Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Geschlechtersensible Pädagogik

Mirko, Monday, 17.11.2008, 00:19 (vor 6246 Tagen)

Kinder sollen möglichst früh "bestimmte geschlechtsuntypische Vorkenntnisse spielerisch sammeln", damit sie über ein "offeneres Bild von Männern und Frauen" verfügen, anstatt dem gängigen Rollenstereotyp, den weitgehend gesellschaftlich vorgegebenen Modellen zu folgen. Deswegen werden auch Bau- und Puppenecken abgeschafft, damit nicht bestimmte Räume von einem Geschlecht beansprucht werden; Bausteine und Puppen liegen in fortschrittlicher Manier in trauter Eintracht nebeneinander. Mädchen werden nach Ansicht der geschlechtersensiblen Pädagogen speziell gefördert, wenn man einen "geschlechtergerechten Sprachgebrauch" pflegt, die Mädchen also direkt anspricht oder weibliche Formen verwendet. Außerdem seien sie immer wieder zu ermutigen, sich den Platz zu nehmen, den sie brauchen und der ihnen zusteht. Dafür schafft man beispielsweise Schutzräume und führt (bereits im Kindergarten) Quotenregelungen und "Mädchenvormittage" ein. Mädchen
im "geschlechtssensiblen Kindergarten" werden immer wieder aufgefordert, sich lautstark zu artikulieren, offensiv zu agieren und sich mit für Mädchen eher untypischen Themen, wie Technik oder Computer, zu beschäftigen. Sie sollten sich auch wehren und verteidigen. So erachten es die Pädagogen als wünschenswert, wenn Mädchen "in der Krippe zwicken, andere vom Platz in der Garderobe verdrängen oder Spielkameraden Autos wegnehmen". Sie sollen auch schreien und auf sich aufmerksam machen können.

Für die Erziehung der Buben steckt man sich andere Schwerpunkte.
Diese werden in der Körperwahrnehmung gefördert, indem man ihnen Massage zeigt, einen Kosmetikkorb anbietet, sie dazu anhält, ihren Körper zu pflegen und "schön zu machen". Buben sind davon zu überzeugen, dass es gut ist, in weibliche Rollen zu schlüpfen. Prinzessinnenkleider anzuziehen und die Nägel zu lackieren. Sie sollen den Umgang mit Puppen und hauswirtschaftliche Tätigkeiten erlernen, das positive Bild des "Puppenvaters" und des "Hausmannes" wird explizit aufgebaut. Außerdem sollen sie erfahren, dass Mädchen Paroli bieten. In der Verarbeitung der Frustration, beim Verlieren, Warten und Zurückstecken dürfen sie dafür dann mit der Unterstützung der Erzieher rechnen. Buben sollen auch ihre Hilfsbedürftigkeit zugeben können. Sie werden im Gegensatz zu den Mädchen speziell gefördert, bei Konflikten nicht zu schreien, zu zwicken und hinzuhauen. Die genderversierten Pädagogen erziehen hier also je nach Geschlecht ganz unterschiedlich, ja ganz gegensätzlich.

Die "Gender-ExpertInnen" beginnen in eine Zwickmühle zu geraten. Um Ungleichheit aufzuheben, wird ungleich behandelt, um Diskriminierung zu vermeiden, wird diskriminiert. Wegen seines Geschlechts wird ein Kind auf diese oder eben auf die andere Weise angeleitet.

Quelle

--
Wer gegen Monster kämpft, muss achtgeben, nicht selbst zum Monster zu werden - Nietzsche

