Heroes of the Internäd
Thomas, Monday, 24.11.2008, 10:43 (vor 6238 Tagen)
Was mir immer wieder auffällt. In Foren gibt es immer wieder Beiträge von tollen, intelligenten und phantastischen modernen studierten Männern, die mit Sachverstand die Welt verbessern wollen.
Das ist auch gut so.
Zu meinem Bedauern muß ich immer wieder feststellen, daß wenn es ums „Eingemachte“ geht und etwas wirklich angepackt werden soll, die Resonanz meist doch recht bescheiden ist.
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=46708
Auch auf feministischen Blogs ist dies schon aufgefallen, tolle poetische Phantasienamen mit einer Menge intelligenter Beiträge.
Die Männerrechtssache braucht Engagierte, die mit Sachverstand etwas tuen und keine anonymen Schreiber, die in Foren nachts und am Wochenende ihre Emotionsblasen absetzen.
So werden die berechtigten Anliegen lediglich in Verruf gebracht und schaden der Sache, vor allem wenn gar nichts verbessert werden soll bzw. keine klare Ziel- oder Besserungsdefinition vorzuweisen ist.
Heroes of the Internäd
Max, Fliegentupfing, Monday, 24.11.2008, 12:53 (vor 6238 Tagen) @ Thomas
Was mir immer wieder auffällt. In Foren gibt es immer wieder Beiträge von
tollen, intelligenten und phantastischen modernen studierten Männern, die
mit Sachverstand die Welt verbessern wollen.Das ist auch gut so.
... aha.
Zu meinem Bedauern muß ich immer wieder feststellen, daß wenn es ums
„Eingemachte“ geht und etwas wirklich angepackt werden soll, die Resonanz
meist doch recht bescheiden ist.
... das Beispiel ist leider nicht gut gewählt; handelt es sich hier doch um eine Petition. Ein Petent aber ist ein Bittsteller. Ein Bittsteller wiederum ist einer, der unaufgefordert und ohne Not seine eigene Machtlosigkeit zugibt. Er bittet die Mächtigen um etwas und erkennt damit automatisch die Macht derjenigen an, die er um etwas bittet. Das wäre dann auch die Position, in der das Femfasch-System die Männer gerne hätte: In der Position des Bittstellers.
Aus diesem Grunde lehne ich die Unterzeichnung von Petitionen strikt ab.
Auch auf feministischen Blogs ist dies schon aufgefallen, tolle poetische
Phantasienamen mit einer Menge intelligenter Beiträge.
... so-so. Intelligente Beiträge in feministischen Blogs. Aha....
Die Männerrechtssache braucht Engagierte, die mit Sachverstand etwas tuen
und keine anonymen Schreiber, die in Foren nachts und am Wochenende ihre
Emotionsblasen absetzen.
... wenn das so ist: Gibt´s doch!? MANNdat z.B., Arne Hoffmann, Prof. Amendt und-und-und ...
Was ist falsch an Foren, in denen "Emotionsblasen" abgesetzt werden? Sinnvoller als Furzblasen im Badewasser sind die allemal. Und außerdem: Woher diese Selbstverständlichkeit, mit der du unterstellst, Männer müssten sich organisieren? Wer meint, daß das so ist, der soll das tun. Wer anderer Meinung ist, der lässt´s eben bleiben. Wo liegt das Problem?
So werden die berechtigten Anliegen lediglich in Verruf gebracht und
schaden der Sache, vor allem wenn gar nichts verbessert werden soll bzw.
keine klare Ziel- oder Besserungsdefinition vorzuweisen ist.
... der Jammer scheint mir viel eher der zu sein, daß sich Leute, deren Horizont das Wort "Kollektiv" ist, schier in die Hose machen bei dem Gedanken, daß Einzelne sich in ihrem Alltag auf sehr persönliche Weise um eine Änderung der Dinge verdient machen könnten, ohne daß sie selbst das im Blick haben und kontrollieren können. Daher dieser typisch kollektivistische Versuch, Parteienbildung zu betreiben. Ein Mann, Befürworter kollektiver Rauchverbote und einer allgemeinen Geschwindigkeitsbegrenzung, ist so sehr mein Gegner, wie eine Feministin in anderen Zusammenhängen. Wenn der sich vor einen Zug schmeisst, weil er seine Kinder nicht mehr sehen darf, dann gibt´s schlicht ein Arschloch weniger. Ich wüsste nicht, warum ich mich für den vorher noch engagieren sollte.
Die Frontstellung ist nicht Männer gegen Feministen! Die Frontstellung ist Freiheitliche gegen Kollektivisten. Bei den Kollektivisten sind die Feministen samt und sonders dabei, aber sie sind nicht die einzigen Gegner. Deswegen gilt: Freiheitsliebende Männer und Frauen gegen den Kollektivismus! Ist der nämlich besiegt, dann ist auch der Femfasch besiegt. Und besiegen wirst du den nicht, indem du ihn kollektivistisch angehst.
Und deswegen mein Aufruf: Setzt euch ein für eure individuellen Freiheiten! Jeder für sich! Setzt euch ein gegen die Linken in euerem persönlichen Umfeld! Und merkt euch: Es gibt keine linken Freiheitsfreunde! Auch linke "Männerrechtler" sind Kollektivisten - und damit Gegner individueller Freiheit. Männerrechte sind aber zuvörderst Freiheitsrechte, weil der Mann frei sein muß, um ein menschenwürdiges Leben zu führen.
Gegen das Denken in Kollektivismen - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Guter Beitrag
Thomas, Monday, 24.11.2008, 13:45 (vor 6238 Tagen) @ Max
Guter und offener Beitrag, Max. Danke für die Hinweise.
Kleine Ergänzung
Thomas, Monday, 24.11.2008, 14:10 (vor 6238 Tagen) @ Thomas
@Max :Kleine Ergänzung :
Wie gesagt, danke für Deinen sachlichen Beitrag.
Im Rahmen meiner „Marktbeobachtung“ studiere ich auch feministische Blogs. Das werde ich beibehalten, dort auch etwas beizutragen wenn ich etwas gut finde, z.B. wenn die sich ausdrücklich gegen Misandrie und feministischer Bevormundung aussprechen.
Auch das ist Individualismus.
Allerdings wird es schwierig werden mit Individualismus die Wehrpflicht in die politische Diskussion zu bringen. Organisierte Kollektivstrukturen bescheren uns die Einseitigkeit, die wir ja bessern wollen.
Es bringt nichts wenn hier lamentiert wird, nach außen jedoch nichts unternommen wird. Es bringt nichts hier „drakonische Maßnahmen“ zu fordern und ansonsten sich gemütlich auszuschweigen.
Hast Du schon Politiker, die Linke o.a. angesprochen?
Ich meine mit meiner o.g. Überschrift Leute die nur Herumpöbeln, jeden sachlichen Versuch sofort mit geistlosen Beiträgen kommentieren und Leute beleidigen. Die tuen das nicht nur hier sondern auch woanders, das verschafft gleich einen passenden Eindruck und das schadet der Sache.
„Alles-Sch…“ Heroes bessern nichts und stören nur.
Das sind die die ich meine mit „Heroes of the Internäd“.
Kleine Ergänzung
Max, Fliegentupfing, Monday, 24.11.2008, 16:26 (vor 6238 Tagen) @ Thomas
@Max :Kleine Ergänzung :
Wie gesagt, danke für Deinen sachlichen Beitrag.
... bitteschön. Nichts zu danken.
Im Rahmen meiner „Marktbeobachtung“ studiere ich auch feministische Blogs.
Das werde ich beibehalten, dort auch etwas beizutragen wenn ich etwas gut
finde, z.B. wenn die sich ausdrücklich gegen Misandrie und feministischer
Bevormundung aussprechen.
... siehste? Und ich beobachte die maskulistischen Foren und finde es gut, wenn sich dort gegen Misogynie und maskulistische Bevormundung ausgesprochen wird.
Auch das ist Individualismus.
... nja, eine der "individuellen Freiheiten" ist das.
Allerdings wird es schwierig werden mit Individualismus die Wehrpflicht in
die politische Diskussion zu bringen. Organisierte Kollektivstrukturen
bescheren uns die Einseitigkeit, die wir ja bessern wollen.
... einseitige Männerzwangsdienste sprechen derart offensichtlich der geforderten Gleichstellung Hohn, daß es eine politische Diskussion darüber gar nicht mehr braucht. Die Männerwehrpflicht gehört abgeschafft - und zwar so selbstverständlich, daß diejenigen, die diese Abschaffung bisher unterlassen und teils hintertrieben haben, sich mit jedem weiteren Tag immer weiter ins Unrecht setzen. Das wird nicht mehr diskutiert. Die Abschaffung wird gefordert. Und nein: Es braucht niemanden, der auf die Strasse geht, um diese Forderung lautstark aufzustellen. Die Argumente für eine Abschaffung sind -zigfach aufgeschrieben und dokumentiert worden. Wer dennoch an der einseitigen Männerwehrpflicht festhält, tut dies wider sein besseres Wissen. Wer wider sein besseres Wissen handelt, der tut es deswegen, weil er das will. Und mit so einem ist jede Diskussion sinnlos.
Es bringt nichts wenn hier lamentiert wird, nach außen jedoch nichts
unternommen wird. Es bringt nichts hier „drakonische Maßnahmen“ zu fordern
und ansonsten sich gemütlich auszuschweigen.
... daß es "nichts bringt, wenn hier lamentiert wird", lässt sich so rigoros nicht behaupten. Wahrscheinlich bringt´s .... äh ... wenig. Aber immerhin: Es handelt sich um veröffentlichte Meinungen, die allein dadurch schon zur Kenntnis genommen werden können, daß sie veröffentlicht worden sind. Das ist auf jeden Fall mehr als Nichts. Im Übrigen ist nicht gesagt, daß Leute, die hier schreiben, ansonsten "gemütlich schweigen". Es müssen inzwischen Hunderte von Leuten gewesen sein, mit denen ich "unser Thema" in den letzten Jahren besprochen habe. Und bei Etlichen hat´s tatsächlich "geklingelt".
Hast Du schon Politiker, die Linke o.a. angesprochen?
... ich spreche nicht mit Linken. Absolute Zeitverschwendung. Mit den Linken ist es so: Wenn die ausreichend Macht haben, dann hängen sie Leute wie mich auf oder sperren sie ein. Würdest du mit so jemandem reden?
Ich meine mit meiner o.g. Überschrift Leute die nur Herumpöbeln, jeden
sachlichen Versuch sofort mit geistlosen Beiträgen kommentieren und Leute
beleidigen. Die tuen das nicht nur hier sondern auch woanders, das
verschafft gleich einen passenden Eindruck und das schadet der Sache.
... das haben die Mächtigen in der DDR ähnlich gesehen: Die Partei, die Partei, die hat immer Recht. Für defätistische Bemerkungen über das masku ... äh ... sozialistische System bist du nach Bautzen gegangen. Du raubst mir den letzten Nerv mit deinem einfallslosen, sozialistischen "Brüder zur Sonne zur Freiheit geschlossene Reihen Solidaritäts Kampfaufruf".
„Alles-Sch…“ Heroes bessern nichts und stören nur.
Das sind die die ich meine mit „Heroes of the Internäd“.
... laß´ mal die "Heroes of the Internäd" das sein, was sie sein wollen. Deine Rekrutierungsbemühungen in allen Ehren. Ich sage dir: Das politische System funktioniert schon lange nicht mehr so, wie es auf dem Papier eigentlich funktionieren sollte. Daß der mündige Bürger an der Gestaltung unserer ach so freiheitlichen Gesellschaft partizipieren könne, wenn er sich denn nur "einbrächte", ist nur noch dann der Fall, wenn seine Ziele mit denen der Mächtigen identisch sind. Gegen eine Übermacht ein kleines "Mächtchen" formieren zu wollen, ist naiv. Da hilft allenfalls eine Guerillataktik. Deswegen sage ich: Tue ein jeder in seinem täglichen Umfeld das, was er eben tun kann. Und schreiben kann er hier, ohne daß er Leuten wie dir Rechenschaft darüber ablegen muß, was er denn sonst noch getan hat. Freiheit ist auch die Abwesenheit von Kontrolle.
Schönen Tag noch - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Nachtrag zur kleinen Ergänzung
Max, Fliegentupfing, Monday, 24.11.2008, 17:28 (vor 6238 Tagen) @ Max
Übrigens muß man ja nicht Jeden in seinem persönlichen Umfeld in eine Diskussion um Freiheit, Kollektivismus und Linke verwickeln. Was Jeder jeden Tag machen kann, ist, sich diese Faltblätter auszudrucken und sie geeigneten Personen zu überreichen.
Rechenschaft muß er hier im Forum allerdings niemandem darüber ablegen.
Braucht ständig Druckerpatronen - Max
--
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(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
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Pööhser Frauenfeind, Monday, 24.11.2008, 15:34 (vor 6238 Tagen) @ Max
Befürworter kollektiver Rauchverbote und einer allgemeinen
Geschwindigkeitsbegrenzung, ist so sehr mein Gegner, wie eine Feministin in
anderen Zusammenhängen. Wenn der sich vor einen Zug schmeisst, weil er
seine Kinder nicht mehr sehen darf, dann gibt´s schlicht ein Arschloch
weniger. Ich wüsste nicht, warum ich mich für den vorher noch engagieren
sollte.
Freie Fahrt für freie Bürger ? Wenn einer mit hundertachtzig Sachen in eine Betonmauer knallt, dann ist das nicht weiter schlimm. Was mag dem Manne dabei wohl durch den Kopf gehen - ausser dem Heckspoiler ? Ich gönn dem Mann seine Freiheit. Manchmal allerdings fahren die Freiheitlichen im Rausch ihrer unbegrenzten Freiheit ein paar Kinder tot. Das muss nicht sein.
