frauen in den Teams gehabt hätten. Also zum Beispiel, wenn Sie Wasserflaschen haben und sich als Frau mühen, diese Deckel aufzukriegen, das wäre in einem gemischten Team sofort auf den Tisch gekommen. So kommt´s erst, wenn die Flaschen beim Kunden angekommen sind und der Kunde unzufrieden ist."

http://www.dradio.de/download/96405/

Take beachten!

roser parks, Friday, 16.01.2009, 21:29 (vor 6186 Tagen) @ roser parks

TAKE 24 (O-TON DOMSCHEIT)
"Männer haben, ich red´ jetzt mal von IT oder technischen
Produkten, einen ausgeprägten Hang dazu, möglichst viele tolle
Funktionalitäten von irgendwas zu entwickeln. Frauen geht´s nicht
darum, 150 neue Funktionalitäten hineinentwickelt zu haben,
sondern es muss praktisch sein."

Take beachten!

Rainer ⌂, Friday, 16.01.2009, 22:14 (vor 6186 Tagen) @ roser parks

Hallo

... Frauen geht´s nicht darum, 150 neue Funktionalitäten
hineinentwickelt zu haben, sondern es muss praktisch sein."

Etwa wie "praktische weibliche Schuhe": Aussen Größe 36 und innen 42.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Take beachten!

guest2, Friday, 16.01.2009, 23:36 (vor 6186 Tagen) @ Rainer

Hallo

... Frauen geht´s nicht darum, 150 neue Funktionalitäten
hineinentwickelt zu haben, sondern es muss praktisch sein."


Etwa wie "praktische weibliche Schuhe": Aussen Größe 36 und innen 42.

Genau. Und auch sonst brauchen wir dringend mehr Orientierung der Wirtschaft an vor allem weiblichen Konsumbeduerfnissen.

Mann siehts ja taeglich, wenn man durch die Innenstaedte rennt: So gut wie alles nur Angebote fuer Maenner.

Da wird sicher ein riesiger Wachstumsmarkt von der Wirtschaft verpennt, wenn die nicht endlich auch mal weibliche Beduerfnisse mitberuecksichtigen.

(Man fragt sich echt, ob solche Dummschwaetzer nochmal was merken).

Die Spitzenbesetzung der Unternehmen zu quotieren

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 16.01.2009, 23:59 (vor 6186 Tagen) @ roser parks

Kommt gerade!


Einseitige Spitze
Wenn die deutsche Wirtschaftselite Fehlentscheidungen trifft
Von Gaby Mayr

Managerschelte ist eine beliebte Gepflogenheit in Deutschland. Aber unter
den Effizienzrezepten, die Wirtschaftstheoretiker und -journalisten in
rauen Mengen darbieten, verschwindet ein Vorschlag, wenn er denn auftaucht,
umgehend: Die Spitzenbesetzung der Unternehmen zu quotieren - oder eben
freiwillig mit mehr Frauen zu bestücken.

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/dossier/882637/

TAKE 13 (O-TON SCHWEIZER)
"Ich glaube, wir hätten noch besser sein können, wenn wir schon früher
noch mehr Frauen in den Teams gehabt hätten. Also zum Beispiel, wenn Sie
Wasserflaschen haben und sich als Frau mühen, diese Deckel aufzukriegen,
das wäre in einem gemischten Team sofort auf den Tisch gekommen. So kommt´s
erst, wenn die Flaschen beim Kunden angekommen sind und der Kunde
unzufrieden ist."

http://www.dradio.de/download/96405/


Ja, das war ein köstlicher DLF-Beitrag, ich habe sehr gelacht. Die (der Name Gaby Mayr spricht schließlich für Qualität. Für schlechte.) waren sich nicht einmal zu schade, zu behaupten, die Unternehmen bevorzugten trotz höherer Kosten und schlechterer Leistung Männer. Heute ist das Glücksrad übrigens mal wieder bei 26% stehen geblieben.

Jetzt warte ich auf den Angriff des Pauergeschlechts. Stellt euch vor, diese ÜbermenschInnen gründen UnternehmInnen, stellen nur Frauen ein und konkurrieren so binnen kürzester Zeit, sowohl durch Überlegenheit als auch durch den Lohnkostenvorteil, die Schrott-Unternehmen, die Männer gegründet haben und heute noch leiten, einfach kaputt. Eine Horrorvorstellung! Passiert allerdings nicht. Leider. Was sie wollen, ist einfach nur, sich bei diesen miserablen Unternehmen anbiedern und eine sichere Stelle, allein qua Muschi, zu ergattern. Mit viel Kohle und wenig Verantwortung (das Niedere macht dann der Stellvertreter (m/-)).

