Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vorbildlich !

Student(t), Saturday, 03.01.2009, 06:56 (vor 6199 Tagen)

In einem Spiegel-Artikel, der den luxuriösen Lebenswandel reicher russischer Frauen behandelt, stehen am Schluß diese Absätze:


In seiner Heimat [Nigeria], so erklärt Bobby, seien Männer noch Männer und Frauen noch Frauen, das letzte Wort habe immer der Mann. Undenkbar, dass sich ein Kerl dafür bezahlen lasse, eine Frau zu berühren. Undenkbar, dass eine Frau sich einen Typen kaufe wie Gemüse auf dem Markt. Er hat ein Kind mit einer Russin, heimisch geworden in Moskau ist er aber nicht.

Wenn er einer Russin sage, sie solle ihm Tee kochen, tue sie das nur, wenn er darum bitte, klagt Bobby. "Und wenn ich mal die Stimme hebe und etwas lauter werde, erklärt sie mir gleich, dass das so nicht gehe."

Das letzte Mal, als Bobby zu seinen Geschwistern nach Nigeria flog, sei etwas Merkwürdiges passiert. "Ich konnte auf einmal nicht mehr laut werden gegenüber einer Frau", sagt er. "Ich habe in Russland meine Kraft und meine Seele verloren."


Eine Männerbewegung in meinem Sinne stellt Zustände her, wie sie auch dieser Afrikaner sich zurückwünscht.

Worum geht es ? Um Menschenwürde! Die kann nur gegeben sein in einem Patriarchat. Als Patriarchat habe ich hier einen gesellschaftlichen Zustand definiert, "in dem die Männer den Frauen in die Mäntel helfen, weil sie wissen, daß ihnen ihre Fürsorge und Opferbereitschaft gedankt wird und sie somit Vorteile daraus ziehen."

Zu den Gegenstücken einer menschenwürdigen Gesellschaft gehört auch eine Gesellschaft, in der Meinungsgegner u.a. mittels Beschimpfungen ausgegrenzt werden sollen, und in der die Anwendung von Totschlagargumenten wie "in der rechten Szene verwurzelt" u. dgl. jede vernünftige Auseinandersetzung im Keim ersticken soll.

Eine Kultur ist unabdingbar, auf dem Meinungsverschiedenheiten auf dem Wege des Diskurses ausgetragen werden. Davon sind wir heute weiter entfernt als je zuvor.

Student


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