Rauchen tu ich auch. Das Verbot hätte nicht sein müssen, ist aber mit guten Argumenten vertretbar. Letztendlich sind das aber Nebensächlichkeiten. Momentan ist es nämlich so, dass der Steuerzahler die Abzocke der Bonzen mit hunderten von Milliarden finanzieren muss. Ja, die Freiheit der Freiheitlichen, die ist teuer und exklusiv.
Die Frontstellung ist nicht Männer gegen Feministen! Die
Frontstellung ist Freiheitliche gegen Kollektivisten.
Welche Freiheit haben die "Freiheitlichen" anzubieten ? Die Freiheit des Zinsknechtes, der im Superkollektiv des Kapitalisten Kapital durch seine Arbeitskraft verzinsen darf ? Jo, auch der Hamster im Laufrad ist eine Freiheitlicher. Er darf strampeln, soviel er will.
Und deswegen mein Aufruf: Setzt euch ein für eure individuellen
Freiheiten! Jeder für sich! Setzt euch ein gegen die Linken in
euerem persönlichen Umfeld! Und merkt euch: Es gibt keine linken
Freiheitsfreunde! Auch linke "Männerrechtler" sind Kollektivisten - und
damit Gegner individueller Freiheit. Männerrechte sind aber zuvörderst
Freiheitsrechte, weil der Mann frei sein muß, um ein
menschenwürdiges Leben zu führen.
Des Freiheitlichen Freiheit ist die Freiheit, die man sich kaufen kann - oder eben nicht kaufen kann. Schon mal das grosse Kollektiv der Lohnarbeiter gesehen, wie sie am Montagmorgen wie von Fäden gezogen zu den Gleisen und den Zügen trotten, alle eine Richtung, alle fröhlich jauchzend ob der grossen Freiheit, die sie geniessen ?
Wir leben tatsächlich in einer totalitären Gesellschaft, einer Gesellschaft der Gedankenkontrolle, wenn sich der Lohnsklave nicht mehr unter Freiheit vorstellen kann als den Zinslknecht zu machen.
Wenn es eine richtige Linke gäbe, dann würden diese Pfeffersäcke der internationalen Hochfinanz eingeknastet. Doch was geschieht ? Es wird diskutiert, wieviel Milliarden dem Bürger abgepresst werden soll.
Es wäre jetzt an der Zeit, aus den freiheitlichen Träumen aufzuwachen, mit oder ohne Geschwindigkeitsverbot.
Die Linke von heute ( ich mein nicht bloss die Partei selbigen Namens ) ist aber, das seh ich ein, hoffnungslos degeneriert. Die Anderen sind aber noch schlimmer.
Für eine kostengünstige Freiheit für alle - PF
Heroes of the Internäd
Max, Fliegentupfing, Monday, 24.11.2008, 16:49 (vor 6238 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind
Befürworter kollektiver Rauchverbote und einer allgemeinen
Geschwindigkeitsbegrenzung, ist so sehr mein Gegner, wie eine Feministin
in
anderen Zusammenhängen. Wenn der sich vor einen Zug schmeisst, weil er
seine Kinder nicht mehr sehen darf, dann gibt´s schlicht ein Arschloch
weniger. Ich wüsste nicht, warum ich mich für den vorher noch
engagieren
sollte.
Freie Fahrt für freie Bürger ? Wenn einer mit hundertachtzig Sachen in
eine Betonmauer knallt, dann ist das nicht weiter schlimm. Was mag dem
Manne dabei wohl durch den Kopf gehen - ausser dem Heckspoiler ? Ich gönn
dem Mann seine Freiheit. Manchmal allerdings fahren die Freiheitlichen im
Rausch ihrer unbegrenzten Freiheit ein paar Kinder tot. Das muss nicht
sein.
... und wenn ich 180 fahre, dann ist das sicherer, als wenn deine Oma 120 fährt. Weswegen ein- und diesselbe Geschwindigkeitsbegrenzung für alle kollektivistischer Schwachsinn ist.
Rauchen tu ich auch. Das Verbot hätte nicht sein müssen, ist aber mit
guten Argumenten vertretbar.
... es gibt kein gutes Argument für die Einschränkung von Freiheitsrechten.
Letztendlich sind das aber
Nebensächlichkeiten.
... nein. Diese "Nebensächlichkeiten" sind symptomatisch für diesselbe Denke, die den Staatsfeminismus rechtfertigt.
Momentan ist es nämlich so, dass der Steuerzahler die
Abzocke der Bonzen mit hunderten von Milliarden finanzieren muss. Ja, die
Freiheit der Freiheitlichen, die ist teuer und exklusiv.
... das ist dämliches Zeug. Oder glaubst du vielleicht, daß Automobilkonzerne und Großbanken über Jahrzehnte keine Steuern für die Allgemeinheit bezahlt hätten und Arbeitsplätze geboten haben?
Die Frontstellung ist nicht Männer gegen Feministen! Die
Frontstellung ist Freiheitliche gegen Kollektivisten.
Welche Freiheit haben die "Freiheitlichen" anzubieten ? Die Freiheit des
Zinsknechtes, der im Superkollektiv des Kapitalisten Kapital durch seine
Arbeitskraft verzinsen darf ? Jo, auch der Hamster im Laufrad ist eine
Freiheitlicher. Er darf strampeln, soviel er will.
... die Freiheit, die ich meine, ist immateriell. Ein Multimillionär hätte selbst dann, wenn er mein Chef wäre, weniger Macht über mich, als der kleinste Staatsfunktionär! Schreib´dir das hinter die Löffel!
Und deswegen mein Aufruf: Setzt euch ein für eure individuellen
Freiheiten! Jeder für sich! Setzt euch ein gegen die Linken in
euerem persönlichen Umfeld! Und merkt euch: Es gibt keine linken
Freiheitsfreunde! Auch linke "Männerrechtler" sind Kollektivisten - und
damit Gegner individueller Freiheit. Männerrechte sind aber zuvörderst
Freiheitsrechte, weil der Mann frei sein muß, um ein
menschenwürdiges Leben zu führen.
Des Freiheitlichen Freiheit ist die Freiheit, die man sich kaufen kann -
oder eben nicht kaufen kann.
... falsch. Das ist Deine Freiheit, nicht meine. Du argumentierst doch oben mit Zinsknechtschaft und ähnlichem Dummfug, nicht ich.
Schon mal das grosse Kollektiv der
Lohnarbeiter gesehen, wie sie am Montagmorgen wie von Fäden gezogen zu den
Gleisen und den Zügen trotten, alle eine Richtung, alle fröhlich jauchzend
ob der grossen Freiheit, die sie geniessen ?
... ja und? Glaubst du vielleicht, daß einer wie der Ackermann einen 8-Stunden-Tag kennt? Eine 40-Stunden-Woche? Welche Verantwortung tragen denn die Lohnarbeiter, außer der, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen und möglichst wenig Ausschuß zu produzieren? Was willst du mir denn hier für einen kommunistischen Gleichheitsgedanken aufs Auge drücken?
Wir leben tatsächlich in einer totalitären Gesellschaft, einer
Gesellschaft der Gedankenkontrolle, wenn sich der Lohnsklave nicht mehr
unter Freiheit vorstellen kann als den Zinslknecht zu machen.
... das scheint bei Dir der Fall zu sein.
Wenn es eine richtige Linke gäbe, dann würden diese Pfeffersäcke der
internationalen Hochfinanz eingeknastet. Doch was geschieht ? Es wird
diskutiert, wieviel Milliarden dem Bürger abgepresst werden soll.
... allerdings wird das diskutiert. Mit Vorliebe von den Staatsfetischisten, die Steuermittel noch für ein feministisches Filmfestival am Hindukusch zum Fenster rauswerfen würden. Da erscheint es mir, mit Verlaub, schon sinnvoller, Tausende von Arbeitsplätzen bspw. bei OPEL zu retten, auch wenn ich das prinzipiell ablehne. Aber gut: Wir diskutieren hier, NACHDEM das Kind in den Brunnen gefallen ist. Im Übrigen: Als die Telekom-Aktie ein Highflyer gewesen ist, konnten deine geknechteten Lohnarbeiter gar nicht genug Aktien kaufen. Da war das System, das sie knechtet, willkommen genug. Merke: Auch ein Lohnarbeiter ist im Normalfall ein geldgeiler Sack. Lediglich seine Aussichten, zu Geld zu kommen, sind geringer.
Es wäre jetzt an der Zeit, aus den freiheitlichen Träumen aufzuwachen, mit
oder ohne Geschwindigkeitsverbot.
... absolut NICHT. Es IST jetzt an der Zeit, den Staat auf Normalgrösse zu reduzieren. Drastische Steuersenkungen für alle und Schrumpfung des (Sozial)Staates auf ein freiheitliches Maß.
Die Linke von heute ( ich mein nicht bloss die Partei selbigen Namens )
ist aber, das seh ich ein, hoffnungslos degeneriert. Die Anderen sind aber
noch schlimmer.
... die Linke von heute gehört am nächsten Baum aufgeknüpft.
Für eine kostengünstige Freiheit für alle - PF
... Einfacher: Freiheit!
Freiheit für - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
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Pööhser Frauenfeind, Monday, 24.11.2008, 17:56 (vor 6238 Tagen) @ Max
... es gibt kein gutes Argument für die Einschränkung von
Freiheitsrechten.
Doch, manchmal gibt es gute Argumente. Was würdest du zu einem Menschen sagen, der im piekfeinen Restaurant furzt, während du versuchst, deine Scampi zu geniessen ? "Mann, noch bei Trost ?" Und er : "He, ich lass mir mein Recht aufs Furzen nicht verbieten...."
Ein paar Regeln brauchts schon. Wenn du eine weniger fundamentalistische Position einnehmen würdest - "es gibt zu viele Regelungen und Vorschriften, der Staat nimmt auf Dinge Einfluss, die dem Privatbereich zugeordnet beleiben sollten" - dann könnte ich dir prinzipiell sogar zustimmen.
> ... nein. Diese "Nebensächlichkeiten" sind symptomatisch für diesselbe
Denke, die den Staatsfeminismus rechtfertigt.
Die Tendenz, alle Breiche des Lebens staatlicher Aufsicht und Kontrolle zu unterwerfen, die lehne ich ab. In dieser Hinsicht fühle ich mich der real existierenden Linken auch in keiner Weise verbunden und bin in diesem Sinne wahrscheinlich nicht typisch.
Ich lehne aber das Primat der Privatwirtschaft ab. Wir brauchen wieder das Primat der Politik. Die bauen zwar eine Menge Scheisse, haben aber wenigstens ein bisschen demokratische Legitimation. Die Bonzen der Konzerne jedoch nicht. Das ist der entscheidende Unterschied.
Momentan ist es nämlich so, dass der Steuerzahler die
Abzocke der Bonzen mit hunderten von Milliarden finanzieren muss. Ja,
die Freiheit der Freiheitlichen, die ist teuer und exklusiv.
... das ist dämliches Zeug. Oder glaubst du vielleicht, daß
Automobilkonzerne und Großbanken über Jahrzehnte keine Steuern für die
Allgemeinheit bezahlt hätten und Arbeitsplätze geboten haben?
Sie haben Steuern bezahlt ? Soll ihnen deshalb ein Denkmal errichtet werden ? Und die Steuern, die sie bezahlt haben, die wollen sie ja jetzt zurück. Nö, der Sozialismus war Scheisse, und der Kapitalismus, der ist auch Scheisse, so siehts aus.
... die Freiheit, die ich meine, ist immateriell. Ein Multimillionär
hätte selbst dann, wenn er mein Chef wäre, weniger Macht über mich, als der
kleinste Staatsfunktionär! Schreib´dir das hinter die Löffel!
Das glaub ich dir aber nicht. Der Scheffe hat einiges an Macht über dich, wenn du auf den Job angewiesen bist, insbesondere wenn es keine staatlich finanzierte Absicherung für den Fall der Arbeitslosigkeit gäbe, die, sollten wir nicht vergessen, von der Linken aufgegleist wurde. Das waren allerdings andere Typen als die Beamtensesselfurzer von heute. Das waren noch Männer, die ihre Rechte erkämpften.
... ja und? Glaubst du vielleicht, daß einer wie der Ackermann einen
8-Stunden-Tag kennt? Eine 40-Stunden-Woche? Welche Verantwortung tragen
denn die Lohnarbeiter, außer der, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen und
möglichst wenig Ausschuß zu produzieren? Was willst du mir denn hier für
einen kommunistischen Gleichheitsgedanken aufs Auge drücken?
Nicht Gleichheit, sondern Ausgleich. Glaubst du denn im Ernst, der Ackermann verdiene so viel, weil er so gut ist ? Der verdient so viel, weil er die Macht hat, sich aus der Kasse zu bedienen. Wenn wir beide unseren Lohn selbst bestimmen können, dann geb ich dir viel, und du gibst mir im Gegenzug auch viel. So läufts in den Verwaltungsräten.
Wenn es eine richtige Linke gäbe, dann würden diese Pfeffersäcke der
internationalen Hochfinanz eingeknastet. Doch was geschieht ? Es wird
diskutiert, wieviel Milliarden dem Bürger abgepresst werden soll.
