Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Rechte und Freiheiten gelten "ohne irgendeinen Unterschied etwa nach Geschlecht"

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 10.12.2008, 11:28 (vor 6223 Tagen)

'...Nach einer Studie des Zentrums für Frauenrechte, wurden 83 Prozent der ägyptischen Frauen schon einmal belästigt ... Nehad Abul Komsan hat daher dem Parlament einen neuen Text unterbreitet: "Wichtig an dem Vorschlag ist, dass er auch ein Wort oder eine Berührung klar als sexuelle Belästigung definiert ...'

tagesschau

Der Femifaschismus scheint auch in Ägypten hoffähig zu werden - Männer kommen als Träger von "Menschenrechten" nicht vor, sondern sollen kriminalisiert werden, wenn 'ein Wort' als Belästigung empfunden werden kann.

Viele Grüße
Wolfgang

Rechte und Freiheiten gelten "ohne irgendeinen Unterschied etwa nach Geschlecht"

Dampflok, Wednesday, 10.12.2008, 11:44 (vor 6223 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Nach einer Studie des Zentrums für Frauenrechte, wurden 83 Prozent
der ägyptischen Frauen schon einmal belästigt ... Nehad Abul Komsan hat
daher dem Parlament einen neuen Text unterbreitet: "Wichtig an dem
Vorschlag ist, dass er auch ein Wort oder eine Berührung klar als sexuelle
Belästigung definiert ...'

tagesschau

Der Femifaschismus scheint auch in Ägypten hoffähig zu werden - Männer
kommen als Träger von "Menschenrechten" nicht vor, sondern sollen
kriminalisiert werden, wenn 'ein Wort' als Belästigung empfunden werden
kann.

Viele Grüße
Wolfgang

Das Thema wird gerade offenbar kampagnenartrig in den mainstream-Medien verbreitet: Gestern auf WDR wurde berichtet, daß ein Mann, der eine Frau an die Brust gefaßt und mit unsittlichen Ausdrücken beleidigt hatte, für drei Jahre ins Gefängnis muß. Ich stelle dabei gar nicht sie Strafwürdigkeit eines solchen Verhaltens in Frage, sondern die Höhe der Strafe.

Zum Vergleich: In Deutschland bekam gerade eine Mutter für die Tötung ihres Kindes "weil es ihrer Lebensplanung im Wege stand" nur acht Monate Haft - und ob sie diese eventuell nicht nur deshalb absitzen mußte, weil sie elf Monate in U-Haft saß (also für drei Monate Haftentschädigung bekommt) weiß man nicht. In der Regel werden Strafen unter zwei Jahren ja zur Bewährung ausgesetzt.

Wir sind offenbar an einem Punkt angelangt, wo die Selbstbestimmung der Frau wertvoller ist als das Leben eines Menschen.


.

Rechte und Freiheiten gelten "ohne irgendeinen Unterschied etwa nach Geschlecht"

Sophie X, Wednesday, 10.12.2008, 14:03 (vor 6222 Tagen) @ Dampflok

'...Nach einer Studie des Zentrums für Frauenrechte, wurden 83

Prozent

der ägyptischen Frauen schon einmal belästigt ... Nehad Abul Komsan hat
daher dem Parlament einen neuen Text unterbreitet: "Wichtig an dem
Vorschlag ist, dass er auch ein Wort oder eine Berührung klar als

sexuelle

Belästigung definiert ...'[/i]

tagesschau


Der Femifaschismus scheint auch in Ägypten hoffähig zu werden - Männer
kommen als Träger von "Menschenrechten" nicht vor, sondern sollen
kriminalisiert werden, wenn 'ein Wort' als Belästigung empfunden werden
kann.

Viele Grüße
Wolfgang


Das Thema wird gerade offenbar kampagnenartrig in den mainstream-Medien
verbreitet: Gestern auf WDR wurde berichtet, daß ein Mann, der eine Frau an
die Brust gefaßt und mit unsittlichen Ausdrücken beleidigt hatte, für drei
Jahre ins Gefängnis muß. Ich stelle dabei gar nicht sie Strafwürdigkeit
eines solchen Verhaltens in Frage, sondern die Höhe der Strafe.

