Nachtrag zu Ypsilanti
In der FAZ-Online vom 26.01.2008:
(http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/
Doc~E9CA052EA8260444995A22F04517FCC8E~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
Zitat Anfang:
Ihre Diplomarbeit schrieb sie über das Thema „Frauen und Macht“. Dabei kam sie zu dem Ergebnis, dass Frauen mit Macht anders umgehen als Männer.
„Frauen streben Macht vor allem an, weil sie gesellschaftliche Veränderungen in Gang setzen wollen, nicht, wie Männer so oft, allein um der Macht willen“.
Mit Andrea Ypsilanti will eine Frau in die Staatskanzlei einziehen, die sagt, sie strebe nicht nur eine andere Politik an, sondern auch „eine andere politische Kultur“, eine des Dialogs, der Mitsprache, des Aufeinanderhörens.
Sie wolle die Macht, aber nicht um jeden Preis, nicht um den Preis der Selbstverleugnung oder der Diffamierung des politischen Gegners.
Zitat Ende.
In einem hat sie ja recht behalten: Diffamiert wurde nicht der politische Gegner, sondern die eigenen Parteifreunde. Die haben sich erst einen Tag vor der angestrebten Wahl zur Ministerpräsidentin getraut ihre Meinung öffentlich zu sagen. Es war wohl ihre einzige Möglichkeit sich vor Ypsilantis "anderer politischer Kultur" des "Dialogs", der "Mitsprache" und des "Aufeinanderhörens" zu schützen.
Das beste zum Schluss dann noch von Gesine Schwan: Wenn eine Frau sich machtgeil verhält, ist sie nicht etwa machtgeil - nein sie ist männlich! Denn:
"Andrea Ypsilanti ist nicht gescheitert, weil sie eine Frau ist, sondern weil sie sich bei ihrem ersten Anlauf wie ein Mann verhalten hat. Sie wollte ganz männlich und entscheidungsstark mit dem Kopf durch die Wand. Als das schiefging, besann sie sich auf weibliche Tugenden: die Kunst des Vermittelns, Moderierens und Zusammenführens"
(http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/11/13/silvana-koch-mehrin-
gesine-schwan-franziska-drohsel/darum-sind-frauen-
die-besseren-politiker.html#13)
Also: Frauen sind die besseren Menschen. Wenn eine Frau aber mal nicht ein besserer Mensch ist, dann deswegen, weil sie schlechte Verhaltensweisen an den Tag legt. Schlechte Verhaltensweisen wiederum sind aber männlich. Wenn männlich aber schlecht ist, dann ist weiblich logischerweise gut. Und genau deswegen sind Frauen die besseren Menschen.
Am weiblichen Wesen soll die Welt genesen. Geschlechter-Rassistinnen erklären uns die Welt.
Nachtrag zu Ypsilanti
In der FAZ-Online vom 26.01.2008:
(http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/
Doc~E9CA052EA8260444995A22F04517FCC8E~ATpl~Ecommon~Scontent.html)Zitat Anfang:
Ihre Diplomarbeit schrieb sie über das Thema „Frauen und Macht“. Dabei kam
sie zu dem Ergebnis, dass Frauen mit Macht anders umgehen als
Männer.„Frauen streben Macht vor allem an, weil sie gesellschaftliche
Veränderungen in Gang setzen wollen, nicht, wie Männer so oft, allein um
der Macht willen“.Mit Andrea Ypsilanti will eine Frau in die Staatskanzlei einziehen, die
sagt, sie strebe nicht nur eine andere Politik an, sondern auch „eine
andere politische Kultur“, eine des Dialogs, der
Mitsprache, des Aufeinanderhörens.Sie wolle die Macht, aber nicht um jeden Preis, nicht um den Preis der
Selbstverleugnung oder der Diffamierung des politischen
Gegners.
Zitat Ende.In einem hat sie ja recht behalten: Diffamiert wurde nicht der politische
Gegner, sondern die eigenen Parteifreunde. Die haben sich erst einen Tag
vor der angestrebten Wahl zur Ministerpräsidentin getraut ihre Meinung
öffentlich zu sagen. Es war wohl ihre einzige Möglichkeit sich vor
Ypsilantis "anderer politischer Kultur" des "Dialogs", der "Mitsprache" und
des "Aufeinanderhörens" zu schützen.Das beste zum Schluss dann noch von Gesine Schwan: Wenn eine Frau sich
machtgeil verhält, ist sie nicht etwa machtgeil - nein sie ist männlich!
