Sendung: Samstag 17.Januar 2009 18:05

im Deutschlandradio Kultur

Bordellchefin ist ein Frauenberuf mit Tradition.
Etliche Prostituierte machen "Karriere" und steigen in ihrer Berufssparte auf.
Das reicht lange zurück, ist wahrscheinlich so alt wie die Prostitution selbst.
Neu ist höchstens der Grad der interkontinentalen Vernetzung, den die Mesdames nun auch für ihre Geschäfte nutzen.

Gut, Männer sind anscheinend nicht betroffen, aber das ist ein extremes
Beispiel dafür, was Frauen nie täten, sondern wo Männer als Täter
feststehen.

Gruß,
Joseph

Hallo Joseph

Männer sind betroffen, wird doch von feministischer Seite die Sachlage
stets so dargestellt, als seien Männer, in erster Linie die ( männlichen
)Zuhälter, die alleinigen Profiteure der Prostitution.

PF

Feministinnen kritisieren auch, daß männliche Sexualität sich Befriedigung erkauft und vergessen dabei, daß Männer in diesem Sinne Frauen nicht nur zu ihrer Befriedigung kaufen, sondern in gleicher Weise Frauen die männliche Sexualität zum Broterwerb und im Luxussegment der Prostitution zum Kaviarerwerb ausbeuten, jedenfalls dann, wenn es sich nicht um Zwangsprostituierte handelt.
Deshalb ernennen ja Feministinnen JEDE Prostituierte zur Zwangsprostituierten, damit das Bild Täter Mann - Opfer Frau nicht durch die Realität gestört wird.
Und die Realität ist: Männer benutzen oft Frauen zu egoistischen Zwecken, Frauen benutzen genau so oft Männer zu Eigennützigem.
Sie sind einander wert, die beiden Geschlechter.