Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Josef der neue Mann

DschinDschin, Sunday, 28.12.2008, 14:06 (vor 6205 Tagen)

Tagesspiegel

Bitte auch die Kommentare beachten!

DS

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Der "neue Mann" ist ein HIRN-Gespinst. So etwas wird`s nie geben... (nT)

Swen, Sunday, 28.12.2008, 14:32 (vor 6205 Tagen) @ DschinDschin

[> Bitte auch die Kommentare beachten!

DS

Josef der neue Mann

Borat Sagdijev, Sunday, 28.12.2008, 14:40 (vor 6205 Tagen) @ DschinDschin

Bitte auch die Kommentare beachten!

OK.
Wilhelm ist Travestie.
Bist du Carl Jung?

Und war in der Redundanz des Artikels was neues, relevantes Versteckt?

Josef der neue Mann

DschinDschin, Sunday, 28.12.2008, 21:02 (vor 6204 Tagen) @ Borat Sagdijev

Bitte auch die Kommentare beachten!


OK.
Wilhelm ist Travestie.
Bist du Carl Jung?

Und war in der Redundanz des Artikels was neues, relevantes Versteckt?

Ja, es ist etwas Neues in dem Artikel versteckt: der Verweis auf Josef!

Wir berühren mit Josef den Kern des Feminismus, seine versteckte Wurzel: das Christentum.

Und es zeigt sich, dass wie die Gottheit auch die ihn verehrenden Religionen zwei Seiten haben: die Helle und die Dunkle.

Wer spricht bei Hiob aus dem Gewittersturm? - Ist der gerechte Gott gerecht? - Wohl nicht in dem Sinne, dass auch er dem Gesetz unterworfen ist!

Die Verachtung oder sagen wir Verteufelung des Wahrnehmbaren, der Welt, der beobachtbaren Wirklichkeit und die Verkündigung, die Ankündigung, die Verheißung einer neuen, heilen Welt, einer Erlösung vom Bösen, "wo der Löwe beim Lamm liegt", das ist die Wurzel des Übels.

Wenn auch der letzte Jude (und die Heiden sowieso) bekehrt, der Klassenfeind ausgerottet, der letzte Unterschied zwischen Mann und Frau eingeebnet ist, dann kommt das Paradies.

Der Mensch erhofft sich ein Ende der Geschichte, eine Happy End. Er erträgt es nicht, dass sich Jahr um Jahr, Jahrhundert auf Jahrhundert, Jahrtausend auf Jahrtausend, Äon auf Äon sich hinschleppen im ewiggleichen Kreis um die Sonne, ohne Ziel, ohne Ende, ohne Happy End.

Aber das ist es, was uns bleibt: das Durchwursteln.

Aus diesem Grund ist das ewige Leben auch keine Verheißung, sondern eine ernsthafte Drohung, der Pickel am Arsch, der ewig schmerzt.

Die Show ist nur erträglich, weil sie zeitlich begrenzt ist, aber für die große Nummer ist sie meist zu kurz. Da liegt das Problem.

Und so suchen sich Individuen und Völker ihren Berg, auf den sie wie Sisyphus eine selbstgewählt Kugel hinaufrollen, in der Hoffnung beim Ankommen auf dem Gipfel erlöst zu sein. Aber die Kugel rollt einfach weiter, den Berg hinunter und an den Fuß eines anderen Berges. Das ist der Grund der Depression.
Aber solange man am Kugelschieben ist, hat man das Gefühl einer sinnvollen Aufgabe nachzugehen, etwas zu bewegen: so entstehen Bewegungen, so entsteht Feminismus.

Feminismus ist die Ideologie gelangweilter Bürgersfrauen, die mit ihrem Leben nichts rechtes anzufangen wussten und wissen und aus diesem Grund den Kampf gegen einen Popanz begannen, das Patriarchat, das einzig dafür geschaffen war, Frauen und Kinder zu beschützen und für diese Versorgungs- und Rechtssicherheit zu schaffen. So sägen sie den Ast ab, auf dem sie sitzen und wundern sich, warum die vielen alleinzerziehenden Mütter in das soziale Netz oder wo dieses fehlt ins Elend abrutschen.

