Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Welt: "Warum Jungs in der Schule oft die Verlierer sind"

Goofos @, Monday, 05.01.2009, 03:26 (vor 6197 Tagen)

Warum Jungs in der Schule oft die Verlierer sind
Von Annette Kuhn

Wenn Schüler sich langweilen oder unruhig sind, vermuten Lehrer schnell Verhaltensstörungen. Besonders Jungen werden bei unruhigem Verhalten als Zappelphilip und Dauerstörer abgestempelt. Die kleinen Rabauken stoßen auf Unverständnis und bringen überforderte Lehrkräfte zur Verzweiflung.
...
http://www.welt.de/wissenschaft/article2969929/Warum-Jungs-in-der-Schule-oft-die-Verlierer-sind.html

Ich frage mich ob es sich bei der Autorin um diese Annette Kuhn handelt:
http://www.frauennrw.de/news/index.php?id=313


Parallel zu dem Artikel hab ich auch noch einen anderen Link aus der SZ:

Jetzt mal ganz ruhig

Das Zappelphilipp-Syndrom bleibt umstritten - zu oft vermuten überforderte Eltern und Ärzte eine krankhafte Hyperaktivität
...
http://www.sueddeutsche.de/258386/583/2677115/Jetzt-mal-ganz-ruhig.html

Welt: "Warum Jungs in der Schule oft die Verlierer sind"

Roslin, Monday, 05.01.2009, 15:52 (vor 6197 Tagen) @ Goofos
bearbeitet von Roslin, Monday, 05.01.2009, 15:58

Warum Jungs in der Schule oft die Verlierer sind
Von Annette Kuhn

Wenn Schüler sich langweilen oder unruhig sind, vermuten Lehrer schnell
Verhaltensstörungen. Besonders Jungen werden bei unruhigem Verhalten als
Zappelphilip und Dauerstörer abgestempelt. Die kleinen Rabauken stoßen auf
Unverständnis und bringen überforderte Lehrkräfte zur Verzweiflung.

...
http://www.welt.de/wissenschaft/article2969929/Warum-Jungs-in-der-Schule-oft-die-Verlierer-sind.html

Ich frage mich ob es sich bei der Autorin um diese Annette Kuhn handelt:
http://www.frauennrw.de/news/index.php?id=313


Parallel zu dem Artikel hab ich auch noch einen anderen Link aus der SZ:

Jetzt mal ganz ruhig

Das Zappelphilipp-Syndrom bleibt umstritten - zu oft vermuten überforderte
Eltern und Ärzte eine krankhafte Hyperaktivität

...
http://www.sueddeutsche.de/258386/583/2677115/Jetzt-mal-ganz-ruhig.html

Damit auch klar wird, was Verlierertum der Jungen in der heutigen Schule konkret bedeutet, hier ein paar Zahlen:

56 % der Abiturienten sind weiblich, 44 % männlich
2/3 der Sitzenbleiber sind männlich
2/3 der Sonderschüler sind männlich
2/3 der Schulabbrecher sind männlich
80 % der mit Ritalin Ruhiggestellten sind männlich

Mag sich irgend jemand ausmalen, wie laut der Aufschrei der Feministinnen wäre, wieviel strukturelle Gewalt und Diskriminierung sie zu entdecken vermöchten, wären die Mädchen negativ betroffen?

Aber weil es sich bloß um Jungen handelt, die als Männer ja eh selber schuld sind - warum nur verhalten sie sich denn auch nicht endlich wie Mädchen - hält sich die öffentliche Aufmerksamkeit in Grenzen.
Der Elan, dagegen etwas zu unternehmen, ist seit mehr als 10 Jahren entsprechend gering.
Schließlich müssen offenbar erst einmal 50 % der Vorstandsposten in DAX-Konzernen an Frauen vergeben sein, bevor man in diesem Lande überhaupt bereit sein wird, die Probleme männlicher Menschen wahrzunehmen.
Nichts soll doch bitte schön den Opfernarzissmus vieler Frauen stören, schon gar nicht die Probleme von Kerlen.
Und schließlich sind ja auch Jungen Kerle, oder werden zumindest dazu.
Schlimm genug.

Welt: "Warum Jungs in der Schule oft die Verlierer sind"

Pööhser Frauenfeind, Monday, 05.01.2009, 18:23 (vor 6197 Tagen) @ Roslin

Aber weil es sich bloß um Jungen handelt, die als Männer ja eh selber
schuld sind - warum nur verhalten sie sich denn auch nicht endlich wie
Mädchen - hält sich die öffentliche Aufmerksamkeit in Grenzen.
Der Elan, dagegen etwas zu unternehmen, ist seit mehr als 10 Jahren
entsprechend gering.

Die Schule ist vorwiegend weiblich geprägt, die Erziehung zu Hause ist vorwiegend weiblich geprägt, die Familienpolitik ist vorwiegend weiblich geprägt ... da lässt sich die Verantwortung nicht mehr so einfach dem Manne zuschieben.

Das Schulversagen der Jungs ist das Versagen der feministischen Pädagogik .. könnte man meinen. Das ist aber falsch. Es zeigt den Erfolg feministischer Pädagogik, denn die Bildungsmisere der Jungs wurde angestrebt, um die Zukunft weiblich werden zu lassen. Tja, wer die Welt verändern will, der beginnt bei der Indoktrination aaahm Erziehung.

Irgendwer muss ja schliesslich irgendwo beginnen, die männliche Gesellschaft zu überwinden. Am besten gleich bei den Männern, die noch keine sind und sich auch kaum wehren können, den Jungen nämlich.

PF

Welt: "Warum Jungs in der Schule oft die Verlierer sind"

Joseph S, Wednesday, 07.01.2009, 00:53 (vor 6195 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind


Die Schule ist vorwiegend weiblich geprägt, die Erziehung zu Hause ist
vorwiegend weiblich geprägt, die Familienpolitik ist vorwiegend weiblich
geprägt ... da lässt sich die Verantwortung nicht mehr so einfach dem Manne
zuschieben.

So dumm kann doch nur ein Mann sein, daß er glaubt, daß das nicht einfach so geht. Diese Frauen stehen doch alle unter dem Druck des allgegenwärtigen Patriachats. Wo und wie das wirkt kann frau zwar nicht nachvollziehbar erklären, aber die Gehaltdifferenz, die Firmencheffs, die Zwansprostituierten und so weiter genügen als Nachweis der Existenz.

Gruß,
Joseph

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