Zum Vergleich: In Deutschland bekam gerade eine Mutter für die Tötung
ihres Kindes "weil es ihrer Lebensplanung im Wege stand" nur acht Monate
Haft - und ob sie diese eventuell nicht nur deshalb absitzen mußte, weil
sie elf Monate in U-Haft saß (also für drei Monate Haftentschädigung
bekommt) weiß man nicht. In der Regel werden Strafen unter zwei Jahren ja
zur Bewährung ausgesetzt.

Wir sind offenbar an einem Punkt angelangt, wo die Selbstbestimmung der
Frau wertvoller ist als das Leben eines Menschen.

Hi Dampflok,

Ich stimme zu, das Urteil "acht Monate" ist eine Riesensauerei!

Dennoch halte ich es für wenig zielführend, die deutsche und die ägyptische Rechtssprechung bzw. die daraus resultierende Urteilssprechung zu vergleichen.


Gruß
Sophie X

Rechte und Freiheiten gelten "ohne irgendeinen Unterschied etwa nach Geschlecht"

ein Leser, Wednesday, 10.12.2008, 14:45 (vor 6222 Tagen) @ Sophie X

Hi Dampflok,

Ich stimme zu, das Urteil "acht Monate" ist eine Riesensauerei!

Dennoch halte ich es für wenig zielführend, die deutsche und die
ägyptische Rechtssprechung bzw. die daraus resultierende Urteilssprechung
zu vergleichen.


Gruß
Sophie X

Doch, so ein bisschen Rechtsvergleich kann nicht schaden. Man muss natürlich auch den gesamten Kontext sehen. Ägypten ist vom Islam geprägt. Möglicherweise gilt dort sogar eine (abgeschwächte) Scharia - weiß ich nicht so genau. Und Deutschland ist halt vom Feminismus geprägt.

Man sollte aber nicht so tun, als ob in Scharia-Staaten immer nur die Frauen die Opfer sind (warum ist die Bundeswehr in Afghanistan? Um den dort angeblich unterdrückten Frauen - Verschleierung - zu helfen?). Möglicherweise sind in Ägypten (und in anderen islamischen Staaten) Männer ganz besonders betroffen von der mangelnden Wirksamkeit der Menschenrechte.

Immerhin ist die Scharia mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren. Aber das ist nicht primär das Problem Deutschlands, sondern das Problem dieser Staaten. Das Problem in Deutschland ist nicht die Scharia, sondern der Feminismus.

Rechte und Freiheiten gelten "ohne irgendeinen Unterschied etwa nach Geschlecht"

Borat Sagdijev, Wednesday, 10.12.2008, 15:17 (vor 6222 Tagen) @ ein Leser

Immerhin ist die Scharia mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren.
Aber das ist nicht primär das Problem Deutschlands, sondern das Problem
dieser Staaten. Das Problem in Deutschland ist nicht die Scharia, sondern

Und wenn man der bösen Scharia nicht sagt (zur Not mit Gewalt), dass Sie ein Problem ist, dann vermehrt diese sich und übernimmt uns?

Deine soziale Norm ist Arsch, Alder!

Rechte und Freiheiten gelten "ohne irgendeinen Unterschied etwa nach Geschlecht"

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 10.12.2008, 20:21 (vor 6222 Tagen) @ ein Leser

Immerhin ist die Scharia mit den Menschenrechten nicht zu vereinbaren.
Aber das ist nicht primär das Problem Deutschlands, sondern das Problem
dieser Staaten. Das Problem in Deutschland ist nicht die Scharia, sondern
der
Feminismus.

Ja. NOCH. Das einzig Gute daran wird sein, daß das eine Problem das andere recht wirksam lösen wird...

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Rechte und Freiheiten gelten "ohne irgendeinen Unterschied etwa nach Geschlecht"

adler, Kurpfalz, Wednesday, 10.12.2008, 14:43 (vor 6222 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

tagesschau

In der Kairoer U-Bahn gibt es spezielle Frauenabteile. Sie sollen auch vor Grabschern schützen, die das Gedränge ausnutzen.


Und so sieht das Gedränge in den Frauenabteilen aus.

