Warum Frauen die Finanzkrise managen sollten
Bill, Sunday, 04.01.2009, 20:06 (vor 6198 Tagen)
Weibliche Waffen gegen das Finanzdesaster: Monika Schulz-Strelow fordert im SPIEGEL-ONLINE-Interview, im Kampf gegen die Kreditkrise bewusst auf Frauen zu setzen. Gäbe es in Banken mehr weibliche Top-Leute, wäre es vielleicht gar nicht so weit gekommen, sagt die Unternehmensberaterin.
Warum Kinder die Finanzkrise managen sollten
Mustrum, Sunday, 04.01.2009, 20:34 (vor 6198 Tagen) @ Bill
Weibliche Waffen gegen das Finanzdesaster: Monika Schulz-Strelow fordert im
SPIEGEL-ONLINE-Interview, im Kampf gegen die Kreditkrise bewusst auf Frauen
zu setzen. Gäbe es in Banken mehr weibliche Top-Leute, wäre es vielleicht
gar nicht so weit gekommen, sagt die Unternehmensberaterin.
Ich bin dafür, die Finanzkrise zu nutzen, um endlich mehr Kinder in die Vorstände von Finanzdienstleistern zu setzen, per Quote. Gäbe es da mehr Kinder, es wäre vielleicht gar nicht erst so weit gekommen.
Auch wenn Kinder - genauso wie Frauen - bisher noch keinen Beweis geliefert haben, dass o.g. zutrifft.
Man könnte statt Frauen/Kindern auch Pinguine mit selbstständigem Doppelnamen einsetzen - dann wäre es vielleicht auch nicht so weit gekommen.
Nur Pinguine haben keine Lobby.
Warum Frauen die Finanzkrise managen sollten
Lude, Sunday, 04.01.2009, 20:46 (vor 6197 Tagen) @ Bill
Gäbe es in Banken mehr weibliche Top-Leute, wäre es vielleicht
gar nicht so weit gekommen, sagt die Unternehmensberaterin.
Eine junge Cambridge-Absolventin, Blythe Masters, brachte JP Morgan dazu, die heutige 62-Billionen-Dollar-Zeitbombe einzurichten
...
wurde der Credit Default Swap vor einigen Jahren von der blutjungen Mathematikerin Blythe Masters, Cambridge-Absolventen und Angestellte von JP Morgan Chase in New York, erfunden. Sie hatte damals gerade erst ihr Universitätsstudium abgeschlossen, konnte aber ihre Chefs bei Morgan Chase überzeugen, ein revolutionär neues Risikoprodukt zu entwickeln, das bald unter dem Namen CDS bekannt wurde
....
Der US-Milliardär Warren Buffet hat schon 2002 vor den CDS-Gefahren gewarnt und sie als >finanzielle Massenvernichtungswaffen« bezeichnet.
Noch besser: Lasst Affen die Wirtschaft und Regierung managen.... ^^(nT)
Swen, Sunday, 04.01.2009, 20:53 (vor 6197 Tagen) @ Bill
Weibliche
Warum Frauen die Finanzkrise managen sollten
Hemsut, Sunday, 04.01.2009, 21:12 (vor 6197 Tagen) @ Bill
Weibliche Waffen gegen das Finanzdesaster: Monika Schulz-Strelow fordert im
SPIEGEL-ONLINE-Interview, im Kampf gegen die Kreditkrise bewusst auf Frauen
zu setzen. Gäbe es in Banken mehr weibliche Top-Leute, wäre es vielleicht
gar nicht so weit gekommen, sagt die Unternehmensberaterin.
*pff* - Dummfug. Manche Frauen können nicht mal ihren Vorratsschrank organisiseren - aber sie sind natürlich auch die besseren Banker. Ach, es ist zum Heulen...
Gruß - Hemsut
Warum Frauen die Finanzkrise managen sollten
Revoluzer, Sunday, 04.01.2009, 21:32 (vor 6197 Tagen) @ Bill
..weil Frauen weniger zu Spekulationen neigen sie investieren eher in Sachwerten (Kleidung, Schuhe, Schmuck,..) - Sie kalkulieren zumeist schon beim Heiraten ob es sich rechnet.
Decodierung
adler, Kurpfalz, Monday, 05.01.2009, 03:23 (vor 6197 Tagen) @ Bill
Weibliche Waffen gegen das Finanzdesaster: Monika Schulz-Strelow fordert im
SPIEGEL-ONLINE-Interview,
spiegel.de/wirtschaft/0,1518,596202,00.html
Hi Bill
Um den link zur SpiegelIn zu decodieren, ist es zunächst doch erforderlich einen kurzen Blick in den zugehörigen Text zu werfen.
Den ersten Hinweis erhalten wir dann aus dem Namen der Interviewten. "Schulz-Strelow", ich schreibe es auch gerne als "Schulz./.Strelow". Es handelt sich also um eine Dame aus dem Power-Gewerbe, die von der Angst zerfressen ist, sich wie ihr Name aufzulösen, ließe sie sich tatsächlich und ganz mit einem ihr fremden Wesen ein, das sie nicht verstehen und lieben, sondern mit dem sie eher kämpfen will. Keine Liebe also, denn dazu ist Die Power nicht fähig, sondern, wenn es denn sein muß sollte zumindest auch nicht endend sollender Kommentkampf dabei sein, eine Haßliebe also.
