Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Anschreiben

Conny, NRW, Friday, 07.11.2008, 00:08 (vor 6256 Tagen)

Ich will Anstelle dieses "Sehr geehrte Damen und Herren" etwas orignelles und zeitlich auch passendes als Eröffnungssatz in meinen zukünftigen anschreiben bringen. Dazu gabs hier schon mal die Idee, die Damen einfach ganz zu streichen und nur noch von den Herren zu schreiben. Das finde ich auch etwas unklug und daher viel mir einfach ein, da ja auch die Damen Menschen bzw. Leute sind, das einfach dahingehend abzuändern, damit die Damen nicht ganz so erbost sind, wenn ich sie einfach auslasse - auch Frauen wollen doch Menschen sein, ob sie's nun wirklich sind oder nicht, sei mal dahin gestellt.

Wie also gefiele eucht dazu, einfach, wenn man das nicht an eine spezielle Person schreibt

- Sehr geehrte Menschen
- Sehr geehrte Leute
- Sehr geehrte Leutz
- Sehr geehrte [und dann den Firmennamen oder die Behörde]
- Sehr geehrte Leser
- Sehr geehrter Empfänger dieses Schreibens

Hat vielleicht noch jemand eine bessere Idee, mit der man die Frauen, dabei nicht ausläßt und sie auch nicht explizit erwähnt - wollen sie ja nicht die Ausnahme (mit) der Regel sein.

Anschreiben

Rainer ⌂, Friday, 07.11.2008, 00:43 (vor 6256 Tagen) @ Conny

Hallo

Hat vielleicht noch jemand eine bessere Idee, mit der man die Frauen,
dabei nicht ausläßt und sie auch nicht explizit erwähnt - wollen sie ja
nicht die Ausnahme (mit) der Regel sein.

Schreib einfach "Guten Tag"

Ich habe mir angewöhnt, grundsätzlich "Sehr geehrte Herren" als Anrede zu verwenden. Und der Erfolg gibt mir Recht. Zunemend werden meine Belange von Herren bearbeitet, was der Sachlichkeit dienlich ist.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Anschreiben

XRay, Friday, 07.11.2008, 00:51 (vor 6256 Tagen) @ Conny

Ich will Anstelle dieses "Sehr geehrte Damen und Herren" etwas orignelles
und zeitlich auch passendes als Eröffnungssatz in meinen zukünftigen
anschreiben bringen. Dazu gabs hier schon mal die Idee, die Damen einfach
ganz zu streichen und nur noch von den Herren zu schreiben. Das finde ich
auch etwas unklug und daher viel mir einfach ein, da ja auch die Damen
Menschen bzw. Leute sind, das einfach dahingehend abzuändern, damit die
Damen nicht ganz so erbost sind, wenn ich sie einfach auslasse - auch
Frauen wollen doch Menschen sein, ob sie's nun wirklich sind oder nicht,
sei mal dahin gestellt.

Wie also gefiele eucht dazu, einfach, wenn man das nicht an eine spezielle
Person schreibt

- Sehr geehrte Menschen
- Sehr geehrte Leute
- Sehr geehrte Leutz
- Sehr geehrte [und dann den Firmennamen oder die Behörde]
- Sehr geehrte Leser
- Sehr geehrter Empfänger dieses Schreibens

Hat vielleicht noch jemand eine bessere Idee, mit der man die Frauen,
dabei nicht ausläßt und sie auch nicht explizit erwähnt - wollen sie ja
nicht die Ausnahme (mit) der Regel sein.

...öhm.

Dear Friends,

Anschreiben

Don Peppino, Friday, 07.11.2008, 00:55 (vor 6256 Tagen) @ XRay

Ich schreibe immer "Sehr geehrte Herren und Damen"

Anschreiben

Diana, Sachsen, Friday, 07.11.2008, 01:02 (vor 6256 Tagen) @ Rainer

Schreib einfach "Guten Tag"

Das ist eine gute Idee - und habe ich tatsächlich auch schon mehrfach in Briefen als Anrede gelesen.

