Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Muselpudel

roger, Sunday, 09.11.2008, 23:06 (vor 6253 Tagen)

"Gleichberechtigung" in Ägypten schreitet weiter voran
"Seit einigen Jahren trägt in Ägypten und anderen arabischen Staaten die Arbeit der internationalen Menschenrechtsorganisationen immer reifere Früchte, wenn es darum geht, den Frauen immer mehr Rechte einzuräumen, die in westlichen Ländern selbstverständlich sind. Dabei geht es in der Regel um das Scheidungs- oder Wahlrecht. In der jüngeren Vergangenheit sorgten einige muslimische Geistliche in Ägypten aber mit einigen Vorschlägen für Verwirrung, die in dieser Form bislang als undenkbar galten.

Scheich Abdel Hamid el Atrasch, der Vorsitzende des Rats für religiöse Schiedssprüche an der El-Ashar-Universität und damit der hochrangigste sunnitische Geistliche, sprach den Frauen in bisher nicht gekannter Offenheit das Recht zu, sich ihren Ehemännern gegenüber im Zweifelsfall auch mit körperlicher Gewalt zur Wehr zu setzen. Dieses Recht zur Selbstverteidigung begründet El Atrasch damit, dass vor Gott alle Menschen unabhängig ihres Geschlechts gleich seien. Das entsprechende Interview, in dem die entsprechenden Aussagen getätigt wurden, wurde vom Scheich autorisiert und erschien in der gestrigen Ausgabe einer ägyptischen Tageszeitung.

Bereits vor El Atrasch haben sich zwei religiöse Würdenträger der arabischen Welt in eine ähnliche Richtung geäußert. Scheich Abdel Mohsen el Abjakan stufte es als legitim ein, wenn eine Frau ihrem Mann körperliche Gewalt mit “gleicher Münze heimzahle“. Noch ein bisschen weiter lehnte sich der türkische Geistliche und Schriftsteller Fethulla Gülen aus dem Fenster, als er die These aufstellte, Frauen sollten ihren Männern jeden Schlag mit zwei Schlägen quittieren." (Hervorhebung durch mich)
Quelle:

Tja, das war wohl nix mit der Hoffnung, dass sich der Feminismus so quasi von selbst durch das Erstarken des Islam in Europa und der Welt erledigt. Irgendwann werden auch Maskulisten und andere Männerrechtler realisieren müssen, dass der Feminismus Jungen und Männer auf existentiellster Ebene angreift.

Ich wage mal die Prognose: Je länger die Parasitin ihr Gift in die Welt versprüht, um so unerheblicher wird es sein, welche Kultur und welche Religion sie befällt. Soweit es die Religionen betrifft, sehe ich da allenfalls eine Ausnahme im orthodoxen Bhuddismus, weil dieser originär ideologieresistent ist/sein muss, wenn er sich nicht selber ad absurdum führen will.

Die monotheistischen Heilslehren und andere Ideologien aber sind der Parasitin nahezu hilflos ausgeliefert, weil diese sehr viel tiefer ansetzt, als die strunznaiven Dumpfbacken erwarten.

Gerade das sogenannte Christentum hat sich mit dem dämlichen Marienkult einen Kuckuck ins Nest gelegt, der, nachdem er fast 1.600 Jahre die männliche Rolle z.T. bis ins Groteske verzerrt hat, nun zu fliegen beginnt, und, wie es die Art eines Kuckucks ist, ausgepowerte Zieheltern und ein vollgeschissenes Nest hinterläßt. Man sagt, sie plane eine kleine Weltreise - über Zentralasien, China, Borneo und so...

Kuckuck, Kuckuck - roger

fight sexism - fuck 12a GG

Muselpudel

karlma, Sunday, 09.11.2008, 23:23 (vor 6253 Tagen) @ roger

"Gleichberechtigung" in Ägypten schreitet weiter voran
"Seit einigen Jahren trägt in Ägypten und anderen arabischen Staaten
die Arbeit der internationalen Menschenrechtsorganisationen immer reifere
Früchte, wenn es darum geht, den Frauen immer mehr Rechte einzuräumen, die
in westlichen Ländern selbstverständlich sind. Dabei geht es in der Regel
um das Scheidungs- oder Wahlrecht. In der jüngeren Vergangenheit sorgten
einige muslimische Geistliche in Ägypten aber mit einigen Vorschlägen für
Verwirrung, die in dieser Form bislang als undenkbar galten.