Geschlechtersensible Pädagogik

Kurti, Wien, Monday, 17.11.2008, 05:12 (vor 6246 Tagen) @ Mirko

Kinder sollen möglichst früh "bestimmte geschlechtsuntypische Vorkenntnisse
spielerisch sammeln", damit sie über ein "offeneres Bild von Männern und
Frauen" verfügen, anstatt dem gängigen Rollenstereotyp, den weitgehend
gesellschaftlich vorgegebenen Modellen zu folgen. Deswegen werden auch Bau-
und Puppenecken abgeschafft, damit nicht bestimmte Räume von einem
Geschlecht beansprucht werden; Bausteine und Puppen liegen in
fortschrittlicher Manier in trauter Eintracht nebeneinander. Mädchen werden
nach Ansicht der geschlechtersensiblen Pädagogen speziell gefördert, wenn
man einen "geschlechtergerechten Sprachgebrauch" pflegt, die Mädchen also
direkt anspricht oder weibliche Formen verwendet. Außerdem seien sie immer
wieder zu ermutigen, sich den Platz zu nehmen, den sie brauchen und der
ihnen zusteht. Dafür schafft man beispielsweise Schutzräume und führt
(bereits im Kindergarten) Quotenregelungen und "Mädchenvormittage" ein.
Mädchen
im "geschlechtssensiblen Kindergarten" werden immer wieder aufgefordert,
sich lautstark zu artikulieren, offensiv zu agieren und sich mit für
Mädchen eher untypischen Themen, wie Technik oder Computer, zu
beschäftigen. Sie sollten sich auch wehren und verteidigen. So erachten es
die Pädagogen als wünschenswert, wenn Mädchen "in der Krippe zwicken,
andere vom Platz in der Garderobe verdrängen oder Spielkameraden Autos
wegnehmen". Sie sollen auch schreien und auf sich aufmerksam machen
können.

Für die Erziehung der Buben steckt man sich andere Schwerpunkte.
Diese werden in der Körperwahrnehmung gefördert, indem man ihnen Massage
zeigt, einen Kosmetikkorb anbietet, sie dazu anhält, ihren Körper zu
pflegen und "schön zu machen". Buben sind davon zu überzeugen, dass es gut
ist, in weibliche Rollen zu schlüpfen. Prinzessinnenkleider anzuziehen und
die Nägel zu lackieren. Sie sollen den Umgang mit Puppen und
hauswirtschaftliche Tätigkeiten erlernen, das positive Bild des
"Puppenvaters" und des "Hausmannes" wird explizit aufgebaut. Außerdem
sollen sie erfahren, dass Mädchen Paroli bieten. In der Verarbeitung der
Frustration, beim Verlieren, Warten und Zurückstecken dürfen sie dafür dann
mit der Unterstützung der Erzieher rechnen. Buben sollen auch ihre
Hilfsbedürftigkeit zugeben können. Sie werden im Gegensatz zu den Mädchen
speziell gefördert, bei Konflikten nicht zu schreien, zu zwicken und
hinzuhauen. Die genderversierten Pädagogen erziehen hier also je nach
Geschlecht ganz unterschiedlich, ja ganz gegensätzlich.

Die "Gender-ExpertInnen" beginnen in eine Zwickmühle zu geraten. Um
Ungleichheit aufzuheben, wird ungleich behandelt, um Diskriminierung zu
vermeiden, wird diskriminiert. Wegen seines Geschlechts wird ein Kind auf
diese oder eben auf die andere Weise angeleitet.

Quelle

Wie sagte Benno Führmann in einem seiner Filme mal: "Is das kränk, Alda!"

Gruss, Kurti

Geschlechtersensible Pädagogik

Goofos @, Monday, 17.11.2008, 08:57 (vor 6245 Tagen) @ Mirko

Deckt sich eins zu eins mit meiner Meinung über GM, bis auf "Die "Gender-ExpertInnen" beginnen in eine Zwickmühle zu geraten.". Ich würde mal behaupten in der Zwickmühle sind die (offensichtlich) schon längst geraten. GM in der Theorie mag ja schön und gut sein, die Praxis, die Umsetzung entspricht aber alles andere als die Theorie besagt. Ich gehe sogar soweit und meine, dass die ExpertInnen bei dem vernichtenden Ergebnis völlig versagt haben, völlig das Thema verfehlt haben, es für mich völlig unerklärlich ist was die in der ganzen Zeit gemacht haben und ich mich ehrlich frage wie man so ein miserables Ergebnis zustande bringt, das völlig dem Gegenteil dessen entspricht was man eigentlich damit erreichen wollte. Eigentlich hätte man da schon längst die Notbremse ziehen müssen.

So wie hier angesprochen, hätte auch ich gerne eine Erklärung von den ExpertInnen wie man das so hinbekommen kann. Aber wenn man sich sowieso nicht mit Kritik, den Mißerfolgen befassen will und stattdessen lieber weiter ewig im Dunkeln herumdoktert, hätte ich das gesamte Themengebiet schon längst eingestampft und auf unbestimmte Zeit verschoben.

