Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Köhler fordert mehr Aufklärung über Auslandseinsätze

Christine ⌂, Friday, 28.11.2008, 10:03 (vor 6234 Tagen)

Deutliche Worte des Bundespräsidenten: Horst Köhler hat eine bessere Informationspolitik über Bundeswehr-Einsätze verlangt. Von der Bevölkerung wünscht er sich mehr Solidarität mit den Soldaten - "freundliches Desinteresse" reiche nicht mehr aus.

Berlin - Bundespräsident Horst Köhler hat die Regierung mit drastischen Worten aufgefordert, die Bevölkerung intensiver über Auslandseinsätze der Bundeswehr zu informieren. Nötig sei eine "Sisyphosarbeit des Aufklärens und Überzeugens", sagte Köhler am Donnerstag bei einer Sicherheitskonferenz in Berlin. Bündnistreue allein reiche nicht als Argument. Die Bürger verlangten zu Recht überzeugende Gründe für schwierigste militärische Interventionen.

Die Bürger rief Köhler zu verstärkter Solidarität mit den Soldaten auf. Er sagte, die Deutschen hielten die Umwandlung der Bundeswehr in eine Armee im Einsatz "ganz gern vor sich selbst geheim". Bei "freundlichem Desinteresse" für die Bundeswehr dürfe es aber nicht bleiben. "Was wir brauchen, ist Aufmerksamkeit, Solidarität und Dankbarkeit für unsere Soldatinnen und Soldaten."

http://anonym.to/?http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,593131,00.html

Was schrieb jemand in einem anderen Forum dazu? Solidarität mit den Soldaten, die demnächst gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt werden sollen?

Jawoll, alles klar...

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

IM Erika kennt es doch so

Norbert, Baden-Württemberg, Friday, 28.11.2008, 13:18 (vor 6234 Tagen) @ Christine


Was schrieb jemand in einem anderen Forum dazu? Solidarität mit den
Soldaten, die demnächst gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt werden
sollen?

IM Erika war doch die längste Zeit ihres Lebens dieses gewöhnt.
Und sehnt diese Zeit zurück.
Dafür werkelt sie doch mit ihren Kumpanen an der Änderung des Rechtsstaates dermaßen herum.

Der geplante Mißbrauch der Bundeswehrsoldaten ist ja nicht deren Schuld.
Deshalb verdienen die Soldaten die Solidarität schon noch.
Besonders die Wehrpflichtigen.
Ihre politischen Befehlshaber aber nicht.

IM Erika kennt es doch so

Christine ⌂, Friday, 28.11.2008, 14:20 (vor 6234 Tagen) @ Norbert


Was schrieb jemand in einem anderen Forum dazu? Solidarität mit den
Soldaten, die demnächst gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt werden
sollen?


IM Erika war doch die längste Zeit ihres Lebens dieses gewöhnt.
Und sehnt diese Zeit zurück.
Dafür werkelt sie doch mit ihren Kumpanen an der Änderung des
Rechtsstaates dermaßen herum.

Der geplante Mißbrauch der Bundeswehrsoldaten ist ja nicht deren Schuld.
Deshalb verdienen die Soldaten die Solidarität schon noch.
Besonders die Wehrpflichtigen.
Ihre politischen Befehlshaber aber nicht.

Gut... dem kann ich zustimmen :-)

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

IM Erika kennt es doch so

roser parks, Friday, 28.11.2008, 20:17 (vor 6234 Tagen) @ Norbert


Was schrieb jemand in einem anderen Forum dazu? Solidarität mit den
Soldaten, die demnächst gegen die eigene Bevölkerung eingesetzt werden
sollen?


IM Erika war doch die längste Zeit ihres Lebens dieses gewöhnt.
Und sehnt diese Zeit zurück.
Dafür werkelt sie doch mit ihren Kumpanen an der Änderung des
Rechtsstaates dermaßen herum.

Helmut Schmidt im Wortlaut
"Dieser Staat wird Euch nicht missbrauchen"
http://www.welt.de/politik/article2233929/Dieser_Staat_wird_Euch_nicht_missbrauchen.html


Der geplante Mißbrauch der Bundeswehrsoldaten ist ja nicht deren Schuld.
Deshalb verdienen die Soldaten die Solidarität schon noch.
Besonders die Wehrpflichtigen.
Ihre politischen Befehlshaber aber nicht.

Dem würde ich zustimmen!

Köhler fordert mehr Aufklärung über Auslandseinsätze

Melkor, Friday, 28.11.2008, 14:42 (vor 6234 Tagen) @ Christine

Hallo
Das was mich an der Debatte stört ist die Tatsache das der Herr Köhler etwas verlangt wozu die Politiker die die Soldaten in den Krieg und damit auch in den Tod schicken, selber nicht auf die Reihe bekommen.
Es gab vor dem Reichstag vor nicht allzu langer Zeit eine Vereidigung und von den Mitgliedern des Verteidigungsausschusses war gerade einmal knapp die Hälfte anwesend. Wohlgemerkt es ist der Ausschuss der darüber berät wann Soldaten in das Ausland gehen und wann nicht, die andere Hälfte war im Urlaub oder sonst wo.
Zu Zeit wird ein Mahn/Gedenkmal für die Soldaten gebaut die aus diesen Auslandseinsätzen nicht lebend wiederkommen. Dieses Mahnmal steht nicht etwa vor dem Reichstag, wo es hingehört, damit jeder Politiker daran erinnert wird was er für eine Verantwortung trägt, nein es wird in den Hinterhof des Bendlerblockes verfrachtet.
Der Grund ist simpel, die Damen und Herren Abgeordnete möchten nicht damit belästigt werden, für soviel Missachtung den eigenen Soldaten gegenüber, die sie selber in den Krieg schicken habe ich kein Verständnis und für Heuchler wie den Herrn Köhler noch viel weniger.
Gruss
Melkor

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