Scheich Abdel Hamid el Atrasch, der Vorsitzende des Rats für religiöse
Schiedssprüche an der El-Ashar-Universität und damit der hochrangigste
sunnitische Geistliche, sprach den Frauen in bisher nicht gekannter
Offenheit das Recht zu, sich ihren Ehemännern gegenüber im Zweifelsfall
auch mit körperlicher Gewalt zur Wehr zu setzen. Dieses Recht zur
Selbstverteidigung begründet El Atrasch damit, dass vor Gott alle Menschen
unabhängig ihres Geschlechts gleich seien. Das entsprechende Interview, in
dem die entsprechenden Aussagen getätigt wurden, wurde vom Scheich
autorisiert und erschien in der gestrigen Ausgabe einer ägyptischen
Tageszeitung.

Bereits vor El Atrasch haben sich zwei religiöse Würdenträger der
arabischen Welt in eine ähnliche Richtung geäußert. Scheich Abdel Mohsen el
Abjakan stufte es als legitim ein, wenn eine Frau ihrem Mann körperliche
Gewalt mit “gleicher Münze heimzahle“. Noch ein bisschen weiter lehnte sich
der türkische Geistliche und Schriftsteller Fethulla Gülen aus dem Fenster,
als er die These aufstellte, Frauen sollten ihren Männern jeden Schlag
mit zwei Schlägen quittieren
."
(Hervorhebung durch mich)
Quelle:

Tja, das war wohl nix mit der Hoffnung, dass sich der Feminismus so quasi
von selbst durch das Erstarken des Islam in Europa und der Welt erledigt.
Irgendwann werden auch Maskulisten und andere Männerrechtler realisieren
müssen, dass der Feminismus Jungen und Männer auf existentiellster Ebene
angreift.

Ich wage mal die Prognose: Je länger die Parasitin ihr Gift in die Welt
versprüht, um so unerheblicher wird es sein, welche Kultur und welche
Religion sie befällt. Soweit es die Religionen betrifft, sehe ich da
allenfalls eine Ausnahme im
orthodoxen
Bhuddismus
, weil dieser originär ideologieresistent ist/sein
muss, wenn er sich nicht selber ad absurdum führen will.

Die monotheistischen Heilslehren und andere Ideologien aber sind der
Parasitin nahezu hilflos ausgeliefert, weil diese sehr viel tiefer ansetzt,
als die strunznaiven Dumpfbacken erwarten.

Gerade das sogenannte Christentum hat sich mit dem dämlichen
Marienkult einen
Kuckuck ins Nest gelegt, der, nachdem er fast 1.600 Jahre die männliche
Rolle z.T. bis ins Groteske verzerrt hat, nun zu fliegen beginnt, und, wie
es die Art eines Kuckucks ist, ausgepowerte Zieheltern und ein
vollgeschissenes Nest hinterläßt. Man sagt, sie plane eine kleine Weltreise
- über Zentralasien, China, Borneo und so...

Kuckuck, Kuckuck - roger

fight sexism - fuck 12a GG

Da ich nicht vorhabe, mich mit Weibsen herumzuprügeln, sind mir die Verfahrensweisen zum Zweitschlag http://de.wikipedia.org/wiki/Zweitschlag relativ egal. Hauptsache in Sinne einer gleichberechtigung wird mir dieses Recht in demselben Maße zugebilligt - oder verstehe ich das Prinzip "Gleiches Recht für alle" wieder falsch?