... allerdings wird das diskutiert. Mit Vorliebe von den
Staatsfetischisten, die Steuermittel noch für ein feministisches
Filmfestival am Hindukusch zum Fenster rauswerfen würden. Da erscheint es
mir, mit Verlaub, schon sinnvoller, Tausende von Arbeitsplätzen bspw. bei
OPEL zu retten, auch wenn ich das prinzipiell ablehne. Aber gut: Wir
diskutieren hier, NACHDEM das Kind in den Brunnen gefallen ist. Im Übrigen:
Als die Telekom-Aktie ein Highflyer gewesen ist, konnten deine geknechteten
Lohnarbeiter gar nicht genug Aktien kaufen. Da war das System, das sie
knechtet, willkommen genug. Merke: Auch ein Lohnarbeiter ist im Normalfall
ein geldgeiler Sack. Lediglich seine Aussichten, zu Geld zu kommen, sind
geringer.
Ich moralisiere nicht, ich rede über Systemfehler. Der Ackermann ist nicht besser oder schlechter als irgendeiner von uns, nehm ich mal an. Das ist aber letztendlich bedeutungslos. Die Scheisse, die diese Typen gebaut haben, wird beim Arbeiter Ausschuss genannt. Wo bleibt die Verantwortung der Pfeffersäcke ? Haften sie mit ihrem Privatvermögen für den angerichteten Schaden ? Nö, nix da. Werden entschädigt, wenn sie sich verziehen, damit sie die Klappe halten. Schmiergelder, bezahlt von uns, durch unsere Steuern. Eine Scheissfreiheit ist das.
... die Linke von heute gehört am nächsten Baum aufgeknüpft.
Von mir aus. Und gleich daneben die Freiheitlichen.
Ich bin so frei - PF
Heroes of the Internäd
Max, Fliegentupfing, Monday, 24.11.2008, 19:09 (vor 6238 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind
... es gibt kein gutes Argument für die Einschränkung von
Freiheitsrechten.
Doch, manchmal gibt es gute Argumente. Was würdest du zu einem Menschen
sagen, der im piekfeinen Restaurant furzt, während du versuchst, deine
Scampi zu geniessen ? "Mann, noch bei Trost ?" Und er : "He, ich lass mir
mein Recht aufs Furzen nicht verbieten...."
... du nimmst es ja selbst schon voraus: Ich würde sagen - und er würde antworten. Wir würden das also unter uns regeln. Ganz ohne ein staatliches Furzverbot.
Ein paar Regeln brauchts schon. Wenn du eine weniger fundamentalistische
Position einnehmen würdest - "es gibt zu viele Regelungen und Vorschriften,
der Staat nimmt auf Dinge Einfluss, die dem Privatbereich zugeordnet
beleiben sollten" - dann könnte ich dir prinzipiell sogar zustimmen.
... einverstanden. Ich bin gerne "ein bisschen fundamentalistisch", weil ich mir denke: Differenzieren können die Leute selber. Hast du ja getan.
... nein. Diese "Nebensächlichkeiten" sind symptomatisch für diesselbe
Denke, die den Staatsfeminismus rechtfertigt.
Die Tendenz, alle Breiche des Lebens staatlicher Aufsicht und Kontrolle zu
unterwerfen, die lehne ich ab. In dieser Hinsicht fühle ich mich der real
existierenden Linken auch in keiner Weise verbunden und bin in diesem Sinne
wahrscheinlich nicht typisch.
... ok.
Ich lehne aber das Primat der Privatwirtschaft ab. Wir brauchen wieder das
Primat der Politik. Die bauen zwar eine Menge Scheisse, haben aber
wenigstens ein bisschen demokratische Legitimation. Die Bonzen der Konzerne
jedoch nicht. Das ist der entscheidende Unterschied.
... die Herren Konzernlenker haben schon auch "ein bisschen" demokratische Legitimation. Die wenigsten haben sich in ihren Job reingeputscht. Da gabs persönliche Leistung, Durchsetzungsvermögen und außerdem ein paar Gremien, die die Herren dann ernannt haben. Vom Himmel gefallen ist der Job des Herrn Zetsche nicht.
Privatwirtschaft ist die Basis von Freiheit.
Momentan ist es nämlich so, dass der Steuerzahler die Abzocke der
Bonzen mit hunderten von Milliarden finanzieren muss. Ja,
die Freiheit der Freiheitlichen, die ist teuer und exklusiv.
... das ist dämliches Zeug. Oder glaubst du vielleicht, daß
Automobilkonzerne und Großbanken über Jahrzehnte keine Steuern für die
Allgemeinheit bezahlt hätten und Arbeitsplätze geboten haben?
Sie haben Steuern bezahlt ? Soll ihnen deshalb ein Denkmal errichtet
werden ? Und die Steuern, die sie bezahlt haben, die wollen sie ja jetzt
zurück. Nö, der Sozialismus war Scheisse, und der Kapitalismus, der ist
auch Scheisse, so siehts aus.
... ich gebe dir ja insofern Recht, als daß diese Tendenz, Gewinne zu privatisieren und Verluste zu sozialisieren, absolut nicht gut ist. Primär aus einem Grund: Es stärkt die Argumentationskraft der Linken. Allerdings sagt das noch nichts über die Qualität linker Argumente aus. Lieber habe ich starke Vermögensunterschiede als diesselbe Armut für alle.
... die Freiheit, die ich meine, ist immateriell. Ein Multimillionär
hätte selbst dann, wenn er mein Chef wäre, weniger Macht über mich, als
der kleinste Staatsfunktionär! Schreib´dir das hinter die Löffel!
Das glaub ich dir aber nicht. Der Scheffe hat einiges an Macht über dich,
wenn du auf den Job angewiesen bist, insbesondere wenn es keine staatlich
finanzierte Absicherung für den Fall der Arbeitslosigkeit gäbe, die,
sollten wir nicht vergessen, von der Linken aufgegleist wurde. Das waren
allerdings andere Typen als die Beamtensesselfurzer von heute. Das waren
noch Männer, die ihre Rechte erkämpften.
... das ist keine Frage von "glaube ich dir" oder "glaube ich dir nicht". Das ist so. Natürlich hätte der Scheffe einiges an Macht über mich (ich habe gottlob keinen). Aber es gibt ein Entrinnen - zu irgendeinem Preis. Der kleinste Staatsfunktionär in der DDR z.B., oder im Dritten Reich, der hatte annähernd die totale Macht - und zwar nicht über deine wirtschaftliche Situation, sondern u.U. in der Frage, ob du am Leben bleibst oder nicht. Und da gäbe es kein Entrinnen, um KEINEN Preis. Wenn der gesagt hätte: "Defätist" oder "Jude", - dann wäre es das gewesen für deine Freiheit - und zwar total. Deshalb stimmt sehr wohl: Ein Multimillionär hätte selbst dann, wenn er mein Chef wäre, weniger Macht über mich, als der kleinste Staatsfunktionär.
... ja und? Glaubst du vielleicht, daß einer wie der Ackermann einen
8-Stunden-Tag kennt? Eine 40-Stunden-Woche? Welche Verantwortung tragen
denn die Lohnarbeiter, außer der, pünktlich zur Arbeit zu erscheinen
und möglichst wenig Ausschuß zu produzieren? Was willst du mir denn
hier für einen kommunistischen Gleichheitsgedanken aufs Auge drücken?
Nicht Gleichheit, sondern Ausgleich. Glaubst du denn im Ernst, der
Ackermann verdiene so viel, weil er so gut ist ? Der verdient so viel, weil
er die Macht hat, sich aus der Kasse zu bedienen. Wenn wir beide unseren
Lohn selbst bestimmen können, dann geb ich dir viel, und du gibst mir im
Gegenzug auch viel. So läufts in den Verwaltungsräten.
... mag ja sein. Dennoch stehe ich auf dem Standpunkt, daß Gerechtigkeit eher dann herrscht, wenn jeder das bekommt, was er verdient. Ungerecht ist, wenn alle das Gleiche bekommen. Daß Herren wie der Herr Ackermann womöglich ein bisschen zu viel einstreichen, mag ja sein. Offensichtlich scheint aber ihr "Marktwert" so zu sein. Und wo soll diese Diskussion hinführen? Verdient Madonna zu viel? Michael Ballack? Michael Schuhmacher?
Wenn es eine richtige Linke gäbe, dann würden diese Pfeffersäcke der
internationalen Hochfinanz eingeknastet. Doch was geschieht ? Es wird
diskutiert, wieviel Milliarden dem Bürger abgepresst werden soll.
... allerdings wird das diskutiert. Mit Vorliebe von den
Staatsfetischisten, die Steuermittel noch für ein feministisches
Filmfestival am Hindukusch zum Fenster rauswerfen würden. Da erscheint
es mir, mit Verlaub, schon sinnvoller, Tausende von Arbeitsplätzen bspw.
bei OPEL zu retten, auch wenn ich das prinzipiell ablehne. Aber
gut: Wir diskutieren hier, NACHDEM das Kind in den Brunnen gefallen ist.
Im Übrigen: Als die Telekom-Aktie ein Highflyer gewesen ist, konnten
deine geknechteten Lohnarbeiter gar nicht genug Aktien kaufen. Da war
das System, das sie knechtet, willkommen genug. Merke: Auch ein
Lohnarbeiter ist im Normalfall ein geldgeiler Sack. Lediglich seine
Aussichten, zu Geld zu kommen, sind geringer.
Ich moralisiere nicht, ich rede über Systemfehler. Der Ackermann ist nicht
besser oder schlechter als irgendeiner von uns, nehm ich mal an.
... offensichtlich ist er als Bankchef besser als ich. Ich könnte die Deutsche Bank nicht lenken.
Das ist
aber letztendlich bedeutungslos. Die Scheisse, die diese Typen gebaut
haben, wird beim Arbeiter Ausschuss genannt. Wo bleibt die Verantwortung
der Pfeffersäcke ? Haften sie mit ihrem Privatvermögen für den
angerichteten Schaden ? Nö, nix da.
... berechtigter Einwand! Wer Länge mal Breite im Erfolgsfall abkassiert, der zahlt auch Länge mal Breite, wenn er Mist baut. So sollte es sein.
Werden entschädigt, wenn sie sich
verziehen, damit sie die Klappe halten. Schmiergelder, bezahlt von uns,
durch unsere Steuern. Eine Scheissfreiheit ist das.
... was hat denn das mit Freiheit zu tun?
... die Linke von heute gehört am nächsten Baum aufgeknüpft.
Von mir aus. Und gleich daneben die Freiheitlichen.
... geht nicht. Wenn die Linken erst mal hängen, knüpft die Freiheitlichen keiner mehr auf. 
Aufschwung für das Seilerhandwerk! - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Heroes of the Internäd
Großes Maul, Monday, 24.11.2008, 19:36 (vor 6238 Tagen) @ Max
... geht nicht. Wenn die Linken erst mal hängen, knüpft die Freiheitlichen
keiner mehr auf.
Und wenn Mad Max erst mal hängt, haben die Linken genauso viel Toleranz bewiesen wie er selbst......
....im übrigen ich der Meinung, das der Geschlechterdemokratieparagraph der Linken unter keinen Umständen zu tolerieren ist.
Heroes of the Internäd
Max, Fliegentupfing, Monday, 24.11.2008, 20:27 (vor 6238 Tagen) @ Großes Maul
Und wenn Mad Max erst mal hängt, haben die Linken genauso viel Toleranz
bewiesen wie er selbst......
... nein. Die hängen mich wegen Ideologieresistenz. Ich hänge die bloß aus präventiver Notwehr.
....im übrigen ich der Meinung, das der Geschlechterdemokratieparagraph
der Linken unter keinen Umständen zu tolerieren ist.
... genau. Unter keinen Umständen.
In allen Zuständen - Max
--
"Wenigstens bin ich Herr der Fliegen", sagte der stinkende Scheißhaufen.
(Baal Zebub/Beelzebub - wird übersetzt mit "Herr der Fliegen")
Heroes of the Internäd
Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 25.11.2008, 17:42 (vor 6237 Tagen) @ Max
... es gibt kein gutes Argument für die Einschränkung von
Freiheitsrechten.
Doch, manchmal gibt es gute Argumente. Was würdest du zu einem Menschen
sagen, der im piekfeinen Restaurant furzt, während du versuchst, deine
Scampi zu geniessen ? "Mann, noch bei Trost ?" Und er : "He, ich lass
mir
mein Recht aufs Furzen nicht verbieten...."
... du nimmst es ja selbst schon voraus: Ich würde sagen - und er würde
antworten. Wir würden das also unter uns regeln. Ganz ohne ein staatliches
Furzverbot.
Staatliches Furzverbot ? LOL .. OK, der Punkt geht an dich :)
... ich gebe dir ja insofern Recht, als daß diese Tendenz, Gewinne zu
privatisieren und Verluste zu sozialisieren, absolut nicht gut ist.
Tja Max, das ist eine linke Parole sozusagen, dass die Gewinne nicht einfach privatisiert und die Verluste verstaatlicht werden dürfen. Ich sag schon mal dem Lafontaine und dem Gysi Bescheid so von wegen deinem Parteieintritt bei der Linken.
... das ist keine Frage von "glaube ich dir" oder "glaube ich dir nicht".
Das ist so. Natürlich hätte der Scheffe einiges an Macht über mich
(ich habe gottlob keinen). Aber es gibt ein Entrinnen - zu irgendeinem
Preis. Der kleinste Staatsfunktionär in der DDR z.B., oder im Dritten
Reich, der hatte annähernd die totale Macht - und zwar nicht über
deine wirtschaftliche Situation, sondern u.U. in der Frage, ob du am Leben
bleibst oder nicht. Und da gäbe es kein Entrinnen, um KEINEN Preis. Wenn
der gesagt hätte: "Defätist" oder "Jude", - dann wäre es das gewesen für
deine Freiheit - und zwar total. Deshalb stimmt sehr wohl: Ein
Multimillionär hätte selbst dann, wenn er mein Chef wäre, weniger Macht
über mich, als der kleinste Staatsfunktionär.
