Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Der private Kampf

Romulus, Friday, 31.10.2008, 04:32 (vor 6262 Tagen)

Hallo,

meld mich mal nach längerer Zeit wieder.

Wenn man doch öfter hier rumlugt, fallen einem immer wieder Erlärungstexte auf, die den Feminismus, besser sein Erstarken, thematisieren. Manche sprechen von staatlicher Unterstützung, manche vom Zeitgeist (Trend), manche führen die Medien an, manche sagen, es gab eigentlich immer nur eine feministische Weltenordnung und manche sprechen dem Demographischen Wandel die Schuld zu. Im Grunde hat jeder recht! Irgendwie kann alles zu dieser Situation geführt haben, vielleicht allein, vielleicht auch nur im Zusammenwirken! Dennoch glaube ich, dass es einen wesentlichen Faktor im ganz Kleinen gibt, im Privaten. Es gibt ein Thema, dass geht Frau und Mann an: Sex! Und was ist die Meinung der Geschlechter zu diesem Thema?

Die Männer sagen: "Besser schlechten Sex, als gar keinen Sex!"
Die Frauen sagen: "Besser keinen Sex, als schlechten Sex!"

Natürlich sehr grob und verallgemeinernd gesagt, aber dennoch nicht unzutreffend. Diese Sätze zeigen nämlich etwas auf, das Ungleichgewicht zwischen Männern und Frauen auf der privaten, der kleinen Ebene. Sozusagen der (nicht) gemeinsame kleinste Nenner! Dieses Ungleichgewicht führt letztlich zu dem, was wir heute vorfinden. Auf folgender Seite schreiben ein paar interessante Typen, wie sie mit der heutigen Situation umgehen!

http://genderama.blogspot.com/2008/10/interviewpartner-fr-jungenbuch-gesucht.html

Nur, noch sind es wohl noch zu wenige, die so handeln (10-15%).

Denkt an die Umweltproblematik: Natürlich muss im Großen (Politik, Wirtschaft, Wissenschaft) etwas passieren, aber auch im Kleinen, bei uns, dem einzelnen Menschen, muss etwas passieren. Ein Umdenken. Also die Brötchen beim Bäcker um die Ecke nicht mit dem Auto abholen, sondern zu Fuß gehen. Und so ist es auch mit uns und den Frauen. Vieles muss von Oben, vom Großen kommen, aber es wird wahrscheinlich schneller passieren, wenn der einzelne Mann sich auch langsam mal anders verhält gegenüber Frauen. So wie die 10 bis 15 % aus dem verlinkten Text. Die meisten anderen Männer sind doch heute immer noch viel zu gefallsüchtig gegenüber Frauen, was natürlich an diesem ungleichen Verhältnis zum Sex liegt. Daraus beziehen Frauen ihre Macht, beziehungsweise, wenn Männer diesem (ihrem) Grundsatz sklavisch folgen, versklaven sie sich selbst. Wirklich im Kleinen fängt es an! Was hab ich nicht für tolle Männer kennengelernt, und wie waren die doch süchtig, einer Frau zu gefallen, denn selbst die klitzekleinste Aussicht auf sexuelle Zuwendung (sprich: eigentlich keine) machte sie zu den besten Frauengesäßkriechern aller Zeiten. Potenziert das mal ins zigfache, und ihr erkennt, woher unsere Probleme kommen. Aber potenziert auch mal die Jungs aus dem verlinkten Text ins Zigfache, wo sollen dann noch die jetzigen Probleme sich festsetzen können? Ich persönlich habe im Grunde unglaublich wenig Probleme mit Frauen und dem jetzigen Staat und das Leben, das er einem versucht aufzuzwängen. Irgendwie zieh ich einfach immer mein Ding durch. Hab nichts gegen Familie, Kinder und Frauen. Hab aber eigentlich auch kein Problem damit, dass Menschen Krokodile als Haustiere haben. Mir persönlich ist das aber zu gefährlich. Ich will ruhig schlafen können. Eigentlich ist noch (!) das Leben in Deutschland gar nicht so schlecht. Man muss im Grunde nur normal gesund egoistisch leben, was heißen soll, dass man Gefahren für sich selbst, mit vollstem Recht versuchen darf zu vermeiden und versucht, so gut es geht, ein seiner inneren ureigensten Lust folgendes Leben zu leben. Natürlich ohne andere dabei rücksichtslos zu überennen.
Wenn man sieht wie schnell Tiere auf Gefahren reagieren und aus schlechten Erfahrungen lernen, bin ich immer perplex, dass Männer oftmals immer noch so treudoof seien können, oder absolut gutmütig sind. Oder gar schon lethargisch?