Aber man hat etwas bewegt, man hat Worte gemacht.

So ist das!

Und Josef! Josef ist der Weihnachtsmann der Bibel:

Zitat:
"Diese alberne Gestalt wurde von Coca-Cola vor siebzig Jahren als Werbegag unter die Leute gebracht und dirigiert den oft ebenso albernen Weihnachtsrummel. Eigentlich ist er ein Denkmal amerikanischer 'political correctness': Der Nikolaus war zu katholisch, das Christkind war nicht verwertbar. Also mixte man eine Prise Nikolaus, ein wenig Knecht Ruprecht und viel Altersalkoholismus, und heraus kam der rot-weiße Weinachtstrottel."

(Autor Manfred Lütz über den Weihnachtsmann in der FAS, 9. Dez. 07, S.63)
Zitat Ende.

DschinDschin

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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Josef der neue Mann

Roslin, Monday, 29.12.2008, 00:47 (vor 6204 Tagen) @ DschinDschin
bearbeitet von Roslin, Monday, 29.12.2008, 00:57

@Dschindschin

Wir berühren mit Josef den Kern des Feminismus, seine versteckte Wurzel: das Christentum.<

Nur indirekt ist das Christentum als Wurzel des Feminismus zu verstehen.
Denn dem Christen, zumindest dem katholischen, ist sehr bewußt, daß die Sehnsucht nach einem neuen Menschen, einer neuen Erde, erlöst von allen Übeln, innerweltlich unerfüllbar ist, ja, daß der Versuch, das irdische Paradies zu schaffen, mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Hölle endet.
Sich durchzuwursteln ist Christenpflicht, darum gibt es Sakramente, weil der Mensch nicht ohne Sünde leben kann und sündigen wird, solange er lebt.
Christen wissen, dass sie eine ideale Welt nicht schaffen können, WEIL sie Menschen sind und sich der alte Adam und die alte Eva nicht ändern lassen, nicht in historischen Zeiträumen.
Es ist also ein säkularisiertes, entgöttertes, rein diesseitiges "Christentum", das mit dem eigentlichen Christentum nichts mehr zu schaffen hat, ihm antagonistisch, feindselig gegenübersteht,das die Weltverbesserungsideologien der Neuzeit nährt.
Wenn die auf ein Eingreifen Gottes in die Geschichte gerichtete Erlösungshoffnung mit dem Glauben an Gott stirbt, dann wird sie auf den Menschen übertragen, wird dem Menschen die Pflicht, zu vollbringen, was man Gott nicht mehr zutraut.
So entstehen dann Säkularreligionen wie der Marxismus-Leninismus, der Nationalsozialismus oder der Feminismus, die alle mit ihren je eigenen Methoden versprachen und versprechen, den neuen Menschen, die neue ideale Erde zu schaffen.
Im Gegenteil, ich behaupte, dass christlicher Glaube vor jedem ideologischen Wahn bewahren kann, allerdings selbst die Gefahr in sich birgt, genau dazu zu verkommen.
Auch davor ist die katholische Kirche gerade durch ihre hierarchische Struktur besser geschützt als jede andere Bewegung.
Dem widersprechen auch nicht die zahllosen Verbrechen, die sie sich vorwerfen lassen muss.
Welche andere Organisation, in der Menschen wirken, könnte denn von sich behaupten, in fast 2000 Jahren weniger Verbrechen aufgehäuft zu haben, gäbe es denn überhaupt eine, die so lange existierte?
Viele wesentlich kurzlebigere menschliche Organisationen haben dagegen bewiesen, daß sie in erheblich kürzerer Zeit ein ähnliches Maß an Verbrechen füllten, ohne auch nur einen Bruchteil des Ausmaßes an Schönheit zu hinterlassen, das die katholische Kirche bis heute angeregt und in Auftrag gegeben hat.
Die einzige Großorganisation, die sich konsequent dem feministischen Zeitgeist weithin verweigert, ist nicht zufällig gerade diese Kirche.