Dem Staat Allmacht verleihen zu wollen würde ich aber weder links noch rechts verorten, sondern als totalitäre Bestrebungen bezeichnen. Es ist aber wahr, dass diese Tendenzen bei der Linken viel verbreiteter sind als bei den Bürgerlichen. Allerdings, wenn wir uns eine von der Leyen und ihr ultrafeministisches Programm anschauen, dann zeigt uns das doch, dass die Konvertiten ( Konvertiten mit zwei Ts, eins in der Mitte, das andere weiter hinten ) die schlimmsten sind.
... offensichtlich ist er als Bankchef besser als ich. Ich könnte die
Deutsche Bank nicht lenken.
Also ich könnte das. Mehr als bankrott gehen würde die Deutsche Bank auch mit mir nicht.
... berechtigter Einwand! Wer Länge mal Breite im Erfolgsfall abkassiert,
der zahlt auch Länge mal Breite, wenn er Mist baut. So sollte es sein.
Und genau das würde so manchen Zocker etwas vorsichtiger werden lassen.
> Aufschwung für das Seilerhandwerk! - Max
Kampf den Konvertitten - PF
Heroes of the Internäd
Maesi, Wednesday, 26.11.2008, 01:44 (vor 6237 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind
Hallo Poeoehser Frauenfeind
Befürworter kollektiver Rauchverbote und einer allgemeinen
Geschwindigkeitsbegrenzung, ist so sehr mein Gegner, wie eine Feministin
in
anderen Zusammenhängen. Wenn der sich vor einen Zug schmeisst, weil er
seine Kinder nicht mehr sehen darf, dann gibt´s schlicht ein Arschloch
weniger. Ich wüsste nicht, warum ich mich für den vorher noch
engagieren
sollte.
Freie Fahrt für freie Bürger ? Wenn einer mit hundertachtzig Sachen in
eine Betonmauer knallt, dann ist das nicht weiter schlimm. Was mag dem
Manne dabei wohl durch den Kopf gehen - ausser dem Heckspoiler ? Ich gönn
dem Mann seine Freiheit. Manchmal allerdings fahren die Freiheitlichen im
Rausch ihrer unbegrenzten Freiheit ein paar Kinder tot. Das muss nicht
sein.
Wenn einer wegen Nichtbeherrschens seines Fahrzeugs, wegen Trunkenheit am Steuer etc. jemand anderen totfaehrt, ist er selbstverstaendlich dafuer verantwortlich und soll dafuer auch zur Rechenschaft gezogen werden. Das ist ja gerade das Credo des Liberalismus: Freiheit und die untrennbar damit verknuepfte Verantwortung. Was also willst Du mit obigem eigentlich aussagen?
Rauchen tu ich auch. Das Verbot hätte nicht sein müssen, ist aber mit
guten Argumenten vertretbar. Letztendlich sind das aber
Nebensächlichkeiten.
Daneben gibt es aber noch 1000 andere 'Nebensaechlichkeiten', die der 'gutmeinende' Wohlfahrtsstaat immerhin fuer wichtig genug ansieht, um sie zu regeln. Der liberal agierende Staat reguliert so wenig wie moeglich und so viel wie noetig.
Momentan ist es nämlich so, dass der Steuerzahler die
Abzocke der Bonzen mit hunderten von Milliarden finanzieren muss. Ja, die
Freiheit der Freiheitlichen, die ist teuer und exklusiv.
Was Du monierst, ist ja gerade nicht liberales Handeln sondern klassischer, antiliberaler Staatsinterventionismus. Insofern geht Deine Kritik am Liberalismus einmal mehr voellig am Kern vorbei. Die sogenannten 'Bonzen' sind bloss deshalb mit ihren Hilfeersuchen erfolgreich, weil der Staat antiliberal handelt. Das aber ist nicht die Schuld der 'Bonzen' sondern der Staatsinterventionisten.
Welche Freiheit haben die "Freiheitlichen" anzubieten ? Die Freiheit des
Zinsknechtes, der im Superkollektiv des Kapitalisten Kapital durch seine
Arbeitskraft verzinsen darf ? Jo, auch der Hamster im Laufrad ist eine
Freiheitlicher. Er darf strampeln, soviel er will.
Die Freiheit kann von niemandem angeboten werden, schon gar nicht von den Freiheitlichen, Was fuer ein absurder Gedanke! Freiheit nimmt man in Anspruch und lebt mit allen daraus sich ergebenden Konsequenzen.
Was Du allerdings mit obigem Statement aussagen willst, kann ich nicht nachvollziehen. Inwiefern wird man gezwungen im 'Superkollektiv des Kapitalisten Kapital durch seine Arbeitskraft zu verzinsen? Die weitaus meisten Menschen muessen fuer ihren Lebensunterhalt arbeiten. Es gibt bislang keine funktionierende Gesellschaft, in der das nicht so waere. Was hat diese ueber den gesamten Raum und Zeit der menschlichen Kulturgeschichte verbreitete Tatsache also speziell mit Kapitalismus oder Liberalismus zu tun?
Und deswegen mein Aufruf: Setzt euch ein für eure individuellen
Freiheiten! Jeder für sich! Setzt euch ein gegen die Linken in
euerem persönlichen Umfeld! Und merkt euch: Es gibt keine linken
Freiheitsfreunde! Auch linke "Männerrechtler" sind Kollektivisten - und
damit Gegner individueller Freiheit. Männerrechte sind aber zuvörderst
Freiheitsrechte, weil der Mann frei sein muß, um ein
menschenwürdiges Leben zu führen.
Des Freiheitlichen Freiheit ist die Freiheit, die man sich kaufen kann -
oder eben nicht kaufen kann. Schon mal das grosse Kollektiv der
Lohnarbeiter gesehen, wie sie am Montagmorgen wie von Fäden gezogen zu den
Gleisen und den Zügen trotten, alle eine Richtung, alle fröhlich jauchzend
ob der grossen Freiheit, die sie geniessen ?
'Im Schweisse deines Angesichts sollst du dein Brot essen.' So sprach Gott zu Adam bei der Vertreibung aus dem Paradies. So funktioniert's bis heute. Der sozialistische Materialismus strebt ein neues (irdisch-materielles) Paradies an; er ist bislang damit gescheitert. Der Liberalismus andererseits hat klugerweise noch nie ein solch umfassendes Heilsversprechen abgegeben. Aber mit schoenen Versprechungen lassen sich Menschen eben gerne koedern, deshalb ist der Sozialismus auch so erfolgreich bei den Menschen. Und wenn er seine Versprechen nicht einloesen kann, dann hat er wenigstens einen probaten Suendenbock parat, dem er die Schuld am eigenen Versagen anhaengen kann: dem Liberalismus oder im Sozensprech auch 'Kapitalismus' genannt.
Wir leben tatsächlich in einer totalitären Gesellschaft, einer
Gesellschaft der Gedankenkontrolle, wenn sich der Lohnsklave nicht mehr
unter Freiheit vorstellen kann als den Zinslknecht zu machen.
Es ist die totalitaere Gesellschaft des Materialismus, die sich hier manifestiert. Freiheit wird nur noch auf den materiellen Konsum reduziert. Wahrlich armselig! Aber der Mensch muss sich diesem Materialismus ja nicht unterwerfen. Wenn er es dennoch tut, ist er selbst daran schuld. Ich gebe unumwunden zu: auch viele Liberale unterwerfen sich dem Diktat des Materialismus; sollen sie das ruhig tun, es ist schliesslich ihre Entscheidung. Auch die freiwillige Unterwerfung unter ein Diktat ist ein Akt der Freiheit.
Wenn es eine richtige Linke gäbe, dann würden diese Pfeffersäcke der
internationalen Hochfinanz eingeknastet. Doch was geschieht ? Es wird
diskutiert, wieviel Milliarden dem Bürger abgepresst werden soll.
Weshalb sollten diese 'Pfeffersaecke' eingeknastet werden? Wegen ihrer wirtschaftlichen Fehlentscheidungen? Sind die neuerdings strafbar?
Ein liberaler Staat (eigentlich ein Widerspruch in sich, ich weiss) wuerde sich von vornherein nicht in die Rolle des 'Erretters' begeben. Somit wuerden dem Buerger auch keine Milliarden abgepresst zugunsten welcher Anspruchsgruppen auch immer. Der liberale Unternehmer traegt sein wirtschaftliches Risiko selbst und sollte in einem liberalen Staat die aus seinen Fehlentscheidungen erwachsenden Verluste nicht zulasten der Gemeinschaft sozialisieren koennen. Nochmals. Was wir hier erleben, hat mit Liberalismus absolut nichts zu tun sondern mit dem ueblichen, antiliberalen Staatsinterventionismus. Der Staat gibt den kapitalistischen Bittstellern die Steuermilliarden ja nicht umsonst, sondern verlangt von ihnen dafuer eine empfindliche Einschraenkung der unternehmerischen Freiheit. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bank Josef Ackermann hat das durchaus scharfsinnig erkannt und dieses Danaergeschenk pointiert als solches entlarvt, was verstaendlicherweise nicht von allen goutiert wurde.
Wie es zur heutigen Krise gekommen ist, darueber solltest Du Dich einmal informieren, Poeoehser Frauenfeind. In der Zeitschrift 'ef-online' ist hierzu eine recht gute sechsteilige Abhandlung erschienen. Es geht um die Art unseres Papiergeldes, um das Monopol des Staates aus dem Nichts heraus Geld herauszugeben und zum einzigen zulaessigen Zahlungsmittel in seinem Machtbereich zu erklaeren, um das Prinzip der sogenannten 'Teilreserve' im Bankgeschaeft und nicht zuletzt um 'gutgemeinte' US-Regulatorien im Immobilienbereich zugunsten finanzschwacher Kreditnehmer, die eigentlich gar nicht kreditfaehig sind, dadurch eine kuenstliche Nachfrageblase auf dem Immobilienmarkt produzieren, welche wiederum voruebergehend steigende Immobilienpreise generiert, die dann irgendwann mit fatalen Folgen fuer den gesamte Finanzsektor zusammenbrechen.
Nachstehend die sechs Links:
Weshalb stehen die westlichen Staaten bereitwillig mit so vielen Milliarden zugunsten der notleidenden Wirtschaftsunternehmen ein? Hast Du Dir das schon mal ueberlegt, Frauenfeind? Die Antwort ist ganz einfach. Weil die betr. Staaten mit ihren gigantischen umverteilenden Sozialsystemen dringendst auf genau diese Wirtschaftsunternehmen angewiesen sind. Bei einem weitgehenden Wirtschaftskollaps koennten die Staaten ihre sozialpolitischen Wohlfahrtsversprechen schlichtweg nicht einloesen; der Wirtschaftskollaps wuerde also ziemlich schnell den Kollaps der Wohlfahrtsstaaten nach sich ziehen. So einfach ist das. Der 'wirtschaftsfreundliche' Interventionismus der Staaten geschieht also aus purem Eigennutz und nicht etwa aus Altruismus oder gar weil ihnen irgendwelche 'Kapitalisten' besonders am Herzen liegen. Aber seinen Eigennutz als Altruismus zu deklarieren, das ist der typische Selbstbetrug des Sozialisten.
Die Staatsinterventionen sind die logische Konsequenz aus einer engen Symbiose zwischen antiliberalen (Wohlfahrts-)Staaten und Wirtschaft. Zaehneknirschend muss der Buerger zur Kenntnis nehmen, dass die Gans (naemlich die Wirtschaft), die fuer ihn bislang die goldenen Wohlfahrtseier gelegt hat, derzeit akut erkrankt ist und zumindest voruebergehend mit Steuergeldern hochgepaeppelt werden muss, wenn sie dereinst wieder goldene Eier im Wohlfahrtssystem legen soll.
Ob diese Rechnung aufgeht, werden wir sehen. Lange koennen die intervenierenden Staaten die Wirtschaftshochpaeppelung mit Steuergeldern jedenfalls nicht durchhalten, denn bei unzureichender Wertschoepfung durch die Wirtschaft zersetzt sich die Steuersubstanz rasant; und ohne ausreichenden Steuereinnahmen gibt es nicht bloss keine soziale Wohlfahrt sondern auch keine Wirtschaftshilfe mehr. Der Luegenbaron Muenchhausen behauptete einst, er haette sich selbst am eigenen Kragen aus einem Sumpf gezogen. Aehnliches versuchen die Staatsinterventionisten uns mit ihren Interventionsprogrammen einzureden, leider haben sie im Gegensatz zu Muenchhausen ziemlichen Erfolg mit ihren Luegereien, die uns vorgaukeln, man koenne sich am eigenen Kragen aus dem Sumpf der Finanzkrise ziehen.
Es wäre jetzt an der Zeit, aus den freiheitlichen Träumen aufzuwachen, mit
oder ohne Geschwindigkeitsverbot.
Da wir uns nicht in 'freiheitlichen Traeumen' befinden, koennen wir auch nicht daraus aufwachen. Du solltest Dich vielleicht einmal mit den Idealen des Liberalismus beschaeftigen; dann wuerdest Du auch erkennen, wie unhaltbar die Behauptung ist, dass wir in einem liberalen Wirtschaftssystem leben. Insbesondere die US-Immobilienblase ist in ihrem Kern auf staatliche Interventionen zurueckzufuehren, durch die die freie Marktwirtschaft sowie die ihr innewohnenden Selbstregulationsmechanismen gezielt ausgehebelt wurden, nota bene aus wohlfahrtsstaatlichen Erwaegungen heraus.