Ich habe mir angewöhnt, grundsätzlich "Sehr geehrte Herren" als Anrede zu
verwenden. Und der Erfolg gibt mir Recht. Zunemend werden meine Belange von
Herren bearbeitet, was der Sachlichkeit dienlich ist.

Diese Anrede würde mich wahrscheinlich amüsieren *g* - aber sie würde mich nicht davon abhalten, solche Schreiben oder Belange "trotzdem" selbst zu bearbeiten, wenn ich für die entsprechende Sache zuständig bin. Und ich traue mir schon zu, sachliche Schreiben zu verfassen ;-)

Ich würde mich jedenfalls nicht "ausgeschlossen" fühlen - eher würde ich es für einen "Schreibfehler" oder aber halt eine komische Marotte halten.

Diana

Anschreiben

XRay, Friday, 07.11.2008, 01:05 (vor 6256 Tagen) @ Don Peppino

Ich schreibe immer "Sehr geehrte Herren und Damen"

wenn schon, dann:

Sehr geehrte Herren,
Sehr geehrte Damen,

wenn jemand meckern würde, dann könnt ich ja sagen..
ich würde mal die Damen und mal die Herrn zuerst nennen,
wegen der Gleichberechtigung

Anschreiben

Borat Sagdijev, Friday, 07.11.2008, 02:31 (vor 6256 Tagen) @ Conny

Sehr geehrte Damen und HerrInnen,
Wohl genährte Damen und HerrInnen,

Anschreiben

Flint ⌂, Friday, 07.11.2008, 03:20 (vor 6256 Tagen) @ XRay

Sehr geehrte Herren,
Sehr geehrte Damen,

Gute Variante.

wenn jemand meckern würde, dann könnt ich ja sagen..
ich würde mal die Damen und mal die Herrn zuerst nennen,
wegen der Gleichberechtigung

;-)


.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Anschreiben

Flint ⌂, Friday, 07.11.2008, 03:36 (vor 6256 Tagen) @ Conny

Ich will Anstelle dieses "Sehr geehrte Damen und Herren" etwas orignelles
und zeitlich auch passendes als Eröffnungssatz in meinen zukünftigen
anschreiben bringen. Dazu gabs hier schon mal die Idee, die Damen einfach
ganz zu streichen und nur noch von den Herren zu schreiben. Das finde ich
auch etwas unklug und daher viel mir einfach ein, da ja auch die Damen
Menschen bzw. Leute sind, das einfach dahingehend abzuändern, damit die
Damen nicht ganz so erbost sind, wenn ich sie einfach auslasse - auch
Frauen wollen doch Menschen sein, ob sie's nun wirklich sind oder nicht,
sei mal dahin gestellt.

Wie also gefiele eucht dazu, einfach, wenn man das nicht an eine spezielle
Person schreibt

- Sehr geehrte Menschen
- Sehr geehrte Leute
- Sehr geehrte Leutz
- Sehr geehrte [und dann den Firmennamen oder die Behörde]
- Sehr geehrte Leser
- Sehr geehrter Empfänger dieses Schreibens

Hat vielleicht noch jemand eine bessere Idee, mit der man die Frauen,
dabei nicht ausläßt und sie auch nicht explizit erwähnt - wollen sie ja
nicht die Ausnahme (mit) der Regel sein.

Hallo Conny,

gut, daß Du diese Frage mal hier stellst. Ich finde das Behandeln von praktischen Verfahrensweisen im Umgang mit Der Seuche sehr nützlich und gut.

Mir gefällt XRays Variante bisher am besten, denn da werden Männer in der Reihenfolge + optisch zuerst angesprochen (also nix mit Titanik - Prinzip) ;-)


Jemand hat mal geschrieben: Sehr geehrte Dam- und Herren. ;-)


.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Anschreiben

Student(t), Friday, 07.11.2008, 07:57 (vor 6255 Tagen) @ Rainer

Ich habe mir angewöhnt, grundsätzlich "Sehr geehrte Herren" als Anrede zu
verwenden. Und der Erfolg gibt mir Recht. Zunehmend werden meine Belange von
Herren bearbeitet, was der Sachlichkeit dienlich ist.

