Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Feminismus durch Schweigespirale

Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 24.12.2008, 13:36 (vor 6209 Tagen) @ Lude

Es besteht bei einem Individuum der Wunsch, im sozialen Umfeld nicht
isoliert zu sein. Daraus ergibt sich ein Konformitätsverhalten in
Gruppensituationen, d.h. man schließt sich aufgrund eines Gruppendruckes
der Mehrheit an.

Menschen verfügen über ein "quasi-statistisches Wahrnehmungsorgan", d.h.
sie haben die Fähigkeit, innerhalb ihrer Bezugsgruppe und der anonymen
Öffentlichkeit (!) die Zu- oder Abnahme von Meinungsverteilungen
wahrzunehmen.

Die eigene Meinung wird verschwiegen, wenn man denkt, daß die Mehrheit
anderer Meinung sei. Auf der anderen Seite ist man redebereit, wenn man
sich zu der Meinungsmehrheit zugehörig fühlt.

Auf diese Weise entsteht unter Einbeziehung des Zeitfaktors eine
dynamische Entwicklung, d.h. die zunehmende Meinungsfraktion erscheint
immer stärker und die abnehmende Fraktion immer schwächer, als sie
eigentlich ist. Es entsteht die Schweigespirale.

-zitat ende-

Jow, Lude...

höchst interessant, wer es noch nicht gelesen hat.

Unter diesem Aspekt muss man das Mediengebaren, speziell der Presse und des Fernsehens, immer fest im Auge behalten. Oft genug suggerieren sie Mehrheitsmeinungen, wo keine sind und produzieren sie dann aber via beschriebener Mechanismen. Das ist der Honig an dem sich Femis mästen, so kommen auchdie unzutreffenden Statistiken in Umlauf usw. usf...

Wird oft übersehen, dass es sich dabei eben nicht um Nebensächlichkeiten handelt. Diese subtile Meinungsmache ist Teil des Problems.

Gruß und ne schöne (heilige) Nacht

--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-

Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.


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