Also: Im Grunde bei sich selbst anfangen. Was will ich?! Hab ich Lust dazu? Fühle ich mich wohl? Empfinde ich das gerecht? Bis auf ein paar sexuelle Exoten, die sogenannten Devoten und "Ich-kriech-doch-gerne-vor-Dir-rum" Typen, müsste dann doch eine sehr große Masse erstehen, die das jetzige System doch ganz schön ins Schwanken bringen könnte. Also übernimmt nur einmal etwas von den Frauen, bitte! Oder besser gesagt: Wenn sich Frauen und Männer nur einmal einig wären, bräuchten Männer sich nie mehr mit Frauen so gütlich kriecherisch einigen. Also lasst uns auf eine Zukunft anstossen, in der eine Zeitung folgendes zum zig Mal abgegrasten Thema "Geschlechterkampf" schreibt:

"Zumindest in einem sind sich Frauen und Männer heutzutage einig. Für beide Geschlechter gilt: 'Besser gar keinen Sex, als schlechten Sex!'"


Euer Romulus

Der private Kampf

Sparrowhawk, Friday, 31.10.2008, 11:07 (vor 6262 Tagen) @ Romulus

"Also die Brötchen beim Bäcker um die Ecke nicht mit dem Auto abholen, sondern zu Fuß gehen."


Naj, das sieht mir eher nach einem Scheinargument der Anti-Auto-Fanatiker aus... denn ich kenne niemanden, der wegen 100 oder 200 Metern den Wagen nimmt...

Sparrowhawk

Der private Kampf

Flint ⌂, Friday, 31.10.2008, 12:22 (vor 6262 Tagen) @ Romulus
bearbeitet von Flint, Friday, 31.10.2008, 12:28

Hallo Romulus,

Auf folgender Seite schreiben
ein paar interessante Typen, wie sie mit der heutigen Situation umgehen!

http://genderama.blogspot.com/2008/10/interviewpartner-fr-jungenbuch-gesucht.html

Nur, noch sind es wohl noch zu wenige, die so handeln (10-15%).

Denkt an die Umweltproblematik: Natürlich muss im Großen (Politik,
Wirtschaft, Wissenschaft) etwas passieren, aber auch im Kleinen, bei uns,
dem einzelnen Menschen, muss etwas passieren. Ein Umdenken. Also die
Brötchen beim Bäcker um die Ecke nicht mit dem Auto abholen, sondern zu Fuß
gehen. Und so ist es auch mit uns und den Frauen. Vieles muss von Oben, vom
Großen kommen, aber es wird wahrscheinlich schneller passieren, wenn der
einzelne Mann sich auch langsam mal anders verhält gegenüber Frauen. So wie
die 10 bis 15 % aus dem verlinkten Text.

Die Beiträge von den Jungs sind sehr gut!

Hier gab es schon einige Male gute postings in dieser Richtung.

DschinDschin hat es gut auf den Punkt gebracht:

"Ein richtiger Mann trennt sich mit 13 Jahren innerlich von seiner Mutter und wird erwachsen. Er lernt, seine Angelegenheiten in eigener Verantwortung zu regeln und begreift, dass Frauen ein lustiger Zeitvertreib aber nicht essentiell sind, um im Leben glücklich zu werden.

Ein Mann braucht sich für seine Art zu sein vor keiner Frau zu rechtfertigen. Und wenn er als Kampfsäufer in der Gosse endet, es ist seine Entscheidung und es mag eine bessere Entscheidung sein als, umgeben von Häkeldeckchen und Nippes, im Altersheim dem Tod entgegenzufaulen. Ein Mann braucht nicht staatstragend zu sein, denn ein Mann kommt auch ohne die staatliche Ordnung ganz gut zurecht. Die Donkosaken waren ein lustiger Haufen, den Kumpels von Robin Hood wird gleiches nachgesagt. Es sind die Tantchen, welche von Zivilisation profitieren. Männer brauchen das nicht. Männer bauen sich die Hütte selber, ziehen mit den Kumpels ein und leben glücklich und zufrieden, etwas verwahrlost aber froh.
Männer sind faul, jo, wenn Schaffen nichts bringt. Die entspannten Männer von Berlin ist der Titel eines Zeitungsartikels. Freigestellt von der Last für Weib und Kind zu sorgen wird ein Männerleben leicht.

Männer sind nicht dazu da, Frauen das Leben leichter zu machen. Sie sind auch nicht dazu da Frauen Karrieren zu ermöglichen.
Sie sind dazu da zu leben und ihren eigene Lebensqualität zu heben. Wenn da ein Tantchen dazupasst, gut, wenn nicht, auch gut. So ein Bettkuckuck bringt zusammen mit seiner Brut mehr Last als Nutzen, so muss man das sehen.