Muselpudel

roger, Sunday, 09.11.2008, 23:42 (vor 6253 Tagen) @ karlma

Da ich nicht vorhabe, mich mit Weibsen herumzuprügeln, sind mir die
Verfahrensweisen zum Zweitschlag http://de.wikipedia.org/wiki/Zweitschlag
relativ egal. Hauptsache in Sinne einer gleichberechtigung wird mir dieses
Recht in demselben Maße zugebilligt - oder verstehe ich das Prinzip
"Gleiches Recht für alle" wieder falsch?

Die Frage ist ja mal eine Steilvorlage erster Güte. Laß mich mal damit anfangen:

gruß roger

fight sexism - fuck 12a GG

Muselpudel

karlma, Sunday, 09.11.2008, 23:50 (vor 6253 Tagen) @ roger

Da ich nicht vorhabe, mich mit Weibsen herumzuprügeln, sind mir die
Verfahrensweisen zum Zweitschlag http://de.wikipedia.org/wiki/Zweitschlag
relativ egal. Hauptsache in Sinne einer gleichberechtigung wird mir
dieses Recht in demselben Maße zugebilligt - oder verstehe ich das
Prinzip "Gleiches Recht für alle" wieder falsch?


Die Frage ist ja mal eine Steilvorlage erster Güte. Laß mich mal
damit anfangen:

gruß roger

fight sexism - fuck 12a GG

Gern geschehen.

Ja, an Napoleon muß ich auch immer denken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere
Napoleon (in der französischen Version: César)

Der wuchtige, ziemlich wild ausschauende Berkshire-Eber symbolisiert Josef Stalin. Anfangs eher unauffällig, operiert er von Anfang an im Hintergrund und zieht Hundewelpen als seine Geheimpolizei heran, mit deren Hilfe er schließlich Schneeball verjagt. Danach reißt er alle Macht an sich, lässt die Wahrheit verdrehen und errichtet eine Gewaltherrschaft, die schlimmer ist als die, welche die Tiere abschütteln wollten.

Ein Schelm, wer dabei an Feminismus denkt...

Muselpudel

roger, Sunday, 09.11.2008, 23:59 (vor 6253 Tagen) @ karlma

Gern geschehen.

Ja, an Napoleon muß ich auch immer denken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere
Napoleon (in der französischen Version: César)

Der wuchtige, ziemlich wild ausschauende Berkshire-Eber symbolisiert Josef
Stalin. Anfangs eher unauffällig, operiert er von Anfang an im Hintergrund
und zieht Hundewelpen als seine Geheimpolizei heran, mit deren Hilfe er
schließlich Schneeball verjagt. Danach reißt er alle Macht an sich, lässt
die Wahrheit verdrehen und errichtet eine Gewaltherrschaft, die schlimmer
ist als die, welche die Tiere abschütteln wollten.

Ein Schelm, wer dabei an Feminismus denkt...

Wenn Du jetzt vielleicht noch den Schelm weglassen könntest, dann wäre ich es, der zu danken hat :-)

gruß roger

fight sexism - fuck 12a GG

Muselpudel

karlma, Monday, 10.11.2008, 00:03 (vor 6253 Tagen) @ roger

Gern geschehen.

Ja, an Napoleon muß ich auch immer denken.
http://de.wikipedia.org/wiki/Farm_der_Tiere
Napoleon (in der französischen Version: César)

Der wuchtige, ziemlich wild ausschauende Berkshire-Eber symbolisiert
Josef Stalin. Anfangs eher unauffällig, operiert er von Anfang an im
Hintergrund und zieht Hundewelpen als seine Geheimpolizei heran, mit
deren Hilfe er schließlich Schneeball verjagt. Danach reißt er alle
Macht an sich, lässt die Wahrheit verdrehen und errichtet eine
Gewaltherrschaft, die schlimmer ist als die, welche die Tiere
abschütteln wollten.

Ein Schelm, wer dabei an Feminismus denkt...


Wenn Du jetzt vielleicht noch den Schelm weglassen könntest, dann wäre ich
es, der zu danken hat :-)

gruß roger

fight sexism - fuck 12a GG

aber gern doch!

