Aussage :"Frauen werden wegen dem Schwangerschaftsrisiko von Arbeitgebern beruflich b
Aussage :"Frauen werden wegen dem Schwangerschaftsrisiko von Arbeitgebern beruflich benachteiligt."
Warum kann das nur zum Teil stimmen?:
Umlage: U2
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
http://de.wikipedia.org/wiki/Umlage_U2
Die deutsche Umlage U2 – Mutterschaft ist seit dem 1. Januar 2006 ein verpflichtendes Ausgleichsverfahren für alle Arbeitgeber. Die Arbeitgeber erhalten durch dieses Ausgleichsverfahren alle nach dem Mutterschutzgesetz zu zahlenden Bezüge erstattet. Rechtsgrundlage ist das Gesetz über den Ausgleich der Arbeitgeberaufwendungen für Entgeltfortzahlung (AAG).
Leistungen:
Aus dem U2-Verfahren erhalten Arbeitgeber 100 % der Entgeltfortzahlung bei individuellen Beschäftigungsverboten sowie 100 % der darauf entfallenden Arbeitgeberanteile zum Gesamtsozialversicherungsbeitrag. Außerdem erhalten sie während des allgemeinen Beschäftigungsverbotes (grundsätzlich 6 Wochen vor der Geburt und 8 Wochen nach der Geburt) den von ihnen ausgezahlten Zuschuss zum Mutterschaftsgeld in voller Höhe erstattet. Die Satzungen der Krankenkassen dürfen Regelungen zur pauschalisierten Erstattung der Arbeitgeberanteile vorsehen. Eine Beschränkung der Erstattung wie im U1-Verfahren ist den Krankenkassen nicht erlaubt.
Beiträge:
Die Beiträge werden aus der Summe aller rentenversicherungspflichtigen Entgelte der Arbeitnehmer berechnet und sind vom Arbeitgeber alleine zu tragen. Sie werden mit den Gesamtsozialversicherungsbeiträgen nachgewiesen und mit ihnen auch fällig.
Hintergrund:
Nach einer Auflage des Bundesverfassungsgerichts war der Gesetzgeber verpflichtet, ab 1. Januar 2006 eine Neuregelung der Umlage U2 durchzuführen. Das Bundesverfassungsgericht hatte die Ungleichbehandlung von männlichen und weiblichen Beschäftigten bei der Verbeitragung beanstandet.
Das heißt das alle Arbeitgeber, auch die die nur Männer beschäftigen, für die Lohnfortzahlung aller berufstätiger Schwangeren/Mütter aufkommen müssen.
Die betroffenen Arbeitgeber haben lediglich den Aufwand der Vertretungsorganisation.
Gruß
Flohgast
Aussage :"Frauen werden wegen dem Schwangerschaftsrisiko von Arbeitgebern beruflich b
Tigresa, Thursday, 30.10.2008, 18:19 (vor 6263 Tagen) @ Flohgast
Das heißt das alle Arbeitgeber, auch die die nur Männer beschäftigen, für
die Lohnfortzahlung aller berufstätiger Schwangeren/Mütter aufkommen
müssen.
Die betroffenen Arbeitgeber haben lediglich den Aufwand der
Vertretungsorganisation.Gruß
Flohgast
Nun ja, das kommt natürlich auch auf die Branche an.
Eine unserer Laborantinnen ist schwanger. Sie darf ab sofort nicht mehr im Labor arbeiten. D.h. sie macht jetzt noch für 8 Monate Beschäftigungstherapie und wir müssen (natürlich auf unsere Kosten) eine weitere Laborantin einstellen, die ihren Arbeitsplatz übernimmt.
Erstattet bekommt unser Unternehmen dafür nichts.
Gruß Tigresa
P.S.: Nur nicht falsch verstehen, sie ist eine unserer besten Laborantinnen, ich möchte mich nicht beschweren, sondern nur aufzeigen, wie es in der Chemiebranche ist
Aussage :"Frauen werden wegen dem Schwangerschaftsrisiko von Arbeitgebern beruflich b
Flohgast
, Thursday, 30.10.2008, 19:21 (vor 6263 Tagen) @ Tigresa
Das heißt das alle Arbeitgeber, auch die die nur Männer beschäftigen,
Nun ja, das kommt natürlich auch auf die Branche an.
Eine unserer Laborantinnen ist schwanger. Sie darf ab sofort nicht mehr im
Labor arbeiten. D.h. sie macht jetzt noch für 8 Monate
Beschäftigungstherapie und wir müssen (natürlich auf unsere Kosten) eine
weitere Laborantin einstellen, die ihren Arbeitsplatz übernimmt.