Es gibt keine Notwendigkeit für eine Männerbewegung, die hier irgendwie komplementär zur Frauenbewegung entstehen müsste, mit dem Ziel, dem Großprojekt Gleichheit der Geschlechter irgendwie ans Ziel zu helfen. Was für eine schräge Vorstellung.

Männer planen ihr Leben, treffen Entscheidungen, zahlen auch den Preis dafür und wenn da noch Platz für ein Tantchen ist, dann kann sich dieses dazugesellen, aber zu den Bedingungen, die Männer vorgeben. Ansonsten, geschissen darauf."

Quelle


Dazu ein Zitat von Baudelaire:
"Man sagt, ich sei dreißig Jahre alt, wenn ich aber drei Minuten
in einer gelebt habe, bin ich dann nicht neunzig alt?
"

Und ein Beitrag von Dampflok:

"Ich finde es reicht langsam.

Wie lange noch müssen wir uns fremdbestimmt ändern, womöglich zum angeblich gefragten "neuen Mann"? Jemand sagte neulich trefflich :
"Frauen wollen Männer, die zuhausebleiben und sich um die Kinder kümmern,
aber keine Frau will einen Mann, der zuhausebleibt und sich um die Kinder kümmert!"

Will sagen: Das vom feminismus propagierte Männerbild ist nicht das von der Mehrheit der Frauen gewollte.

Warum definieren wir uns nicht endlich selber, anstatt immer zu fragen, was frauen angeblich wollen? Das hat den wesentlichen Vorteil, daß wir Männer das in 5 bis 10 Minuten beim Bier mit Kumpels hinbekommen, und keinen dreitägigen Menstruations-Sabbat für 395 ? buchen müssen, oder gar jahrzehntelang "emma" lesen bzw. heute den geschminkten ausgestopften Drachen namens Dorn.

Ich verlange, daß sich die Mehrheit von uns Männern nicht mehr durch eine Minderheit feministinnen verbiegen läßt. Es ist Teil einer perfiden lesbofeministischen Strategie, den Mann dermaßen zum "Weichei und frauenversteher" umzumodeln, bis er für die Mehrheit der Frauen völlig unattraktiv wird. Keine Frau sucht einen Partner, der zuhause staubsaugt (und dann den halben Tag mit ihrer EC-Karte shoppen geht), während sie sich darauf freut, lebenslang im Schichtdienst das Geld für die Familie heimzubringen. So eine Frau gibt es nicht.

Wenn wir solche Frauen wollen, weil eine Minderheit von uns Männern gerne als Hausmann leben möchte, dann müssen wir die Frauen dazu bringen, aber doch nicht die Mehrheit von uns verbiegen lassen. Wir sind richtig genauso wie wir sind, in all unseren Facetten!"

Quelle

Gruß
Flint

.

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Der private Kampf

Student(t), Friday, 31.10.2008, 13:56 (vor 6262 Tagen) @ Flint

Flint hat zitiert:

Dschindschin:

Männer sind nicht dazu da, Frauen das Leben leichter zu machen. Sie sind
auch nicht dazu da Frauen Karrieren zu ermöglichen.
Sie sind dazu da zu leben und ihren eigene Lebensqualität zu heben.


Dampflok:

Warum definieren wir uns nicht endlich selber, anstatt immer zu fragen,
was frauen angeblich wollen?

und

Es ist Teil einer perfiden
lesbofeministischen Strategie, den Mann dermaßen zum "Weichei und
frauenversteher" umzumodeln, bis er für die Mehrheit der Frauen völlig
unattraktiv wird.


Mit den Auffassungen beider Männer gehe ich konform !

Der Ausdruck "Lesbofeminismus" ist gut gewählt und erkenntnisfördernd.

Gruß
Student

http://www.blogigo.de/Sexismuskritik

Der private Kampf

Joe, Friday, 31.10.2008, 15:23 (vor 6262 Tagen) @ Romulus

Die Männer sagen: "Besser schlechten Sex, als gar keinen Sex!"
Die Frauen sagen: "Besser keinen Sex, als schlechten Sex!"

Das mußt Du nicht auf den Sex reduzieren. Jeder Mann kennt bestimmt eine Frau, die ihn schon einmal um einen >Gefallen« gebeten hat, natürlich ohne Gegenleistung. Es wird als so selbstverständlich angesehen, daß Frau von männlichen Leistungen partizipiert, daß es überhaupt nicht mehr hinterfragt wird, kurz:

Der Gentleman-Mythos.

