Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Gynozentrische Medienkampagnen

Manifold ⌂, Tuesday, 09.12.2008, 00:03 (vor 6224 Tagen)

Ja, da ist sie wieder, der alljährliche Jahrmarkt bunter Forderungen und Klagen engagierter Frauen gegen Gewalt an - richtig geraten! - Frauen. Dabei ist es nicht so wichtig, dass Männer viel häufiger Opfer von nicht selten tödlich endender Gewalt werden, denn schliesslich sind hier die Menschen erster Klasse betroffen!

Und deshalb kommt nach der Anti-Brustkrebs-Kampagne (ja, ihr erinnert euch, die mit der rosa Schleife) eine Kampagne gegen weibliche Gewaltopfer. Schliesslich hat das eidgenössische Gleichstellungsbüro das Geld für regelmässige und politisch korrekte Indoktrinationswellen, welche breitwillig von der gesamten frauenhuldigenden Medienlandschaft an den gutgläubigen Mitbürger weitergegeben werden.

Dass mehr Menschen an Prostatakrebs sterben als an Brustkrebs, aber dennoch weniger Geld in die Erforschung von Prostatakrebs als in die Brustkrebs-Bekämpfung investiert wird, kratzt ja schliesslich auch nur ein paar böswillige und randständige Männerrechtler und Maskulisten.

Ganze sechszehn Tage dauert diese aktuelle Kampagne gegen weibliche Gewaltopfer! Sechszehn Tage, in denen wieder und wieder dem Menschen eingebleut wird, wie schlecht wir Männer doch seien und wie sehr die Frauen doch wegen uns zu leiden hätten.

Ja, wahrhaft! Sie müssen leiden. Nicht nur, weil all diese einseitige Förderung und jene Privilegienzuschanzung ihnen mächtig zusetzt, sondern auch die demütigende Erkenntnis, dass diese Massnahmen grösstenteils von Männern finanziert und getragen werden, muss vielen Frauen mit offenem Geist ein unangenehmes Murmeln wegen ideologischen Widersprüchen zwischen Feindbild und Universalernährer bereiten. Zum Glück gibt es nicht viele von diesen armen, weiblichen Opfern subversiver, männlicher Aggression.

Wie gut, dass sich Männer da freiwillig als menschliche Schutzschilde für die armen, bedrängten Frauen mit Minirock, sexuell provozierendem und nuttig aufreisserischem Aussehen im Ausgang anbieten. Natürlich kann auch diese männliche Aufopferung nur einen kleinen Teil der ewigen Schuld des Mannes abtragen - wenn überhaupt!

Man müsste diese Machos halt schon früh umerziehen und auf ihre sekundäre Stellung in der Gesellschaft hinweisen! Da sind die Musels aber schon weiter als wir, denn in Ägypten werden schon mal ruckzuck 400 Jugendliche auf Anraten von Frauengruppen wegen Belästigung festgenommen. Da wird durchgegriffen! Da werden Frauenanliegen vorbildlich und ohne zu quengeln umgesetzt!

Alleine schon die Tatsache, dass Frauen vom gynozentrischen Staat auf sonnige Pöstchen in von Männer gegründeten Firmen und Parteien, Vereinen und Betrieben gehieft werden, ohne dass auch nur eine einzige kritische Frage bezüglich der mitgebrachten Kompetenz und Eignung erlaubt wäre, muss diesen armen Frauen Höllenqualen bereiten.

Ja, da haben es die Männer leichter. Die werden in den Krisengebieten dieser Welt gleich erschossen und reihenweise verheizt, nachdem sie erst jahrelang für irgendwelche Regierungen kämpfen mussten und müssen nicht noch all diese seelische Qual durchmachen, welche die überlebenden Hauptopfer aller Kriege - natürlich die Frauen - zu ertragen haben.

Es ist deshalb gut und berechtigt, dass wir alle drei Monate eine Kampagne für die zentralen Leidtragenden dieser Gesellschaft und der gesamten Menschheit über uns ergehen lassen. Schliesslich kann man nie genug für die ewig verlangenden und fordernden Frauen tun. Denn die Listen der Diskriminierung und Frauenfeindlichkeiten werden komischerweise mit all den Jahren der Frauenbevorzugung und -verhätschelung nicht kürzer, sondern immer länger.

Denn immer noch werden völlig abwegige und unterdrückerische Pflichten an die Frauen getragen. So zum Beispiel letzthin, als ein paar Jugendliche doch glatt wegen der Gleichberechtigung verlangten, dass auch Frauen Zwangsdienste leisten müssten! Was für eine frauenpolitische Katastrophe! Die haben wohl noch nie was von der tausendjährigen Unterdrückung der Frau durch das sogenannte "Patriarchat" gehört!

(Für all jene von der feministischen Gehirnwäsche Verschonten: Das ist jene Zeit, in der Männer noch mehr als heute als Wegwerfressource und verbrauchbares Material behandelt wurden, sie dafür aber zumindest Anerkennung und Respekt erhielten. Heute fällt sogar das weg. Man nennt das dann Matriarchat. Aber das nur so nebenbei.)

Ihr seht also, es gibt immer noch genug zu tun für unsere ewig unterdrückten Frauen! Also, an die Arbeit, ihr minderwertigen Bürger zweiter Klasse!! Schliesslich muss die Realität gendergerecht umgepolt werden!!! Sonst setzt sich das Bild der überlegenen und unfehlbaren Frau als das starke Geschlecht niemals durch!!!!1

Manifold
Die Söhne von Perseus

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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis

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