Was aber schreiben haßliebende Frauen aus dem Bereich Power? Richtig! Sie schreiben allesamt an der so beliebten Serie Frauen sind die Besseren...
Haben wir aber diese erste Hürde erstmal genommen, so ist die weitere Decodierung ein Kinderspiel. Der Schlüssel ist die Zahl im link. "0,1518,596202,00" heißt es da. Die Nullen sind vernachlässigbar, die Kommata reine Trennzeichen. Und es fällt plötzlich wie Schuppen aus den Haaren:
Es handelt sich weltweit um die 596.202te und SpiegelIn-inter die 1.518te Folge der Serie "Frauen sind die Besseren...", geschrieben von Schulz-gegen-Strelow. Eigentlich recht einfach. Und mehr ist dazu auch nicht zu sagen.
Gruß
adler
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Warum Frauen die Finanzkrise managen sollten
Maesi, Monday, 05.01.2009, 20:59 (vor 6196 Tagen) @ Bill
Hallo zusammen
Weibliche Waffen gegen das Finanzdesaster: Monika Schulz-Strelow fordert im
SPIEGEL-ONLINE-Interview, im Kampf gegen die Kreditkrise bewusst auf Frauen
zu setzen. Gäbe es in Banken mehr weibliche Top-Leute, wäre es vielleicht
gar nicht so weit gekommen, sagt die Unternehmensberaterin.
Frauenverherrlichung die 264'788te; so oder aehnlich wuerde Arne das verlinkte Geschreibsel wohl einschaetzen.
Frau Schulz-Strelow behauptet viel, belegt aber so gut wie nichts. Gut beraten ist IMHO, wer im Kampf gegen die Kreditkrise nicht auf das Geschlecht sondern auf ganz spezifische Faehigkeiten und Kenntnisse bei der Ernennung von Krisenmanagern setzt. Dazu gehoeren analytisches Denken, das Erkennen von Zusammenhaengen und die Faehigkeit unumgaenglich notwendige Entscheidungen zu faellen und auch durchzusetzen; dazu benoetigt man selbstverstaendlich Kommunikationsfaehigkeiten, aber letztere allein ist vollkommen nutzlos, wenn man nicht weiss, was zu tun ist. Insofern entspricht die Forderung von Frau Schulz-Strelow, man muesse bei der Krisenbewaeltigung besonders auf Frauen setzen, zwar dem momentan vorherrschenden politisch-feministischen Zeitgeist. Fuer die Bewaeltigung der Finanzkrise ist sie aber vollkommen irrelevant. Wer auf die Unternehmensberaterin hoert, ist somit eher schlecht beraten. Typisches Beispiel einer femisexistischen Argumentation bei gleichzeitiger Verleugnung/Ignorierung der Realitaet.
Peinlich ist auch, dass Frau Schulz-Strelow die Hypothese, dass 'Frauen auf dem Finanzmarkt weniger gezockt haetten' richtigerweise zwar als blosses Gedankenspiel entlarvt, sie selbst aber ebendiese sexistischen Gedankenspiele anstellt, wenn es um die Bewaeltigung der Krise durch quotierte Pauerfrauen geht. Widersprich niemals einer Frau; warte vielmehr, bis sie es selbst tut. Dieser Spruch trifft zumindest auf Frau Schulz-Strelow ganz genau zu.
Die Frauenquote als messianisches Instrument, welches unser patriarchales Jammertal von allem Uebel heilt, ist ein typisch feministischer Topos; der naive Glaube an die Frauen als Erloeser ist geradezu ruehrend. Nick nennt solche diesseitsorientierten Heilsverkuendigungen (meist aber nicht nur in Form von Sozialismen auftretend) voellig zu Recht christliche Haeresien.
Dass ich die heutige Strategie, massenhaft aus dem Nichts produziertes Geld in die Kreditsysteme zu pumpen um die Zinsen weiterhin kuenstlich tief zu halten und damit die Wirtschaft 'anzukurbeln', fuer (gefaehrlichen) Unsinn halte, habe ich bereits in meinem Disput mit Poeoehser Frauenfeind angetoent. Diese Politik des Billiggeldes hat uns die Krise ueberhaupt erst eingebrockt, nun hofft man mit noch mehr Billiggeld die Krise abzuwenden. Ebensogut koennte man einem Vergifteten dasselbe Gift in erhoehter Dosis zufuehren anstatt ein Gegengift in der irrigen Hoffnung, er moege mit einer starken Ueberdosis des Giftes vielleicht doch noch von der Vergiftung genesen. Da diktiert esoterischer Wunderglaube und keine Vernunft das Handeln der politisch Verantwortlichen. Bei den Amis liegt der Zinssatz, zu dem sich die Geschaeftsbanken bei der Zentralbank Geld ausleihen koennen, derzeit zwischen 0 und 0,25 Prozent! Geld wird also nahezu gratis verteilt und ist dementsprechend wertlos. Reale Werte stehen da schon laengst nicht mehr dahinter, sondern es handelt sich um Spielgeld wie beim Monopoly-Spiel. Wer glaubt, dass sich unter solchen Bedingungen ein verantwortungsvoller Umgang mit diesem wertlosen Spielgeld einstellt, der glaubt wahrscheinlich auch noch an den Osterhasen.
Gruss
Maesi