Das ist der erste Schritt: In seinem sozialen Umfeld sämtliche Unterstützung von Frauen komplett einzustellen. Dabei wird sich automatisch Rechtfertigungsdruck aufbauen:

Kannst du mir mal einen Gefallen tun?«
Nein.«
Warum nicht?«

Viele Männer neigen dazu, Frauen, die nicht eindeutig feministische Positionen beziehen, davon auszunehmen (>die armen können ja nichs dafür«). Das ist jedoch nicht zielführend. Einzig ausnehmen darf Mann nur die, die sich eindeutig für die maskulistische Position entscheiden, ganz nach dem Motto: >Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.«

Naja, zum Thema männliche Leistungen für Sex könnte man auch noch Bände füllen, das fängt ja schon bei dem völlig überflüssigen >Drink ausgeben« an.

Der private Kampf

Tigresa, Berlin, Friday, 31.10.2008, 16:13 (vor 6262 Tagen) @ Joe

Hallo Joe,

Viele Männer neigen dazu, Frauen, die nicht eindeutig feministische
Positionen beziehen, davon auszunehmen (>die armen können ja nichs dafür«).
Das ist jedoch nicht zielführend. Einzig ausnehmen darf Mann nur die, die
sich eindeutig für die maskulistische Position entscheiden, ganz nach dem
Motto: >Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.«

Toll, Du wünschst Dir eine Welt, in der alle das gleiche denken. Wie spannend!
Hoffentlich findet die Wissenschaft schnell einen anderen Planeten, auf den ich dann auswandern kann.

Gruß Tigresa

Der private Kampf

roser parks, Friday, 31.10.2008, 19:58 (vor 6262 Tagen) @ Tigresa

Hallo Joe,

Viele Männer neigen dazu, Frauen, die nicht eindeutig feministische
Positionen beziehen, davon auszunehmen (>die armen können ja nichs

dafür«).

Das ist jedoch nicht zielführend. Einzig ausnehmen darf Mann nur die,

die

sich eindeutig für die maskulistische Position entscheiden, ganz nach

dem

Motto: >Wer nicht für mich ist, ist gegen mich.«


Toll, Du wünschst Dir eine Welt, in der alle das gleiche
denken. Wie
spannend!
Hoffentlich findet die Wissenschaft schnell einen anderen Planeten, auf
den ich dann auswandern kann.

Gruß Tigresa

Willste da Parkett verlegen?

Der private Kampf

Romulus, Friday, 31.10.2008, 17:10 (vor 6262 Tagen) @ Joe

Die Männer sagen: "Besser schlechten Sex, als gar keinen Sex!"
Die Frauen sagen: "Besser keinen Sex, als schlechten Sex!"


Das mußt Du nicht auf den Sex reduzieren.

Doch! Es ist sozusagen der Keim. Es sich nicht mit einer Frau zu verscherzen, wegen möglichem Sex (wenn auch ganz im Hinterkopf) ist meiner Meinung nach der Stimulus für die "Sklavenmentalität" vieler Männer. Manchmal in der Disco um 2.00 Uhr, wenn der Mann schon von den Durchschnittsfrauen Körbe gesammelt hat (an die Topfrauen, wenn man(n) sie überhaupt mal in der Disco ausspäht, traut Mann sich ja seltenst ran), kann man sogar Hässliche oder Graumäuse davon profitieren sehen. Viele Männer machen für Sex einfach alles!

Jeder Mann kennt bestimmt eine

Frau, die ihn schon einmal um einen >Gefallen« gebeten hat, natürlich ohne
Gegenleistung.

Auch hier kann man(n) - subtil - durchaus Gegenleistungen einfordern!

Es wird als so selbstverständlich angesehen, daß Frau von

männlichen Leistungen partizipiert, daß es überhaupt nicht mehr hinterfragt
wird, kurz:

Der Gentleman-Mythos.

Naja, zum Thema männliche Leistungen für Sex könnte man auch noch Bände
füllen, das fängt ja schon bei dem völlig überflüssigen >Drink ausgeben«
an.

Stimmt, aber ein Mann hat im Grunde schon die Wahl, ob er dies tut oder nicht! Ein bisschen muss man auch die Schuld dann bei sich suchen. Warum lässt Mann sich dies alles gefallen? Es gibt immer einen, der etwas mit jemanden macht, und es gibt einen, der es mit sich machen lässt. Dieser trägt auch Mitschuld an dem, was ihm widerfährt. Ich hab noch nie einer Frau einen Drink ausgegeben. Irgendwie funktioniert es auch so oder auch nicht.

Romulus

Der private Kampf

Joe, Friday, 31.10.2008, 17:48 (vor 6262 Tagen) @ Romulus

Die Männer sagen: "Besser schlechten Sex, als gar keinen Sex!"
Die Frauen sagen: "Besser keinen Sex, als schlechten Sex!"


