Meistbegünstigungsklausel für Frauen

Goofos , Friday, 28.11.2008, 02:11 (vor 6235 Tagen) @ Christine

Die Initiative, begleitet von einer umfänglichen Dokumentation, die
bereits im Frühjahr erschien, wird ab Donnerstag während eines zweitägigen
Kolloquiums im "Internationalen Konferenz-Zentrum" in Paris vorgestellt.
Ein Ende für den Kampf um die Gleichstellung der Frau ist damit nicht in
Aussicht. "Aber die Meistbegünstigungsklausel schafft eine ganz eigene
Dynamik", glaubt die streitbare Frauenrechtlerin Halimi: "Kein
EU-Abgeordneter, kein Bürokrat und keine Regierung kann sich dem Argument
verweigern, dass in ihrem Land Frauen schlechter gestellt sein sollen als
beim europäischen Nachbarn."

Hatte wer etwas anderes erwartet? *g*

Ich würde sagen das ist gar nicht mal falsch, Gleichgestellt ist Frau dann nicht sondern Bessergestellt :) Oder verstehe ich den Sinn der Meistbegünstigtenklausel jetzt falsch? Eine Klausel um jemanden am meisten zu begünstigen?

Falsch ist dann natürlich wenn sich kein EU Land dem Argument verweigern könnte wenn Frauen schlechter gestellt sind als beim europäischen Nachbarn der die Frauen besser gestellt hat. Das Argument entspräche dann pro Gleichstellung.

Außerdem frage ich mich wer denn überhaupt die "besten" Gesetze auswählt? Ein Frauenrechtlerinnen Wunschkonzert? Da greifen wohl mal wieder die GM-Voruteile über die Harten und Zarten. Ich frage mich wie die EU Gleichstellung erreichen will wenn man zu feige ist die Frauen in die Verantwortung zu nehmen und stattdessen lieber immer alles schön von ihnen fern hält um es auf andere abzuwälzen nur um danach wieder festzustellen, dass es nichts gebracht hat. Die nächste Frauenrechtlerin ist dann bestimmt nicht weit um wieder ihre Phrasen darüber abzulassen wieso das nicht funktioniert hat.