Erstattet bekommt unser Unternehmen dafür nichts.Gruß Tigresa
P.S.: Nur nicht falsch verstehen, sie ist eine unserer besten
Laborantinnen, ich möchte mich nicht beschweren, sondern nur aufzeigen, wie
es in der Chemiebranche ist
Hallo Tigresa:
["Aus dem U2-Verfahren erhalten Arbeitgeber 100 % der Entgeltfortzahlung bei individuellen Beschäftigungsverboten sowie 100 % der darauf entfallenden Arbeitgeberanteile zum Gesamtsozialversicherungsbeitrag."
"Eine Beschränkung der Erstattung wie im U1-Verfahren ist den Krankenkassen nicht erlaubt."[/b]
"Die betroffenen Arbeitgeber haben lediglich den Aufwand der Vertretungsorganisation."
Daraus lese ich, das jedes Beschäftigungsverbot aufgrund einer Schwangerschaft, aus dem U2 -Verfahren gedeckt ist.
"Aufwand der Vertretungsorganisation"= damit meinte ich die Einstellung einer Mutterschaftsvertretung
Gruß
Flohgast
P.S.: Vielleicht nochmal bei der zustänigen Krankenkasse nachfragen.
Aussage :"Frauen werden wegen dem Schwangerschaftsrisiko von Arbeitgebern beruflich b
Tigresa, Thursday, 30.10.2008, 20:20 (vor 6263 Tagen) @ Flohgast
Daraus lese ich, das jedes Beschäftigungsverbot aufgrund einer
Schwangerschaft, aus dem U2 -Verfahren gedeckt ist."Aufwand der Vertretungsorganisation"= damit meinte ich die Einstellung
einer MutterschaftsvertretungGruß
FlohgastP.S.: Vielleicht nochmal bei der zustänigen Krankenkasse nachfragen.
Auf Deinen Beitrag hin habe ich tatsächlich nochmal unser Steuerbüro und die Krankenkasse angerufen. Du hast insofern Recht, als daß die Krankenkasse ihr volles Gehalt zahlen würde, wenn sie 100 Prozent ihrer Arbeit nicht mehr ausüben dürfte.
Nun ist es aber so, daß sie nur zu ca. 60 Prozent im Labor und den Rest am Schreibtisch etc. arbeitet und die Krankenkasse entweder ganz oder gar nicht bezahlt. Das bedeutet, wir müssen für denjenigen, der jetzt die Arbeit im Labor weiterführt, selbst aufkommen.
Davon mal ganz abgesehen, ist die Laborarbeit sehr schwierig und komplex und genau auf unser Produkt abgestimmt und auch wir haben unter Fachkräftemangel zu leiden. Das bedeutet einen ziemlichen Arbeitsausfall durch Finden und Anlernen einer neuen Kraft.
Hinzu kommt (obwohl das nichts mit der rechtlichen Situation zu tun hat), daß unsere Laborantin ´ne Krise kriegen würde, müßte sie so lange zu Hause hocken 
Gruß Tigresa
Aussage :"Frauen werden wegen dem Schwangerschaftsrisiko von Arbeitgebern beruflich b
Mustrum, Thursday, 30.10.2008, 21:34 (vor 6263 Tagen) @ Tigresa
Daraus lese ich, das jedes Beschäftigungsverbot aufgrund einer
Schwangerschaft, aus dem U2 -Verfahren gedeckt ist."Aufwand der Vertretungsorganisation"= damit meinte ich die Einstellung
einer MutterschaftsvertretungGruß
FlohgastP.S.: Vielleicht nochmal bei der zustänigen Krankenkasse nachfragen.
Auf Deinen Beitrag hin habe ich tatsächlich nochmal unser Steuerbüro und
die Krankenkasse angerufen. Du hast insofern Recht, als daß die
Krankenkasse ihr volles Gehalt zahlen würde, wenn sie 100 Prozent ihrer
Arbeit nicht mehr ausüben dürfte.
Nun ist es aber so, daß sie nur zu ca. 60 Prozent im Labor und den Rest am
Schreibtisch etc. arbeitet und die Krankenkasse entweder ganz oder gar
nicht bezahlt. Das bedeutet, wir müssen für denjenigen, der jetzt die
Arbeit im Labor weiterführt, selbst aufkommen.Davon mal ganz abgesehen, ist die Laborarbeit sehr schwierig und komplex
und genau auf unser Produkt abgestimmt und auch wir haben unter
Fachkräftemangel zu leiden. Das bedeutet einen ziemlichen Arbeitsausfall
durch Finden und Anlernen einer neuen Kraft.Hinzu kommt (obwohl das nichts mit der rechtlichen Situation zu tun hat),
daß unsere Laborantin ´ne Krise kriegen würde, müßte sie so lange zu Hause
hockenGruß Tigresa
Tigresa, im einen thread behauptest du, beruflich viel mit vergewaltigten Frauen zu tun zu haben, im nächsten thread bist du in der Chemiebranche tätig?