Das mußt Du nicht auf den Sex reduzieren.


Doch! Es ist sozusagen der Keim. Es sich nicht mit einer Frau zu
verscherzen, wegen möglichem Sex (wenn auch ganz im Hinterkopf) ist meiner
Meinung nach der Stimulus für die "Sklavenmentalität" vieler Männer.

Ich zitiere mal aus einem Kommentarbereich eines Blogs:

[Vater von 3 Kindern (6 J., 4 J. undt 1. J.), seit 23. Jahren fest in einer Hand, davon mittlerweile 11 J. verheiratet(glücklich)]«

Wenn man Männer das so wollen, muß man sie lassen.

Manchmal in der Disco um 2.00 Uhr, wenn der Mann schon von den
Durchschnittsfrauen Körbe gesammelt hat (an die Topfrauen, wenn man(n) sie
überhaupt mal in der Disco ausspäht, traut Mann sich ja seltenst ran),

Die sind ja auch für mich reserviert. Und je besser sie aussehen, desto weniger interessieren sie sich für feministischen Schwachfug.

kann
man sogar Hässliche oder Graumäuse davon profitieren sehen. Viele Männer
machen für Sex einfach alles!

Es zwingt sie niemand dazu.

Jeder Mann kennt bestimmt eine

Frau, die ihn schon einmal um einen >Gefallen« gebeten hat, natürlich

ohne

Gegenleistung.


Auch hier kann man(n) - subtil - durchaus Gegenleistungen einfordern!

Damit kommt man aber nicht zum propagierten Ziel.

Der private Kampf

Romulus, Friday, 31.10.2008, 20:30 (vor 6262 Tagen) @ Joe

Damit kommt man aber nicht zum propagierten Ziel.

Tja Joe, genau dies ist was ich meine. Viele Männer haben wohl noch Deine Einstellung. Aber wundert euch nicht, wenn eine wirklich erfolgreiche Männerbewegung, die für die Männer auch wirklich diesen ganzen Femistaat aus den Angeln hebt, noch lang auf sich warten lässt. Zumindest solange solche wie Du die Mehrheit der deutschen Männer bildet. Diese Mentalität "Solange ich meine geilen Chicksen abbekomme, also zu den 20 & Gewinnern gehöre, sind mir die 80 % Rest der Männer scheißegal!" ist furchtbar. Wie gesagt, für mich einer der Hauptursachen für die großen Probleme, welche die Männer heute haben, und wohl schon immer hatten. Allerdings kenne ich bestimmt 10 Chicksenchecker, die dennoch irgendwann von einer Frau sowas von ausgezogen worden sind, als sie den Fehler machten und heirateten. Heute sind die die größten Frauenhasser überhaupt, da sind die Männer hier im Forum geradezu handzahm!

Der private Kampf

Flint ⌂, Friday, 31.10.2008, 22:00 (vor 6262 Tagen) @ Romulus

Allerdings kenne ich

bestimmt 10 Chicksenchecker, die dennoch irgendwann von einer Frau sowas
von ausgezogen worden sind, als sie den Fehler machten und heirateten.
Heute sind die die größten Frauenhasser überhaupt, da sind die Männer hier
im Forum geradezu handzahm!

Vielleicht kannst Du denen mal den Link zu diesem Forum geben. Wäre angenehm.

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Joe, Friday, 31.10.2008, 22:31 (vor 6262 Tagen) @ Romulus

Tja Joe, genau dies ist was ich meine. Viele Männer haben wohl noch Deine
Einstellung. Aber wundert euch nicht, wenn eine wirklich erfolgreiche
Männerbewegung, die für die Männer auch wirklich diesen ganzen Femistaat
aus den Angeln hebt, noch lang auf sich warten lässt.

Das Problem ist, daß viele Männer noch nicht genug von diesem ganzen Femistaat haben. Und da die meisten Männer tendentiell nicht dazu neigen, auf Artgenossen zu hören, müssen sie es lernen, wie Männer eben lernen: durch Schmerzen.

Ich kann ja nicht einerseits die feministischen Umerziehungsversuche ankreiden und andererseits selbst welche betreiben.

Zumindest solange
solche wie Du die Mehrheit der deutschen Männer bildet.

Nein, es ist keine Mehrheit, sondern eine verschwindend kleine Minderheit, die die Eier in der Hose hat, die Creme de la Creme des anderen Geschlechts anzusprechen. Die Mehrheit sucht nach Durchschnittsfrauen im Glauben, dort wäre es irgendwie leichter...

