Astrid von Friesen: Mail an Ethikrat wegen weiblicher Gewalt
Hallo zusammen,
durch einen Mailverteiler erhielt ich nachstehenden Text, der zur
Veröffentlichung freigegeben ist.
----Sehr geehrte Damen und Herren des Ethikrates,
auch als Frau, als Psychotherapeutin, Feministin und und immer öfter als
Maskulinistin finde ich es zunehmend empörend, wie wenig über die Gewalt
von
Frauen und Müttern gesprochen wird.Weibliche Gewalt erfahren 100 000de von Kindern, die wir später dann in
psychotherapeutischer Behandlung haben. Nicht nur viele Borderliner,
Depressive usw. sondern auch fast alle Tyrannen dieser Welt hatten Mütter,die ihnen nicht gut taten. Auch sind die vielen verhungerten und in
Blumentöpfen verscharten Babys, von denen wir in den vergangene Jahren
hörten, nicht nur die Opfer von Einzelfällen, sondern diese Taten sind dieSpitzen von Eisbergen, d.h. von eisigen Zuständen in den Familien.
Seit vielen Jahren bin ich u.a. zuständig für die psychosoziale Betreunung
der
Studenten in Freiberg/Sachsen und erfahren gerade auch von jungen Frauen,dass sie von ihren Müttern mit der "siebenschwänzigen Katze" sprich einer
Peitsche, mit Schuh- und Kochlöffeln geprügelt wurden. Warum, fragte ich
einen jungen Mann: "Meine Mutter nahm immer einen Gegenstand, wenn ihr dieHand vom Prügeln weh tat."
In fast allen Fällen waren die Mütter in sozialen Berufen tätig: als
Lehrerinnen, als Erzieherinnen, als Krippenhortnerinnen.Prof. Hollstein hat gerade Zahlen veröffentlich, demnach sind 1,4
Millionen
Jungen sexuell von Frauen missbraucht worden. - So wie wir uns vor 40
Jahren
das Ausmass an männlicher Gewalt nicht vorstellen konnten, was dann
die "EMMA" publik machte, so können wir uns heute nur schwer dem Tabu derweiblichen Gewalt nähern.
Hellfelduntersuchungen von Polizei- und Gerichtsakten nennen meist nur
männliche Täter. Aber Männer zeigen ja auch nie weibliche Gewalt an,
Kinder
ebensowenig, weil die Scham grauenvoll gross ist. Und Kinder wissen, dass
sie
wahrscheinlich ins Heim kommen, wenn die Mutter ins Gefängnis muss. Doch
Dunkelfelduntersuchungen auf der ganzen Welt zeigen, dass die häusliche
Gewalt zu 50% VON Frauen ausgeübt wird. Dies deckt sich auch mit meinen
therapeutischen Erfahrungen.In der Hoffnung, dass wir alle gemeinsam am Geschlechter-Frieden arbeiten,
wozu alle Beteiligten die gleichen Chancen und eine Sprache benötigen, die
auch gehört wird - und seien es Männer und Kinder,
verbleibe ich mit vorzüglicher Hochachtung
Astrid v. Friesen
Dagmar Minor-Püllen (Gestalt-Therapeutin)schreibt;
(Sexuelle) Gewalt ist also nicht NUR männlich ,auch wenn den meisten das offenbar lieber wäre, weil sonst unweigerlich der goldene riesengroße Thron der Frau, besonders der Mutter einstürzen muss.
Quelle: Schotterblume e. V.
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- Astrid von Friesen: Mail an Ethikrat wegen weiblicher Gewalt -
Christine,
13.11.2008, 09:43
- Astrid von Friesen: Mail an Ethikrat wegen weiblicher Gewalt - Thomas, 13.11.2008, 10:12
- Astrid von Friesen: Mail an Ethikrat wegen weiblicher Gewalt -
Don Peppino,
13.11.2008, 10:18
- Astrid von Friesen: Mail an Ethikrat wegen weiblicher Gewalt -
roger,
13.11.2008, 11:01
- Mütterliche Gewalt. -
Student(t),
13.11.2008, 15:25
- Mütterliche Gewalt. -
karlma,
13.11.2008, 20:44
- Mütterliche/ väterliche Gewalt. Einschränkende Bemerkung. - Student(t), 13.11.2008, 21:04
- Mütterliche Gewalt. -
karlma,
13.11.2008, 20:44
- Mütterliche Gewalt. -
Student(t),
13.11.2008, 15:25
- Astrid von Friesen: Mail an Ethikrat wegen weiblicher Gewalt -
roger,
13.11.2008, 11:01
- Astrid von Friesen: Mail an Ethikrat wegen weiblicher Gewalt -
Pretzelchen,
13.11.2008, 13:56
- Astrid von Friesen: Mail an Ethikrat wegen weiblicher Gewalt -
Thomas,
13.11.2008, 14:12
- Bravo! - Michael Baleanu, 14.11.2008, 07:53
- Astrid von Friesen: Mail an Ethikrat wegen weiblicher Gewalt -
Thomas,
13.11.2008, 14:12