Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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"Solange Frauen immer noch..."

Junggeselle, Friday, 16.01.2009, 13:55 (vor 6186 Tagen)

Österreichs neue Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) stellte sich im Online-Chat bei diepresse.com den Fragen der Leser.
Und stimmte dabei natürlich das alte Lied an:


12:15 Laura Bergmann
Wieso braucht es überhaupt ein eigenes Frauenministerium?

ANTWORT VON Gabriele Heinisch-Hosek:
Solange Frauen weniger verdienen als Männer, solange Frauenpensionen um bis zu 60 Prozent niedriger sind als Männerpensionen, solange wir sowenig Frauen in Führungspositionen haben, solange Frauen in vielen gesellschaftlichen Bereichen schlechter behandelt werden, solange braucht es eine Frauenministerin.


Also ewig...


http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/444096/index.do

"Solange Frauen immer noch..."

Nihilator ⌂, Bayern, Friday, 16.01.2009, 14:02 (vor 6186 Tagen) @ Junggeselle

Österreichs neue Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) stellte
sich im Online-Chat bei diepresse.com den Fragen der Leser.
Und stimmte dabei natürlich das alte Lied an:


12:15 Laura Bergmann
Wieso braucht es überhaupt ein eigenes Frauenministerium?

ANTWORT VON Gabriele Heinisch-Hosek:
Solange Frauen weniger verdienen als Männer, solange Frauenpensionen um
bis zu 60 Prozent niedriger sind als Männerpensionen, solange wir sowenig
Frauen in Führungspositionen haben, solange Frauen in vielen
gesellschaftlichen Bereichen schlechter behandelt werden, solange braucht
es eine Frauenministerin.


Also ewig...

Tja, denken die sich wohl so. Wird aber nicht ewig so gehen.

Mein Favorit ist diese Antwort:

"Ungleichbehandlung der Geschlechter gibt es noch immer einige. Neben der viel diskutierten Themen der Gehaltsschere auch so selten beleuchtete Bereiche wie die Wehrpflicht oder das unterschiedliche Pensionsantrittsalter. Wäre es nicht auch hier an der Zeit für Gleichberechtigung zu sorgen? Vor allem da diese Ungleichbehandlung vom Gesetzgeber tatsächlich relativ leicht zu beseitigen wäre.

ANTWORT VON Gabriele Heinisch-Hosek:
Tatsächlich können Frauen auch jetzt schon Karriere beim Bundesheer machen und das Pensionsantrittsalter von Männern und Frauen wird sukzessive angeglichen. Beides ist gesetzlich verankert."

Geil, oder? Nicht mal in der Lage eine Frage anders als auf Frauenprivilegien ausgerichtet zu verstehen.
*KOTZ*


Grüßla,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

"Solange Frauen immer noch..."

exVater, Friday, 16.01.2009, 14:13 (vor 6186 Tagen) @ Nihilator

ANTWORT VON Gabriele Heinisch-Hosek:
Tatsächlich können Frauen auch jetzt schon Karriere beim Bundesheer
machen
und das Pensionsantrittsalter von Männern und Frauen wird
sukzessive angeglichen. Beides ist gesetzlich verankert."[/i]

Als der Verfassungsferichtshof diese Ungleichbehandlung ankreidete hatten doch noch schnell rot + schwarz gemeinsam ein Gesetz gebastelt im Verfassungsrang um die beanstandete Ungleichbehandlung festzuschreiben.
Keine Regierung nachher hatte den Mut daran zu kratzen daher ist es auch mit dem sukzessiven angleichen nicht weit her. (es bleibt ein Wunschtraum)
Jetzt werden beide Geschlechter (mit mäßigem Erfolg) durch Abschläge dazu genötigt wenigstens nicht in Frühpension zu gehen sondern bis zum gesetzlichen Pensionsalter aktiv zu bleiben. (das ist aber keine Angleichung)

Gendertanten in die Tonne !