Josef der neue Mann

DschinDschin, Monday, 29.12.2008, 01:06 (vor 6204 Tagen) @ Roslin

@Dschindschin

Wir berühren mit Josef den Kern des Feminismus, seine versteckte Wurzel:

das Christentum.<

Nur indirekt ist das Christentum als Wurzel des Feminismus zu verstehen.
Denn dem Christen, zumindest dem katholischen, ist sehr bewußt, daß die
Sehnsucht nach einem neuen Menschen, einer neuen Erde, erlöst von allen
Übeln, innerweltlich unerfüllbar ist, ja, daß der Versuch, das irdische
Paradies zu schaffen, mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Hölle endet.
Sich durchzuwursteln ist Christenpflicht, darum gibt es Sakramente, weil
der Mensch nicht ohne Sünde leben kann und sündigen wird, solange er lebt.
Christen wissen, dass sie eine ideale Welt nicht schaffen können, WEIL sie
Menschen sind und sich der alte Adam und die alte Eva nicht ändern lassen,
nicht in historischen Zeiträumen.
Es ist also ein säkularisiertes, entgöttertes, rein diesseitiges
"Christentum", das mit dem eigentlichen Christentum nichts mehr zu schaffen
hat, ihm antagonistisch, feindselig gegenübersteht,das die
Weltverbesserungsideologien der Neuzeit nährt.
Wenn die auf ein Eingreifen Gottes in die Geschichte gerichtete
Erlösungshoffnung mit dem Glauben an Gott stirbt, dann wird sie auf den
Menschen übertragen, wird dem Menschen die Pflicht, zu vollbringen, was man
Gott nicht mehr zutraut.
So entstehen dann Säkularreligionen wie der Marxismus-Leninismus, der
Nationalsozialismus oder der Feminismus, die alle mit ihren je eigenen
Methoden versprachen und versprechen, den neuen Menschen, die neue ideale
Erde zu schaffen.
Im Gegenteil, ich behaupte, dass christlicher Glaube vor jedem
ideologischen Wahn bewahren kann, allerdings selbst die Gefahr in sich
birgt, genau dazu zu verkommen.
Auch davor ist die katholische Kirche gerade durch ihre hierarchische
Struktur besser geschützt als jede andere Bewegung.
Dem widersprechen auch nicht die zahllosen Verbrechen, die sie sich
vorwerfen lassen muss.
Welche andere Organisation, in der Menschen wirken, könnte denn von sich
behaupten, in fast 2000 Jahren weniger Verbrechen aufgehäuft zu haben, gäbe
es denn überhaupt eine, die so lange existierte?
Viele wesentlich kurzlebigere menschliche Organisationen haben dagegen
bewiesen, daß sie in erheblich kürzerer Zeit ein ähnliches Maß an
Verbrechen füllten, ohne auch nur einen Bruchteil des Ausmaßes an Schönheit
zu hinterlassen, das die katholische Kirche bis heute angeregt und in
Auftrag gegeben hat.
Die einzige Großorganisation, die sich konsequent dem feministischen
Zeitgeist weithin verweigert, ist nicht zufällig gerade diese Kirche.

Jo, gut gebrüllt Löwe!

Aber da ist ein Problem:

Der Großinquisitor

Es ist spät, und ich kann jetzt keine großen Abhandlungen schreiben, werde aber diesen Thread fortsetzen.

