Lebensentwürfe in Wolkenkuckucksheim
Auch Mädchen wissen schließlich, welche Antworten der heutige Zeitgeist
als erwünscht belohnt, welche er als Geht gar nicht brandmarkt.
Schließlich können sich die Alphamädchen ihre immateriellen Vorlieben,
derenthalben sie in der Studie pflichtschuldigst gelobt werden, nur
leisten, weil sie sich darauf verlassen, daß schon der Partner die nötige
Kohle ran schafft.
Wer darauf vertrauen kann, dem fällt es leicht, bei der Berufswahl nicht
auf "materialistische" Ziele und gute Aufstiegschancen zu achten.
Das müssen nur die "materialistischen" Männer tun.
Weil die aus Erfahrung wissen, daß sie ohne Versorgerqualitäten zu
entwickeln von kaum einer Frau ernsthaft als Partner in Betracht gezogen
werden.
Denn mit ihrer Berufstätigkeit eine Familie ernähren zu können, danach
werden Frauen ja offenbar nicht einmal gefragt.
Das erwarten Frauen und Männer fast nur von Männern, nach wie vor.
Und das bleibt nach Gottes guter Ordnung auch so, solange es Menschen gibt.
Wie? Keine Macht der Welt soll daran etwas ändern können? Machen wir doch gerade und wir sehen doch, daß es geht. Ja, schon, oberflächlich und kurzsichtig gesehen scheint das tatsächlich zu funktionieren. Aber der Preis dafür ist der Tod. Wer Gottes gute Ordnung für den Menschen abschafft, der schafft sich mittels der Demographie blitzartig selbst ab. Aber das bemerkt er erst unmittelbar vor dem Ende.
Vierzig Jahre sind historisch gesehen ein Blitz. Nur etwa solange hat es gebraucht, um uns mittels Feminismus auszurotten. Wieso ausrotten? Es laufen doch nach wie vor gut 80 Mio. Deutsche im Land umeinand, ein paar Mio. mehr sogar, als vor 40 Jahren. Alles bestens also!
Mitnichten. Wir haben nun einmal keine Intuition für exponentielle resp. logarrhythmische Funktionen, erst recht dann nicht, wenn sich lineare Entwicklungen darüberlegen, für die wir ein Verständnis haben und die wir für die relevante Sache halten.
Zuwanderung erleben wir als lineares Phänomen. Auch ein Menschenleben erfährt sich selbst – von den letzten Momenten abgesehen – als linear in der Zeit. Unsere Demographie hingegen folgt einer e-Funktion mit negativem Exponenten. Wir merken deshalb subjektiv überhaupt nichts von dem, was geschieht, richtiger: was geschah, denn es ist bereits geschehen und längst irreversibel.
Mit uns ist formal gesehen das geschehen, bloß mit anderem Vorzeichen, was der Legende nach dem indischen König passiert ist, der dem Erfinder des Schachspiels zur Belohnung sein Königreich schenken wollte. Der lehnte ab und wollte stattdessen auf's erste der 64 Felder ein Weizenkorn, auf's zweite zwei Weizenkörner, auf's dritte vier usw. usf. Alle Körner wögen zusammen ca. 10 hoch 57 Tonnen. Zum Vergleich: Die Masse der Erde beträgt 6 x 10 hoch 21 Tonnen, die der Sonne 2 x 10 hoch 27 Tonnen… Wie gesagt, wir haben einfach überhaupt keine Intuition für exponentielle Entwicklungen. Und unsere Demographie in Zeiten von Pille und Massenabtreibung ist eine solche.
Man kann das alles mit dem Taschenrechner nachrechnen. Prof. Herwig Birg, seinerzeit an der Uni in Osnabrück, hat dies seit den 70ern öffentlich vorgerechnet, bis man ihn Ende der 70er "abgeschaltet" und medial mundtot gemacht hat. Man kann seine Zahlen von damals nehmen und nachrechnen, was heute rauskommen würde. Es ist so eingetreten, wie er vorhersagte. Und wenn man mit den damaligen oder auch den heutigen Zahlen nachrechnet, was denn nun morgen und übermorgen herauskommt, dann gibt es nichts zu diskutieren: Finito, Exitus, nicht mal ein Wind bleibt übrig von diesen komplett geistesgestörten, gottlosen Gesellschaften in Europa.
Was kommt danach? Menschen, die akzeptieren, daß Männer Männer und Weiber Weiber sind und sich entsprechend verhalten und ihre Pflicht tun. Von uns wird man dann wohl nicht einmal mehr wissen, daß es uns überhaupt einmal gegeben hat. Außer höchstens als ganz unglaubwürdiges Horrormärchen von den bösesten Verrückten, die es jemals auf der Erde gegeben hat.
Nick
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Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.
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