Die Linke von heute ( ich mein nicht bloss die Partei selbigen Namens )
ist aber, das seh ich ein, hoffnungslos degeneriert. Die Anderen sind aber
noch schlimmer.
Wenn Du meinst...
Gruss
Maesi
Heroes of the Internäd
Pööhser Frauenfeind, Wednesday, 26.11.2008, 15:55 (vor 6236 Tagen) @ Maesi
Hallo Poeoehser Frauenfeind
Hallo Maesi
Wenn einer wegen Nichtbeherrschens seines Fahrzeugs, wegen Trunkenheit am
Steuer etc. jemand anderen totfaehrt, ist er selbstverstaendlich dafuer
verantwortlich und soll dafuer auch zur Rechenschaft gezogen werden. Das
ist ja gerade das Credo des Liberalismus: Freiheit und die untrennbar damit
verknuepfte Verantwortung. Was also willst Du mit obigem eigentlich
aussagen?
Das totgefahrene Kind hat aber nicht wirklich was davon, wenn der Freiheitliche "die Verantwortung übernimmt". Was ich damit sagen will ? Ganz einfach : Es braucht Regeln, die der Staat erlässt und durchsetzt. Wieviel und wo, darüber kann und soll diskutiert werden.
Rauchen tu ich auch. Das Verbot hätte nicht sein müssen, ist aber mit
guten Argumenten vertretbar. Letztendlich sind das aber
Nebensächlichkeiten.
Daneben gibt es aber noch 1000 andere 'Nebensaechlichkeiten', die der
'gutmeinende' Wohlfahrtsstaat immerhin fuer wichtig genug ansieht, um sie
zu regeln. Der liberal agierende Staat reguliert so wenig wie moeglich und
so viel wie noetig.
Mit diesem Grundsatz kann ich leben. Doch was ist nötig, und was nicht ? Da wirds schon schwieriger mit den sogenannten Freiheitlichen.
Momentan ist es nämlich so, dass der Steuerzahler die
Abzocke der Bonzen mit hunderten von Milliarden finanzieren muss. Ja,
die
Freiheit der Freiheitlichen, die ist teuer und exklusiv.
Was Du monierst, ist ja gerade nicht liberales Handeln sondern
klassischer, antiliberaler Staatsinterventionismus.
Ach ? Der Staat interveniert hier ja auf Druck der Privatwirtschaft. Und warum ? Weil Massenarbeitslosigkeit zu befürchten wäre, wenn die grossen Konzerne Konkurs giengen. Der Staat und seine Bürger als Geisel der Privatwirtschaft.
Kritik am Liberalismus einmal mehr voellig am Kern vorbei. Die sogenannten
'Bonzen' sind bloss deshalb mit ihren Hilfeersuchen erfolgreich, weil der
Staat antiliberal handelt. Das aber ist nicht die Schuld der 'Bonzen'
sondern der Staatsinterventionisten.
Also das ist schon erstaunlich ! Wenn der Wirtschaftsliberalismus und seine freiheitlichen Pfeiffen die Wirtschaft an eine Wand fahren und die staatlichen Akteuere sich aus den oben genannten Gründen zur Intervention gezwungen fühlen, dann ist der Staat schuld ?
Da haben wir sie, die so oft beschworene Eigenverantwortung der Freiheitlichen. Sie ist inexistent. Nicht mal jetzt sind sie bereit, ihre Prämissen wenigstens zu überdenken - ein typisches Verhaltensmuster vernagelter Ideologen - die Weigerung, Fehler einzugestehen und Konsequenzen zu tragen.
Ich glaub, du hast zu viel den Weltwoche - Köppel gelesen. "La crise nexiste pas" oder so ähnlich. Solche Ideologen ohne jeden Sachverstand solltest du nicht allzu ernst nehmen. Das ist ideologischer Schrott und gehört auf dem Müllhaufen der Geschichte entsorgt.
Welche Freiheit haben die "Freiheitlichen" anzubieten ? Die Freiheit
des
Zinsknechtes, der im Superkollektiv des Kapitalisten Kapital durch
seine
Arbeitskraft verzinsen darf ? Jo, auch der Hamster im Laufrad ist eine
Freiheitlicher. Er darf strampeln, soviel er will.
Die Freiheit kann von niemandem angeboten werden, schon gar nicht von den
Freiheitlichen, Was fuer ein absurder Gedanke! Freiheit nimmt man in
Anspruch und lebt mit allen daraus sich ergebenden Konsequenzen.
Jo klar, dann nimm mal Freiheit in Nordkorea in Anspruch. Oder bei uns. Worüber klagst du ? Du monierst staatliche Interventionen als Beschränkung der Freiheit. Warum nimmst du die Freiheit nicht einfach in Anspruch ? Deine Argumentation ist inkonsistent.
Was Du allerdings mit obigem Statement aussagen willst, kann ich nicht
nachvollziehen. Inwiefern wird man gezwungen im 'Superkollektiv des
Kapitalisten Kapital durch seine Arbeitskraft zu verzinsen? Die weitaus
meisten Menschen muessen fuer ihren Lebensunterhalt arbeiten. Es gibt
bislang keine funktionierende Gesellschaft, in der das nicht so waere. Was
hat diese ueber den gesamten Raum und Zeit der menschlichen
Kulturgeschichte verbreitete Tatsache also speziell mit Kapitalismus oder
Liberalismus zu tun?
So einfach ist es nicht. Die Verzinsung ist kein Naturgesetz, sondern von Menschen gemacht.
Der von dir vergötterte Liberalismus führt in einer idustrialisierten Gesellschaft zwangsläufig zur Herrschaft des Kapitals und ohne staatlichen Ausgleich zu feudalistischen Strukturen.
Die Akkumulation des Kapitals ist eine Folge der Verzinsung und verschärft die sozialen Differenzen. Im Wissen um diese Mechanismen tritt eine Ikone des Liberalismus, Milton Friedman, für ein bedingungsloses Grundeinkommen ein, da er sich bewusst ist, dass die Deregulation aufgrund der sich verschärfenden sozialen Gegensätze zu extremen Spannungen und sozialrevolutionären Bedingungen führen würde. So gesehen sage ich : Wollt ihr den Kommunismus, dann wählt die Freiheitlichen.
Die Wirtschaftsliberalen sollten sich an die unhaltbaren Zustände zur Zeit des Manchesterkapitalismus erinnern. Der Kommunismus war eine Reaktion auf das Versagen des Wirtschaftsliberalismus. Also bitte, nicht die selbe Scheisse alle hundert Jahre wieder durchexerzieren um zu sehen, dass es immer noch nicht funktioniert.
Die dümmere Variante Köppel von der Weltwoche vermag diese Logiken nicht zu erkennen, der ein bisschen klügere Friedman denkt da weiter, wo Köppel und Konsorten das Denken anderen überlassen.
Du solltest, wenn du denn an deiner freiheitlichen Philosophie festhalten willst, die von der klügeren Sorte lesen, mehr Friedman und weniger die Köppels und ähnliche Blindgänger.
Des Freiheitlichen Freiheit ist die Freiheit, die man sich kaufen kann
-
oder eben nicht kaufen kann. Schon mal das grosse Kollektiv der
Lohnarbeiter gesehen, wie sie am Montagmorgen wie von Fäden gezogen zu
den
Gleisen und den Zügen trotten, alle eine Richtung, alle fröhlich
jauchzend
ob der grossen Freiheit, die sie geniessen ?
'Im Schweisse deines Angesichts sollst du dein Brot essen.' So sprach Gott
zu Adam bei der Vertreibung aus dem Paradies. So funktioniert's bis heute.
Der sozialistische Materialismus strebt ein neues (irdisch-materielles)
Paradies an; er ist bislang damit gescheitert. Der Liberalismus
andererseits hat klugerweise noch nie ein solch umfassendes
Heilsversprechen abgegeben. Aber mit schoenen Versprechungen lassen sich
Menschen eben gerne koedern, deshalb ist der Sozialismus auch so
erfolgreich bei den Menschen. Und wenn er seine Versprechen nicht einloesen
kann, dann hat er wenigstens einen probaten Suendenbock parat, dem er die
Schuld am eigenen Versagen anhaengen kann: dem Liberalismus oder im
Sozensprech auch 'Kapitalismus' genannt.
Was anderes als Materialismus in Reinkultur ist der Wirtschaftsliberalismus denn ? Nichts ausser privatwirtschaftlicher Profit als Allheilmittel für alle Gebrechen. Diese Auffassungen sind durch die Geschichte widerlegt worden. Ich bitte um Kenntnisnahme.
Eine Verantwortung für das Gemeinwohl ist bei den Wirtschaftsliberalen nicht mal im Ansatz zu erkennen. Laissez - faire, das ist ihr Credo. Als Resultat haben wir nun ein globales Pyramidensystem mit fiktiven (Papier-)Werten - Finanzprodukte ohne realen Gegenwert. Dieses Pyramidensystem stürzt nun ein.
Wir leben tatsächlich in einer totalitären Gesellschaft, einer
Gesellschaft der Gedankenkontrolle, wenn sich der Lohnsklave nicht mehr
unter Freiheit vorstellen kann als den Zinslknecht zu machen.
Es ist die totalitaere Gesellschaft des Materialismus, die sich hier
manifestiert. Freiheit wird nur noch auf den materiellen Konsum reduziert.
Wahrlich armselig! Aber der Mensch muss sich diesem Materialismus ja nicht
unterwerfen.
Es gibt nun mal ökonomische Zwänge. Die sind für dich anscheinend gottgewollt. Das ist aber nur die halbe Wahrheit.
Wenn es eine richtige Linke gäbe, dann würden diese Pfeffersäcke der
internationalen Hochfinanz eingeknastet. Doch was geschieht ? Es wird
diskutiert, wieviel Milliarden dem Bürger abgepresst werden soll.
Weshalb sollten diese 'Pfeffersaecke' eingeknastet werden? Wegen ihrer
wirtschaftlichen Fehlentscheidungen? Sind die neuerdings strafbar?
Hier haben wir sie wieder, die Verantwortungslosigkeit der Freiheitlichen ! Wenn einer einen volkswirtschaftlchen Schaden in Milliardenhöhe (mit-)verursacht, dann müsste doch zumindest abgeklärt werden, ob und inwiefern er für den Schaden haftbar gemacht werden sollte. Ist doch so logisch, ausser für den Wirtschaftsfreisinn. Verantwortung ? Am Arsch, wir sind so frei.
Ein liberaler Staat (eigentlich ein Widerspruch in sich, ich weiss) wuerde
sich von vornherein nicht in die Rolle des 'Erretters' begeben. Somit
wuerden dem Buerger auch keine Milliarden abgepresst zugunsten welcher
Anspruchsgruppen auch immer. Der liberale Unternehmer traegt sein
wirtschaftliches Risiko selbst und sollte in einem liberalen Staat die aus
seinen Fehlentscheidungen erwachsenden Verluste nicht zulasten der
Gemeinschaft sozialisieren koennen.
Dein Liberalismus scheint mir nur in deiner Phantasie zu existieren. Reden wir hier über Science Fiction, Fantasy ? Ich rede von den Realitäten, nicht von irgendwelchen theoretischen Idealen. Deinen liberalen Unternehmer, den gibt es nicht. Jeder Unternehmer, der vor dem Bankrott steht, wird staatliche Hilfe in Anspruch nehmen, wenn sie ihm gewährt wird.
Liberalismus absolut nichts zu tun sondern mit dem ueblichen, antiliberalen
Staatsinterventionismus. Der Staat gibt den kapitalistischen Bittstellern
die Steuermilliarden ja nicht umsonst, sondern verlangt von ihnen dafuer
eine empfindliche Einschraenkung der unternehmerischen Freiheit.
Natürlich, denn sie haben versagt. Wer zahlt, der befiehlt, so lautet doch das Glaubensbekenntnis der Freiheitlichen, nicht wahr ? Es wäre hilfreich, wenn die Freiheitlichen wenigstens ihre eigenen Grundsätze ernst nehmen würden.
Klar, der Staat könnte jede Hilfe verweigern. Aber was wären die Folgen ? Es ist schon sehr seltsam, wie du hier die Schuld für die Misere den staatlichen Akteuren in die Schuhe schieben willst. Maesi, auch du musst dazulernen. Mehr Pragmatismus und weniger Ideologie ist angesagt. Der Wirtschaftsliberalismus ist grandios gescheitert. Jetzt übernehmt die Verantwortung und schiebt sie nicht einfach ab. So gehts nicht!
Wie es zur heutigen Krise gekommen ist, darueber solltest Du Dich einmal
informieren, Poeoehser Frauenfeind. In der Zeitschrift 'ef-online' ist
hierzu eine recht gute sechsteilige Abhandlung erschienen.
Ich kanns mir vorstellen. Schuld ist der Staat und seine Akteure. Ich werd es aber gelegentlich lesen, auch wenn ich weiss, dass es Unsinn sein muss. Da wird die Verantwortung abgeschoben, weil sie sich ihr Scheitern nicht eingestehen wollen.
Die Wirtschaftsliberalen sind der Prototyp des verantwortungslosen Menschen. Einzig und allein ihrem materiellen Wohlstand fühlen sie sich verpflichtet. Diese Art Leute sollten keine Politik machen, vor allem dann nicht, wenn sie keine demokratische Legitimation vorzuweisen haben. Menschen sind gierig und wollen mehr, aber das heisst nun nicht, die Gier für ehrenwert zu erklären und zur obersten Handlungsmaxime zu erheben.