Rainer

Ich schreibe auch nur noch "Sehr geehrte Herren", selbst wenn ich weiß, daß ich es mit Frauen zu tun habe. Es ist ja auch dann keineswegs beleidigend, denn auch Frauen möchten lieber Herren als Sklaven sein. In manchen Ländern ist es sogar üblich, schwer einschätzbare Gesprächspartner mit "Herr Präsident" anzureden, einfach weil der so Titulierte sich dadurch geschmeichelt fühlt.

Ob meine Schreiben jetzt mehr von männlicher Hand bearbeitet werden, weiß ich allerdings nicht.

Gruß
Student

http://schlaegerinnen-stopp.de
http://sexistinnen-pranger.de

Anschreiben

Rainer ⌂, Friday, 07.11.2008, 11:27 (vor 6255 Tagen) @ XRay

Rainer

Sehr geehrte Herren,
Sehr geehrte Damen,

Besser:

Sehr geehrte Herren,
Sehr geehrte Frauen,

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Anschreiben

Flint ⌂, Friday, 07.11.2008, 13:17 (vor 6255 Tagen) @ Rainer

Rainer

Sehr geehrte Herren,
Sehr geehrte Damen,


Besser:

Sehr geehrte Herren,
Sehr geehrte Frauen,

oder: Sehr geehrte Herren und Frawuen (Frawuen ist kein Schreibfehler).


Ich finde, Frawuen trifft vom Klang her die Natur der Weiber viel besser als "Frauen" *


Habe auch schon diese Variante gesehen bei der Damen (versehentlich?) klein geschrieben wurde:

Sehr geehrte damen und Herren.

------------

*
Hier (Beitrag vom 03.11.2007, 18:35) wurde über dieses Thema gesprochen (fett von mir):

"vundtert": Das ist für mich das Interessanteste. Daß v und u durchaus verwandt sind, ist um 1700 noch eine Binsenweisheit. In Wörterebüchern findet man diese Anfangsbuchstaben nicht getrennt, sondern muß die u-Wörter zwischen den v-Wörtern suchen (und umgekehrt). Im frühen 17.Jahrhundert gab es ja das v als Umlaut-u, jeweils am Wort-/Silbenanfang (vnd, vberauß, Vppigkeit ...). Mit dem Buchstaben W hat dies durchaus zu tun, weil der nämlich eine Zusammensetzung aus zwei v ist. In der Hochgotik liest man durchaus noch "Fravvuen", dann "Frawuen" und schließlich "Frawen", was um 1650 endgültig zu "Frauen" wurde. Dieses doppel-v und seine Entwicklung zum w läßt sich an vielen Stellen verfolgen. - Die Römer kannten ja nur das V, während die alten Gothen sich der Variante u bedienten (das damals noch eckig war). All das floß im Hochmittelalter zu einer recht complicierten Buchstabenmixtur zusammen, welche vielfach variierte.

.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Anschreiben

karlma, Friday, 07.11.2008, 13:23 (vor 6255 Tagen) @ Flint

Mir gefällt XRays Variante bisher am besten, denn da werden
Männer in der Reihenfolge + optisch zuerst angesprochen
(also nix mit Titanik - Prinzip) ;-)


Jemand hat mal geschrieben: Sehr geehrte Dam- und Herren. ;-)

Hat sich "Hallo erst mal!" noch nicht durchgesetzt?

Anschreiben

Gast0815, Friday, 07.11.2008, 13:24 (vor 6255 Tagen) @ Conny

eure Sorgen möcht ich haben :-)

Anschreiben

Flint ⌂, Friday, 07.11.2008, 13:31 (vor 6255 Tagen) @ karlma

Mir gefällt XRays Variante bisher am besten, denn da
werden Männer in der Reihenfolge + optisch zuerst
angesprochen (also nix mit Titanik - Prinzip) ;-)


Jemand hat mal geschrieben: Sehr geehrte Dam- und Herren. ;-)


Hat sich "Hallo erst mal!" noch nicht durchgesetzt?