Diese Mentalität
"Solange ich meine geilen Chicksen abbekomme, also zu den 20 & Gewinnern
gehöre, sind mir die 80 % Rest der Männer scheißegal!" ist furchtbar. Wie
gesagt, für mich einer der Hauptursachen für die großen Probleme, welche
die Männer heute haben, und wohl schon immer hatten.

Nun, unter dem Femistaat hat auch meine Karriere heftig gelitten. Weder bin ich in einer einflußreichen Position noch irgendeine Art Autorität. Ein "Gewinner" ist was anderes. Und die Gesellschaft hört nun einmal auf "Experten", "Wissenschaftler" und andere "Weise", aber nicht auf mich.

Wer ohne entsprechende Position ungefragt Ratschläge erteilt, gilt als "Spinner". So sieht's aus.

Allerdings kenne ich
bestimmt 10 Chicksenchecker, die dennoch irgendwann von einer Frau sowas
von ausgezogen worden sind, als sie den Fehler machten und heirateten.

Schon mal versucht, einem Mann im Hormonrausch das Heiraten auszureden?

Der private Kampf

Diana, Sachsen, Friday, 31.10.2008, 17:26 (vor 6262 Tagen) @ Joe

Jeder Mann kennt bestimmt eine
Frau, die ihn schon einmal um einen >Gefallen« gebeten hat, natürlich ohne
Gegenleistung. Es wird als so selbstverständlich angesehen, daß Frau von
männlichen Leistungen partizipiert, daß es überhaupt nicht mehr hinterfragt
wird

Dann lebe ich wohl wirklich auf einem anderen Planeten - was ich durchaus schon oft gedacht habe, wenn ich hier lese.

Zumindest passiert es mir genauso häufig, dass Männer mich um irgendeinen Gefallen bitten - weil sie meinen, dass ich das besser kann oder es mir eben "leichter fällt". Meist geht es um irgendwelchen Schriftkram, irgendwas im Internet zu suchen oder sowas in der Art. Klar, nichts Besonderes oder Aufregendes - aber offenbar fragen sie lieber mich um einen Gefallen, als es selbst zu tun, warum auch immer.

Und es ist mir einfach zu albern, gegeneinander "aufzurechnen", wer was wie oft für wen tut. Und ehrlich gesagt, denke ich noch nicht mal drüber nach, wer wen da um einen Gefallen fragt: Mann -> Frau, oder Frau -> Mann, oder Frau -> Frau, oder Mann -> Mann. Wenn es mir möglich ist und mir etwas dazu einfällt, dann tu ich es einfach und fertig.

Ich wüsste auch nicht, warum irgendwelche Nachbarn oder Freunde mir einen Gefallen tun sollten, weil sie Sex mit mir im Hinterkopf hätten... *Augenverdreh*

Der Gentleman-Mythos.
Das ist der erste Schritt: In seinem sozialen Umfeld sämtliche
Unterstützung von Frauen komplett einzustellen. Dabei wird sich automatisch
Rechtfertigungsdruck aufbauen:

Kannst du mir mal einen Gefallen tun?«
Nein.«
Warum nicht?«

Wenn dich diese Lebenseinstellung glücklich macht und dir persönliche Befriedigung verschafft - bitteschön.

Was für´n Kampf?

Tigresa, Berlin, Friday, 31.10.2008, 17:50 (vor 6262 Tagen) @ Diana

Hallo Diana,

Zumindest passiert es mir genauso häufig, dass Männer mich um irgendeinen
Gefallen bitten - weil sie meinen, dass ich das besser kann oder es mir
eben "leichter fällt". Meist geht es um irgendwelchen Schriftkram,
irgendwas im Internet zu suchen oder sowas in der Art. Klar, nichts
Besonderes oder Aufregendes - aber offenbar fragen sie lieber mich um einen
Gefallen, als es selbst zu tun, warum auch immer.

volle Zustimmung! Ich bin ehrlich gesagt auch etwas verwundert, was einige User so für Frauen kennen.
Ich werde z.B. des öfteren von Männern gebeten, ihnen beim Böden abschleifen, Dielen einziehen oder sogar beim Wände verputzen zu helfen.

Ich mache das gern, und nicht, weil ich mit ihnen ins Bett möchte oder sonst eine Gegenleistung erwarte, sondern weil ich es kann und das Equipment dazu habe ;-)

Liebe Grüße
Tigresa

Was für´n Kampf?

