Wenn Frauen ihre Männer terrorisieren
Ebenfalls bei Arne gefunden
Das «starke Geschlecht« wird nicht selten zum Opfer - Auch sexuelle Gewalt
NÜRNBERG - «Männer sind das starke Geschlecht!« Dieser Satz ist in den Köpfen vieler Menschen fest verankert. In der Realität trifft das aber nicht immer zu: Von 2447 Fällen häuslicher Gewalt, die die Polizei in Mittelfranken letztes Jahr registriert hat, sind knapp 500 gegen Männer verübt worden - von deren Frauen.
Die Kriminalhauptkommissarin Cora Miguletz erklärt, dass unter «häusliche Gewalt« sowohl die Straftatbestände Körperverletzung als auch Sachbeschädigung, Beleidigung und üble Nachrede fallen. Obwohl ihr Titel es nicht andeutet, ist die Beauftragte der Polizei für Frauen und Kinder auch für Männer zuständig, die zu Hause Gewalt erfahren. Dass dies öfter vorkommt, als man denkt, zeigt die Studie «Gewalt gegen Männer« des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Bereits jeder vierte Mann hat mindestens einmal körperliche Gewalt durch seine Partnerin erlebt.
Die Erfahrungen der Befragten reichen von «leicht geohrfeigt« über «gebissen oder gekratzt« bis hin zu «schmerzhaft getreten, gestoßen oder hart angefasst«. Neben körperlicher Gewalt erfahren Männer zu Hause auch psychische und sexualisierte Gewalt. Acht Prozent der Befragten haben eine Partnerin, die ihre Post, Anrufe oder E-Mails kontrolliert. Etwa zwei Prozent der Männer berichten davon, dass ihre Partnerin sie zu sexuellen Handlungen gedrängt habe, die sie selbst nicht wollten.
«Die Dunkelziffer der misshandelten Männer ist vermutlich weitaus höher. Das Problem ist nur, dass sie sich nicht trauen, damit an die Öffentlichkeit zu gehen«, berichtet Cora Miguletz. Im Grunde sei das Verhalten ähnlich wie bei Frauen, die Gewalt erfahren haben, so die Kriminalhauptkommissarin. «Die Männer haben Angst, im Bekanntenkreis auf taube Ohren zu stoßen. Vielleicht können sie es auch nicht begreifen, dass die geliebte Partnerin plötzlich so handelt. Wir haben es hier natürlich auch mit einem extrem tabuisierten Thema zu tun - wer glaubt einem da schon?«
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=935311&kat=10&man=3
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Wenn Frauen ihre Männer terrorisieren
ist die Beauftragte der Polizei für Frauen und Kinder auch
für Männer zuständig,
Ach Wirklich? Auf die Idee wäre ich niemals gekommen!
Was ist wenn ich Hilfe suche? Eine Beauftragte für Frauen und Kinder wäre ganz bestimmt nicht die erste Adresse bei der ich suchen würde! Wahrscheinlich würde ich es bei der nicht mal probieren wenn ich schon alle anderen Adressen abgeklappert hätte, schließlich ist das eine Beauftragte für "Frauen und Kinder". Angesprochen fühle ich mich davon wahrlich nicht.
Und jetzt wollen die mir erzählen Männer würden sich nicht trauen an die Öffentlichkeit zu gehen. Vielleicht wissen sie einfach nicht an wen sie sich wenden sollen?
Wenn Frauen ihre Männer terrorisieren
Die Begründung, dass Männer aus Angst nichts gegen Gewalt unternehmen ist alles andere als Unbegründet:
Zusehr ist in den Köpfen der Gesellschaft verankert, dass Frauen schwach, sanft, gütig und Männer gewaltbereit, aggressiv und dergleichen sind.
Wehrt sich ein Mann indem er Hilfe sucht wird er zumeist nicht ernst genommen, verspottet und in Folge der Gewalt verstärkt ausgesetzt.
Die Männerdiskriminierung ist in der heutigen Gesellschaft ein häufig ignoriertes Tabuthema.
Traditionell gilt ja die Frau als das schwache Geschlecht, als diejenige die benachteiligt, diskriminiert wird.