Das "Hallo" kenne ich, den Zusatz "...erst mal!" ist mir bisher noch nicht begegnet. ;-)

.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Anschreiben

Flint ⌂, Friday, 07.11.2008, 13:37 (vor 6255 Tagen) @ Gast0815

eure Sorgen möcht ich haben :-)

Unterschätze das nicht. Sprache ist Dynamit:

Sprachpolizei säubert Schulbücher

Feministische Sprache? (Leitfaden für die Praxis)

.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Anschreiben

anderer Gast, Friday, 07.11.2008, 13:53 (vor 6255 Tagen) @ Gast0815

eure Sorgen möcht ich haben :-)

Was erwartest du von einem Trupp Arbeitsloser? ;-)

Moin Moin

Benno, Friday, 07.11.2008, 14:13 (vor 6255 Tagen) @ Conny

Moin Moin, Mitstreiter,


in Schleswig-Holstein ist es weit verbreitet, sich mit Moin Moin zu begrüßen. Deshalb ist das z.B. in Seglerkreisen auch eine alltägliche Ansprache.

Ich benutze sie häufig, auch im Schriftverkehr.


Benno


Zur Erklärung: das erste Moin bedeutet so viel wie: Mir gehts gut, gehts dir auch gut? Das zweite Moin bezieht sich auf die Tageszeit. Kann also nach 12.00 Uhr auch weggelassen werden. Klingt aber irgendwie faul. Deshalb ist Moin Moin auch abends zulässig.

Anschreiben

Rosi, Friday, 07.11.2008, 14:26 (vor 6255 Tagen) @ Flint

Liebe ...und dann den Namen der Firma... z.B. Liebe Hausverwaltung!

Servus

Flint ⌂, Friday, 07.11.2008, 14:46 (vor 6255 Tagen) @ Benno

Moin Moin, Mitstreiter,


in Schleswig-Holstein ist es weit verbreitet, sich mit Moin Moin zu
begrüßen. Deshalb ist das z.B. in Seglerkreisen auch eine alltägliche
Ansprache.

Ich benutze sie häufig, auch im Schriftverkehr.


Benno


Zur Erklärung: das erste Moin bedeutet so viel wie: Mir gehts gut, gehts
dir auch gut? Das zweite Moin bezieht sich auf die Tageszeit. Kann also
nach 12.00 Uhr auch weggelassen werden. Klingt aber irgendwie faul. Deshalb
ist Moin Moin auch abends zulässig.


Servus Benno,

in Bayern sagt man Servus.


Servus
Flint

Ps: Moin Moin und Servus eignen sich wohl eher für private Anreden und nicht statt "Sehr geehrte bla bla..."

.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Anschreiben

Flint ⌂, Friday, 07.11.2008, 14:51 (vor 6255 Tagen) @ Rosi

Liebe ...und dann den Namen der Firma... z.B. Liebe Hausverwaltung!

..ist mir persönlich zu weibisch / schwuchtelhaft. ;-)

Ich gehe mit dem "Liebe ..." nicht hausieren. Bei mir muß sich eine das "Liebe ..." in der Anrede erst verdienen und ist eine besondere Wertschätzung und Affinitätsbeweis.


Gruß
Flint

.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Moin Moin

Benno, Friday, 07.11.2008, 17:03 (vor 6255 Tagen) @ Flint

An der Ostseeküste ist das Moin Moin auch bei Geschäftspost üblich.
Ich bin als Segler auf dem Ostsee (kleiner Seglerscherz) zu Hause und würde einen Schiffsausrüster nie mit "Sehr geehrte.." anschreiben.

Bei Behörden weiß ich nicht, ob es benutzt wird.

Ich dachte immer, "Servus" kommt aus der Schweiz und hätte dort als Abschiedsgruß den Sinn von "Tschüss".

Hier in Hessen lasse ich bei Behördenpost die Anrede weg und zitiere das Geschäftszeichen.

Benno

Anschreiben

Rosi, Friday, 07.11.2008, 17:41 (vor 6255 Tagen) @ Flint

Liebe ...und dann den Namen der Firma... z.B. Liebe Hausverwaltung!


..ist mir persönlich zu weibisch / schwuchtelhaft. ;-)

Ich gehe mit dem "Liebe ..." nicht hausieren. Bei mir muß sich eine das
"Liebe ..." in der Anrede erst verdienen und ist eine besondere
Wertschätzung und Affinitätsbeweis.