Geschlechtersensible Pädagogik

roser parks, Tuesday, 18.11.2008, 01:01 (vor 6245 Tagen) @ Goofos

Deckt sich eins zu eins mit meiner Meinung über GM, bis auf "Die
"Gender-ExpertInnen" beginnen in eine Zwickmühle zu geraten.". Ich würde
mal behaupten in der Zwickmühle sind die (offensichtlich) schon längst
geraten. GM in der Theorie mag ja schön und gut sein, die Praxis, die
Umsetzung entspricht aber alles andere als die Theorie besagt. Ich gehe
sogar soweit und meine, dass die ExpertInnen bei dem vernichtenden Ergebnis
völlig versagt haben, völlig das Thema verfehlt haben, es für mich völlig
unerklärlich ist was die in der ganzen Zeit gemacht haben und ich mich
ehrlich frage wie man so ein miserables Ergebnis zustande bringt, das
völlig dem Gegenteil dessen entspricht was man eigentlich damit erreichen
wollte. Eigentlich hätte man da schon längst die Notbremse ziehen müssen.


Habe letztens einige 11 Jährige Jungs erlebt, der eine meinte er müsse noch den Geschirrspüler zu Hause ausräumen, hätte sein Vater so gesagt, er meinte aber wohl nur Bin ich den eine Hausfrau!

Wir waren die Generation Mäner die bereit gewesen wäre! Die nächste Generation Frauen bekommt den Sch... um die Ohren gehauen!

Geschlechtersensible Pädagogik

karlma, Monday, 17.11.2008, 10:48 (vor 6245 Tagen) @ Mirko

Kinder sollen möglichst früh "bestimmte geschlechtsuntypische Vorkenntnisse
spielerisch sammeln", damit sie über ein "offeneres Bild von Männern und
Frauen" verfügen, anstatt dem gängigen Rollenstereotyp, den weitgehend
gesellschaftlich vorgegebenen Modellen zu folgen. Deswegen werden auch Bau-
und Puppenecken abgeschafft, damit nicht bestimmte Räume von einem
Geschlecht beansprucht werden; Bausteine und Puppen liegen in
fortschrittlicher Manier in trauter Eintracht nebeneinander. Mädchen werden
nach Ansicht der geschlechtersensiblen Pädagogen speziell gefördert, wenn
man einen "geschlechtergerechten Sprachgebrauch" pflegt, die Mädchen also
direkt anspricht oder weibliche Formen verwendet. Außerdem seien sie immer
wieder zu ermutigen, sich den Platz zu nehmen, den sie brauchen und der
ihnen zusteht. Dafür schafft man beispielsweise Schutzräume und führt
(bereits im Kindergarten) Quotenregelungen und "Mädchenvormittage" ein.
Mädchen
im "geschlechtssensiblen Kindergarten" werden immer wieder aufgefordert,
sich lautstark zu artikulieren, offensiv zu agieren und sich mit für
Mädchen eher untypischen Themen, wie Technik oder Computer, zu
beschäftigen. Sie sollten sich auch wehren und verteidigen. So erachten es
die Pädagogen als wünschenswert, wenn Mädchen "in der Krippe zwicken,
andere vom Platz in der Garderobe verdrängen oder Spielkameraden Autos
wegnehmen". Sie sollen auch schreien und auf sich aufmerksam machen
können.

Für die Erziehung der Buben steckt man sich andere Schwerpunkte.
Diese werden in der Körperwahrnehmung gefördert, indem man ihnen Massage
zeigt, einen Kosmetikkorb anbietet, sie dazu anhält, ihren Körper zu
pflegen und "schön zu machen". Buben sind davon zu überzeugen, dass es gut
ist, in weibliche Rollen zu schlüpfen. Prinzessinnenkleider anzuziehen und
die Nägel zu lackieren. Sie sollen den Umgang mit Puppen und
hauswirtschaftliche Tätigkeiten erlernen, das positive Bild des
"Puppenvaters" und des "Hausmannes" wird explizit aufgebaut. Außerdem
sollen sie erfahren, dass Mädchen Paroli bieten. In der Verarbeitung der
Frustration, beim Verlieren, Warten und Zurückstecken dürfen sie dafür dann
mit der Unterstützung der Erzieher rechnen. Buben sollen auch ihre
Hilfsbedürftigkeit zugeben können. Sie werden im Gegensatz zu den Mädchen
speziell gefördert, bei Konflikten nicht zu schreien, zu zwicken und
hinzuhauen. Die genderversierten Pädagogen erziehen hier also je nach
Geschlecht ganz unterschiedlich, ja ganz gegensätzlich.