Bisschen krank? Oder gar Frauenbeauftragte?
Aussage :"Frauen werden wegen dem Schwangerschaftsrisiko von Arbeitgebern beruflich b
Tigresa, Thursday, 30.10.2008, 21:46 (vor 6263 Tagen) @ Mustrum
Daraus lese ich, das jedes Beschäftigungsverbot aufgrund einer
Schwangerschaft, aus dem U2 -Verfahren gedeckt ist."Aufwand der Vertretungsorganisation"= damit meinte ich die
Einstellung
einer Mutterschaftsvertretung
Gruß
FlohgastP.S.: Vielleicht nochmal bei der zustänigen Krankenkasse nachfragen.
Auf Deinen Beitrag hin habe ich tatsächlich nochmal unser Steuerbüro
und
die Krankenkasse angerufen. Du hast insofern Recht, als daß die
Krankenkasse ihr volles Gehalt zahlen würde, wenn sie 100 Prozent ihrer
Arbeit nicht mehr ausüben dürfte.
Nun ist es aber so, daß sie nur zu ca. 60 Prozent im Labor und den Rest
am
Schreibtisch etc. arbeitet und die Krankenkasse entweder ganz oder gar
nicht bezahlt. Das bedeutet, wir müssen für denjenigen, der jetzt die
Arbeit im Labor weiterführt, selbst aufkommen.Davon mal ganz abgesehen, ist die Laborarbeit sehr schwierig und
komplex
und genau auf unser Produkt abgestimmt und auch wir haben unter
Fachkräftemangel zu leiden. Das bedeutet einen ziemlichen
Arbeitsausfall
durch Finden und Anlernen einer neuen Kraft.
Hinzu kommt (obwohl das nichts mit der rechtlichen Situation zu tun
hat),
daß unsere Laborantin ´ne Krise kriegen würde, müßte sie so lange zu
Hause
hocken
Gruß Tigresa
Tigresa, im einen thread behauptest du, beruflich viel mit vergewaltigten
Frauen zu tun zu haben, im nächsten thread bist du in der Chemiebranche
tätig?Bisschen krank? Oder gar Frauenbeauftragte?
Hallo Mustrum,
*lach* Frauenbeauftragte? Ich würde mich erschießen!
Nein, ich arbeite in der medizinisch-technischen Industrie. So habe ich täglich unter anderem viel mit Ärzten, Therapeuten aber auch mit Rechtsmedizin und Forensik zu tun.
Gruß
Tigresa
Tigresa - Fuck off.
Mustrum, Thursday, 30.10.2008, 21:48 (vor 6263 Tagen) @ Mustrum
"Ich habe beruflich sehr viel mit Menschen zu tun, die Opfer einer Vergewaltigung geworden sind (Mädchen wie Jungen, Frauen wie Männer)."
"P.S.: Nur nicht falsch verstehen, sie ist eine unserer besten Laborantinnen, ich möchte mich nicht beschweren, sondern nur aufzeigen, wie es in der Chemiebranche ist."
Also einfach übersetzt: Du redest nur gequirlten Bullshit?
Die Chemiebranche und so...
Tigresa - Fuck off damit. Wenn du dich für clever hältst - du bist es einfach nicht, ok? Andere ja, aber du nicht.
Tigresa - Fuck off.
Tigresa, Thursday, 30.10.2008, 22:04 (vor 6263 Tagen) @ Mustrum
Fuck off
Der Weise singt Lieder, die er nicht kennt nur leise.
Ich arbeite im Marketing eines Herstellers für medizinische Analysegeräte und habe daher mit vielen Ärzten etc. zu tun. Diese Analysegeräte werden u.a. für den Nachweis von erzwungenem GV verwendet.
Außerdem habe ich ein gesellschaftswissenschaftliches Studium absolviert und habe während dieser Zeit Vergewaltigungsopfer (Männer und Frauen) betreut.
Bitte entschuldige, daß ich nicht näher ins Detail gehen wollte und will, denn so viele Hersteller dieser Geräte gibt es in Deutschland nicht und ich würde doch gern meine Anonymität wahren.
Tigresa - Fuck off.
Mustrum, Thursday, 30.10.2008, 22:08 (vor 6263 Tagen) @ Tigresa
Fuck off
Der Weise singt Lieder, die er nicht kennt nur leise.