Muselpudel

Flint ⌂, Monday, 10.11.2008, 04:49 (vor 6253 Tagen) @ roger

Da ich nicht vorhabe, mich mit Weibsen herumzuprügeln, sind
mir die Verfahrensweisen zum Zweitschlag
http://de.wikipedia.org/wiki/Zweitschlag relativ egal.
Hauptsache in Sinne einer gleichberechtigung wird mir dieses
Recht in demselben Maße zugebilligt - oder verstehe ich das
Prinzip "Gleiches Recht für alle" wieder falsch?


Die Frage ist ja mal eine Steilvorlage erster Güte. Laß mich mal
damit
anfangen:

gruß roger

fight sexism - fuck 12a GG

Hm, schade, daß der Faden so schnell zu Ende gegangen ist (oder täusche ich mich?). Hatte den Eindruck, Du wolltest in einer bestimmten Richtung weiter gehen und hast genug Munition zu verschießen...(?!)

Habe deinen verlinkten Beitrag hier mit dazugetan, hoffe, es ist dir Recht.

Gruß
Flint

.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Muselpudel

roger, Monday, 10.11.2008, 23:01 (vor 6252 Tagen) @ Flint

Hallo Flint!

Hm, schade, daß der Faden so schnell zu Ende gegangen ist (oder täusche
ich mich?). Hatte den Eindruck, Du wolltest in einer bestimmten Richtung
weiter gehen und hast genug Munition zu verschießen...(?!)

Du hast recht, aber auf jemanden schießen, ist eher nicht mein Ding, auch wenn es nur mit dem Hackbrett ist. Ich denke, dafür sind wir einfach zu wenig, als dass wir uns z.Z. sowas erlauben sollten. Sollte sich das mal ändern, muss neu darüber nachgedacht werden ;-)

Habe deinen verlinkten Beitrag
hier
mit dazugetan, hoffe, es ist dir Recht.

Gruß
Flint

gruß roger

fight sexism - fuck 12a GG

Muselpudel

Flint ⌂, Monday, 10.11.2008, 23:50 (vor 6252 Tagen) @ roger

Hallo Roger,

Du hast recht, aber auf jemanden schießen, ist eher nicht mein Ding, auch
wenn es nur mit dem Hackbrett ist. Ich denke, dafür sind wir einfach zu
wenig, als dass wir uns z.Z. sowas erlauben sollten. Sollte sich das mal
ändern, muss neu darüber nachgedacht werden ;-)

So war das auch nicht gemeint. Es war im übertragenen Sinn gemeint, rein argumentativ. Man sagt ja auch z.B. über Geld 'Pulver'.

Gruß
Flint

.

--
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Der Maskulist
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Familienpolitik

Muselpudel

Student(t), Monday, 10.11.2008, 00:34 (vor 6253 Tagen) @ roger

Scheich Abdel Mohsen el
Abjakan stufte es als legitim ein, wenn eine Frau ihrem Mann körperliche
Gewalt mit “gleicher Münze heimzahle“.

In der Regel sind aber Männer stärker. Was ist der Sinn einer solchen Eskalations-Empfehlung ?

Noch ein bisschen weiter lehnte sich
der türkische Geistliche und Schriftsteller Fethulla Gülen aus dem Fenster,
als er die These aufstellte, Frauen sollten ihren Männern jeden Schlag
mit zwei Schlägen quittieren
.

Wiederum die Frage: Welcher Mann läßt sich das bieten ?

Mir scheint, daß es sich da um Extremisten innerhalb des Islam handelt, die mehrheitlich nicht ernstgenommen werden.

Tja, das war wohl nix mit der Hoffnung, dass sich der Feminismus so quasi
von selbst durch das Erstarken des Islam in Europa und der Welt erledigt.
Irgendwann werden auch Maskulisten und andere Männerrechtler realisieren
müssen, dass der Feminismus Jungen und Männer auf existentiellster Ebene
angreift.

Ich wage mal die Prognose: Je länger die Parasitin ihr Gift in die Welt
versprüht, um so unerheblicher wird es sein, welche Kultur und welche
Religion sie befällt.