DS

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Josef der neue Mann

Roslin, Monday, 29.12.2008, 03:09 (vor 6204 Tagen) @ DschinDschin
bearbeitet von Roslin, Monday, 29.12.2008, 03:13

@Dschindschin
Ich bestreite doch gar nicht, daß die katholische Kirchengeschichte eine Fülle schwerster Verbrechen aufweist.
Aber ich erwarte auch nichts anderes von einer Organisation, in der Menschen über so lange Zeit aktiv sind.
Die Verbrechen der Kirche sind Ausdruck der menschlichen Natur. Überall dort, wo Menschen handeln, wirkt sich die dem Menschen innewohnende Ich-Sucht aus, die auch in der Geschichte der Kirche sichtbar wird in Habgier, Machtgier,Rechthaberei usw.
Im Laufe von fast 2000 Jahren kommt da jede Menge zusammen.
Aber andere menschliche Organisationen sind ja nicht besser.
Im Gegenteil.
Kommunismus, Nationalsozialismus, sie haben in einem Bruchteil der Zeit das Ausmaß der kirchlichen Verbrechen, angehäuft in fast 2000 Jahren, erreicht bzw. übertroffen, ohne auch nur ein Quäntchen jener Schönheit zu produzieren, die die Kirche ebenfalls zu verantworten hat.
Verglichen mit jeder anderen machtvoll eingreifenden Organisationstruktur kann sich die Bilanz der Kirche, angesichts der Dauer ihrer Existenz, ganz hervorragend sehen lassen.
Übrigens einer der Gründe, warum sie die einzige Großstruktur ist, die ein solches Alter aufweisen kann und immer noch keine Anstalten macht, von diesem Planeten zu verschwinden.
Sie wächst weltweit nach wie vor und das bei immerhin bereits jetzt 1,2 Milliarden Anhängern.
Die Geschichte unserer vielgepriesenen westlichen Demokratien ist seit ihrem erst 200jährigen Bestehen mit einer Fülle großer Massenverbrechen belastet, von den Indianerkriegen der USA bis hin zum Irakkrieg, um nur diese westliche Führungsmacht in den Blick zu nehmen.
Die explizit säkulare französische Republik hat sich in ihren afrikanischen Kolonien, z.B. Algerien, und in Indochina nicht mit Ruhm bekleckert, von den Verbrechen, die in der französischen Revolution verübt wurden, den Kriegen in ihrem Gefolge, nicht zu reden.
Ähnliches lässt sich für jeden Machtapparat feststellen, der auch nur einige Jahre existierte.
Also, wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Man kann nicht in Unschuld agieren.
Selbst der, der nichts tut, wird schuldig, und sei es nur duch unterlassene Hilfeleistung.

Josef der neue Mann

Borat Sagdijev, Monday, 29.12.2008, 01:31 (vor 6204 Tagen) @ DschinDschin

Wir berühren mit Josef den Kern des Feminismus, seine versteckte Wurzel:
das Christentum.

Wahrscheinlicher sind die Wurzeln des Feminismus sowie des Christentums kollektive (Gefolgschaft) sowie individuelle (Führer) menschliche Eigenschaften.
Der Feminismus hatte halt schon Vorarbeiter und musste das Rad nicht neu erfinden.

Und es zeigt sich, dass wie die Gottheit auch die ihn verehrenden
Religionen zwei Seiten haben: die Helle und die Dunkle.

Wer spricht bei Hiob aus dem Gewittersturm? - Ist der gerechte Gott
gerecht? - Wohl nicht in dem Sinne, dass auch er dem Gesetz unterworfen
ist!

Die Verachtung oder sagen wir Verteufelung des Wahrnehmbaren, der Welt,
der beobachtbaren Wirklichkeit und die Verkündigung, die Ankündigung, die
Verheißung einer neuen, heilen Welt, einer Erlösung vom Bösen, "wo der Löwe
beim Lamm liegt", das ist die Wurzel des Übels.

Klingt wie Todessehnsucht.

Wenn auch der letzte Jude (und die Heiden sowieso) bekehrt, der
Klassenfeind ausgerottet, der letzte Unterschied zwischen Mann und Frau
eingeebnet ist, dann kommt das Paradies.

