Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Einen Weihnachts-Playboy für unsere Müllmänner!

Dampflok, Friday, 19.12.2008, 11:23 (vor 6214 Tagen)

Das ganze Jahr lang haben sie hart geschuftet, manchmal bei Schneeregen hinten am Wagen gehangen und die dreckverschmierten, stinkenden Tonnen gewuchtet. Ein gefährlicher und einer der unangenehmsten Berufe die es gibt - und bezeichnenderweise nur von Männern ausgeübt. Kein "Girls Day" wirbt die Mädchen auch nur mit einer Silbe in diesen Drecksjob.

Ich denke, da haben unsere Jungs auch etwas Männerspezifisches, etwas Schönes verdient:
Den aktuellen Playboy zum Beispiel, oder einen Pirelli-Kalender. Von mir kriegen die Jungs so ein schönes Heft, damit Freude aufkommt. Und vielleicht sollte man, so absurd es auf den ersten Blick klingt, mal darüber nachdenken daß auch Obdachlose - fast alles Männer - sexuelle Bedürfnisse haben. Auch sie leben nicht von Brot allein.

In diesem Sinne frohe Weihnachten!


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Niemals! Pfui!

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Friday, 19.12.2008, 12:34 (vor 6214 Tagen) @ Dampflok

Ich denke, da haben unsere Jungs auch etwas Männerspezifisches, etwas
Schönes verdient:
Den aktuellen Playboy zum Beispiel, oder einen Pirelli-Kalender. Von mir
kriegen die Jungs so ein schönes Heft, damit Freude aufkommt ...

Was der Playboy da treibt, ist doch übelster patriarchalischer Mißbrauch von unschuldigen Mädchen, die im Interesse schuldhaft notgeiler Männer auf ihre Sexualität reduziert und zur Wichsvorlage gemacht werden. Viel lieber würden diese armen Mädchen ihre sicher reichlich vorhandenen inneren Werte zeigen, aber für die interessiert sich niemand. Niemand! Immer nur Äußerlichkeiten!

Was würden die Mädels dafür geben, sich ganztags hinter einer schönen Lidl-Kasse zu verwirklichen, statt sich in erniedrigenden Posen massenhaft lüsternen Blicken schmerbäuchiger und penetrationswütiger Böcke auszusetzen. Wie arm diese jungen Dinger dran sind, kann man schon daran erkennen, dass sie, obschon bitterkalter Winter, kaum etwas anzuziehen haben. Ich habe da ganz genau hingesehen.
Deine Müllmänner würden so etwas gewiß nicht wollen.

Vorweihnachtliche Grüße
Wolfgang

*frechgrins* :-))) n/t

Christine ⌂, Friday, 19.12.2008, 12:54 (vor 6214 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

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--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Einen Weihnachts-Playboy für unsere Müllmänner!

der_quixote @, Friday, 19.12.2008, 17:05 (vor 6214 Tagen) @ Dampflok

Das ganze Jahr lang haben sie hart geschuftet, manchmal bei Schneeregen
hinten am Wagen gehangen und die dreckverschmierten, stinkenden Tonnen
gewuchtet. Ein gefährlicher und einer der unangenehmsten Berufe die es gibt
- und bezeichnenderweise nur von Männern ausgeübt. Kein "Girls Day" wirbt
die Mädchen auch nur mit einer Silbe in diesen Drecksjob.

Ich denke, da haben unsere Jungs auch etwas Männerspezifisches, etwas
Schönes verdient:
Den aktuellen Playboy zum Beispiel, oder einen Pirelli-Kalender. Von mir
kriegen die Jungs so ein schönes Heft, damit Freude aufkommt. Und
vielleicht sollte man, so absurd es auf den ersten Blick klingt, mal
darüber nachdenken daß auch Obdachlose - fast alles Männer - sexuelle
Bedürfnisse haben. Auch sie leben nicht von Brot allein.

In diesem Sinne frohe Weihnachten!


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stimmmt nicht ganz .
Neulich, des nächtens zappend, sah ich auf einem Sender , wo ich sonst eigentlich Fussball schaue, einen sozialkritischen Beitrag über weibliche Pannenhelfer. Ausbeutung pur und Plackerei ohne Ende.
Da wo sonst zwei bis drei Kerle oder zumindest ein Abschleppwagen schwere Wagen bergen,
musste diese Arme Frau doch tatsächlich einen schweren Geländewagen aus einem Schlammgefüllten Wasserloch schieben. Klar, sie hat es nicht geschafft am Ende. Aber, sie hatte sich wenigstens bemüht.
Da wurde mir ganz warm ums Herz, jetzt so kurz vor Weihnachten. Vor allem die Arbeitsbedingungen. nichtmals Arbeitskleidung. Im Gegenteil. Fast nichts an hatte die arme Frau und watete im tiefen , kalten Schlammwasser.
Es erinnerte mir irgendwie an meine Kindheit. Ich sollte eigentlich Frank -
Michael heissen jedoch wir waren zu arm für einen zweiten Vornamen.
Seufz..
Ob da spenden helfen könnte ? Ob die arme, ausgebeutete Pannenhelferin daran Anteil hätte oder der böse Wolf . äähmm der Arbeitgeber .. ?

Aber dann war die Reportage vorbei und zwei fröhliche, ausnehmend hübsche SamariterINNEN boten jedem der anriefe, eine Wanne voller Geld und da wusste ich , dass die Welt doch nicht so schlecht ist und weinte mich von Gefühlen übermannt, vor Hunger in den Schlaf...

Frank

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