Art unseres Papiergeldes, um das Monopol des Staates aus dem Nichts heraus
Geld herauszugeben und zum einzigen zulaessigen Zahlungsmittel in seinem
Machtbereich zu erklaeren, um das Prinzip der sogenannten 'Teilreserve' im
Bankgeschaeft und nicht zuletzt um 'gutgemeinte' US-Regulatorien im
Immobilienbereich zugunsten finanzschwacher Kreditnehmer, die eigentlich
gar nicht kreditfaehig sind, dadurch eine kuenstliche Nachfrageblase auf
dem Immobilienmarkt produzieren, welche wiederum voruebergehend steigende
Immobilienpreise generiert, die dann irgendwann mit fatalen Folgen fuer den
gesamte Finanzsektor zusammenbrechen.
Wie gesagt, ich werd das später mal lesen, in einer ruhigen Minute.
Der Staat hat ein Monopol auf Papiergeld ? Die Privatwirtschaft handelt ja auch mit Wertpapieren, auch wenn die nicht Geld genannt werden. So gesehen stimmt die Aussage nur, wenn der Begriff "Geld" per definitionem nur auf das "staatliche Geld" angewandt wird.
Nachstehend die sechs Links:
Weshalb stehen die westlichen Staaten bereitwillig mit so vielen
Milliarden zugunsten der notleidenden Wirtschaftsunternehmen ein? Hast Du
Dir das schon mal ueberlegt, Frauenfeind? Die Antwort ist ganz einfach.
Weil die betr. Staaten mit ihren gigantischen umverteilenden Sozialsystemen
dringendst auf genau diese Wirtschaftsunternehmen angewiesen sind. Bei
einem weitgehenden Wirtschaftskollaps koennten die Staaten ihre
sozialpolitischen Wohlfahrtsversprechen schlichtweg nicht einloesen; der
Wirtschaftskollaps wuerde also ziemlich schnell den Kollaps der
Wohlfahrtsstaaten nach sich ziehen. So einfach ist das. Der
'wirtschaftsfreundliche' Interventionismus der Staaten geschieht also aus
purem Eigennutz und nicht etwa aus Altruismus oder gar weil ihnen
irgendwelche 'Kapitalisten' besonders am Herzen liegen. Aber seinen
Eigennutz als Altruismus zu deklarieren, das ist der typische Selbstbetrug
des Sozialisten.
Kein Mensch behauptet sowas. Der Kollaps muss verhindert werden, weil sonst Massenarbeitslosigkeit droht. Der Staat und seine Bürger sind die Geiseln der Privatwirtschaft. Ihr müsst uns das Geld geben, so tönte es aus der wirtschaftsliberalen Ecke, denn sonst gehen wir alle unter. So weit habens die Neoliberalen gebracht !
Die Staatsinterventionen sind die logische Konsequenz aus einer engen
Symbiose zwischen antiliberalen (Wohlfahrts-)Staaten und Wirtschaft.
Zaehneknirschend muss der Buerger zur Kenntnis nehmen, dass die Gans
(naemlich die Wirtschaft), die fuer ihn bislang die goldenen Wohlfahrtseier
gelegt hat, derzeit akut erkrankt ist und zumindest voruebergehend mit
Steuergeldern hochgepaeppelt werden muss, wenn sie dereinst wieder goldene
Eier im Wohlfahrtssystem legen soll.
Die Wirtschaft ? Das sind ja wohl zum grössten Teil die Bürger selbst, die mit ihrer Arbeitskraft die Gewinne generieren, und nicht die Abzocker an der Spitze der Pyramide, die sich aus der Kasse bedienen und ihren Diebstahl als ihr Recht bezeichnen. Die Saläre der Bonzen sind Ausdruck ihrer Macht, nicht ihrer Leistung. Wer das nicht einsieht, der ist naiv oder ein Freiheitlicher, wahrscheinlich beides.
Da wir uns nicht in 'freiheitlichen Traeumen' befinden, koennen wir auch
nicht daraus aufwachen. Du solltest Dich vielleicht einmal mit den Idealen
des Liberalismus beschaeftigen; dann wuerdest Du auch erkennen, wie
unhaltbar die Behauptung ist, dass wir in einem liberalen Wirtschaftssystem
leben. Insbesondere die US-Immobilienblase ist in ihrem Kern auf staatliche
Interventionen zurueckzufuehren, durch die die freie Marktwirtschaft sowie
die ihr innewohnenden Selbstregulationsmechanismen gezielt ausgehebelt
wurden, nota bene aus wohlfahrtsstaatlichen Erwaegungen heraus.
Eine Verdrehung der Tatsachen sondergleichen. Ich lass mir Staatskritik gefallen, es gibt auch Gründe genug, aber diese Krise als Folge eines überbordenden Staatsinterventionismus zu deuten, das ist totaler Realitätsverlust, Maesi !
Werd (in diesem Leben) kein Freiheitlicher mehr - Gruss PF
Heroes of the Internäd
Maesi, Thursday, 27.11.2008, 23:15 (vor 6235 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind
Hallo Poeoehser Frauenfeind
Das totgefahrene Kind hat aber nicht wirklich was davon, wenn der
Freiheitliche "die Verantwortung übernimmt". Was ich damit sagen will ?
Ganz einfach : Es braucht Regeln, die der Staat erlässt und durchsetzt.
Wieviel und wo, darüber kann und soll diskutiert werden.
Nein, dem totgefahrenen Kind nuetzt es nichts mehr. Das aber ist eine Tatsache, die voellig unabhaengig von allfaelligen mehr oder weniger weit gehenden Regeln wahr ist und auch bleibt.
Und inwieweit die staatlich erlassenen Regeln effektiv sind, darueber laesst sich inzwischen in den meisten Faellen kaum mehr eine Aussage machen. Also erlaesst der Staat beliebig Regeln. Irgendwelche davon werden ja wohl nuetzen.
Momentan ist es nämlich so, dass der Steuerzahler die
Abzocke der Bonzen mit hunderten von Milliarden finanzieren muss. Ja,
die
Freiheit der Freiheitlichen, die ist teuer und exklusiv.
Was Du monierst, ist ja gerade nicht liberales Handeln sondern
klassischer, antiliberaler Staatsinterventionismus.
Ach ? Der Staat interveniert hier ja auf Druck der Privatwirtschaft. Und
warum ? Weil Massenarbeitslosigkeit zu befürchten wäre, wenn die grossen
Konzerne Konkurs giengen. Der Staat und seine Bürger als Geisel der
Privatwirtschaft.
Die (Privat-)Wirtschaft ist keineswegs eine zielgericht handelnde Entitaet wie etwa der Staat; vielmehr bestehen in ihr zahlreiche sich teilweise konkurrierende Partikularinteressen (z.B. Import- vs Exportwirtschaft). Die Ansicht, die Wirtschaft wuerde irgendwen als Geisel halten ist aus dieser Sicht geradezu absurd. Anders hingegen der Staat. Er tritt als geschlossene Einheit auf und manipuliert via Zentralbank sowie Gesetzgebung die Wirtschaft. Das passierte uebrigens auch bei der Immobilienkrise in den USA.
Zum Rest des umfangreichen und Deinerseits recht emotionalen Postings moechte ich nicht detailliert Stellung nehmen. Nur zwei Anmerkungen hierzu:
1. Jene, die Du als 'wirtschaftsliberal' bezeichnest, handeln nicht oder nur rudimentaer liberal. Zumeist handeln sie einfach opportunistisch, angepasst an die jeweiligen Umstaende des Marktes. Die Marktgegebenheiten werden in erheblichem Ausmass von Staates wegen aus ideologischen Gruenden manipuliert geschaffen. Der Markt reagiert lediglich auf die manipulierenden Eingriffe.
2. Insbesondere die Immobilienkrise ist nicht auf eine 'fehlerhaft' funktionierende freie Marktwirtschaft zurueckzufuehren sondern auf massive gezielte Eingriffe des staatlichen Regulators. Ich kann Dir nur empfehlen die sechs Links aufmerksam durchzulesen, Frauenfeind. Dort findest Du die ganze antiliberale Manipulation des Staates aufgelistet. Da Du das aber wahrscheinlich doch nicht tust eine 'kurze' Zusammenfassung daraus:
Seit den 70er Jahren wurde in den USA eine Reihe von Gesetzen beschlossen, deren Ziel es war, finanzschwachen Leuten (=Waehler) billige Kredite zu verschaffen. Die Banken sollten dazu gedraengt werden, Geld an Leute zu verleihen, die ungenuegend kreditfaehig sind und deswegen unter Marktbedingungen entweder keinen Kredit erhalten oder nur einen zu einem hohen, fuer sie unbezahlbaren Zinssatz. Zur Foerderung des Wohneigentums waren schon 1938 (im Rahmen von F.D. Roosevelts 'New Deal') und 1974 zwei Hypothekarinstitute gegruendet worden, naemlich Fannie Mae bzw. Freddie Mac. Diese beiden staatlich gefoerderten Institute treten nicht direkt als Gewaehrer von Hypotheken auf sondern kaufen sie den Geschaeftsbanken ab, behalten sie teilweise in ihrem Portfolio waehrend sie andere Teile in Finanzinstrumenten zusammenfassen und als sogenannte Zertifikate weiterverkaufen. Der Clou dabei ist, dass die Zertifikate als Grundlage sowohl Hypotheken an erstklassige als auch an minderwertige Schuldner beinhalten; der Mix aus beidem soll das Risiko streuen und dadurch entschaerfen. Solange die 'faulen' Kredite dabei einen bestimmten Anteil nicht ueberschreiten, funktioniert das auch recht gut.
Die Geschaeftsbanken reagierten nach diesen staatlichen Eingriffen weiterhin zurueckhaltend bei der Vergabe solcher Kredite, weswegen 1995 der bereits 1977 geschaffene 'Community Reinvestment Act' dahingehend verschaerft wurde, dass Banken bei irgendwelchen institutionellen Aenderungen, zu welchen sie die Zustimmung des staatlichen Regulators benoetigen, einen bestimmten Anteil an sogenannten Subprime-Krediten in ihrem Portfolio vorweisen muessen, ansonsten wird die Zustimmung verweigert. Dies ist ein sehr starker Eingriff in die Autonomie der Banken, da er faktisch einer Noetigung zum Engagement in bestimmten Geschaeftsbereichen (ebenjenen risikoreichen Subprime-Geschaeften) gleichkommt. Endlich zeigten die zahlreichen staatlichen Eingriffe Erfolge. In immer staerkeren Umfange wurden Kredite an finanzschwache Schuldner vergeben. Was hat das fuer weitere Auswirkungen?
Die Banken reichen nun einen Teil der gewaehrten Risikokredite an die halbstaatlichen, mit besonderen Staatsprivilegien ausgestatteten Fannie Mae und Freddie Mac weiter, welche sie wiederum teilweise in Finanzinstrumente umwandeln und an weitere Investoren weiterverkaufen. Unterstuetzt wird das ganze von einer konsequenten Niedrigzinspolitik des Feds, welche ueber die Leitzinsen massenhaft billiges Geld auf den Markt wirft. Die Nachfrage nach Immobilien wird damit kraeftig angeheizt, die Immobilienpreise steigen an. Fannie Mae und Freddie Mac dominieren dabei nicht zuletzt dank ihrer vom Staate verliehenen Sonderstellung den Hypothekarmarkt, insbesondere jenen fuer die Subprimes.
Das lockt auch Spekulanten auf den Plan: billig verfuegbares Fremdkapital kombiniert mit (zunaechst) stabil steigenden Immobilienpreisen - ein wahres Eldorado fuer Spekulanten, welche ihrerseits den Immobilienmarkt noch weiter anheizen aber auch die Nachfrage nach Geld. Die hohe Nachfrage nach Geld wuerde in einem freien Markt unweigerlich die Zinsen ansteigen lassen und damit die Nachfrage wieder daempfen, wodurch die Spekulationsblase eigentlich rasch wieder zusammenfiele, da das geborgte Spekulationsgeld zu teuer wuerde. Das Fed beugt dem vor, indem es die wachsende Nachfrage mit einem stetigen Nachschub an Geld befriedigt und damit die Zinsen kuenstlich niedrig haelt. Das vom Fed geschaffene Geld wird aus dem Nichts heraus produziert, indem es staatliche (!) Schuldpapiere ohne jegliche dahinterstehende Sicherheiten von den Geschaeftsbanken abkauft. Das ist etwa so, wie wenn das Fed massenhaft ungedeckte Schecks entgegennimmt und Geld dafuer gibt. Die Geschaeftsbanken wiederum gewaehren aufgrund des billigen Fed-Geldes und infolge des Prinzips der Teilreserve Kredite in vielfacher Hoehe, wodurch sich der Effekt der wundersamen Geldvermehrung multipliziert. Das ist vom Fed so gewollt, denn nur mit Unterstuetzung der Geschaeftsbanken kann es ueberhaupt einen wesentlichen Einfluss auf die Geldmenge nehmen. Die eigentlich selbstregulierenden Marktkraefte von Angebot und Nachfrage von Geld werden also durch die Notenbank gezielt ausgehebelt, indem sie das Angebot von Geld kuenstlich aus dem Nichts heraus schafft, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen.
Es ist evident, dass hier kein System der freien Marktwirtschaft herrschte sondern staatliche Regulationen ueber die Gesetzgebung sowie ueber die Geldmengenpolitik den Markt entscheidend verzerrten, sodass sich die Blase ueberhaupt erst zu dieser katastrophalen Groesse ausbilden konnte. Selbstregulierende Marktkraefte wurden gezielt ausgebremst, Banken wurden aus 'sozialen' Motiven heraus direkt und indirekt zu einem risikoreichen Kreditgewaehrungsgebaren gedraengt, preistreibende Spekulanten wurden herangezuechtet.