Dazu fällt mir das recht interessante Buch - trotz meiner Leseschwäche - von Scott Adams "GOD'S DEBRIS" a thought experiment ein.
Was sollte ein Gott der alles weiss hat und kann und somit nichts mehr neues Erleben wird für Motivationen - die aus Mangel entstehen - haben?

Der Mensch erhofft sich ein Ende der Geschichte, eine Happy End. Er
erträgt es nicht, dass sich Jahr um Jahr, Jahrhundert auf Jahrhundert,
Jahrtausend auf Jahrtausend, Äon auf Äon sich hinschleppen im ewiggleichen
Kreis um die Sonne, ohne Ziel, ohne Ende, ohne Happy End.

Der Mensch will einen Sinn haben.
Er will eine Rolle in der Gesellschaft zugewiesen bekommen.

Aber das ist es, was uns bleibt: das Durchwursteln.

Aus diesem Grund ist das ewige Leben auch keine Verheißung, sondern eine
ernsthafte Drohung, der Pickel am Arsch, der ewig schmerzt.

Die Show ist nur erträglich, weil sie zeitlich begrenzt ist, aber für die
große Nummer ist sie meist zu kurz. Da liegt das Problem.

Und so suchen sich Individuen und Völker ihren Berg, auf den sie wie
Sisyphus eine selbstgewählt Kugel hinaufrollen, in der Hoffnung beim
Ankommen auf dem Gipfel erlöst zu sein. Aber die Kugel rollt einfach
weiter, den Berg hinunter und an den Fuß eines anderen Berges. Das ist der
Grund der Depression.
Aber solange man am Kugelschieben ist, hat man das Gefühl einer sinnvollen
Aufgabe nachzugehen, etwas zu bewegen: so entstehen Bewegungen, so entsteht
Feminismus.

Und Führer bieten der potentiellen Gefolgschaft Rollen an.

Feminismus ist die Ideologie gelangweilter Bürgersfrauen, die mit ihrem
Leben nichts rechtes anzufangen wussten und wissen und aus diesem Grund den
Kampf gegen einen Popanz begannen, das Patriarchat, das einzig dafür
geschaffen war, Frauen und Kinder zu beschützen und für diese Versorgungs-
und Rechtssicherheit zu schaffen. So sägen sie den Ast ab, auf dem sie
sitzen und wundern sich, warum die vielen alleinzerziehenden Mütter in das
soziale Netz oder wo dieses fehlt ins Elend abrutschen.

Aber man hat etwas bewegt, man hat Worte gemacht.

So funktioniert Macht.
Wir sollten aber wissen dass Macht einzelner nicht immer zum Gewinn der Gefolgschaft führt.

Und Josef! Josef ist der Weihnachtsmann der Bibel:

Zitat:
"Diese alberne Gestalt wurde von Coca-Cola vor siebzig Jahren als Werbegag
unter die Leute gebracht und dirigiert den oft ebenso albernen
Weihnachtsrummel. Eigentlich ist er ein Denkmal amerikanischer 'political
correctness': Der Nikolaus war zu katholisch, das Christkind war nicht
verwertbar. Also mixte man eine Prise Nikolaus, ein wenig Knecht Ruprecht
und viel Altersalkoholismus, und heraus kam der rot-weiße
Weinachtstrottel."

Hab ich deswegen von kinderschändenden Weihnachtsmännern mit Tourette Syndrom geträumt?

Das passt zur heutigen Zeit

Mirko, Sunday, 28.12.2008, 15:28 (vor 6205 Tagen) @ DschinDschin

Tagesspiegel

Auschließlich Frauen reden sich den "neuen Mann" zurecht, Männer sind vom Diskurs ausgeschlossen und können nur bang hoffen, was einem die Pauerfrauen übriglassen für ihre neue Identität. Treffender kann man die Zustände unserer Zeit nicht beschreiben. Gelobt der Mann, der nichts auf dieses infantile Geseiere gibt, da schläfst sich besser.

