Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gegen Ideologie.

Maximilianeum, Sankt Ismustupfing, Monday, 03.11.2008, 13:35 (vor 6259 Tagen) @ wurst

Der Maskulismus ist das polare beschissene Gegenstück zum beschissenen
Feminismus, genauso wie der Kommunismus zum Faschismus. Er ist genauso
beschissen, da er auf derselben Geisteshaltung, nämlich narzistischer
ichbezogener Trennung zwischen Mann und Frau beruht. Solche
Geisteshaltungen führen stets so sicher ins Unglück wie das Amen in der
Kirche. Der "Maskulismus" wird die durch Feminismus begründete Trennung
zwischen den Geschlechtern und damit die Isoliertheit des Einzelnen
perfektionieren und damit das Unglück der Menschen insgesamt verdoppeln.
Zwei Haufen Scheisse stinken nunmal doppelt so stark wie einer.

... leider ist es so, daß der Begriff "Maskulisms" extrem unglücklich gewählt ist, weil er genau das impliziert, was du sehr zutreffend hier ausführst. Selbst versteht sich der Maskulismus - jedenfalls nach dem, was der "Erfinder" des Begriffs, Michail Savvakis (www.dermaskulist.de)schreibt - ausdrücklich nicht als Ideologie.

Natürlich ist das den Maskulisten nicht klar.Die denken auch noch, sie
kämpften für die gute Sache. So wie Kommis und Nazis das jeweils dachten.
Und sie denken, sie kämen dadurch zu mehr "Freiheit". Menschlich sehr
verständlich, wenn man(n) lange so gedemütigt worden ist, aber das Ergebnis
bleibt tragisch, Etwa so, wie das die von Femis verführten Frauen dachten
und es ihnen eingetrichtert wurde. Und schau dir an, wie sie jetzt
dastehen. Unglücklich, trotz allem.

... unterschreibe ich.


Ebenso könnte man dem deutschen Widerstand im 3. Reich totalitäre
Tendenzen unterstellen, weil er sich gegen totalitäre Tendenzen wendet.


Vollkommen richtig. Genau da liegt der Hase im Pfeffer. In dem Moment, wo
man nicht mehr den Hundehaufen wegräumen, also den Feminismus beseitigen
will, sondern noch einen danebenlegen, also Maskulismus schaffen will - da
geht es eben nicht mehr um Widerstand. Und das wollen ja die meisten hier:
Geschlechterpolitik, Egoismus, Narzismus, Kollektivismus, Gleichheit -
diese ganze Scheisse wollen sie auch, statt dazu zu stehen, das das alles
von 68 angefangen kompletter Blödsinn ist und auf den Müllhaufen der
Geschichte gehört, anstatt durch die nächste Idiotie ersetzt zu werden.
Wären viele hier als Frauen geboren wären sie wohl die perfekten Nutznießer
der aktuellen Ordnung geworden, die sie jetzt bekämpfen wollen.Sie
beschweren sich nicht über das System sondern nur darüber, auf der
"schlechteren" Seite geboren zu sein. Das ist eben kein bloßer Widerstand,
das ist dieselbe Scheisse mit anderem Anstrich. Alle Ideologien, auch die
Femis verstehen sich als Widerstand, weil sie gegen irgendwas sind.

... und das unterschreibe ich auch.

der nur so heißt, weil
er den Gegenpart zu Feminismus stellen möchte, finde die Bezeichnung
Ideologie vs. Ideologie auch schlecht, weil nicht zutreffend)


Ob etwas eine Ideologie ist, entscheidet sich nicht nach
Begrifflichkeiten, sondern danach, ob es eine ist. Und das ist hier der
Fall. Urteile selbst:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ideologie

... "der Maskulist" hat ein Buch geschrieben: "Medusa schenkt man keine Rosen". Unbedingt lesen! Auch die Texte auf Maskulist.de lesen! Und dann bitte nochmal hier posten, ob du dich meiner Meinung anschliessen kannst, daß beim Maskulismus lediglich der Begriff völlig daneben ist. Herzlichen Dank einstweilen. Du sprachst mir grösstenteils aus der Seele.
Rheumatismus und Alkoholismus sind schliesslich auch keine Ideologien.

Is mus ma´- Max


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