Und ich pfeif' was drauf, ok?
Tigresa - Fuck off.
adler, Kurpfalz, Thursday, 30.10.2008, 22:11 (vor 6263 Tagen) @ Mustrum
"Ich habe beruflich sehr viel mit Menschen zu tun, die Opfer einer
Vergewaltigung geworden sind (Mädchen wie Jungen, Frauen wie Männer).""P.S.: Nur nicht falsch verstehen, sie ist eine unserer besten
Laborantinnen, ich möchte mich nicht beschweren, sondern nur aufzeigen, wie
es in der Chemiebranche ist."Also einfach übersetzt: Du redest nur gequirlten Bullshit?
Hallo Mustrum.
Ja das war mir auch aufgefallen. Trotzdem bin ich mit Deinen letzten Satz und der Widerholung Deines Betr. nicht einverstanden. Ich finde sie sogar außerordentlich sachlich, und sehe in ihr eine Bereicherung für das Forum.
Ach so:
Ich glaube, ich hatte Dich mit Manifold verwechselt. Jetzt ist mir klarer.
Gruß adler
--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.
"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar
manche werden erst gar nicht eingestellt...
Sparrowhawk, Friday, 31.10.2008, 10:58 (vor 6262 Tagen) @ Flohgast
... wie ne Freundin von mir derzeit erleben "darf." So nach dem Motto "gute Frau, sie sind in einem Alter, in dem Sie schwanger werden könnten, nen Lebensgefährten haben Sie auch... da ist uns das Risiko zu groß, also tut es us leid, Sie nicht einstellen zu können..."
Sparrowhawk
manche werden erst gar nicht eingestellt...
asdf, Friday, 31.10.2008, 17:25 (vor 6262 Tagen) @ Sparrowhawk
... wie ne Freundin von mir derzeit erleben "darf." So nach dem Motto "gute
Frau, sie sind in einem Alter, in dem Sie schwanger werden könnten, nen
Lebensgefährten haben Sie auch... da ist uns das Risiko zu groß, also tut
es us leid, Sie nicht einstellen zu können..."Sparrowhawk
... wie ein Freund von mir derzeit erleben "darf". So nach dem Motto "guter Mann, Sie sind in einem Alter, in dem man zum Bundesheer muss, und tauglich sehen Sie auch aus... da ist uns das Risiko zu groß, also tut es uns Leid, Sie nicht einstellen zu können..."
manche werden erst gar nicht eingestellt...
Lude, Friday, 31.10.2008, 19:39 (vor 6262 Tagen) @ asdf
... wie ein Freund von mir derzeit erleben "darf". So nach dem Motto
"guter Mann, Sie sind in einem Alter, in dem man zum Bundesheer muss, und
tauglich sehen Sie auch aus... da ist uns das Risiko zu groß, also tut es
uns Leid, Sie nicht einstellen zu können..."
In unserem Recht darf eine Frau bei einer Bewerbung auf die Frage nach einer Schwangerschaft Lügen. Wenn ein Mann lügt bei der Frage, ob er schon bei der Bundeswehr war, ist das ein Grund für eine fristlose Kündigung.
Unser Recht:
Frage nach bestehender Schwangerschaft -> unzulässig.
Frage ob Bundeswehr bereits abgeleistet -> zulässig.
Zulässige Fragen müssen Wahrheitsgemäß beantwortet werden, sonst ist es bei Einstellung ein Kündigungsgrund.
Tigresa
Mustrum, Friday, 31.10.2008, 21:47 (vor 6262 Tagen) @ Lude
Irgendwann hat man eben keinen Bock mehr auf den Scheiß. Soll sie versuchen, wen anders zu verarschen.
Tigresa
asdf, Friday, 31.10.2008, 21:53 (vor 6262 Tagen) @ Mustrum
Irgendwann hat man eben keinen Bock mehr auf den Scheiß. Soll sie
versuchen, wen anders zu verarschen.
Was hat sie dir denn getan?
manche werden erst gar nicht eingestellt...
Sparrowhawk, Saturday, 01.11.2008, 11:22 (vor 6261 Tagen) @ asdf
Ich weiß ja nichtm, wie es in Österreich ist... in Deutschland ein noch zu leistender Wehr/Zivildienst kein Kündigungsgrund... der Arbeitgeber muss die Stelle für die Dauer des Dienstes sogar freihalten, bzw. könnte als Ersatz nur eine Zeitkraft einstellen. Abgesehen davon, dass während der Berufsausbildung ohnehin niemand eingezogen werden darf.
Sparrowhawk
Und nachdem erst mal ein Kind da ist...