Da kann man eigentlich nur staunen, wie sich das Empowerment der Alphamaden letztlich doch nur auf gute Versorgung beschränkt. Früher war dafür Männe zuständig (ist es oft genug noch heute), aber wenn frau so nicht will, hat eben die StaatIn resp. das Unternehmen diese Aufgabe zu wuppen. Man muß den Chefs nur einreden, mit mehr Frauen machten sie mehr Gewinn und steigerten ihren Kurs. Dafür ist sich McKinley, ohnehin eine üble Bande, natürlich nicht zu schade. Wenn die Zeiten wieder mal so wären, belegten die auch wieder den wirtschaftlichen Gewinn von Arisierungen. Moderne Zeiten.
Abschaum im Dienste von Abschaum, mieses Gesindel, wie es immer war. Macht mal, besetzt nach euren Vorstellungen um. In Simbabwe kann man sich gerade schön die Ergebnisse anschauen, wenn solch rassistischer Irrsinn grassiert. Dir Kornkammer Afrikas hungert, ohne Not eigentlich. Das schaffen wir doch auch!


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Hurra, den Männern bleibt die Drecksarbeit. Wer hätte das gedacht.

Roslin, Saturday, 17.01.2009, 00:58 (vor 6186 Tagen) @ Nihilator
bearbeitet von Roslin, Saturday, 17.01.2009, 01:03

Sehr schön auch die Berichterstattung über die Berliner Müllabfuhr.
Die Chefin wurde interviewt und durfte darstellen, wie sie Frauen in Spitzenpositionen fördert.
Von 6 Regionaldierektionen sind jetzt schon 3 mit Frauen besetzt.
Allerdings war im ganzen Beitrag kein Wort darüber zu vernehmen, wie viele Frauen unter den Tonnenleerern arbeiten.
Dort ist Quote nach wie vor kein Thema.
Die Drecksarbeit überlässt man gerne den Männern.
Daß 24 der 25 gefährlichsten und gesundheitsschädlichsten Berufe fast rein männlich sind, einzige Ausnahme, der Beruf des Balletttänzers, interessiert die Genderisten nach wie vor nicht.
Die Überzahl von Männer dort ist nach wie vor kein Symptom für irgendwas, schon gar nicht für männliche Diskriminierung oder gar strukturelle Gewalt, die Männer zwingen würde, diese Berufe eher auszuüben als Frauen, etwa durch den stärkeren Erwerbsdruck, der auf Männern lastet,oder ihre zunehmende Bildungsbenachteiligung, nein, Ungleichstellungen zulasten der Männer nehmen Feministinnen nicht zur Kenntnis.
Und sind sie beim besten Willen nicht zu übersehen, na, dann sind die Kerle eben selber schuld.
Diskriminiert werden können nur Frauen.
Förderung verdienen nur Frauen.
Und die McKinsey-Studie "Women matter"?
Wie kam die zustande?
Nun, angeblich auf Initiative von interessierten Mitarbeitern, die dann die Studie auch durchführten.
D.h. im Klartext, die ideologisch Überzeugten haben eine Studie angefertigt, die bewiesen hat, woran sie eh schon glaubten.
Ein Vorgehen, das in feministischer Wissenschaft zum sattsam bekannten Muster geronnen ist.
Das erlaubt noch kein Urteil über die Qualität der Studie, die ich nicht beurteilen kann, weckt aber Verdacht.

Nachtrag

guest2, Saturday, 17.01.2009, 02:16 (vor 6186 Tagen) @ roser parks

TAKE 13 (O-TON SCHWEIZER)
"Ich glaube, wir hätten noch besser sein können, wenn wir schon früher
noch mehr Frauen in den Teams gehabt hätten. Also zum Beispiel, wenn Sie
Wasserflaschen haben und sich als Frau mühen, diese Deckel aufzukriegen,
das wäre in einem gemischten Team sofort auf den Tisch gekommen. So kommt´s
erst, wenn die Flaschen beim Kunden angekommen sind und der Kunde
unzufrieden ist."

http://www.dradio.de/download/96405/

Als Nachtrag mal ein Zitat von Esther Villar:

"Die Markforschunsinstitute fahnden vorzugsweise nach unbewussten weiblichen Wuenschen (die anderen sind ja laengst befriedigt) und verkaufen ihre Trophaeen fuer viel Geld an die Konsumgueterindustrie. Die beeilt sich, die erkannten 'Marktuecken' - als wenn es welche waeren - zu schliessen.
[...]
Alle paar Jahre geht wegen dieser kostspieligen Foerderung weiblicher Konsumfreudigkeit eine Welle der Entruestung durch die Reihen der Maenner, denn das Klischee von der Frau als Opfer maennlicher Ausbeutung ist in ihrem Bewusstsein so stark verankert, dass sie noch bei einem so eindeutigen Beweis ihrer eigenen Ausbeutung mit Blindheit geschlagen sind."


Mein Gott, das Buch ist von 1987, und es wird immer noch dieselbe merkbefreite Scheisse zum Thema abgesondert.

Ich meine hier die jenseits aller auch nur ansatzweise diskutablen Themen vertretene These dass die Konsumgueterindustrie ausgerechnet *weibliche* Beduerfnisse nicht in ausreichender Weise beruecksichtigen wuerde.

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