Wie ich einem Nachrichtenmagazin soeben entnehme, berichtet das Zentralorgan des Kirchenstaats, der "Osservatore Romano", von einem Forschungsergebnis, wonach die seit Jahrzehnten durch die Ausscheidungen von Frauen in Umlauf gebrachten "Tonnen von Hormonen" nicht nur zur Umweltzerstörung beitrügen, sondern überdies auch als ein wichtiger Grund für die zunehmende Sterilität bei Männern in der westlichen Welt anzusehen seien. Der Verfasser des Artikels, Pedro José Mario Simon Castellvi, Präsident des Internationalen Verbands der katholischen Medizinervereinigungen, meint, daß zur Stützung dieser These ausreichend Datenmaterial zur Verfügung stünde.

Ich frage mich weiterhin, ob, sofern die These stimmt, nicht nur die Zunahme der männlichen Sterilität, sondern auch die zunehmende Verweiblichung der Männer überhaupt auf die Umweltverschmutzung mit weiblichen Hormonen zurückzuführen ist. Irgendwelche Gründe muß diese Verweiblichung ja haben. Allerdings wäre dann - biologisch - immer noch nicht geklärt, warum die Frauen gleichzeitig vermännlichen, wie es scheint. Wobei natürlich auch andere als biologische Gründe denkbar sind. Evolution gibt es nicht nur auf biologischer Ebene.

Student

Student

... Der Verfasser des Artikels, Pedro José Mario Simon Castellvi,
Präsident des Internationalen Verbands der katholischen
Medizinervereinigungen,

Von so jemanden kommt keine Erkenntnis, sondern eine Parole. Oder glaubt jemand wenn die Erkenntnis gegenteilig wäre, hätte der Typ das veröffentlichen dürfen?

meint, daß zur Stützung dieser
These ausreichend Datenmaterial zur Verfügung stünde.

Tatsache ist, es gibt kein wissenschaftliches Material, das diese These stützt.

Das ist richtig und falsch gleichzeitig:

Viele Substanzen sogar manche Kunststoffarten (Weichmacher)reagieren wie weibliche Hormone (auch wenn das primär nicht bewusst war und auch nicht als Hormone im Einsatz waren)
=> nicht Verhütungsmüll sondern die Arroganz der Menschheit Dinge, die nicht wirklich vollkommen erforscht sind einzusetzen (aber es wird auch ohne entsprechende Kenntnisse gentechnisch verändertes Zeug verwendet, das heißt da kommt auch noch was auf uns zu)

Das ist richtig und falsch gleichzeitig:

(...) sondern die Arroganz der Menschheit Dinge, die
nicht wirklich vollkommen erforscht sind einzusetzen (...)

Wir wären niemals auf dem heutigen Stand der Technik, hätten die Menschen die Forderung nach "vollkommen erforscht" befolgt...

Risiken ( im Fortschritt ) lassen sich gewiss minimieren. Wer sie gänzlich ausschließen will, verbleibt im Status Quo.

Gruß
Sophie X - Risiken aller Art