Denn:"Andrea Ypsilanti ist nicht gescheitert, weil sie eine Frau ist, sondern
weil sie sich bei ihrem ersten Anlauf wie ein Mann verhalten hat. Sie
wollte ganz männlich und entscheidungsstark mit dem Kopf durch die Wand.
Als das schiefging, besann sie sich auf weibliche Tugenden: die Kunst des
Vermittelns, Moderierens und Zusammenführens"
(http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/11/13/silvana-koch-mehrin-
gesine-schwan-franziska-drohsel/darum-sind-frauen-
die-besseren-politiker.html#13)Also: Frauen sind die besseren Menschen. Wenn eine Frau aber mal nicht ein
besserer Mensch ist, dann deswegen, weil sie schlechte Verhaltensweisen an
den Tag legt. Schlechte Verhaltensweisen wiederum sind aber männlich. Wenn
männlich aber schlecht ist, dann ist weiblich logischerweise gut. Und genau
deswegen sind Frauen die besseren Menschen.Am weiblichen Wesen soll die Welt genesen. Geschlechter-Rassistinnen
erklären uns die Welt.
Sehr treffender Beitrag.
Frauen als die besseren Menschen
In der FAZ-Online vom 26.01.2008:
(http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/
Doc~E9CA052EA8260444995A22F04517FCC8E~ATpl~Ecommon~Scontent.html)Zitat Anfang:
Ihre Diplomarbeit schrieb sie über das Thema „Frauen und Macht“. Dabei kam
sie zu dem Ergebnis, dass Frauen mit Macht anders umgehen als
Männer.„Frauen streben Macht vor allem an, weil sie gesellschaftliche
Veränderungen in Gang setzen wollen, nicht, wie Männer so oft, allein um
der Macht willen“.Mit Andrea Ypsilanti will eine Frau in die Staatskanzlei einziehen, die
sagt, sie strebe nicht nur eine andere Politik an, sondern auch „eine
andere politische Kultur“, eine des Dialogs, der
Mitsprache, des Aufeinanderhörens.Sie wolle die Macht, aber nicht um jeden Preis, nicht um den Preis der
Selbstverleugnung oder der Diffamierung des politischen
Gegners.
Zitat Ende.In einem hat sie ja recht behalten: Diffamiert wurde nicht der politische
Gegner, sondern die eigenen Parteifreunde. Die haben sich erst einen Tag
vor der angestrebten Wahl zur Ministerpräsidentin getraut ihre Meinung
öffentlich zu sagen. Es war wohl ihre einzige Möglichkeit sich vor
Ypsilantis "anderer politischer Kultur" des "Dialogs", der "Mitsprache" und
des "Aufeinanderhörens" zu schützen.Das beste zum Schluss dann noch von Gesine Schwan: Wenn eine Frau sich
machtgeil verhält, ist sie nicht etwa machtgeil - nein sie ist männlich!
Denn:"Andrea Ypsilanti ist nicht gescheitert, weil sie eine Frau ist, sondern
weil sie sich bei ihrem ersten Anlauf wie ein Mann verhalten hat. Sie
wollte ganz männlich und entscheidungsstark mit dem Kopf durch die Wand.
Als das schiefging, besann sie sich auf weibliche Tugenden: die Kunst des
Vermittelns, Moderierens und Zusammenführens"
(http://www.bild.de/BILD/news/politik/2008/11/13/silvana-koch-mehrin-
gesine-schwan-franziska-drohsel/darum-sind-frauen-
die-besseren-politiker.html#13)Also: Frauen sind die besseren Menschen. Wenn eine Frau aber mal nicht ein
besserer Mensch ist, dann deswegen, weil sie schlechte Verhaltensweisen an
den Tag legt. Schlechte Verhaltensweisen wiederum sind aber männlich. Wenn
männlich aber schlecht ist, dann ist weiblich logischerweise gut. Und genau
deswegen sind Frauen die besseren Menschen.Am weiblichen Wesen soll die Welt genesen. Geschlechter-Rassistinnen
erklären uns die Welt.
warum begegnet man solchen Aussagen heute so oft? Frauen als die besseren Politiker, die besseren Manager, die besseren Autofahrer, die besseren Kleintierhalter, die besseren Fremdgeher usw.
