Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Expat

Holger, Wednesday, 03.12.2008, 23:46 (vor 6229 Tagen) @ Borat Sagdijev

Du bist kritisch, alter Blaustrumpf!

Ich kenne die Verhältnisse ganz persönlich und recht genau, in denen Expat lebt ( ihn selbst übrigens auch) In Abwägung muß ich sagen, daß offenbar wir hier mit dem postkommunistischen Genderschlamm der 68er- Art die Arschkarte gezogen haben: Expat hat hier in der Vergangenheit recht deutlich verlauten lassen, was ein Dekret einer Fotzenbeauftragten für eine hoffnungsfrohe männliche Karriere selbst in weiblichen Exotenfächern wie Maschinenbau bedeuten kann: Ausbremsung bis zum Gehtnichtmehr.
Expat hat eine logische Konsequenz gezogen: mit ihm nicht und weg war er nach Südost und legt da jeden Monat einen Geldbetrag zur Seite, von dem ein Besserverdiener ( mein Bruttogehalt ist höher als seins) nach Abzug der Fotzensteuern, dem Energiewucher, der Mietabzocke, etc. nur träumen kann.
Hinzu kommt ein elementar wichtiges Faktum "downunder": Scheidung: bitte sehr, bitte gleich- aber Tussenunterhalt kennt man da nicht und bezüglich der Kindesversorgung gilt: Mann, willst Du sie, nimm sie und bitte die Exe um Unterstützung ordentlich zur Kasse und wenn ich es richtig sehe, sind die Kids in den Familien der Männer bestens aufgehoben. Das wirkt Wunder: zwar beantragen auch asiatische Frauen die Scheidung, jedoch ohne Anreiz zum Abzocken und den Kindern geht es in den Großfamilien da bestens- Kriege wie hier sind unbekannt. Dies bleibt nicht ohne Auswirkung auf das Verhalten der Tussis: Konsens ist angesagt und "ich werde heute abend müde sein" als ultimative Dominapeitsche hört dort nur der, der es nicht anders verdient, kritiklose Solidarität mit dem männlichen Geschlecht ist nach wie vor nicht angezeigt.

Ich liebe den nüchternen Verstand der Asiatinnen, fernab jeglicher erotischer Gelüste: 'comittement' hat da einen hohen Stellenwert und wird in aller Regel erfüllt- die Konsequenz ist nämlich schlichtes Verrecken bei Wortbruch. Keine Hartz IV- Behörde mit Garantie für warmen Arsch in eigener Wohnung, keine Frauenbeauftragte: einzig man selbst ist verantwortlich für alles Tun. The way it's allways been, für beide Geschlechter. Meiner Erfahrung nach gibt es das selbst sogar noch im Westen: das sind aber Auslaufmodelle, jedoch Kleinodien, aussterbende Exoten einer untergehenden Kultur.
Wichtig: Mandelauge nie endgültig hierher bringen ins feministische Schlaraffenland. Besuchsvisa mit mehrmonatigen Unterbrechungen tun's auch. Und wenn Dir eventuell der australische Proll mit einem Export der Verehrten zuvorkommt: wohltuend aufschlußreich und keineswegs schlimm, es ist genug für alle da.

Aktienoptionen läßt sich Expat sicher nicht andrehen. Obwohl uns das fraglich erscheinen mag: da unten in Südost gibt es ganz seriöse Jobs, vielleicht sogar seriöser als hier. Und wenn ich jünger wäre, hätte ich ganz gerne einen solchen wie er.

"Powerfrauen in SE? Ja, die gibt es. Dieselben protegierten Polithuren wie hier. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus steinreichen Ausbeuterfamilien. Darin wird feministische Dialektik erkennbar. Allerdings folgt man ihnen höchstens aus ganz pragmatischen Gründen.

Le sourire du Kmer rouge...


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