Diana, Sachsen, Saturday, 01.11.2008, 12:54 (vor 6261 Tagen) @ Sparrowhawk
... wie ne Freundin von mir derzeit erleben "darf." So nach dem Motto "gute
Frau, sie sind in einem Alter, in dem Sie schwanger werden könnten, nen
Lebensgefährten haben Sie auch... da ist uns das Risiko zu groß, also tut
es us leid, Sie nicht einstellen zu können..."
... sieht es definitiv auch nicht besser aus. "Was, wie alt ist Ihr Kind? Das ist doch sicher auch öfter mal krank? Nee, das Risiko ist uns zu groß..." Das habe ich selbst jahrelang zu hören bekommen - und das habe ich später als bei Vorstellungsgesprächen anwesende Bürotante weiterhin Dutzende Male miterlebt, wie junge Frauen genau das zu hören bekamen.
Und nachdem erst mal ein Kind da ist...
Christine
, Saturday, 01.11.2008, 14:14 (vor 6261 Tagen) @ Diana
... wie ne Freundin von mir derzeit erleben "darf." So nach dem Motto
"gute
Frau, sie sind in einem Alter, in dem Sie schwanger werden könnten, nen
Lebensgefährten haben Sie auch... da ist uns das Risiko zu groß, also
tut
es us leid, Sie nicht einstellen zu können..."
... sieht es definitiv auch nicht besser aus. "Was, wie alt ist Ihr Kind?
Das ist doch sicher auch öfter mal krank? Nee, das Risiko ist uns zu
groß..." Das habe ich selbst jahrelang zu hören bekommen - und das habe ich
später als bei Vorstellungsgesprächen anwesende Bürotante weiterhin
Dutzende Male miterlebt, wie junge Frauen genau das zu hören bekamen.
Hallo Diana,
das ist etwas, was ich noch nie verstanden habe.
So etwas hatte und hat noch nie ein potenzieller Arbeitgeber zu mir gesagt.
Meine Kinder wurden grundsätzlich immer krank, wenn ich gerade einen neuen Job angetreten hatte. Leider gab es in früheren Jahren auch keinen Rückhalt durch fehlenden, familiären Hintergrund. Ergo befürchtete ich stets, die Probezeit nicht zu überstehen. Selbst als mein Sohn während einer Probezeit Krebs bekam, hat man mir sogar geholfen, statt mir grundlos zu kündigen.
Während o.g. Erkrankung habe ich sogar in einem großen, int. bekannten Unternehmen gearbeitet.
Was auch immer da schief läuft, ich kann es nicht nachvollziehen.
Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Und nachdem erst mal ein Kind da ist...
Diana, Sachsen, Saturday, 01.11.2008, 17:54 (vor 6261 Tagen) @ Christine
Hallo Diana,
das ist etwas, was ich noch nie verstanden habe.
So etwas hatte und hat noch nie ein potenzieller Arbeitgeber zu mir
gesagt.
Meine Kinder wurden grundsätzlich immer krank, wenn ich gerade einen neuen
Job angetreten hatte. Leider gab es in früheren Jahren auch keinen Rückhalt
durch fehlenden, familiären Hintergrund. Ergo befürchtete ich stets, die
Probezeit nicht zu überstehen. Selbst als mein Sohn während einer Probezeit
Krebs bekam, hat man mir sogar geholfen, statt mir grundlos zu kündigen.
Während o.g. Erkrankung habe ich sogar in einem großen, int. bekannten
Unternehmen gearbeitet.
Was auch immer da schief läuft, ich kann es nicht nachvollziehen.
Gruß - Christine
Hallo Christine - ich denke, große Unternehmen können es sich auch eher "leisten", sowas zu überbrücken. Aber mittlere und kleinere Unternehmen können das oft tatsächlich nicht. Und sie haben auch keine Lust, sich mit solchen organisatorischen Extrawürsten zu befassen. Mein Sohn war äußerst selten krank - aber wenn, dann klebte er wirklich an MIR (indem er auf meinem Schoß oder neben mir stundenlang schlief und wach wurde, wenn ich mich wegbewegen wollte) ... ihn dann zu einer der Omas zu bringen, hätte nicht viel gebracht.
Das freilich wussten die Arbeitgeber nicht - aber allein die hypothetische Möglichkeit, DASS ich einmal ein paar Tage ausfallen KÖNNTE - WEIL das Kind ja "noch ziemlich klein" war, hat wirklich gereicht. Und nein, man hat sich gar nicht erst darauf eingelassen, es zu versuchen - man hat mich gar nicht erst eingestellt, und fertig. *schulterzuck*
Grüße
Diana