Aus Teufels Topf
8. Milchkuh Erwin
Die Hormone im Essen
Die transsexuellen Fische in britischen Flüssen und das Busenwunder in der Schweiz - Droht der Menschheit die "chemische Kastration"? - Schnelle Entwarnung vom Industrieverband - Ein Mord auf freiem Feld - Musterland Belgien?
Hormone nehmen immer mehr Menschen unbeabsichtigt zu sich. Überall seien Gemische solcher "hormonell wirksamer Stoffe" aktiv, über deren Zusammenwirken noch sehr wenig bekannt sei: in Fischbüchsen, in Plastikverpackungen,als Rückstände von Pflanzenschutzmitteln auf Erdbeeren, Salat, bisweilen auch, legal oder illegal, im Fleisch...
Die hormonellen Wirkungen von Chemikalien, die die Menschen übers Essen oder aus der Umwelt aufnehmen, sind ein schwieriges Thema...
"Neue Studie: Penis wird immer kleiner", meldete Die Bild-Zeitung schon 1995:
"Das trifft die Männerwelt bis ins Mark". Ein britischer Professor habe dazu erklärt, "wahrscheinlich ist die viele Chemie in unserem Essen dran schuld".
Tatsächlich hatten Wissenschaftler des britischen Instituts für Umwelt und Gesundheit eine erhöhte Quote mißgebildeter männicher Geschlechtsteile festgestellt und auch, daß Zahl und Qualität der Spermien sanken; gleichzeitig stiegen die Raten bei Hoden- und Brustkrebs...
In einem Fluß bei Tokio waren Karpfen mit extrem kleinen Geschlechtsorganen gefunden worden, im Sperma von Flundern fanden sich Eier, und Meeresschnecken mit deformierten Geschlechtsteilen waren aus dem Meer gefischt worden...
Im US-Bundesstaat Florida bekamen Alligatorenmütter kaum noch Söhne, und Florida-Pumas litten zunehmend an sogenannten Hodenhochstand...
So wuchsen den Weibchen aus der Gattung der Wellhornschnecken, die in der Nordsee leben, plötzlich Penisse...
In England wurden gar "transsexuelle Fische von (Greenpeace) beobachtet.(männliche Forellen entwickelten weibliche Körpersubstanzen)
Womöglich droht auch den Menschen die "chem. Kastration"!
Denn auch bei den Menschen zeigen sich Veränderungen:
So gehen weltweit die Zahl der Spermien zurück.
Hormone wirken nicht stärker, wenn man viel von ihnen nimmt. Manchmal passiert sogar das Gegenteil. Hans-Ulrich Grimm