Gruß
Flint


Dort arbeiten weibliche Männer, die von ihrem Fach wenig professionelle Kompetenz zeigten, (das gibt es leider auch)...

Anschreiben

Conny, NRW, Friday, 07.11.2008, 18:50 (vor 6255 Tagen) @ XRay

Ich schreibe immer "Sehr geehrte Herren und Damen"


wenn schon, dann:

Sehr geehrte Herren,
Sehr geehrte Damen,

wenn jemand meckern würde, dann könnt ich ja sagen..
ich würde mal die Damen und mal die Herrn zuerst nennen,
wegen der Gleichberechtigung

So finde ich das auch am vernünftigsten. Nur frage ich mich, ob man das auch bei einer Bewerbung so machen kann, wenn man noch dazu beinahe weiß, daß das von einer Frau gelesen wird.

Anschreiben

Diana, Sachsen, Friday, 07.11.2008, 19:09 (vor 6255 Tagen) @ Conny

Ich schreibe immer "Sehr geehrte Herren und Damen"


wenn schon, dann:

Sehr geehrte Herren,
Sehr geehrte Damen,

wenn jemand meckern würde, dann könnt ich ja sagen..
ich würde mal die Damen und mal die Herrn zuerst nennen,
wegen der Gleichberechtigung


So finde ich das auch am vernünftigsten. Nur frage ich mich, ob man das
auch bei einer Bewerbung so machen kann, wenn man noch dazu beinahe weiß,
daß das von einer Frau gelesen wird.

Vielleicht erhöht es die Chance, nicht eingestellt zu werden...? ;-) Aber wie gesagt - mich tät sowas nicht sonderlich beeindrucken. Kommt wohl auf das Exemplar an, wo es hingerät.

Anschreiben

Diana, Sachsen, Friday, 07.11.2008, 19:14 (vor 6255 Tagen) @ Flint

eure Sorgen möcht ich haben :-)


Unterschätze das nicht. Sprache ist Dynamit:

Sprachpolizei
säubert Schulbücher

Feministische
Sprache? (Leitfaden für die Praxis)

Das ist SO bekloppt, dass ich mich über solche Dinge eigentlich richtig beömmeln könnte - wenn die das nicht alles absolut ernst meinen würden. Im Ernst - wer sowas verzapft, gehört weggeschlossen.

Anschreiben

Conny, NRW, Friday, 07.11.2008, 21:19 (vor 6255 Tagen) @ Diana

Vielleicht erhöht es die Chance, nicht eingestellt zu werden...? ;-) Aber
wie gesagt - mich tät sowas nicht sonderlich beeindrucken. Kommt wohl auf
das Exemplar an, wo es hingerät.

http://www.garagedortmund.de/

Das hört sich zur Abwechslung mal ziemlich vernünfig an, was da gemacht wird. Und um dort teilnehmen zu können, muß man sich dafür bewerben und braucht daher ja auch ein Anschreiben mit dieser Floskel. Und das ist etwas, an dem ich eben Teilnehmen will und sogar ohne Aufforderung der ARGE dort zu einer Informationsveranstaltung gegangen bin. Dort hat man dann die Daten aufgenommen und diese an die ARGE geschickt und nun habe ich mal wieder 4 Wochen Ruhe was Arbeitsgelegenheiten angeht, da der Fallmanager das auch gelesen hat. Er merkt eben, daß ich auch mal selbst tätig werde ;-). Auch was meine Schulden angeht, werde ich selbst tätig. Die hälfte der Zeit habe ich mit dem das letzte mal über Politik und vor allem über die Finanzkrise gesprochen. Ich weiß sogar, wo er sein privates Bankkonto hat.

Anschreiben

Rainer ⌂, Friday, 07.11.2008, 22:29 (vor 6255 Tagen) @ Diana

Hallo

Das ist SO bekloppt, dass ich mich über solche Dinge eigentlich richtig
beömmeln könnte - wenn die das nicht alles absolut ernst meinen würden. Im
Ernst - wer sowas verzapft, gehört weggeschlossen.