Don Peppino, Friday, 31.10.2008, 18:00 (vor 6262 Tagen) @ Tigresa

Hallo Diana,

Zumindest passiert es mir genauso häufig, dass Männer mich um

irgendeinen

Gefallen bitten - weil sie meinen, dass ich das besser kann oder es mir
eben "leichter fällt". Meist geht es um irgendwelchen Schriftkram,
irgendwas im Internet zu suchen oder sowas in der Art. Klar, nichts
Besonderes oder Aufregendes - aber offenbar fragen sie lieber mich um

einen

Gefallen, als es selbst zu tun, warum auch immer.


volle Zustimmung! Ich bin ehrlich gesagt auch etwas verwundert, was einige
User so für Frauen kennen.
Ich werde z.B. des öfteren von Männern gebeten, ihnen beim Böden
abschleifen, Dielen einziehen oder sogar beim Wände verputzen zu helfen.

Ich mache das gern, und nicht, weil ich mit ihnen ins Bett möchte oder
sonst eine Gegenleistung erwarte, sondern weil ich es kann und das
Equipment dazu habe ;-)

Ich glaube aber kaum, dass dich Männer in der Disco das fragen. ;-) Oder die du gerade mal ein Paar Tage kennst.

Was für´n Kampf?

Forenbeobachter, Friday, 31.10.2008, 18:24 (vor 6262 Tagen) @ Tigresa

Hallo Diana,

Zumindest passiert es mir genauso häufig, dass Männer mich um

irgendeinen

Gefallen bitten - weil sie meinen, dass ich das besser kann oder es mir
eben "leichter fällt". Meist geht es um irgendwelchen Schriftkram,
irgendwas im Internet zu suchen oder sowas in der Art. Klar, nichts
Besonderes oder Aufregendes - aber offenbar fragen sie lieber mich um

einen

Gefallen, als es selbst zu tun, warum auch immer.

volle Zustimmung! Ich bin ehrlich gesagt auch etwas verwundert, was einige
User so für Frauen kennen.
Ich werde z.B. des öfteren von Männern gebeten, ihnen beim Böden
abschleifen, Dielen einziehen oder sogar beim Wände verputzen zu helfen.

na, ob ich Dir das glauben soll? Es klingt wie der Bericht vom Mars!
Niemals habe ich derartiges erlaubt (ausser im Fernsehen).

Ich mache das gern, und nicht, weil ich mit ihnen ins Bett möchte oder
sonst eine Gegenleistung erwarte, sondern weil ich es kann und das
Equipment dazu habe ;-)

man höre und staune.

Was für´n Kampf?

Tigresa, Berlin, Friday, 31.10.2008, 22:08 (vor 6262 Tagen) @ Forenbeobachter

volle Zustimmung! Ich bin ehrlich gesagt auch etwas verwundert, was

einige

User so für Frauen kennen.
Ich werde z.B. des öfteren von Männern gebeten, ihnen beim Böden
abschleifen, Dielen einziehen oder sogar beim Wände verputzen zu helfen.

na, ob ich Dir das glauben soll? Es klingt wie der Bericht vom Mars!
Niemals habe ich derartiges erlaubt (ausser im Fernsehen).

Glaubs mir ruhig :-)
Aber ich bin ehrlich: Die Dielen spanne ich mit einem Wagenheber vor, dafür habe ich selbst nicht die ausreichende Kraft.

Gruß Tigresa

Was für´n Kampf?

Diana, Sachsen, Friday, 31.10.2008, 18:59 (vor 6262 Tagen) @ Tigresa

Hallo Diana,

Zumindest passiert es mir genauso häufig, dass Männer mich um

irgendeinen

Gefallen bitten - weil sie meinen, dass ich das besser kann oder es mir
eben "leichter fällt". Meist geht es um irgendwelchen Schriftkram,
irgendwas im Internet zu suchen oder sowas in der Art. Klar, nichts
Besonderes oder Aufregendes - aber offenbar fragen sie lieber mich um

einen

Gefallen, als es selbst zu tun, warum auch immer.


volle Zustimmung! Ich bin ehrlich gesagt auch etwas verwundert, was einige
User so für Frauen kennen.

Hallo :-) - ja, genau diese Verwunderung hab ich auch schon mehrfach zum Ausdruck gebracht. Aber ich vermute, es ist auch bei diesem Thema eben einfach so, dass Energie der Aufmerksamkeit folgt. Worauf man seine Konzentration lenkt, das wird einem vermehrt begegnen.

Ich kenne ebenfalls keinen "privaten Kampf" - weder zwischen Männern und Frauen noch sonst irgendeinen. Mann ist halt Mann, und Frau ist halt Frau - letztendlich muss man eh jeden so nehmen, wie er ist. Man kann die Menschen nicht "passend umbiegen", wie man sie gerne hätte. Und ich kenn Männer wie Frauen, die einen ganz gepflegten an der Waffel haben. So mancher Knall ist sogar genau das, was diesen Menschen erst richtig liebenswert macht :-)

Ich werde z.B. des öfteren von Männern gebeten, ihnen beim Böden
abschleifen, Dielen einziehen oder sogar beim Wände verputzen zu helfen.
Ich mache das gern, und nicht, weil ich mit ihnen ins Bett möchte oder
sonst eine Gegenleistung erwarte, sondern weil ich es kann und das
Equipment dazu habe ;-)

Wunderbar :-) - man fragt halt wen, wo man weiß oder vermutet, dass es für das, was man selbst nicht alleine hinkriegt, die richtige Person sein könnte. So einfach seh ich das auch.

