Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Positives öffentliches Männlichkeitsbild

Don Peppino, Thursday, 20.11.2008, 20:11 (vor 6242 Tagen) @ Student(t)

Es handelt es sich um das Tannenbusch-Gymnasium in Bonn. Die Aussage kommt
von meinem Sohn, ist auch glaubwürdig insofern, als sie spontan erfolgte
und von sichtlichem Widerwillen begleitet war. Es hätten einige Kinder
einen Kameraden als schwule Sau tituliert. Darauf habe dieser Lehrer
gesagt, das sei diskriminierend - soweit gut -, und er selbst sei schwul.

Nach Bürgerlichem Recht und nach dem Schulrecht darf er das wohl sagen. Ob
er es nach dem Kirchenrecht tun darf, weiß ich nicht; ich vermute eher
nein.

Die katholische Religionslehrerin an seiner ehemaligen Grundschule habe
ihm (und hat mir) gesagt, es gebe zwar Gott, aber keinen Teufel. Das
widerspricht allerdings klar der katholischen Lehre (und übrigens meiner
Überzeugung), ist auch eigentlich unlogisch. Es gibt keinen Pluspol ohne
einen Minuspol.

Da läuft sicher noch Vieles aus dem Ruder. Bekannt ist Einigen wohl noch
der Streit um den Lehrer an einer katholischen Hochschule, der
eingestandenermaßen nicht an Gott glaubt. Führte, wenn ich mich recht
entsinne, zum Entzug der Lehrerlaubnis.

Das wäre so, wie wenn hier einige Teilnehmer bekennen würden, daß sie
nicht an die Würde des Mannes glaubten. Allerdings befürchte ich, daß
dieser Unglaube für einige von ihnen zutrifft.

Gruß
Student

Ich werde das mal unserem Kaplan weiterreichen und mal hören was ihm so dazu einfällt. Kann mir sehr gut vorstellen, dass er gleich mit seinen Kollegen in in Bonn die Sachlage besprechen wird.

Danke für die Auskunft.


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