Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gääähn - Frauen sind die höher entwickelte Lebensform, Folge 10.492

Kurti, Wien, Tuesday, 09.12.2008, 01:54 (vor 6224 Tagen)

Die Kronenzeitung, Österreichs auflagenstärkste Tageszeitung im konservativen Sektor, erteilte uns heute eine Lektion in Gender-Rassenbiologie. Wer sich diesen Schwachsinn antun will - hier der Link:

http://www.krone.at/krone/S9/object_id__124714/hxcms/index.html

Ist hier im Forum vielleicht jemand humanbiologisch gebildet? Wäre doch sicher ein Spaß, die in dem Artikel aufgestellten Thesen fachlich in der Luft zu zerreißen.

Gruss, Kurti

Gääähn - Frauen sind die höher entwickelte Lebensform, Folge 10.492

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Tuesday, 09.12.2008, 02:18 (vor 6224 Tagen) @ Kurti

'...Frauen leben durchschnittlich fünf Jahre länger als Männer. Und das hat einen guten Grund: Sie verfügen im geschlechtsfähigen Alter bis zur Menopause über einen privilegierten Körper mit erstaunlichen Fähigkeiten. Um Babys auszutragen zu können, hat Mutter Natur Frauen leistungsfähiger gemacht und sie mit mehr Funktionen ausgestattet, die es im simpleren Körper des Mannes nicht gibt ...'

Nun, das ist ein Fall für die Gleichstellung.

Es müssen milliardenschwere Gesundheitsprogramme für Männer aufgelegt werden, damit Männer mit ihren simpleren Körpern so lange leben wie Frauen. Dazu ist es sicher notwendig, sämtliche Frauenprogramme einzustellen und gefährliche Berufe von Frauen ausüben zu lassen.
Nicht schön für die Damen, aber wir wollen doch Gendergerechtigkeit?

Viele Grüße
Wolfgang

Super!

Kurti, Wien, Tuesday, 09.12.2008, 04:05 (vor 6224 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Frauen leben durchschnittlich fünf Jahre länger als Männer. Und das
hat einen guten Grund: Sie verfügen im geschlechtsfähigen Alter bis zur
Menopause über einen privilegierten Körper mit erstaunlichen Fähigkeiten.
Um Babys auszutragen zu können, hat Mutter Natur Frauen leistungsfähiger
gemacht und sie mit mehr Funktionen ausgestattet, die es im simpleren
Körper des Mannes nicht gibt ...'

Nun, das ist ein Fall für die Gleichstellung.

Es müssen milliardenschwere Gesundheitsprogramme für Männer aufgelegt
werden, damit Männer mit ihren simpleren Körpern so lange leben wie Frauen.
Dazu ist es sicher notwendig, sämtliche Frauenprogramme einzustellen und
gefährliche Berufe von Frauen ausüben zu lassen.
Nicht schön für die Damen, aber wir wollen doch Gendergerechtigkeit?

Viele Grüße
Wolfgang

Spitze! Genauso müssen wir die Argumente der Femis für uns adaptieren! So und nicht anders!

Gruss, Kurti

Gääähn - Frauen sind die höher entwickelte Lebensform, Folge 10.492

Roslin, Tuesday, 09.12.2008, 05:04 (vor 6224 Tagen) @ Kurti
bearbeitet von Roslin, Tuesday, 09.12.2008, 05:18

Die Kronenzeitung, Österreichs auflagenstärkste Tageszeitung im
konservativen Sektor, erteilte uns heute eine Lektion in
Gender-Rassenbiologie. Wer sich diesen Schwachsinn antun will - hier der
Link:

http://www.krone.at/krone/S9/object_id__124714/hxcms/index.html

Ist hier im Forum vielleicht jemand humanbiologisch gebildet? Wäre doch
sicher ein Spaß, die in dem Artikel aufgestellten Thesen fachlich in der
Luft zu zerreißen.

Gruss, Kurti

Den Blödsinn im Einzelnen zu widerlegen. lohnt schon deshalb nicht, weil die Ausgangsthese schlicht falsch ist.
Die Klosterstudie von Prof Luy hat nachgewiesen, daß Männer und Frauen unter den gleichen Lebensbedingungen ähnlich alt werden.
Er verglich dazu die Lebensspannen von ca. 10000 Mönchen und Nonnen in bayerischen Benediktinerklöstern innerhalb der letzten 100 Jahre.
Dabei stellte sich heraus, daß Nonnen nicht älter werden als ihre Geschlechtsgenossinnen in "freier" Wildbahn.
Mönche dagegen werden heute im Schnitt ca. 5 Jahre älter als Männer "draußen".
Die 5 1/2 Jahre, die Männer in der BRD heute früher sterben, werden durch eine andere, ungesündere Lebensweise der Männer verursacht.
Sie sind häufiger übergewichtig, trinken mehr, rauchen mehr etc., wahrscheinlich bedingt durch mehr Streß, da der auf ihnen lastende Erfolgsdruck höher ist als der auf Frauen lastende (meine Vermutung).
Ein biologischer Vorteil der Frau (gefäßprotektive Wirkung des Östrogen wurde lange diskutiert) begründet hächstens 1/2 -1 Jahr Unterschied, ist sehr viel geringer als früher angenommen.
Studie einzusehen unter:
http://www.klosterstudie.de/

Gääähn - Frauen sind die höher entwickelte Lebensform, Folge 10.492

ein Leser, Tuesday, 09.12.2008, 08:50 (vor 6224 Tagen) @ Roslin

"Sie sind häufiger übergewichtig, trinken mehr, rauchen mehr" - als ich Zwangszivildienst geleistet habe, habe ich viel Bier getrunken und Zigarette geraucht. Also ich kann diese These subjektiv bestätigen.

