Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gender-Index

Mustrum, Sunday, 09.11.2008, 21:38 (vor 6253 Tagen)

Habe mir das noch mal angeschaut.

Das Ganze funktioniert ungefähr so: man nimmt alle ideologisch so ernannten Benachteiligungen von Frauen, ignoriert die Benachteiligungen von Männern, gewichtet erstere mit dem Faktor 1000 und hat so endlich, endlich, ENDLICH!?!! das gewünschte Ergebnis.

Ist ja nicht so, dass z.B. der Faktor "Lebenserwartung" in diesen Index einfliesst.

Man gewandet das Ganze dann noch ungerechtfertigterweise in das Wort "Wissenschaft" und glaubt dann, damit 'nen Blumentopf gewonnen zu haben. Eklig, jeder Wissenschaftler würde kotzen (und kotzt auch).

Und um das Ganze dann noch zu unterstreichen, bedarf es mehrer starker Ausrufezeichen.

So kommen Frauen scheinbar in Lohn und Brot.

Das Ganze ist ein einziger Ego-Trip der weiblichen Bevölkerung dieses Landes.

Man stelle sich mal vor, Männer würden so komfortabel auf Kosten der Frauen leben und würden ihnen dann so was vor die Füße reihern.

Aber Männer dürfen nur arbeiten, versorgen, alimentieren.

Sobald sie das infrage stellen, werden sie mit Fäkalien beschmissen.

Gender-Index

Goofos @, Monday, 10.11.2008, 20:52 (vor 6252 Tagen) @ Mustrum

Täusche ich mich oder gibt der Gender-Index im Prinzip nur die gleichen Ergebnisse her die schon teilweise seit Jahren bekannt sind? Wie oft will man eigentlich noch Geld in diese Studien, die doch eigentlich immer nur die gleichen Ergebnisse produzieren, stopfen? Das Versprechen man könnte jetzt gezielte Maßnahmen ergreifen nachdem man eine ausführliche Bestandsaufnahme hat, kann man wohl getrost vergessen. Alles was man erwarten kann ist die nächste "Bestandsaufnahme", noch größer, noch besser, noch teurer, mit den gleichen Ergebnissen.

Und selbst wenn endlich mal die Probleme angegangen werden, was soll man schon groß erwarten? Nähme man Ergebnisse wie "Männer halten an traditionellen Rollen fest" oder "Frauen wählen immernoch keine technische Berufe" ohne die Hintergründe zu erfassen, wird das zu einem rumdoktern im Dunkeln. Würde man die Hintergründe erfassen wollen kann man wohl getrost davon ausgehen, dass erst mal wieder jahrelang Studien angefertigt werden und ob sich das lohnt wage ich zu bezweifeln. Außerdem darf man sowieso nicht vergessen wer stereotyp "besonders betroffen" ist.

Insofern finde ich die Frage sollte gestellt werden ob solche Studien wertvoll sind oder ob sie nicht schon vom Grundgedanken her Käse sind und wertlos im Nutzen sind.

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