Liebe Grüße
Tigresa

Auch liebe Grüße :-)
Diana

So'ne zusammenhanglose Sche...!!!

roser parks, Friday, 31.10.2008, 20:14 (vor 6262 Tagen) @ Diana

Jeder Mann kennt bestimmt eine
Frau, die ihn schon einmal um einen >Gefallen« gebeten hat, natürlich

ohne

Gegenleistung. Es wird als so selbstverständlich angesehen, daß Frau

von

männlichen Leistungen partizipiert, daß es überhaupt nicht mehr

hinterfragt

wird


Dann lebe ich wohl wirklich auf einem anderen Planeten - was ich durchaus
schon oft gedacht habe, wenn ich hier lese.

Zumindest passiert es mir genauso häufig, dass Männer mich um irgendeinen
Gefallen bitten - weil sie meinen, dass ich das besser kann oder es mir
eben "leichter fällt". Meist geht es um irgendwelchen Schriftkram,
irgendwas im Internet zu suchen oder sowas in der Art. Klar, nichts
Besonderes oder Aufregendes - aber offenbar fragen sie lieber mich um einen
Gefallen, als es selbst zu tun, warum auch immer.

Das beruht lediglich auf einer realen Einschätzung! Zum Reifenwechseln taugt ihr doch nicht, rein vom technischen Standpkt aus betrachtet, den vom rumgezicke bis die Wechselarbeit dann doch mal beginnt ganz zu schweigen. Da schaut frau eher im Netz nach, wer den das nun für Billig machen könnte.


Und es ist mir einfach zu albern, gegeneinander "aufzurechnen", wer was
wie oft für wen tut.

Ist klar, weil ihr den Kürzeren ziehen würdet!

So'ne zusammenhanglose Sche...!!!

Diana, Sachsen, Saturday, 01.11.2008, 12:39 (vor 6261 Tagen) @ roser parks

Aha, weil es in meiner Welt nicht so ist wie in deiner, rede ich "zusammenhanglose Sch****" - wenn du meinst, dein Standpunkt.

Das beruht lediglich auf einer realen Einschätzung! Zum Reifenwechseln
taugt ihr doch nicht, rein vom technischen Standpkt aus betrachtet, den vom
rumgezicke bis die Wechselarbeit dann doch mal beginnt ganz zu schweigen.
Da schaut frau eher im Netz nach, wer den das nun für Billig machen
könnte.


Warum sollte ich unbedingt alles können, was Männer können? Ich bin keiner. Und ich verlange von keinem Mann, dass er "alles" kann - wo ist also das Problem? Meiner kann halt nicht kochen und sieht bei "dem Papierkram" nicht durch.

Und es ist mir einfach zu albern, gegeneinander "aufzurechnen", wer was
wie oft für wen tut.


Ist klar, weil ihr den Kürzeren ziehen würdet!

Und wenn schon - das ist in meinem Umfeld kein Thema. Jeder tut das, was er am besten kann, was ihm am ehesten liegt, und fertig. Wenn man muss bzw. es nicht anders geht, macht man notgedrungen auch Dinge, die einem nicht besonders liegen oder die man hasst - aber es geht, wenn es sein muss. Wenn es aber nicht notwendig ist - dann verteilt man sämtliche Tätigkeiten einfach "nach Neigung" und wer wofür grad Zeit hat.

Es ist doch letztendlich bei allen Dingen so, die man nicht selbst kann: entweder kennt man wen, der es kann - oder man muss sich eine Firma nehmen, die sowas kann, und dafür bezahlen. Das ganze Leben läuft so... aber was red ich - du wirst das wahrscheinlich nicht verstehen, und ich kenne keinen einzigen Mann persönlich, der auch nur ansatzweise so drauf ist wie du oder so manch anderer Typ hier. Was soll's halt... *abwink*

So'ne zusammenhanglose Sche...!!!

roser parks, Saturday, 01.11.2008, 17:26 (vor 6261 Tagen) @ Diana

Wenn ich eines Tages, Forumsmitgliedern wie z.B. Student meine uneingeschränkte Unterstützung zuteil werden lasse, liegt es wohl auch daran!

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