Einen hätte ich noch:

Aus dem Fleischhygienerecht der Schweiz:

1. Der Kantonstierarzt beziehungsweise die Kantonstierärztin oder der beziehungsweise die an seiner beziehungsweise ihrer Stelle eingesetzte Tierarzt beziehungsweise Tierärztin leitet in fachlicher Hinsicht die Tätigkeit der Fleischinspektoren beziehungsweise Fleischinspektorinnen und Fleischkontrolleure beziehungsweise Fleischkontrolleurinnen.

2. Der Kantonstierarzt beziehungsweise die Kantonstierärztin und der leitende Tierarzt beziehungsweise die leitende Tierärztin können auch die Funktion eines Fleischinspektors beziehungsweise einer Fleischinspektorin ausüben, der Kantonstierarzt beziehungsweise die Kantonstierärztin, der leitende Tierarzt beziehungsweise die leitende Tierärztin und der Fleischinspektor beziehungsweise die Fleischinspektorin die eines Fleischkontrolleurs beziehungsweise die einer Fleischkontrolleurin.


Hier der Text nochmal in menschliche Sprache übersetzt (Ist gar nicht so einfach):

1. Der Kantonstierarzt oder der an seiner Stelle eingesetzte Tierarzt leitet in fachlicher Hinsicht die Tätigkeit der Fleischinspektoren und Fleischkontrolleure.

2. Der Kantonstierarzt und der leitende Tierarzt können auch die Funktion eines Fleischinspektors ausüben, der Kantonstierarzt, der leitende Tierarzt und der Fleischinspektor die eines Fleischkontrolleurs.

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Anschreiben

karlma, Friday, 07.11.2008, 22:46 (vor 6255 Tagen) @ Flint

Mir gefällt XRays Variante bisher am besten, denn da
werden Männer in der Reihenfolge + optisch zuerst
angesprochen (also nix mit Titanik - Prinzip) ;-)


Jemand hat mal geschrieben: Sehr geehrte Dam- und Herren. ;-)


Hat sich "Hallo erst mal!" noch nicht durchgesetzt?


Das "Hallo" kenne ich, den Zusatz "...erst mal!" ist mir bisher noch nicht
begegnet. ;-)

.

Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCdiger_Hoffmann

Moin Moin

asdf, Friday, 07.11.2008, 23:51 (vor 6255 Tagen) @ Benno

Ich dachte immer, "Servus" kommt aus der Schweiz und hätte dort als
Abschiedsgruß den Sinn von "Tschüss".

servus, servi, m - der Sklave (Latein)

Ist, vor allem als Begrüßung, in Österreich verbreitet.

Servus, Pfiati, habe die Ehre.

Flint ⌂, Saturday, 08.11.2008, 00:27 (vor 6255 Tagen) @ Benno

Ich dachte immer, "Servus" kommt aus der Schweiz und hätte dort als
Abschiedsgruß den Sinn von "Tschüss".


Servus (auch Sers) ist ein traditioneller, freundschaftlicher Gruß in großen Teilen Mitteleuropas. Er ist von Saarland, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Franken, im Vogtland und in Österreich bis nach Slowenien, Kroatien ("Servus" oder auch "Serbus"), Ungarn („Szervusz“/„Szervusztok“, „Szia“/„Sziasztok“), Slowakei („Servus“), Rumänien („Servus“),Südtirol („Servus“) und Polen („Serwus“) gebräuchlich. Er kommt aus dem Lateinischen (servus, lat: „der Sklave“, „der Diener“) und bedeutet in Kurzform „Ich bin Dein Diener“ oder „zu Diensten“.

Servus kann als Begrüßung ebenso wie zur Verabschiedung verwendet werden (dies betraf früher auch „Grüß Gott“; heutzutage wird „Grüß Gott“ jedoch anders als "Servus" kaum mehr als Abschiedsgruß, sondern überwiegend nur noch als Begrüßung verwendet. In großen Teilen Ostösterreichs hingegen ist "Grüß Gott" nach wie vor auch Verabschiedung.).

„Servus“ ist vor allem unter Freunden und guten Bekannten, die sich duzen, üblich, auch unter Angehörigen gesellschaftlicher Eliten, z.B. war es auch unter den Adligen Altösterreichs, Böhmens und Bayerns in Gebrauch. In der Literatur kommt es daher oft vor.