ist denen nicht klar, wie verbissen-einseitig solche Aussagen sind? Das Klischee von der guten Frau und dem boesen Mann ist lebendiger denn je! Warum ist das so? Ich habe erst letzte Woche einen Artikel zur Umweltverschmutzung gelesen. Da war auch der Tenor so, dass man betonte, frau sei sind sanfter zu unserer Umwelt, der Mann dagegen ein Ausbeuter. Die Rede war von dicken Autos, hoeherem Nahrungsmittelverbrauch, Computerfreaks... Von weiblichen Vorlieben fuer Kosmetika, Deos und Pelzen war nicht die Rede.
im nachhinein bin ich noch mehr erleichtert, dass es Ypsilanti nicht geschafft hat, sich auf den Ministerposten zu setzen. Sympathisch war sie mir nie, aber dass sie auch noch femfasch ist, war mir nicht bekannt.
Nachtrag zu Ypsilanti
In der FAZ-Online vom 26.01.2008:
(http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/
Doc~E9CA052EA8260444995A22F04517FCC8E~ATpl~Ecommon~Scontent.html)Zitat Anfang:
Ihre Diplomarbeit schrieb sie über das Thema „Frauen und Macht“. Dabei kam
sie zu dem Ergebnis, dass Frauen mit Macht anders umgehen als
Männer.„Frauen streben Macht vor allem an, weil sie gesellschaftliche
Veränderungen in Gang setzen wollen, nicht, wie Männer so oft, allein um
der Macht willen“.
Das ist eine hochinteressange Passage.
Das Wort "weil" ist sehr subjektiv. Kausalität ist eine menschliche Erfindung und sozialer Konsens.
Hier greift die geringere Risikobereitschaft die sich durch das weibliche Geschlecht zieht und führt zu einem Suchen von "Gründen" um eigene Motive zu Rechtfertigen. Frauen setzen sich nicht so gerne dem Risiko eines Vorwurfs für "unangemessene" Wünsche wie "Macht" aus. Vorsorglich haben Frauen dann schonmal eine Rechtfertigung parat, weshalb Sie das "Müssen". Das kann Mann bei den meisten Frauen beobachten.
Deshalb sind auch folgende Formulierungen weiblich:
Man müsste ...
Man sollte ...
Müssen, sollen und weil sind "Sozialworte" mit denen Frau eigene Motive zu verschleiern sucht.
Das ist den Frauen meist nicht bewusst, deshalb haben sie auch gute, soziale Gründe für Ihr Machtstreben und hoffen dadurch weniger nach Ihren unterlegenen Taten und Leistungen verglichen zu werden, also eine Art "Sozialzwang" zur eigenen Machtsteigerung zu schaffen.
Nachtrag zu Ypsilanti
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Das beste zum Schluss dann noch von Gesine Schwan: Wenn eine Frau sich
machtgeil verhält, ist sie nicht etwa machtgeil - nein sie ist männlich!
Denn:"Andrea Ypsilanti ist nicht gescheitert, weil sie eine Frau ist, sondern
weil sie sich bei ihrem ersten Anlauf wie ein Mann verhalten hat. Sie
wollte ganz männlich und entscheidungsstark mit dem Kopf durch die Wand.
Mit dem Kopf durch die Wand wollte sie. Das sehe ich auch so. Allerdings würde ich das nicht als männlich bezeichnen, sondern wohl eher mit dem typisch weiblichen Trotzkopf in Verbindung bringen.
Als das schiefging, besann sie sich auf weibliche Tugenden: die Kunst des
Vermittelns, Moderierens und Zusammenführens"
Jo. Und schon morgen fallen Weihnachten und Ostern auf einen Tag.
Abstrahieren zu können, aus der eigenen Mitte und Befangenheit herauszutreten und die Welt objektiv betrachten können, wie sie eben ist. Liest mann solche Erklärungsversuche, wird deutlich, daß dies nicht unbedingt weibliche Tugenden sind. Wie seuselte Heide Simonis nach ihrem scheitern als MPIn. "Was wird denn jetzt aus MIR?"
adler
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Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
Nachtrag zu Ypsilanti
Die Ypsilanti ist eine echte Realsatiere, wie Du gut zusammengestellt hast.
In einem hat sie ja recht behalten: Diffamiert wurde nicht der politische
Gegner, sondern die eigenen Parteifreunde.
Da irrst Du Dich zugunsten der Ypsilanti. Ich sehe deren Haltung ehr so: "Wer nicht mir folgt ist ein gegener, selbst wenn er in meiner Partei ist."
Gruß
Joseph