Das ist ganz meine These: Während der Rassismus regional begrenzt ist, wohnt dem Sexismus die Tendenz der Globalisierung inne. Weil ja Mann und Frau überall gleich verteilt sind. Und das macht den Sexismus um so vieles gefährlicher als den Rassismus.

Allerdings bezweifle ich, daß der Islam den Sexismus in einem Maße zulassen wird, wie es im Christentum der Fall ist. Sein Stifter hatte gegenüber Frauen nicht die gleiche Einstellung wie Jesus. Der Islam würde bis zur Unkenntlichkeit verwässert. (Über den Buddhismus weiß ich zu wenig.)

Daß der Marienkult schuld sei an der gegenwärtigen Umkehrung der natürlichen Geschlechter-Hierarchie, leuchtet mir nicht ein. Gesellschaften mit ausgeprägtem Marienkult sind m.W. eher patriarchalisch eingestellt. Diese Maria hat auch absolut keine feministischen Züge. Sie ist liebevoll - nicht dominierend. Das Ave Maria ist schlechthin inkompatibel mit der sexistischen Ideologie. Die Muttergottes ist so groß, daß alle anderen Frauen vor ihr klein werden.

Gruß
Student

http://www.blogigo.de/Sexismuskritik

Muselpudel

roger, Monday, 10.11.2008, 22:53 (vor 6252 Tagen) @ Student(t)

Daß der Marienkult schuld sei an der gegenwärtigen Umkehrung der
natürlichen Geschlechter-Hierarchie, leuchtet mir nicht ein. Gesellschaften
mit ausgeprägtem Marienkult sind m.W. eher patriarchalisch eingestellt.

Hallo Student,

natürlich haben sich die Kirchenväter auf ihrem Konzil in Ephesus was dabei gedacht, als sie Maria zur “Mutter Gottes“, quasi zur Übermutter machten. Aber das ist ein weites Feld und aus meiner Sicht eher von marginaler Bedeutung.

Das hat natürlich weitreichende Auswirkungen auf das Rollenverständnis von Männern und Frauen gehabt. So lässt sich die Rollenverteilung zwischen den Geschlechtern auch als verbundenes System begreifen. Wenn in diesem System die eine von zwei Variablen (die Mutter/Frau) eine ideologisch gestützte Aufwertung erfährt, bleibt dies nicht ohne Auswirkung auf die andere Variable (Mann). Daher ist m.E. legitim, eine direkte Linie von dort über die mittelalterliche Frouwenverehrung bis hin zu den spätmittelalterlichen Rudimenten heutiger Tage zu sehen. Ich denke da an die traditionell geprägten Rollenzuweisungen an Jungen und Männer, seien sie informeller (Symbolik, Ästhetik , Konventionen etc.) oder formeller (Gesetze, Verordnungen etc.) Art, die von unterschiedlicher Seite als Rollenerwartungen an Jungs und Männer herangetragen werden und zu deren Nachteil auch in der einen oder anderen Weise vom Staat, von der Gesellschaft, von Männern und Frauen formell und/oder Informell sanktioniert werden. D.h. der einen wird gegeben, dem anderen wird genommen.

Das fängt schon an bei den unterschiedlichen Freiheitsgraden für Jungs und Mädchen, soweit es die Akzeptanz von Gefühlsäußerungen betrifft, setzt sich fort über ein weiblich besetztes, medial bedröhntes (unhistorisches) Schönheitsideal, äußert sich in rigiden Vorschriften an Jungs und Männer soweit es die Art und Weise betrifft, sich z.B. über Bekleidung oder Frisur personal auszudrücken (sehr unhistorisch)...und, und, und findet last but not least finalen Ausdruck im 12 a GG, wo Frauen dürfen und Männer unter Androhung von 5 Jahren Haft ihre Haut zu Markte tragen müssen, bis sie dann mit Erreichen des 60-ten Lebensjahres aus der Wehrüberwachung herausfallen. Das liegt zwar alles nicht auf einer Ebene, aber es liegt auf einer Linie – auch auf einer historischen Linie.

gruß roger

fight sexism - fuck 12a GG

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