In vielen Gegenden Süddeutschlands und Österreichs, sowie in Südtirol ist „Servus“ eines der gebräuchlichsten Grußwörter, das auch von Jugendlichen verwendet wird.


Anmerkungen Seinen Servus daruntersetzen bedeutet: einen Brief unterschreiben (ähnlich wie das englische Eponym to put one's John Hancock).

http://de.wikipedia.org/wiki/Servus


Dann gibt's noch das "Habe die Ehre" oder "Servus, habe die Ehre".


Salve
Flint

.

--
[image]
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Anschreiben

Conny, NRW, Saturday, 08.11.2008, 01:22 (vor 6255 Tagen) @ karlma

Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCdiger_Hoffmann

Bekanntgeworden ist er durch seine sehr langsame und entspannte Sprechweise (...)

Ist das ein Doppelgänger von mir, zumindest was die Sprechweise angeht?

Erfahren habe ich das ja sehr lange nicht, daß ich langsam spreche. Diese Auskunft bekam ich dann, als ich eine Schulung zu Presentation bekam und dort auch frei Reden mußte.

So eine Tussie davor meinte nur, daß ich Drogen nehmen - wie das gehen soll, wenn ich eine ganze Woche bei ihr bin und kaum alleine bleibt wohl ihr Geheimnis.

Ist schon komisch, denn selbst bekommt man das ja gar nicht mit, daß man langsam redet. Kann das vielleicht der Grund sein, daß mir mal eine am Telefon eingeschlafen ist - plötzlich wurde der Dialog zu einem Monolog?

Anschreiben

Diana, Sachsen, Saturday, 08.11.2008, 02:08 (vor 6255 Tagen) @ Conny

Vielleicht erhöht es die Chance, nicht eingestellt zu werden...? ;-)

Aber

wie gesagt - mich tät sowas nicht sonderlich beeindrucken. Kommt wohl

auf

das Exemplar an, wo es hingerät.


http://www.garagedortmund.de/

Das hört sich zur Abwechslung mal ziemlich vernünfig an, was da gemacht
wird. Und um dort teilnehmen zu können, muß man sich dafür bewerben und
braucht daher ja auch ein Anschreiben mit dieser Floskel. Und das ist
etwas, an dem ich eben Teilnehmen will und sogar ohne Aufforderung der ARGE
dort zu einer Informationsveranstaltung gegangen bin.

Also gut - wenn du das tatsächlich willst, würde es sich vielleicht empfehlen, erst mal auf deine obligatorischen Frauen-Abwehrmaßnahmen zu verzichten, zumindest auf die ganz offensichtlichen [image] - denn wie es aussieht, würdest du dort nicht umhin kommen, es mit der einen oder anderen Frau zu tun zu bekommen...

So wie das klingt, is das ordentlich aufgezogen - das A und O bleibt halt die IDEE. Wenn du die hast - dann kannste das dort ja ausprobieren.

Dort hat man dann die
Daten aufgenommen und diese an die ARGE geschickt und nun habe ich mal
wieder 4 Wochen Ruhe was Arbeitsgelegenheiten angeht, da der Fallmanager
das auch gelesen hat. Er merkt eben, daß ich auch mal selbst tätig werde
;-). Auch was meine Schulden angeht, werde ich selbst tätig. Die hälfte der
Zeit habe ich mit dem das letzte mal über Politik und vor allem über die
Finanzkrise gesprochen. Ich weiß sogar, wo er sein privates Bankkonto hat.

Es ist ja immer so - wie man in den Wald reinruft, so schallt's zurück. Und so manches "Amtsleut" entpuppt sich als ganz normaler Mensch. Wobei mir ein Spruch von Eugen Roth dazu einfällt: "Ein Mensch ist manchmal wie verwandelt, sobald man menschlich ihn behandelt..." [image]

Anschreiben

Diana, Sachsen, Saturday, 08.11.2008, 02:13 (vor 6255 Tagen) @ Conny

Guckst Du hier: http://de.wikipedia.org/wiki/R%C3%BCdiger_Hoffmann


Bekanntgeworden ist er durch seine sehr langsame und entspannte
Sprechweise (...)