Fazit: Der Liberalismus hatte damit nichts zu tun. Wohl aber eine antiliberale Finanzpolitik, die den Markt verzerrte und dadurch die Marktteilnehmer systematisch zu einem antiliberalen Handeln noetigte, wenn diese im verzerrten Markt weiterhin Gewinne erzielen wollten. Die Marktteilnehmer handelten dabei, obwohl Du, Frauenfeind, sie immer wieder als 'wirtschaftsliberal' bezeichnest, keineswegs liberal sondern ganz einfach opportunistisch. Nicht ueberall, wo Liberalismus draufsteht, ist auch Liberalismus drinnen - schon gar nicht, wenn uninformierte Zeitgenossen irgendwelchen Klassenfeinden nonchalant das Etikett 'Liberalismus' umhaengen, wie es derzeit die aus allen Loechern hervorkriechenden Regulierungsbefuerworter tun. Der Ruf nach Regulation eines schon zuvor aus sozialen Motiven heraus stark manipulierten (aber angeblich 'freien') Marktes klingt in den Ohren eines echten Liberalen wie der blanke Hohn. Die neuen Regulatoren moegen vielleicht nicht dieselben sein wie die alten; wenn sie jedoch die Marktgesetzmaessigkeiten ebenso konsequent missachten wie die bisherigen, und das ist leider zu befuerchten, werden sie genauso grandios scheitern; vermutlich sogar noch grandioser. Eines eint jedenfalls die neuen und die alten Regulatoren: antiliberal sind sie allesamt; ganz egal, wie sie sich untereinander gegenseitg auch immer bezeichnen moegen.
Gruss
Maesi
Heroes of the Internäd
Pööhser Frauenfeind, Saturday, 29.11.2008, 20:19 (vor 6233 Tagen) @ Maesi
Hallo Poeoehser Frauenfeind
Hallo Maesi
Und inwieweit die staatlich erlassenen Regeln effektiv sind, darueber
laesst sich inzwischen in den meisten Faellen kaum mehr eine Aussage
machen. Also erlaesst der Staat beliebig Regeln. Irgendwelche davon werden
ja wohl nuetzen.
Die Regelflut geht mir auch auf den Keks. Soweit kann ich deinen Aerger auch gut verstehen.
Die (Privat-)Wirtschaft ist keineswegs eine zielgericht handelnde Entitaet
wie etwa der Staat; vielmehr bestehen in ihr zahlreiche sich teilweise
konkurrierende Partikularinteressen (z.B. Import- vs Exportwirtschaft). Die
Ansicht, die Wirtschaft wuerde irgendwen als Geisel halten ist aus dieser
Sicht geradezu absurd. Anders hingegen der Staat. Er tritt als geschlossene
Einheit auf und manipuliert via Zentralbank sowie Gesetzgebung die
Wirtschaft. Das passierte uebrigens auch bei der Immobilienkrise in den
USA.
Mag sein, Maesi, aber trotzdem ; die momentane Krise, deren Ausmass noch unklar ist, wurde durch genau den von (fast) allen staatlichen Fesseln befreiten Markt verursacht, den total liberalisierten Markt, den du immer forderst.
Die Finanzströme sind erstens international, so dass nationale Gesetzgebungen, wenn sie denn überhaupt existieren, nicht zu greifen vermögen. Ausserdem ist eine Kontrolle durch staatliche Akteure praktisch inexistent.
Ich erklär dir jetzt mal die Welt, also aufgepasst Maesi :
Die Finanzinstitute sreben Reingewinne von 10 - 15 % jährlich an. Wer ein klein wenig von Mathematik versteht, wirklich nur ein klein wenig, der weiss, dass derartige Gewinnwachstumsraten über längere Zeiträume wegen des exponentiellen Zuwachses einfach illusionär sein müssen. Das sind Binsenweisheiten, die jeder nur halbwegs Gebildete sofort einsieht.
Wie ist es nun möglich, dass derartige Traumtänzer an der Spitze der Wirtschaft walten ? Es ist doch klar : Um so grosse Wachstumsraten auch nur über recht kurze Zeiträume zu verwirklichen, muss der Konzern stark expandieren, und zwar in einem Masse, das nicht dem realen Wirtschaftswachstum entspricht. Wie löst nun der Wirtschaftsliberale dieses Problem ? Er produziert Blasen, verkauft Scheinwerte, häuft Pyramiden von sogenannten Finanzprodukten auf und wartet auf den grossen Crash. Das ist dumm und verantwortungslos und in vielen Fällen schlicht und einfach kriminell. Es geht hier nicht bloss um unternehmerische Fehlentscheide, die nach bestem Wissen und Gewissen gefällt wurden.
1. Jene, die Du als 'wirtschaftsliberal' bezeichnest, handeln nicht oder
nur rudimentaer liberal. Zumeist handeln sie einfach opportunistisch,
angepasst an die jeweiligen Umstaende des Marktes. Die Marktgegebenheiten
werden in erheblichem Ausmass von Staates wegen aus ideologischen Gruenden
manipuliert geschaffen. Der Markt reagiert lediglich auf die
manipulierenden Eingriffe.
Du überschätzt die Macht des Staates in einer globalisierten Wirtschaftswelt.
Seit den 70er Jahren wurde in den USA eine Reihe von Gesetzen beschlossen,
deren Ziel es war, finanzschwachen Leuten (=Waehler) billige Kredite zu
verschaffen. Die Banken sollten dazu gedraengt werden, Geld an Leute zu
verleihen, die ungenuegend kreditfaehig sind und deswegen unter
Marktbedingungen entweder keinen Kredit erhalten oder nur einen zu einem
hohen, fuer sie unbezahlbaren Zinssatz. Zur Foerderung des Wohneigentums
waren schon 1938 (im Rahmen von F.D. Roosevelts 'New Deal') und 1974 zwei
Hypothekarinstitute gegruendet worden, naemlich Fannie Mae bzw. Freddie
Mac. Diese beiden staatlich gefoerderten Institute treten nicht direkt als
Gewaehrer von Hypotheken auf sondern kaufen sie den Geschaeftsbanken ab,
behalten sie teilweise in ihrem Portfolio waehrend sie andere Teile in
Finanzinstrumenten zusammenfassen und als sogenannte Zertifikate
weiterverkaufen. Der Clou dabei ist, dass die Zertifikate als Grundlage
sowohl Hypotheken an erstklassige als auch an minderwertige Schuldner
beinhalten; der Mix aus beidem soll das Risiko streuen und dadurch
entschaerfen. Solange die 'faulen' Kredite dabei einen bestimmten Anteil
nicht ueberschreiten, funktioniert das auch recht gut.Die Geschaeftsbanken reagierten nach diesen staatlichen Eingriffen
weiterhin zurueckhaltend bei der Vergabe solcher Kredite, weswegen 1995 der
bereits 1977 geschaffene 'Community Reinvestment Act' dahingehend
verschaerft wurde, dass Banken bei irgendwelchen institutionellen
Aenderungen, zu welchen sie die Zustimmung des staatlichen Regulators
benoetigen, einen bestimmten Anteil an sogenannten Subprime-Krediten in
ihrem Portfolio vorweisen muessen, ansonsten wird die Zustimmung
verweigert. Dies ist ein sehr starker Eingriff in die Autonomie der Banken,
da er faktisch einer Noetigung zum Engagement in bestimmten
Geschaeftsbereichen (ebenjenen risikoreichen Subprime-Geschaeften)
gleichkommt. Endlich zeigten die zahlreichen staatlichen Eingriffe Erfolge.
In immer staerkeren Umfange wurden Kredite an finanzschwache Schuldner
vergeben. Was hat das fuer weitere Auswirkungen?Die Banken reichen nun einen Teil der gewaehrten Risikokredite an die
halbstaatlichen, mit besonderen Staatsprivilegien ausgestatteten Fannie Mae
und Freddie Mac weiter, welche sie wiederum teilweise in Finanzinstrumente
umwandeln und an weitere Investoren weiterverkaufen. Unterstuetzt wird das
ganze von einer konsequenten Niedrigzinspolitik des Feds, welche ueber die
Leitzinsen massenhaft billiges Geld auf den Markt wirft. Die Nachfrage nach
Immobilien wird damit kraeftig angeheizt, die Immobilienpreise steigen an.
Fannie Mae und Freddie Mac dominieren dabei nicht zuletzt dank ihrer vom
Staate verliehenen Sonderstellung den Hypothekarmarkt, insbesondere jenen
fuer die Subprimes.Das lockt auch Spekulanten auf den Plan: billig verfuegbares Fremdkapital
kombiniert mit (zunaechst) stabil steigenden Immobilienpreisen - ein wahres
Eldorado fuer Spekulanten, welche ihrerseits den Immobilienmarkt noch
weiter anheizen aber auch die Nachfrage nach Geld. Die hohe Nachfrage nach
Geld wuerde in einem freien Markt unweigerlich die Zinsen ansteigen lassen
und damit die Nachfrage wieder daempfen, wodurch die Spekulationsblase
eigentlich rasch wieder zusammenfiele, da das geborgte Spekulationsgeld zu
teuer wuerde. Das Fed beugt dem vor, indem es die wachsende Nachfrage mit
einem stetigen Nachschub an Geld befriedigt und damit die Zinsen kuenstlich
niedrig haelt. Das vom Fed geschaffene Geld wird aus dem Nichts heraus
produziert, indem es staatliche (!) Schuldpapiere ohne jegliche
dahinterstehende Sicherheiten von den Geschaeftsbanken abkauft. Das ist
etwa so, wie wenn das Fed massenhaft ungedeckte Schecks entgegennimmt und
Geld dafuer gibt. Die Geschaeftsbanken wiederum gewaehren aufgrund des
billigen Fed-Geldes und infolge des Prinzips der Teilreserve Kredite in
vielfacher Hoehe, wodurch sich der Effekt der wundersamen Geldvermehrung
multipliziert. Das ist vom Fed so gewollt, denn nur mit Unterstuetzung der
Geschaeftsbanken kann es ueberhaupt einen wesentlichen Einfluss auf die
Geldmenge nehmen. Die eigentlich selbstregulierenden Marktkraefte von
Angebot und Nachfrage von Geld werden also durch die Notenbank gezielt
ausgehebelt, indem sie das Angebot von Geld kuenstlich aus dem Nichts
heraus schafft, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen.Es ist evident, dass hier kein System der freien Marktwirtschaft herrschte
sondern staatliche Regulationen ueber die Gesetzgebung sowie ueber die
Geldmengenpolitik den Markt entscheidend verzerrten, sodass sich die Blase
ueberhaupt erst zu dieser katastrophalen Groesse ausbilden konnte.
Selbstregulierende Marktkraefte wurden gezielt ausgebremst, Banken wurden
aus 'sozialen' Motiven heraus direkt und indirekt zu einem risikoreichen
Kreditgewaehrungsgebaren gedraengt, preistreibende Spekulanten wurden
herangezuechtet.Fazit: Der Liberalismus hatte damit nichts zu tun. Wohl aber eine
antiliberale Finanzpolitik, die den Markt verzerrte und dadurch die
Marktteilnehmer systematisch zu einem antiliberalen Handeln noetigte, wenn
diese im verzerrten Markt weiterhin Gewinne erzielen wollten. Die
Marktteilnehmer handelten dabei, obwohl Du, Frauenfeind, sie immer wieder
als 'wirtschaftsliberal' bezeichnest, keineswegs liberal sondern ganz
einfach opportunistisch. Nicht ueberall, wo Liberalismus draufsteht, ist
auch Liberalismus drinnen - schon gar nicht, wenn uninformierte
Zeitgenossen irgendwelchen Klassenfeinden nonchalant das Etikett
'Liberalismus' umhaengen, wie es derzeit die aus allen Loechern
hervorkriechenden Regulierungsbefuerworter tun. Der Ruf nach Regulation
eines schon zuvor aus sozialen Motiven heraus stark manipulierten (aber
angeblich 'freien') Marktes klingt in den Ohren eines echten Liberalen wie
der blanke Hohn. Die neuen Regulatoren moegen vielleicht nicht dieselben
sein wie die alten; wenn sie jedoch die Marktgesetzmaessigkeiten ebenso
konsequent missachten wie die bisherigen, und das ist leider zu
befuerchten, werden sie genauso grandios scheitern; vermutlich sogar noch
grandioser. Eines eint jedenfalls die neuen und die alten Regulatoren:
antiliberal sind sie allesamt; ganz egal, wie sie sich untereinander
gegenseitg auch immer bezeichnen moegen.
Ich nehme deine Ausführungen mal zur Kenntnis. Ich glaub dir gern, dass da eine Menge Wahrheit drin ist. Ich sehe aber nicht, dass staatliche Eingriffe die primäre Ursache der Finanzkrise sind. Die Aufblähung des (Finanz-)marktes ist eine logische Konsequenz aus dem durch illusionäre Gewinnerwartungen resultierenden Expansionsdrang, dem keine angemessene reale Steigerung der Wirtschaftskraft gegenübersteht. Um das einzusehen genügt es zu verstehen, was exponentielles Wachstum in der Grössenordnung von 10 - 15 % bedeutet.
Gruss PF
Heroes of the Internäd
Forenbeobachter, Monday, 24.11.2008, 18:10 (vor 6238 Tagen) @ Thomas
Was mir immer wieder auffällt. In Foren gibt es immer wieder Beiträge von
tollen, intelligenten und phantastischen modernen studierten Männern, die
mit Sachverstand die Welt verbessern wollen.Das ist auch gut so.