Die "Gender-ExpertInnen" beginnen in eine Zwickmühle zu geraten. Um
Ungleichheit aufzuheben, wird ungleich behandelt, um Diskriminierung zu
vermeiden, wird diskriminiert. Wegen seines Geschlechts wird ein Kind auf
diese oder eben auf die andere Weise angeleitet.

Quelle

Frei nach dem Motto:"Wenn wir schon mal dabei sind, vergewaltigen wir doch gleich alle!"

Geschlechtersensible Pädagogi´k /Oides Zeug

Dummerjan @, Monday, 17.11.2008, 11:51 (vor 6245 Tagen) @ Mirko

Kennt noch jemand die Geschichte des Achill aus dem Trojanischen Krieg?

Als Achill geboren wurde, weissagte man den Eltern, daß Achill als Held sterben würde. Um dieses Schicksal zu verhindern, zog man Achill als Mädchen auf.

Da aber nun die Griechen vor Troja ohne Achill nicht siegen konnten, verfiel Odysseus (wieder mal) auf eine List.

Er ließ bei einem besuch von Achills Eltern auf dem Burghof Waffen und Rüstungen herumliegen. Dann ließ er durch bestochene Wachen Alarm schlagen. Alle Mädchen rannten davon in ihre Gemächer und jammerten. Bis auf eines. Das ergriff Schild und Lanze und reihte sich zur Verteidigung der Burg ein.

SO wurde Achill entdeckt und sein Schiksal erfüllte sich.

Mir scheint, es gibt nichts neues unter der Sonne.

Irrsinn

Mustrum, Monday, 17.11.2008, 18:28 (vor 6245 Tagen) @ Dummerjan

GM...

Man stelle sich vor, ich würde versuchen, aus Kuhmist Gold herzustellen und dabei fliegt mir der Kessel um die Ohren und es gibt zwei Tote.

Würde irgendwer meine Versuchsreihenfolge guten Gewissens zur Nachahmung empfehlen? Eine komplette Wissenschaft auf so einem Irrsinn gründen? Kaum.

Anders die Genderisten: Die ganze Theorie fusst auf einem missglücktem Frankenstein-Experiment an den Gebrüdern Reimer, wodurch beide den Tod gefunden haben ("Man kann nicht sein, was man nicht ist.") - trotzdem lässt man solche Leute mit ihren Ideen auf kleine Kinder (!) los.

Ist doch gender, äh, krank.

Irrsinn

Genderleugner, Monday, 17.11.2008, 21:25 (vor 6245 Tagen) @ Mustrum

Das Gender ist bereits holokaustiert. Die Herscher befahlen es zur Staatsreligion. Die finanzielle Umverteilung vom Mann zur Frau wird als Entschädigung für erlittenes Unrecht deklariert. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis Genderleugner in den Knast kommen.

Geschlechtersensible Pädagogi´k /Oides Zeug

Joseph S, Wednesday, 19.11.2008, 00:17 (vor 6244 Tagen) @ Dummerjan

Kennt noch jemand die Geschichte des Achill aus dem Trojanischen Krieg?

Als Achill geboren wurde, weissagte man den Eltern, daß Achill als Held
sterben würde. Um dieses Schicksal zu verhindern, zog man Achill als
Mädchen auf.

Da aber nun die Griechen vor Troja ohne Achill nicht siegen konnten,
verfiel Odysseus (wieder mal) auf eine List.

Er ließ bei einem besuch von Achills Eltern auf dem Burghof Waffen und
Rüstungen herumliegen. Dann ließ er durch bestochene Wachen Alarm schlagen.
Alle Mädchen rannten davon in ihre Gemächer und jammerten. Bis auf eines.
Das ergriff Schild und Lanze und reihte sich zur Verteidigung der Burg
ein.

SO wurde Achill entdeckt und sein Schiksal erfüllte sich.

Mir scheint, es gibt nichts neues unter der Sonne.

Ja, Achill wurde ein unbarmherziger Männermörder wegen einer entführten Frau. Nicht überrachend ist er ins gegenteilige Extrem verfallen.
Ich fürchte letzlich ist das diesen ErzieherInnen noch recht, denn dann können sie über die Männer schimpfen und die Notwendigkeit ihrer Geschlechterunsensiblen Erziehung wiederholen.

Was ich auch nicht kapier, ist, wieso die angeblich so ungerechte Rollenverteilung besser sein soll, wenn man einfach nur die Schauspieler wechselt.

Wenn es nicht um reale Kinder gänge, wäre das vielleicht noch komisch.

Gruß,
Joseph

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