Mutterliebe
Mangelnde eheliche Liebe als Quell des „Muttismus“
Allzuoft wird die eheliche Liebe grundsätzlich entstellt. Sie versandet nach dem Strohfeuer der Leidenschaft in der Banalität gemeinsamer -, fast kaufmännischer Interessen. Das unbefriedigte Liebesbedürfnis der Frau als Mensch wirft sich mit allen ichhaftigen Saugkräften auf das Kind, das zum Opfer dieser beklemmenden Situation wird: Es ist Zuflucht, Trost, Ehre und Krone der ungesättigten Frauenliebe. Es soll der Frau das geben, was diese in der Ehe nicht erlangen konnte.
Jenes Klima, das der gegenseitigen Liebe und menschlichen Wertschätzung unter den Partnern widerspricht, schadet der Entwicklung des Kindes mehr als jede Streitigkeit, die zwar häufig vermieden, dafür aber durch kalte Reserviertheit ersetzt wird. Die unaufhörliche, bittere und verdeckte Feindseligkeit zwischen Vater und Mutter, die oft, aber nicht immer, die „Affenliebe“ zum Kind entstehen läßt, gehört zu den schlimmsten Erfahrungen, die ein Kind machen kann. Es wird unsicher, mißtrauisch gegenüber dem Leben und spürt, daß die Liebe eine Lüge ist. Eine der ehelichen Liebe entbehrende Atmosphäre läßt die Persönlichkeit des Kindes verkümmern und bereitet den Weg zu künftigen Neurosen.
Ungebildetheit, unbefriedigtes Liebesbedürfnis, Angst, Mißtrauen und Minderwertigkeitsgefühle der Mutter führen zu einer Bindung an das Kind, die vor allem aus Tabus und albernen Sicherheitsmaßnahmen besteht. Ohne Risiko will die Mutter auf eigene Faust jeden Schritt des Kindes vorherbestimmen. Eine von weiblichem Formalismus (der letzten Zuflucht entmutigter Menschen) geprägte Zwangsvorstellung von der Gesundheit kreiert den Typ des Muttersöhnchens: Taschen und Bauch vollgestopft, bejaht es kritiklos die große Rolle, die das Essen einnimmt; es gilt ihm als angstvolle Abwehr der Krankheit.
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Mutterliebe
Ich hab damit eigentlich keine Probleme, nur einen Stalker der behauptet meine Mutter zu sein.
Der würde mir ja so gerne "Helfen". Zum Glück ist mir aber nicht mehr zu helfen.
Und es beruhight mich, dass individuelles Leben endlich ist.
Wie ist das eigentlich mit dem "Anti-Stalking Gesetz"? Sind Familienmitglieder vom Stalking Vorwurf untereinander ausgeschlossen? Oder nur Frauen?
Und wenn Kinder sich von Ihren Eltern gestalkt fühlen?
Mutter geht nicht, Vater kann das aber?