Männer, lasst die Finger von den Frauen. Die sind es oft nicht wert. Es gibt auch andere Werte (z.B. Wissenschaft). Man kann nicht alles haben - Frau und ein gutes Leben. Lieber nur ein gutes Leben - ohne Frau.

Gääähn - Frauen sind die höher entwickelte Lebensform, Folge 10.492

Expatriate ⌂, Süd-Ost-Asien, Tuesday, 09.12.2008, 10:20 (vor 6224 Tagen) @ ein Leser

Männer, lasst die Finger von den Frauen.

Kommt gar nicht in Frage!!!!
:-)

Cheers!

Das Geschlechterparadox

Thomas, Tuesday, 09.12.2008, 11:18 (vor 6224 Tagen) @ Roslin

Die Kronenzeitung, Österreichs auflagenstärkste Tageszeitung im
konservativen Sektor, erteilte uns heute eine Lektion in
Gender-Rassenbiologie. Wer sich diesen Schwachsinn antun will - hier

der

Link:

http://www.krone.at/krone/S9/object_id__124714/hxcms/index.html

Ist hier im Forum vielleicht jemand humanbiologisch gebildet? Wäre doch
sicher ein Spaß, die in dem Artikel aufgestellten Thesen fachlich in

der

Luft zu zerreißen.

Gruss, Kurti

Den Blödsinn im Einzelnen zu widerlegen. lohnt schon deshalb nicht, weil
die Ausgangsthese schlicht falsch ist.
Die Klosterstudie von Prof Luy hat nachgewiesen, daß Männer und Frauen
unter den gleichen Lebensbedingungen ähnlich alt werden.
Er verglich dazu die Lebensspannen von ca. 10000 Mönchen und Nonnen in
bayerischen Benediktinerklöstern innerhalb der letzten 100 Jahre.
Dabei stellte sich heraus, daß Nonnen nicht älter werden als ihre
Geschlechtsgenossinnen in "freier" Wildbahn.
Mönche dagegen werden heute im Schnitt ca. 5 Jahre älter als Männer
"draußen".
Die 5 1/2 Jahre, die Männer in der BRD heute früher sterben, werden durch
eine andere, ungesündere Lebensweise der Männer verursacht.
Sie sind häufiger übergewichtig, trinken mehr, rauchen mehr etc.,
wahrscheinlich bedingt durch mehr Streß, da der auf ihnen lastende
Erfolgsdruck höher ist als der auf Frauen lastende (meine Vermutung).
Ein biologischer Vorteil der Frau (gefäßprotektive Wirkung des Östrogen
wurde lange diskutiert) begründet hächstens 1/2 -1 Jahr Unterschied, ist
sehr viel geringer als früher angenommen.
Studie einzusehen unter:
http://www.klosterstudie.de/

Diese Argumentation macht sinn, da Männer aufgrund kultureller Werte zu Risikobereitschaft und selbstverleugnedem Gesundheitsverhalten neigen.

Im Buch "Das Geschlechterparadox" von Susan Pinker wird auch darauf hingewiesen daß wohl einige Frauen Risikosportverhalten erotsich finden (Train-Surfer in Soweto, wo regelmäßig junge Männer sterben). Ich als Ex-Paraglider kann das bestätigen.

Das irgendwann in einer feministischen Literatur dargestellte höhere Suizidrate von Männern wurde bereits 1971 von Esther Vilar beschrieben, ist also kein "Erfolg" des Feminismus.

Genauso wird in o.g. Buch dargestellt wie manche Studien Mädchenbenachteiligungen manipulieren sollten wie auch die Feststellung : Bereits 100 Jahre und 40 Jahre nach dem der Feminismus zum Massenphänomen wurde waren Jungen in der Schule etwas schwächer (von mir jetzt etwas undifferenziert aus dem Gedächtnis resumiert), ist also ebenfalls kein "Erfolg" unseres Zeitgeistes.

Scheint eher darauf hinzudeuten daß der Feminimus aus Gründen ihrer Protaginistinnen bestimmte gesellschaftliche Phänomene für sich vereinnahmt haben.

Österreich scheint mir in der Entwicklung sich an der Bundesrepublik zu orientieren und hinkt der Entwicklung scheinbar etwa 5 Jahre hinterher.

Geht das nicht auch nach hinten los?

Borat Sagdijev, Tuesday, 09.12.2008, 14:35 (vor 6223 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

'...Frauen leben durchschnittlich fünf Jahre länger als Männer. Und das
hat einen guten Grund: Sie verfügen im geschlechtsfähigen Alter bis zur
Menopause über einen privilegierten Körper mit erstaunlichen Fähigkeiten.
Um Babys auszutragen zu können, hat Mutter Natur Frauen leistungsfähiger
gemacht und sie mit mehr Funktionen ausgestattet, die es im simpleren
Körper des Mannes nicht gibt ...'

Kann man das nicht anders verstehen?

Weil die Zeit weiblicher Fruchtbarkeit begrenzt ist, männliche jedoch oft bis zum natürlichen Lebensende bleibt und die weibliche Fruchtbarkeit in unserer Kultur mit 1.3 Kindern/Frau kaum noch genutzt wird haben Frauen auf Kosten der Männer (nettozahler Rentenversicherung, Krankenversicherung, etc.) eine höhere Lebenserwartung.
Auch führt die Spezialisierung des weiblichen Körpers (auch das Gehirn ist teil des Körpers) auf das Gebären hin zu Kompromissen in anderen Bereichen und erklärt die immer noch von Feministinnen bemängelte Stellung der Frauen vor allem im Wirtschaftsleben trotz Jahrzehntelanger, volkswirtschaftlich schädlicher, positiver Diskriminierung.

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