Ist das ein Doppelgänger von mir, zumindest was die Sprechweise angeht?

Erfahren habe ich das ja sehr lange nicht, daß ich langsam spreche. Diese
Auskunft bekam ich dann, als ich eine Schulung zu Presentation bekam und
dort auch frei Reden mußte.

Und das hat nie vorher irgendwer mal erwähnt, selbst "so nebenbei" nicht...?

So eine Tussie davor meinte nur, daß ich Drogen nehmen - wie das gehen
soll, wenn ich eine ganze Woche bei ihr bin und kaum alleine bleibt wohl
ihr Geheimnis.

Hast du sie nicht wenigstens gefragt, wie sie darauf kommt?

Ist schon komisch, denn selbst bekommt man das ja gar nicht mit, daß man
langsam redet.

Nee, kann gut sein - aber irgendwer in deinem Leben um dich herum muss das doch schon mal mitgekriegt haben...? [image]

Kann das vielleicht der Grund sein, daß mir mal eine am
Telefon eingeschlafen ist - plötzlich wurde der Dialog zu einem Monolog?

Aua, wenn ich jetzt nicht ziemlich sicher wüsste, dass das dein Ernst ist, tät ich sagen "DER war gut!" [image] Spontan dachte ich "O.k., solang sie dir noch nicht bei was anderem einschlafen, isses nicht so schlimm..." [image]

Anschreiben

Conny, NRW, Saturday, 08.11.2008, 10:45 (vor 6254 Tagen) @ Diana

So wie das klingt, is das ordentlich aufgezogen - das A und O bleibt halt
die IDEE. Wenn du die hast - dann kannste das dort ja ausprobieren.

Man wird dort erst auch mal testen, ob die Idee am Markt auch bestehen kann, oder ob man dabei vielleicht auch am Konzept noch schrauben muß. Auch die Konkurrenz muß man dabei beobachten.

Es ist ja immer so - wie man in den Wald reinruft, so schallt's zurück.
Und so manches "Amtsleut" entpuppt sich als ganz normaler Mensch. Wobei mir
ein Spruch von Eugen Roth dazu einfällt: "Ein Mensch ist manchmal wie
verwandelt, sobald man menschlich ihn behandelt..."
[image]

Tja, bei seinen Amtshandlungen muß er eben die Arbeitsanweisungen beachten und Stur nach diesen handeln, das er Abseits davon nicht muß.

Anschreiben

Conny, NRW, Saturday, 08.11.2008, 10:55 (vor 6254 Tagen) @ Diana

Und das hat nie vorher irgendwer mal erwähnt, selbst "so nebenbei"
nicht...?

Nein, das hat davor niemand erwähnt. Na gut, man wird auch einem Menschen, der ein ganz klein wenig stottert nicht sagen, daß er stottert, wobei ich das bei einem Menschen mal machte, der das von sich auch noch nicht wußte und auch nicht glaubte. Aber wenn einer gelegentlich beim Satzanfang, ein paar Anläufe braucht, bis das erste Wort ganz gesprochen ist, ist das für mich ein leichtes Stottern.

Hast du sie nicht wenigstens gefragt, wie sie darauf kommt?

Ich sei zu ruhig.

Nee, kann gut sein - aber irgendwer in deinem Leben um dich herum muss das
doch schon mal mitgekriegt haben...?
[image]

Mitbekommen haben das andere sicher, aber sie werden es mir wohl einfach nicht gesagt haben. Vielleicht wird dort, wo ich geboren bin auch einfach langsam geredet? Noch dazu habe ich als Kind ja wirklich Dialekt gesprochen und das irgendwann mal abgelegt so weit das eben leicht möglich ist.

Aua, wenn ich jetzt nicht ziemlich sicher wüsste, dass das dein Ernst ist,
tät ich sagen "DER war gut!" [image]
Spontan dachte ich "O.k., solang sie dir noch nicht bei was anderem
einschlafen, isses nicht so schlimm..."
[image]

Das war damals einfach nur komisch, wenn man telefoniert und plötzlich reagiert der andere nicht mehr.

powered by my little forum