Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Von der Leyen fordert höheren Männeranteil

Bill, Saturday, 15.11.2008, 22:09 (vor 6247 Tagen)

„Jungs fehlen häufig männliche Vorbilder“
von Ursula von der Leyen

Familienministerin Ursula von der Leyen über Kinder, Familie und den Unterschied zwischen Jungen und Mädchen.

http://anonym.to/?http://cicero.de/97.php?ress_id=4&item=3159

'Quote nein!'

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Saturday, 15.11.2008, 23:10 (vor 6247 Tagen) @ Bill

' ... Und was kann die Politik tun? Eine umgekehrte Quote schaffen: wir brauchen soundsoviel männliche Lehrkräfte in den Bildungseinrichtungen?

Quote nein! Wir brauchen keine von oben verordnete Veränderung sondern kluge Anreize und attraktive Rahmenbedingungen, die Männern Türen öffnet bei der Kindererziehung...'

Wenn es um Frauenbevorzugung geht, sind Quoten OK - wenn es um das Wohl von Kindern geht, Quote nein! Das könnte ja Frauenprivilegien ankratzen, die sind wichtiger als Kinder.

Viele Grüße
Wolfgang

Aus dem Artikel

Melkor, Saturday, 15.11.2008, 23:27 (vor 6247 Tagen) @ Bill

Hallo an alle
Zitat aus dem Artikel

"Wie sieht die ideale Förderung von Kindern aus?
Manche sagen: Vor 50 Jahren hatten wir auch keine Kinderbetreuung und haben dennoch Kinder bekommen. Das stimmt. Aber was war damals anders? Damals hatten Kinder häufig viele Geschwister, die Großfamilie war eine Selbstverständlichkeit. Kinder brauchen andere Kinder für ihre Entwicklung. Und es gab andere Erwachsene in der Großfamilie, wie Großeltern, Onkel, Tanten, Vettern und Cousinen, die diese Kinder ins Leben mit begleitet haben. "
Zitat ende
Genau diese Grossfamilien wurden auch mit tatkräftiger Unterstützung des "Familien-Ministeriums" gezielt zerstört und mit einer unsäglichen, bösartigen Diffamierungs-Kampangne überzogen.
Bevor diese Dame (Uvdl) also einen höheren Männeranteil in irgendwelchen staatlichen Erziehungs und Verwahranstalten fordert, sollte sie erst mal sicherstellen das die Männer in der Familie wieder den Stellenwert bekommen den sie verdient haben.
Solange sie sich darum nicht kümmert, sind ihre Worte nur süsses Gift was einlullen soll.
Btw.
Ich habe hier ein Buch liegen in dem ich etwas sehr aufschlussreiches gefunden habe
Titel
Terror und Traum
Moskau 1937
Autor
Karl Schlögel
Seite 169-173 Kapitel Statistik als Verbrechen
Kurz gesagt geht es darum das bei der ersten Volkszählung in Russland 1926, deren Auswertung 10 Jahre dauerte, 1937 lag das Ergebnis vor, festgestellt wurde das Russland unter einem enormen Bevölkerungsschwund gelitten hatte.
Als Massnahmen um dem entgegenzuwirken wurde unter anderem festgelegt das
-Abtreibungen verboten wurden
-eine umfassende Kind-Propaganda betreiben wurde
-der Aufbau eines dichten Netzes Kinder-Krippen
Gruss
Melkor

'Quote nein!'

karlma, Sunday, 16.11.2008, 10:30 (vor 6246 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Quote nein! Wir brauchen keine von oben verordnete Veränderung
sondern kluge Anreize und attraktive Rahmenbedingungen,

Klasse, hätte von Anfang an gelten sollen. Schneewittchen weiß wohl nicht, wie allgemeingültig und vollkommen richtig das ist, was sie da sagte. Aber sie wird dann erwidern, das sei aus dem Zusammenahng gerissen und so nicht gemeint.

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