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Josef der neue Mann

Zum Kotzen, Sunday, 28.12.2008, 15:38 (vor 6205 Tagen) @ DschinDschin

Klar, dass in Zeiten des Familienrechts-Matriarchats den Männern eingeredet werden soll, es sei egal welches Kind man großziehe - das Eigene oder eben ein Fremdes.

Das Kind ist im Alleinbesitz der Mutter und der Vater ist nur ein soziales Konstrukt. So hättens sie gerne.

Nun wird auch noch der arme Josef dazu benützt die Väterrechte weiter auszuhöhlen.

Heutzutage ist "ein Josef" also der stehende Begriff für einen Mann, der noch nicht mal sein eigenes Kind großziehen darf.

Josef der neue Mann

Roslin, Sunday, 28.12.2008, 17:35 (vor 6205 Tagen) @ Zum Kotzen
bearbeitet von Roslin, Sunday, 28.12.2008, 17:43

Klar, dass in Zeiten des Familienrechts-Matriarchats den Männern eingeredet
werden soll, es sei egal welches Kind man großziehe - das Eigene oder eben
ein Fremdes.

Das Kind ist im Alleinbesitz der Mutter und der Vater ist nur ein soziales
Konstrukt. So hättens sie gerne.

Nun wird auch noch der arme Josef dazu benützt die Väterrechte weiter
auszuhöhlen.

Heutzutage ist "ein Josef" also der stehende Begriff für einen Mann, der
noch nicht mal sein eigenes Kind großziehen darf.

Schön zu lesen, dieses Sammelsurium feministischer Wunschträume und Frauenpowerphantasien, von Frauen propagiert, deren Leben, vom Kindergarten über Grundschule, Gymnasium und Universität bis in die Redaktionsstuben hinein aus dem Durchlaufen einer Abfolge von Girls - Empowerment - Programmen bestand. Ordentlich empowert sind sie ja offenbar. Nur ging bei dieser lustigen Seefahrt der Realitätsbezug über Bord. Diese Zimmerlinden in ihren klimatisierten Büros haben die Tatsache, daß auch ihr Begehren von einer Umwelt geprägt wurde, wie sie in den letzten 100 000 Jahren unser Leben vorherrschend bestimmte, einfach nicht auf der Rechnung.
"Rational" mögen vielleicht etliche Frauen den "neuen" Mann wollen, zumal viele doch nur das wollen, was man als zu Wollendes propagiert, aber begehren können sie ihn nicht, genau so wenig wie ein Mann die neue Frau begehren kann, denn er brauchte keine statushohe Versorgerin, um sich fortzupflanzen als von Schwangerschaft und Stillen Unbelasteter.
Männer brauchten "nur" eine fruchtbare und darum schöne Frau (Fruchtbarkeit läßt sich vor allem an Körpermerkmalen ablesen).
Die Frau dagegen, die sich einen ressourcenstarken und statushohen Vater ihrer Kinder suchte, einen in jeder Hinsicht potenten Mann, erhöhte damit die Überlebenschancen des Nachwuchses, pflanzte sich erfolgrieicher fort als Frauen, die andere Väter ihrer Kinder wählten und weniger Unterstützung erfuhren.
Das Erfolgsmodell der letzten 100 000 Jahre, wenn es nicht sogar noch sehr viel älter ist, prägt unsere Instinkte, lässt sich nicht hinweg sozialisieren oder propagieren.
Dass "neue" Männer und "neue" Frauen mit hoher Wahrscheinlichkeit alte Ladenhüter werden, wissen viele Vertreter der Spezies mittlerweile.
Aber so reguliert sich die Natur selbst.
Brutal für das Individuum, sinnvoll für die Art.
Feminismus ist ein DEAD END, eine Sackgasse.
Kulturen, die ihm anhängen, verabschieden sich mit bemerkenswertem Tempo aus dem Genpool der Menschheit, weil instinktives Wollen und propagiertes Sollen so unheilbar auseinanderklaffen.
Gelöst wird der Konflikt durch Verzicht auf Kinder.

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