Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wikipedia und das Binnen-I

Pööhser Frauenfeind, Friday, 05.12.2008, 14:06 (vor 6227 Tagen) @ Rhyne

Folgenden Beitrag habe ich in der Diskussion zum Binnen-I bei Wikipedia
geschrieben.:

== Wikipedia und das Binnen-I ==

Der gesamte Abschnitt "Praxis des Binnen-I-Gebrauchs" strotzt von
Beispielen der Empfehlungen zum Anwenden der regelwidrigen Schreibung bis
hin zu Informationen, die an der Grenze der Desinformation liegen. So ist
das Binnen-I nicht nur an Schulen in Baden-Württemberg unzulässig, sondern
in ganz Deutschland und der Schweiz. Lediglich für Österreich gibt es ein
absurdes Schlupfloch Pro-Binnen-I: Es soll laut Österreichischem Wörterbuch
zwar nicht der Rechtschreibung entsprechen, aber trotzdem kein Fehler sein.
Solch eine Sonderlichkeit gehört in einen enzyklopädischen Artikel.
Es fehlt der Hinweis, dass das Binnen-I in der Praxis weit überwiegend
nicht akzeptiert und auch nicht benutzt wird. Alle relevanten Zeitungen und
Zeitschriften halten sich an die amtliche Rechtschreibung. Bücher werden,
mit Ausnahme von feministischen Autorinnen, ohne Binnen-I geschrieben. Es
wird nur von bestimmten Gruppen, die sehr deutlich definiert werden können,
angewendet und propagiert.

Hallo Rhyne

Dein Beispiel mit dem Binnen - I ist nur ein Beispiel von vielen für feministische Desinformation auf wikipedia. Eine Enzyklopädie, d.h ihre Autoren, sollten bemüht sein, eine neutral - informative Haltung einzunehmen. Davon kann im vorliegenden Fall und in vielen anderen, wo feministische Themen angesprochen werden, keine Rede sein.

Feministen sehen wikipedia als Plattform für Propaganda. Wegen solcher Leute geriet wikipedia - eigentlich eine brillante Idee - zusehends in Verruf.

Während die Pro-Argumente unter der Überschrift "Begründungen für die
Verwendung des Binnen-I" stehen, sind die Kontra - Argumente mit "Kritik"
überschrieben. Damit wird suggeriert, dass etwas eigentlich korrektes
kritisiert wird. Das ist falsch. Nach den amtlichen Rechtschreibregeln ist
das Binnen-I falsch, und zwar im gesamten deutschsprachigen Raum.

In seiner jetzigen Form passt der Artikel in jede feministische oder linke
Publikation. In seiner tendenziösen Art passt er aber nicht in eine ernst
zu nehmende Enzyklopädie.
Wenn der Artikel in dieser Form stehen bleibt, schadet das der Idee von
Wikipedia. Aber das stört sicher einige Leute nicht, die ihre eigene
Intention über die Idee einer freien Enzyklopädie stellen.

Leider wahr. Wo immer sich feministisches Gedankengut einnistet, werden die ursprünglichen Ziele in den Hintergrund gedrängt und die Sache wird zweckentfremdet. Das ist kein zufälliges Ereignis, sondern die offizielle Strategie des Gender Mainstreaming.

Was sagt der Europarat zu Gender Mainstreaming ?


Europarat zu Gender Mainstreaming, Mai 1998

Definition

„Gender Mainstreaming besteht in der (Re-)Organisation, Verbesserung, Entwicklung und Evaluierung der Entscheidungsprozesse, mit dem Ziel, dass die an politischer Gestaltung beteiligten Akteurinnen und Akteure den Blickwinkel der Gleichstellung zwischen Frauen und Männern in allen Bereichen und auf allen Ebenen einnehmen.“

Rahmenbedingungen für Gender Mainstreaming

- Engagement auf höchster Ebene

- Bewusstseinsbildung

Bewusstseinsbildung soll heissen, dass die Mehrheit der Bürger noch nicht das richtige Bewusstsein entwickelt hat und daher das Prinzip der top down Implementierung / Engagement auf höchster Ebene ( Weltfrauenkonfernez in Peking, 1995 ) angewandt werden soll, da keine demokratischen Mehrheiten vorhanden sind.

- Doppelstrategie: Programme, Massnahmen für positive Aktionen und Haushaltslinien/Zuteilung von Haushaltsmitteln speziell für die Förderung der Chancengleichheit sollten den Mainstreaming-Ansatz ergänzen

Positive Aktionen wurde vor einigen Jahren noch positive Diskriminierung genannt. Damit ist gemeint, dass die Diskriminierung von Männern als positive Aktion legitimiert und wünschenswert ist. Der Europarat stellt sich damit ausserhalb der Verfassungen seiner Mitgliedsstaaten.

Die Zuteilung der Haushaltsmittel soll Frauen alimentieren. Die Diskriminierung - euphemistisch positive Aktion genannt - soll sich vor allem auch die Verteilung der Ressourcen erstrecken und diese diskriminierend steuern.

- Kooperationsstrukturen

- klare Zuweisung von Zuständigkeiten

- Gender Expertise (Bewertung der geschlechtsspezifischen Auswirkungen und Gleichstellungsprüfung)

- Begleitung und Bewertung

Die Diskriminierung soll - das top down Implementierungsprinzip - institutionalisiert und überprüft werden. Die Zuweisung von Verantwortlichkeit besagt, dass Widerstand Konsequenzen nach sich zieht.

Du siehst, Rhyne, die feministischen Manipulationen bezüglich Binnen - I auf wikipedia ist die konkrete Umsetzung der sogenannten Bewusstseinsbildung gemäss den totalitären Paradigmen des GM.

http://www.gendermainstreaming.com/GM_europarat.htm

Rhyne


Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Binnen-I


Ob das da lange stehen bleibt?


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