Diese Sichtweise auf die Gesellschaft wird weitergegeben und durch Medienberichte weitergegeben, versperren jedoch den Blick auf die Diskriminierung einer sehr großen Minderheit - auf die der Männer, die es durchaus gibt, auch wenn diese in der Gesellschaft kaum bewusst ist und daher oft übersehen wird.
Die Arten der Diskriminierung sind vielseitig und so wie bei jeder Art von Diskriminierung oft schon durch eingefleischt Vorurteile gegeben.
Wenn man sagt „Kinder gehören zur Mutter, die ist immer besser für die Kinder“ wird der Blick auf den Einzelfall versperrt und es gibt aber auch schlechte Mütter und ausgezeichnete Väter, welche aber oft jeglicher Chance auf Gleichbewertung und -behandlung verwehrt wird.
Genauso wird allgemein angenommen, das es keine sexuelle Belästigungen von Männern durch Frauen gibt. Männer die solche aber erleben wird damit die Chance sich zu wehren genommen. Versuchen sie es aufzuzeigen werden sie höchstens verlacht, Hilfe bekommen sie nicht.
Frauenforschung wurde in den letzten Jahrzehnten stark betrieben. Die Situation der Männer in der Gesellschaft ist hingegen kaum erforscht. Auch sind von den kaum existierenden Studien die Aussagekraft insofern fraglich, das sie nicht aktuell sind, den Wandel in der Gesellschaft daher nicht wiedergeben und in manchen Studien nicht Betroffene sondern „Sachverständige“ befragt wurden. Dadurch kommt es aber zu einer Bewertung die unter Umständen zum Teil nur die gesellschaftliche Sicht, nicht jedoch die Situation in der Gesellschaft wiedergibt.
Oft werden Vorurteile und dadurch auch Diskriminierung durch Falschdarstellung von Statistiken erzeugt.
Wenn ich z.B. nur den Verdienst vergleiche ohne jedoch die geleistete Arbeitszeit mit zu vergleichen (z.B. bei Teilzeitarbeit) wird das Bild völlig verzerrt.
Solche Darstellungen, wie auch Plakat- und Medienkampagnien wie es sie in Österreich gegeben hat „Verliebt, Verlobt, Verprügelt“ oder Plakate es seien die Männer die stalken, sind nicht geeignet um die Kommunikation zu verbessern sondern verstärken Cliches, Vorurteile und „Feindbilder“ und führen auch zu einer Verstärkung der Diskriminierung.
Die Diskriminierung in den Köpfen spiegelt sich auch in Verfahren und Urteilen wieder eine neuerliche Form der Gewalt gegen Männer.
Kommt noch eine sogenannte "Anspannung" dazu (das sind Alimentszahlung unabhängig vom realen Verdienst des Mannes um ihn zu zwingen einen besseren Job anzunehmen oder eine sonstige oft unrealistische Forderung der Frau zu erfüllen) wird die Existenz des Mannes unter Umständen vollkommen zerstört. Der Kreislauf aus dem der Mann sich aus eigenen Kräften oft nicht mehr befreien kann entspricht einer Versklavung auch wenn es die ja offiziell gar nicht gibt.
In Österreich gibt es keine Männerschutzeinrichtungen keine Beratungsstellen für Männer, defakto keine gemeinsame Obsorge, keine Zwangsmaßnamen gegen Frauen die sich nicht an die Regeln halten usw. => dadurch wird ein großes Ungleichgewicht in der "Macht" geschaffen das sich in Unterdrückung und Gewalt gegen Männer neu manifestiert.
Oftmals leiden dann auch die Kinder darunter, die dann dem anderen Elternteil (=Väter)entfremdet werden und so spätestens ab diesem Zeitpunkt ebenso Opfer von Gewalt werden.
Männer erfahren dann nicht nur die Gewalt durch die Frau sondern auch die durch den Multiplikator Gesellschaft, die ihnen nicht nur nicht beisteht, sondern häufig den Rahmen vorgibt und die Gewalt durch Frauen ermöglicht und zeitweise verstärkt.
Gesellschaftlich bedenklich ist die Situation auch deshalb, weil immer mehr Männer vollkommen den Halt verlieren, nicht mehr arbeitsfähig sind, obdachlos werden,...
Es fällt auch niemandem auf, dass 3/4 aller Suizidfälle männlich sind, obwohl das doch auch ein starkes Indiz für den "Wurm in der Gesellschaft" ist.