[image]

Und draußen gibt es dann eben Gedränge - "ohne irgendeinen Unterschied etwa nach Geschlecht"

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Erbärmliches Weibergejammer

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Wednesday, 10.12.2008, 17:47 (vor 6222 Tagen) @ adler

Ich frage mich ohnehin, was das erbärmliche Gejammer der Weiber soll.
Frauen sind bekanntlich überlegen, stark und selbstbestimmt - da werden sie sich ja wohl ein bißchen belästigender Worte erwehren können. Oder brauchen die Damen selbst dafür wieder Männerhilfe?

Viele Grüße
Wolfgang

Erbärmliches Weibergejammer

Goofos @, Wednesday, 10.12.2008, 19:35 (vor 6222 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Nö, aber einen Selbstbehauptungskurs.

Selbstbehauptungskurs

adler, Kurpfalz, Thursday, 11.12.2008, 09:05 (vor 6222 Tagen) @ Goofos

Hi Goofos

Nö, aber einen Selbstbehauptungskurs.

Vor zwei Tagen winkten ich und ein Bekannter an einem Fußgängerüberweg einem einzigen ankommenden Autofahrer zum weiterfahren. Es fällt mir ja leicht, mal drei Sekunden stehen zu bleiben, dachte ich.

Er mußte aber dennoch anhalten. Eine Pauerfrau machte unsere Höflichkeit zunichte und pochte auf ihr Recht. Sonst lernen die Nichts mehr!°

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Erbärmliches Weibergejammer ist mangel an Grenzerfahrungen

Borat Sagdijev, Wednesday, 10.12.2008, 21:54 (vor 6222 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Ich frage mich ohnehin, was das erbärmliche Gejammer der Weiber soll.
Frauen sind bekanntlich überlegen, stark und selbstbestimmt - da werden
sie sich ja wohl ein bißchen belästigender Worte erwehren können. Oder
brauchen die Damen selbst dafür wieder Männerhilfe?

Das Gejammer auf der einen Seite kombiniert mit Pauergehabe auf der anderen ist nichts weiter als ein infantiler Grenzerfahrungswunsch und bittet um Zurechtweisung und Züchtigung.

Rechte und Freiheiten gelten "ohne irgendeinen Unterschied etwa nach Geschlecht"

DschinDschin, Wednesday, 10.12.2008, 21:01 (vor 6222 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Nach einer Studie des Zentrums für Frauenrechte, wurden 83 Prozent
der ägyptischen Frauen schon einmal belästigt ... Nehad Abul Komsan hat
daher dem Parlament einen neuen Text unterbreitet: "Wichtig an dem
Vorschlag ist, dass er auch ein Wort oder eine Berührung klar als sexuelle
Belästigung definiert ...'

tagesschau

Der Femifaschismus scheint auch in Ägypten hoffähig zu werden - Männer
kommen als Träger von "Menschenrechten" nicht vor, sondern sollen
kriminalisiert werden, wenn 'ein Wort' als Belästigung empfunden werden
kann.

Viele Grüße
Wolfgang

Nein, nein, nein!

Du musst wissen, was Patriarchat ist: Frauenvergötzung!

Immer schwirrt da so ein toter Begriff durch den Raum: Ehre!

Aber wer kämpft für die "Ehre" der Frau: der Mann!

Was sabbert der arabische, türkische, kurdische Schläger, wenn er seine Tat rechtfertigen will: Ey, der hat meine Mutter, Schwester, Freundin beleidigt!

Patriarchat ist im Kern männerfeindlich!

Aber was ist Patriarchat? - Nun, die Herrschaft der Väter über die Söhne, der herrschenden Männer über die männlichen Untertanen, der Sippenoberhäupter über die männlichen Sippenmitglieder, des Patron über die Klientel.

Die Sexualität des Mannes (wie die der Frau) bedroht Patriarchat wie Matriarchat, weil sie zu einer Mann-Frau-Einheit führt, welche die Herrschaftsstruktur durchbricht, quasi ein subversiver Zirkel.

Und darum ist autoritären und totalitären Systemen die Sexualität und die Liebe suspekt. Weil sie Loyalitäten jenseits der Herrschaftsstruktur schaffen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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