Zu meinem Bedauern muß ich immer wieder feststellen, daß wenn es ums
„Eingemachte“ geht und etwas wirklich angepackt werden soll, die Resonanz
meist doch recht bescheiden ist.http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=46708
Auch auf feministischen Blogs ist dies schon aufgefallen, tolle poetische
Phantasienamen mit einer Menge intelligenter Beiträge.Die Männerrechtssache braucht Engagierte, die mit Sachverstand etwas tuen
und keine anonymen Schreiber, die in Foren nachts und am Wochenende ihre
Emotionsblasen absetzen.So werden die berechtigten Anliegen lediglich in Verruf gebracht und
schaden der Sache, vor allem wenn gar nichts verbessert werden soll bzw.
keine klare Ziel- oder Besserungsdefinition vorzuweisen ist.
Ich meine Du weist Foren eine Bedeutung zu, die sie nicht haben. Worum geht es denn? Es geht um Ideen sammeln, Argumente und Sichtweisen erlernen, Aktions- und Reaktionsmuster austesten und dergleichen. Keineswegs wird hier Politik gemacht. Die kann nur "draussen" gemacht werden. Foren sind Akademien, die der Weiterbildung dienen. Wer sich darüber hinaus noch tatsächlich engagieren will, bleibt jedem selbst überlassen. Es ist auch zu berücksichtigen, dass wir hier stark gegen den Zeitgeist arbeiten, somit die Windmühlen gegen uns arbeiten. Eine gewaltige Aufgabe ist vonnöten, um da was zu ändern.
Maulhelden der Dummschwätzerei... lol...
carlos, Tuesday, 25.11.2008, 03:02 (vor 6238 Tagen) @ Thomas
Was mir immer wieder auffällt. In Foren gibt es immer wieder Beiträge von tollen, intelligenten und phantastischen modernen studierten Männern, die mit Sachverstand die Welt verbessern wollen.
Richtig... lol... Da fühle ich mich doch mal verdammt gut angesprochen... lol...
Das ist auch gut so.
Freilich ist’s das.
Zu meinem Bedauern muß ich immer wieder feststellen, daß wenn es ums „Eingemachte“ geht und etwas wirklich angepackt werden soll, die Resonanz meist doch recht bescheiden ist.
Ach ja? Na, wenigstens ist DEINE Resonanz schon mal niederschmetternd; wenigstens, was deine Fabuliererei und Schwadroniererei anbetrifft. Ist ja wenigstens schon mal was, gell...
Auch auf feministischen Blogs ist dies schon aufgefallen, tolle poetische Phantasienamen mit einer Menge intelligenter Beiträge.
Jau. Hast du denen auch was gespendet, wie dieser... wie hieß sie doch gleich wieder... dieser Schnepfe von AI, die sich über dich einen Wolf gefreut hat?
Die Männerrechtssache braucht Engagierte, die mit Sachverstand etwas tuen und keine anonymen Schreiber, die in Foren nachts und am Wochenende ihre Emotionsblasen absetzen.
Aha, jetzt kommen wir zu medias res, mein Schöner. Du bist ein kleiner, neunmalkluger Pimpf, der erst seit extrem überschaubaren Äonen seine Gescheitheiten hier darniederläßt; ich bin seit knapp acht Jahren dabei. Macht sich nun solch ein dreistes, arrogantes Klugscheißerle wie ein Herr Thomas XY anheischig und „würde vorschlagen und beantragen“, das eine oder andere zu löschen, so muß sich dieser betreffende Herr Thomas XY nicht wundern, wenn die Reaktionen auf sein Ansinnen... nun, sagen wir einmal, recht heftig ausfallen können... Merke er sich’s also für hinkünftige Ansinnen, denn die intelligente RE-aktion trägt nicht die Schuld an der vorausgegangenen dummen, impertinenten Aktion; schreibe er sich das hinter die ungeputzten Löffel, gefälligst! Im übrigen ist ein großmäuliger Herr Thomas XY so anonym wie jeder andere auch... Und noch etwas: Leeres Wortgeklingel, billige Nebelkerzen und anderes Verbalgemülle kriegen von mir gerne, gratis und franko genau die Quittung, die sie verdienen. Kapiert!??
So werden die berechtigten Anliegen lediglich in Verruf gebracht und schaden der Sache, vor allem wenn gar nichts verbessert werden soll bzw. keine klare Ziel- oder Besserungsdefinition vorzuweisen ist.
Letzte Warnung... lol... siehe eins weiter oben...
carlos
Maulhelden der Dummschwätzerei... lol...
Thomas, Tuesday, 25.11.2008, 10:56 (vor 6237 Tagen) @ carlos
Vielen Dank für die vielen sachlichen Anmerkungen. Ich denke man ist mir nicht böse wenn ich mich nicht auf jeden Ausfluß herablasse.
Damits am nächsten Wochenende am Computer nicht so langweilig wird, mal was zum Lachen für alle „Heroes of the Internäd“:
Der Eber ist stets missgestimmt,
weil seine Kinder Ferkel sind,
nicht nur die Frau, die Sau, alleine,
auch die Verwandten, alles Schweine.
Maulhelden der Dummschwätzerei... lol...
carlos, Wednesday, 26.11.2008, 01:56 (vor 6237 Tagen) @ Thomas
Vielen Dank für die vielen sachlichen Anmerkungen.
Hat leicht sein können... lol...
Ich denke man ist mir nicht böse wenn ich mich nicht auf jeden Ausfluß herablasse.
Deutsch sechs, setzen. Erstens: „Ich denke...“ ist ein Anglizismus, welcher in diesem Zusammenhang paßt wie der zu fette Arsch auf das zu kleine Klo. Zweitens: Auf einen „Ausfluß“ kann man sich nicht „herablassen“. Bitte sehr, fast gern geschehen... lol...
Damits am nächsten Wochenende am Computer nicht so langweilig wird, mal was zum Lachen für alle „Heroes of the Internäd“:
Wenn du Lausbub Stütze ohne Maloche kriegst und deswegen Zeit ohne Ende hast für deine Wixereien... na, dann freu’ dich, Kleiner... lol...
Der Eber ist stets missgestimmt, weil seine Kinder Ferkel sind, nicht nur die Frau, die Sau, alleine, auch die Verwandten, alles Schweine.
„Vor Ihro Kaiserlichen Majestät hab ich, wie immer, schuldigen Respekt. Er aber, sag's ihm, diesem nassen Handtuch von 30 Kilo Naßgewicht, er kann mich im Arsche lecken!“
Inquit...
carlos
Heroes of the Internäd
Drakon, Tuesday, 25.11.2008, 16:36 (vor 6237 Tagen) @ Thomas
Na Thomädchen, ein wenig von hinten nachkarten? Passt zu Dir.
Ich befürchte, wenn Du Männer auf Deine Kriech(er)spur lenken möchtest, bist du auf dem falschen Tripp. Ein Mann ist von Natur aus höchst selten ein Thomas. Wir wehren uns auf unsere Art: Mit offenem Visier. Und wenn Du Dich darüber echauffierst, dass etliche hier nach Feierabend oder am Wochenende posten, dann könnte das ein Indiz sein - dafür, dass die Kerle einem handfesten Job nachgehen, statt heuchelnd und hetzend durch das Net zu kriechen. Solche Männer sind übrigens höchst selten bereit, sich von Dir für die SED oder wie der Laden gerade heißt einspannen zu lassen.
Es ist eine Behauptung. Aber eine, von der ich zutiefst überzeugt bin: Wenn ich im Kreise der Öfffentlichkeit wie so oft dazu stehe, dass ich in meiner Klitsche grundsätzlich keine Frauen einstelle, dann ist spätestens im folgenden Disput mehr bewegt als mit einer Deiner wachsweichen "Petitionen", die den Mädels bestenfalls zur Belustigung dienen. Nein, Thomädchen, auf Deiner Schleimspur wird der Feminismus nicht zu Fall kommen. Wenn Du meinst, dass Hofnarr ein toller Job ist, bitte. Aber bitte behalte es für Dich!
--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)
Heroes of the Internäd
Thomas, Tuesday, 25.11.2008, 17:36 (vor 6237 Tagen) @ Drakon
Anbei den aktuellen Newsletter aus der hiesigen Psychiatrie zum Thema Winterparanoia. So kanns enden wenn man nicht rechtzeitig genügend Schaufeln kauft. Das könnte sehr nachdenklich machen :
8. Dezember, 18:00 Uhr
Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr.
Meine Frau und ich haben unsere Cocktails genommen und stundenlang
am Fenster gesessen und zugesehen, wie riesige, weiße Flocken vom
Himmel herunter schwebten. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch - wir
fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.
9. Dezember
Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem
Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer
Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen
war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit
Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge.
Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der
Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben,
also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!
12. Dezember
Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine
Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll,
wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten
wäre schrecklich! Bob sagt, dass wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben
werden, dass ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, dass das möglich
ist. Bob ist sehr nett - ich bin froh, dass er unser Nachbar ist.
14. Dezember
Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf
-20 Grad gesunken. Die Kälte lässt alles glitzern. Der Wind nahm mir den
Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben!
Der Schneepflug kam heute Nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben.
Mir war nicht klar, dass ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich
wieder in Form. Wünschte, ich würde nicht so pusten und schnaufen.
15. Dezember
60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft.
Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Habe
den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom
ausfällt. Das ist lächerlich - schließlich sind wir nicht in Alaska.
16. Dezember
Eissturm heute morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich
Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht.
Das finde ich ziemlich grausam.
17. Dezember
Immer noch weit unter Null. Die Straßen sind zu vereist, um irgendwohin zu
kommen. Der Strom war fünf Stunden weg. Musste mich in Decken wickeln, um
nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun als meine Frau anzustarren
und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube, wir hätten einen Holzofen kaufen
sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie recht hat! Ich hasse
es, in meinen eigenen Wohnzimmer zu erfrieren!
20. Dezember
Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte
Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene
Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht, eines der Nachbarskinder zum
Schaufeln zu überreden.
Aber die sagen, sie hatten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssen. Ich glaube,
dass die lügen. Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr.
Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, dass die lügen. Bob sagt, dass
ich schaufeln muss oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich
glaube, dass er lügt.
22. Dezember Bob hatte recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch mal 30
cm von dem weißen Zeug gefallen ist. Es ist so kalt, dass es bis August nicht
schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum
Schaufeln, und dann musste ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen,
gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe
versucht für den Rest des Winters Bob anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem
Lastwagen hat, aber er sagt, dass er zu viel zu tun hat. Ich glaube, dass der Wichser
lügt.
23. Dezember
Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf 0 Grad erwärmt. Meine Frau wollte,
dass ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt ? Ich habe keine Zeit - ich muss
schaufeln! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, sie
hat, aber ich glaube, dass sie lügt.
24. Dezember
20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, dass
ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte, ich kriege einen Herzanfall. Falls ich
jemals den Arsch kriege, der den Schneepflug fährt, ziehe ich ihn an seinen Eiern
durch den Schnee. Ich weiß genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und
wartet, bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 150 km/h die
Strasse runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war.
Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke
auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Musste nach dem Schneepflug Ausschau
halten.
25. Dezember
Frohe Weihnachten. 60 Zentimeter mehr von der !*?#@$. Eingeschneit. Der
Gedanke an Schneeschaufeln lässt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann
kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm
meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, dass ich schlechte
Manieren habe.
Ich glaube, dass sie eine Idiotin ist. Wenn ich mir noch einmal Wolfgang Petry
anhören muss, werde ich sie umbringen.
26. Dezember
Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen?
Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.
27. Dezember
Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.
28. Dezember
Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. Die Alte machte mich
verrückt!
29. Dezember
Noch mal 30 Zentimeter. Bob sagt, dass ich das Dach freischaufeln muss, oder es
wird einstürzen. Das ist das Dämlichste, was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der
mich eigentlich?
30. Dezember
Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000$
Schmerzensgeld.
Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter vorhergesagt.
31. Dezember
Habe den Rest vom Haus angesteckt. Nie mehr Schaufeln.
8. Januar
Mir geht es gut. Ich mag die kleinen Pillen, die sie mir dauernd geben.
Warum bin ich an das Bett gefesselt?
Heroes of the Internäd
Verarschter, Wednesday, 26.11.2008, 14:37 (vor 6236 Tagen) @ Drakon
Na Thomädchen, ein wenig von hinten nachkarten? Passt zu Dir.
Ich befürchte, wenn Du Männer auf Deine Kriech(er)spur lenken möchtest,
bist du auf dem falschen Tripp. Ein Mann ist von Natur aus höchst selten
ein Thomas. Wir wehren uns auf unsere Art: Mit offenem Visier. Und wenn Du
Dich darüber echauffierst, dass etliche hier nach Feierabend oder am
Wochenende posten, dann könnte das ein Indiz sein - dafür, dass die Kerle
einem handfesten Job nachgehen, statt heuchelnd und hetzend durch das Net
zu kriechen. Solche Männer sind übrigens höchst selten bereit, sich von Dir
für die SED oder wie der Laden gerade heißt einspannen zu lassen.Es ist eine Behauptung. Aber eine, von der ich zutiefst überzeugt bin:
Wenn ich im Kreise der Öfffentlichkeit wie so oft dazu stehe, dass ich in
meiner Klitsche grundsätzlich keine Frauen einstelle, dann ist spätestens
im folgenden Disput mehr bewegt als mit einer Deiner wachsweichen
"Petitionen", die den Mädels bestenfalls zur Belustigung dienen.
Damit würde ich aber nicht hausieren gehen, wegen AGG und so. Kannst es ja in der Praxis trotzdem so halten und eine AGG-feste Begründung nachschieben.
Nein, Thomädchen, auf Deiner Schleimspur wird der Feminismus nicht zu Fall
kommen. Wenn Du meinst, dass Hofnarr ein toller Job ist, bitte. Aber bitte
behalte es für Dich!