Pööhser Frauenfeind, Friday, 16.01.2009, 14:55 (vor 6186 Tagen) @ exVater

ANTWORT VON Gabriele Heinisch-Hosek:
Tatsächlich können Frauen auch jetzt schon Karriere beim Bundesheer
machen
und das Pensionsantrittsalter von Männern und Frauen wird
sukzessive angeglichen. Beides ist gesetzlich verankert."[/i]

Nicht übel. Femisprech vom Feinsten. Aber die Einleitung liess eigentlich nichts anderes erwarten. Dort steht ;

Gabriele Heinisch-Hosek, die neue Frauenministerin, stellte sich im DiePresse.com-Chat Ihren Fragen zum Thema Gleichbehandlung und Frauenförderung. Die Nachlese.

Frauen werden gefördert, Männer eher weniger. Das nennt sich Gleichbehandlung. Wer sich mit feministischer Sprachverhunzung nicht so auskennt, der könnte doch glatt denken, mit Gleichbehandlung sei gleiche Behandlung gemeint. Haha, ganz schön naiv !

Peter

Gendertanten in die Tonne !

Chato, Friday, 16.01.2009, 15:52 (vor 6186 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

ANTWORT VON Gabriele Heinisch-Hosek:
Tatsächlich können Frauen auch jetzt schon Karriere beim

Bundesheer

machen[/b] und das Pensionsantrittsalter von Männern und Frauen wird
sukzessive angeglichen. Beides ist gesetzlich verankert."[/i]


Nicht übel. Femisprech vom Feinsten. Aber die Einleitung liess eigentlich
nichts anderes erwarten. Dort steht ;

Gabriele Heinisch-Hosek, die neue Frauenministerin, stellte sich im
DiePresse.com-Chat Ihren Fragen zum Thema Gleichbehandlung und
Frauenförderung. Die Nachlese.

Frauen werden gefördert, Männer eher weniger. Das nennt sich
Gleichbehandlung. Wer sich mit feministischer Sprachverhunzung nicht so
auskennt, der könnte doch glatt denken, mit Gleichbehandlung sei gleiche
Behandlung gemeint. Haha, ganz schön naiv !

Peter

Guten Tag Peter!

Ich gebe dir eine Buchempfehlung: ein Muß für alle, die einen Totalitarismus auf sich zurollen sehen und bemerkt haben, welche immense Bedeutung dabei der Sprache zukommt: LTI – Lingua tertii imperii. Die Sprache des Dritten Reiches von Viktor Klemperer.

Der Autor, Philologe und Professor für Romanistik in Dresden, nach Nazischema ein in Mischehe lebender Jude, Bruder des Dirigenten Otto Klemperer, erlebte die gesamte Dauer des Grauens vom ersten bis zum letzten Tag in sich beharrlich aufbauender und ansteigender, schließlich unmittelbarer Todesdrohung durch Abtransport ins Gas, und hat dies akribisch Tag um Tag dokumentiert. Sein Tagebuch aus jenen Jahren sei deshalb ebenfalls zur Lektüre empfohlen.

Freundlicher Gruß
vom Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Gendertanten in die Tonne !

Pööhser Frauenfeind, Friday, 16.01.2009, 16:17 (vor 6186 Tagen) @ Chato

.> Guten Tag Peter!


Ich gebe dir eine Buchempfehlung: ein Muß für alle, die einen
Totalitarismus auf sich zurollen sehen und bemerkt haben, welche immense
Bedeutung dabei der Sprache zukommt:
LTI
– Lingua tertii imperii. Die Sprache des Dritten Reiches
von Viktor
Klemperer.
Freundlicher Gruß
vom Nick

Hallo Nick,
danke für den Lesetipp. Die Richtung interessiert mich tatsächlich in besonderem Masse, d.h konkret die Manipulation des Denkens mittels der Sprache.

Doppelplusgut !!

PF

Gendertanten in die Tonne !

Gelegenheitsleser, Friday, 16.01.2009, 21:29 (vor 6186 Tagen) @ Chato

Victor Klemperer "Bruder des Dirigenten Otto Klemperer" ...
Otto und Victor waren Cousins, nicht Brüder.

Gendertanten in die Tonne !

Chato, Friday, 16.01.2009, 22:18 (vor 6186 Tagen) @ Gelegenheitsleser

Victor Klemperer "Bruder des Dirigenten Otto Klemperer" ...
Otto und Victor waren Cousins, nicht Brüder.

