Opel steckt in grossen Schwierigkeiten. Das hat wohl mittlerweile jeder mitgekriegt. Die bange Frage stellt sich: wird die Traditionsmarke aus Rüsselsheim überleben? Es geht um Leben und Tod. In der langen Firmenhistorie gab es schon so manche Krise, aber diesmal ist es ernster denn je. Die Opelmitarbeiter sind in Alarmbereitschaft. Sie und die Gewerkschaften hoffen das Beste. Schliesslich will man nicht einsehen, warum die massive Krise in den USA das traditionsreiche Tochterunternehen, das zwar selbst auch seine Schwierigkeiten hat, die aber längst nicht lebensbedrohend wären, ins Verderben führen soll. Schliesslich mangelt es in der Bundesrepublik nicht an Geld. Milliarden wurden und werden in die Banken gepumpt. Gelder sind in diesem Land genug vorhanden. Allein für die idiotisch geführte Hypo Real Estate wurden unglaubliche 50 Milliarden Euro aufgewandt. Das sind, wie gesagt, Euro und nicht DM! Das sind Wagenlandungen voller Geld. Aufgrund dieser Vorkommnisse hoffen die Opelianer, dass auch ihnen geholfen wird. Kein Unternehmen soll mehr pleite gehen, so wie auch jede Bank gerettet wird. Der Staat soll notfalls eben immer einspringen, koste es was es wolle. Solidarität mit den Opelianern ist angesagt. Es geht um ihre Jobs, aber auch darum, die vielleicht besten Autos der Welt nicht vom Markt verschwinden zu sehen.