Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Muselpudel

karlma, Sunday, 09.11.2008, 23:23 (vor 6253 Tagen) @ roger

"Gleichberechtigung" in Ägypten schreitet weiter voran
"Seit einigen Jahren trägt in Ägypten und anderen arabischen Staaten
die Arbeit der internationalen Menschenrechtsorganisationen immer reifere
Früchte, wenn es darum geht, den Frauen immer mehr Rechte einzuräumen, die
in westlichen Ländern selbstverständlich sind. Dabei geht es in der Regel
um das Scheidungs- oder Wahlrecht. In der jüngeren Vergangenheit sorgten
einige muslimische Geistliche in Ägypten aber mit einigen Vorschlägen für
Verwirrung, die in dieser Form bislang als undenkbar galten.

Scheich Abdel Hamid el Atrasch, der Vorsitzende des Rats für religiöse
Schiedssprüche an der El-Ashar-Universität und damit der hochrangigste
sunnitische Geistliche, sprach den Frauen in bisher nicht gekannter
Offenheit das Recht zu, sich ihren Ehemännern gegenüber im Zweifelsfall
auch mit körperlicher Gewalt zur Wehr zu setzen. Dieses Recht zur
Selbstverteidigung begründet El Atrasch damit, dass vor Gott alle Menschen
unabhängig ihres Geschlechts gleich seien. Das entsprechende Interview, in
dem die entsprechenden Aussagen getätigt wurden, wurde vom Scheich
autorisiert und erschien in der gestrigen Ausgabe einer ägyptischen
Tageszeitung.

Bereits vor El Atrasch haben sich zwei religiöse Würdenträger der
arabischen Welt in eine ähnliche Richtung geäußert. Scheich Abdel Mohsen el
Abjakan stufte es als legitim ein, wenn eine Frau ihrem Mann körperliche
Gewalt mit “gleicher Münze heimzahle“. Noch ein bisschen weiter lehnte sich
der türkische Geistliche und Schriftsteller Fethulla Gülen aus dem Fenster,
als er die These aufstellte, Frauen sollten ihren Männern jeden Schlag
mit zwei Schlägen quittieren
."
(Hervorhebung durch mich)
Quelle:

Tja, das war wohl nix mit der Hoffnung, dass sich der Feminismus so quasi
von selbst durch das Erstarken des Islam in Europa und der Welt erledigt.
Irgendwann werden auch Maskulisten und andere Männerrechtler realisieren
müssen, dass der Feminismus Jungen und Männer auf existentiellster Ebene
angreift.

Ich wage mal die Prognose: Je länger die Parasitin ihr Gift in die Welt
versprüht, um so unerheblicher wird es sein, welche Kultur und welche
Religion sie befällt. Soweit es die Religionen betrifft, sehe ich da
allenfalls eine Ausnahme im
orthodoxen
Bhuddismus
, weil dieser originär ideologieresistent ist/sein
muss, wenn er sich nicht selber ad absurdum führen will.

Die monotheistischen Heilslehren und andere Ideologien aber sind der
Parasitin nahezu hilflos ausgeliefert, weil diese sehr viel tiefer ansetzt,
als die strunznaiven Dumpfbacken erwarten.

Gerade das sogenannte Christentum hat sich mit dem dämlichen
Marienkult einen
Kuckuck ins Nest gelegt, der, nachdem er fast 1.600 Jahre die männliche
Rolle z.T. bis ins Groteske verzerrt hat, nun zu fliegen beginnt, und, wie
es die Art eines Kuckucks ist, ausgepowerte Zieheltern und ein
vollgeschissenes Nest hinterläßt. Man sagt, sie plane eine kleine Weltreise
- über Zentralasien, China, Borneo und so...

Kuckuck, Kuckuck - roger

fight sexism - fuck 12a GG

Da ich nicht vorhabe, mich mit Weibsen herumzuprügeln, sind mir die Verfahrensweisen zum Zweitschlag http://de.wikipedia.org/wiki/Zweitschlag relativ egal. Hauptsache in Sinne einer gleichberechtigung wird mir dieses Recht in demselben Maße zugebilligt - oder verstehe ich das Prinzip "Gleiches Recht für alle" wieder falsch?


gesamter Thread:

 

powered by my little forum