Das ist zutreffend. Vielen Dank.

Nick

--
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Gendertanten in die Tonne !

Goofos @, Friday, 16.01.2009, 16:03 (vor 6186 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

ANTWORT VON Gabriele Heinisch-Hosek:
Tatsächlich können Frauen auch jetzt schon Karriere beim

Bundesheer

machen[/b] und das Pensionsantrittsalter von Männern und Frauen wird
sukzessive angeglichen. Beides ist gesetzlich verankert."[/i]


Nicht übel. Femisprech vom Feinsten. Aber die Einleitung liess eigentlich
nichts anderes erwarten. Dort steht ;

Gabriele Heinisch-Hosek, die neue Frauenministerin, stellte sich im
DiePresse.com-Chat Ihren Fragen zum Thema Gleichbehandlung und
Frauenförderung. Die Nachlese.

Frauen werden gefördert, Männer eher weniger. Das nennt sich
Gleichbehandlung. Wer sich mit feministischer Sprachverhunzung nicht so
auskennt, der könnte doch glatt denken, mit Gleichbehandlung sei gleiche
Behandlung gemeint. Haha, ganz schön naiv !

Peter

Männer werden gar nicht gefördert, wenn dann werden dabei Fraueninteressen verfolgt. Wenn irgendwo von Gleichberechtigung von Frauen und Männern die Rede ist, dann sind das schließlich zwei unterschiedliche Themen. Man kann ohne Problem behaupten, ein Frauenministerium, die Frauen- und Geschlechterforschung o. ä. behandelt den Teil Gleichberechtigung von Frauen des gesamten Themas Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Genannt wird das Gesamtthema. Natürlich kommt niemand auf die Idee, dass der zweite Teil Gleichberechtigung von Männer nirgendwo behandelt wird. Was kein Wunder ist wenn man sich rethorisch in die Irre führt man behandle das Thema Gleichberechtigung von Frauen und Männern. Aber bestimmt ist es ja auch unter dem Aspekt des Gender Mainstreamings Pflicht, gleichberechtigt von Frauen und Männern zu reden statt sexistisch ein Geschlecht zu unterschlagen. Wahrscheinlich müsste man politisch korrekt sagen, dass dabei ein Mißstand bei der Gleichberechtigung von Frauen und der Gleichberechtigung von Männern besteht. Oder irgendwie so ... auf jeden Fall für die Tonne!

Fazit:Solange Frau keinen Bock auf Eigenveranwortung hat, gibt es Frauenminsterium nt

Christian2, Saturday, 17.01.2009, 12:21 (vor 6185 Tagen) @ Junggeselle

Österreichs neue Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) stellte
sich im Online-Chat bei diepresse.com den Fragen der Leser.
Und stimmte dabei natürlich das alte Lied an:


12:15 Laura Bergmann
Wieso braucht es überhaupt ein eigenes Frauenministerium?

ANTWORT VON Gabriele Heinisch-Hosek:
Solange Frauen weniger verdienen als Männer, solange Frauenpensionen um
bis zu 60 Prozent niedriger sind als Männerpensionen, solange wir sowenig
Frauen in Führungspositionen haben, solange Frauen in vielen
gesellschaftlichen Bereichen schlechter behandelt werden, solange braucht
es eine Frauenministerin.


Also ewig...


http://diepresse.com/home/politik/innenpolitik/444096/index.do

Umgekehrtes Fazit: OHNE Frauenministerium nimmt Frau ihre Eigenveranwortung wahr...

Chato, Saturday, 17.01.2009, 17:55 (vor 6185 Tagen) @ Christian2

...oder knallt vor die Wand.

Mit Frauenministerium nimmt sie keine Eigenverantwortung wahr, aber sie läßt statt dessen das ganze Land vor die Wand knallen. Wir verrecken an dieser Drecksideologie.

Endlich Schluß mit dieser müffeligen Fußpilz-Kultur in jedem düsteren Winkel des Landes! Einfach abfackeln, das überflüssige Zeug. Das reicht. Und schon wird's überall ganz von alleine besser.

Nick

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