Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Christine ⌂, Wednesday, 29.10.2008, 21:02 (vor 6264 Tagen)

Ohne weitere Worte und direkt auf der Hauptseite zu finden:

http://manndat.de/

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Conny, NRW, Wednesday, 29.10.2008, 21:49 (vor 6264 Tagen) @ Christine

Ohne weitere Worte und direkt auf der Hauptseite zu finden:

http://manndat.de/

Interessant, daß die Humanwirtschaftspartei sogar eine Rückmeldung lieferte.

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Maximilianeum, Demokratstupfing, Thursday, 30.10.2008, 00:29 (vor 6264 Tagen) @ Christine

Ohne weitere Worte und direkt auf der Hauptseite zu finden:

http://manndat.de/

Hallo ChrisTine,

eine umfangreiche Fleißarbeit, die eigentlich alles das bestätigt, worüber u.a. hier in den verschiedenen Themensträngen seit Jahren berichtet und diskutiert worden ist. Es scheint KEINE große Partei zu geben, die gewillt ist, die nötigen Konsequenzen aus der Studie zu ziehen. Mich wundert das nicht. Ich habe nichts anderes erwartet.
Umso mehr wundere ich mich über MANNdat. Was erwartet man dort? Daß die Faktenlage heute noch ein politisches Argument darstellt, an dem die Politik interessiert sein müsste, um das Richtige zu veranlassen? Es kann nicht so sein, daß diejenigen Parteipolitiker, die mit GM, Frauenförderung, Familienpolitik, Gleichstellung, Antidiskriminierung usw. befasst sind, aus Ignoranzgründen grob gegen ihre Pflichten verstossen. So ignorant ist dort keiner mehr! Vielmehr ist die Männer- und Jungendiskriminierung politisch gewollt.

Faktenlage und Realität sind für Berufspolitiker vergleichsweise uninteressant geworden. Interessant ist die Meinungslage, die Stimmung im Land, kurz: Das Politbarometer und die Beliebtheitswerte einzelner Parteipolitiker. Sonntagsfragen also. Jungen- und Männerdiskriminierung ist nicht nur politischem Unvermögen und politischer Feigheit geschuldet, sondern vielmehr einer durchideologisierten Medienlandschaft. Die schafft nämlich erst die Volksmeinung, nach der die Parteipolitiker ihre Fähnchen aufhängen. "Falsch" und "Richtig" sind keine politischen Handlungskriterien mehr. Sie wurden ersetzt durch "populär" und "unpopulär".

Deswegen hoffe ich, daß auch bei MANNdat endlich ein Umdenken einsetzt und daß diejenigen dort, die von der (nicht existenten) Effizienz ihrer demokratischen Partizipationsmöglichkeiten durch politische Arbeit regelrecht besoffen zu sein scheinen, begreifen, daß Fleißarbeiten wie diese Studie zwar interessant, bestürzend, frustrierend und was-weiß-ich-noch-alles sind, daß sie aber effektiv für die Katz´ sind.
Daß MANNdat es zunehmend in die Mainstream-Medien schafft, DAS ist erfolgversprechend. Und wie ich sehe, ist MANNdat auf einem guten Weg. (FOCUS kürzlich). Die Studie kann also als breite Argumentationsgrundlage in den Medien viel besser dienen, als als Aufklärungsbroschüre für den männerbewegten Wähler. Gerade nach Lesen der Studie muß der nämlich zu der Erkenntnis gelangen, daß Wählen sinnlos ist. Den direkten "Dialog" mit den einzelnen Parteien könnte MANNdat jedenfalls komplett einstellen. Das scheint mir die reine Zeitverschwendung zu sein.
Sei es wie es sei: Die Studie gehört ausgedruckt, vervielfältigt und unters Volk gebracht. Was wahr ist, gehört verbreitet, auch wenn nicht abzusehen ist, was es in jedem einzelnen Verbreitungsfall bringen wird. Ich werde ein paar Exemplare unter den Leuten verbreiten, von denen ich annehme, daß sie interessiert sein könnten.

Gruß - Max

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Christine ⌂, Thursday, 30.10.2008, 11:02 (vor 6263 Tagen) @ Maximilianeum

Hallo Max,

Du schreibst u.a.: Vielmehr ist die Männer- und Jungendiskriminierung politisch gewollt.

Das ist zweifelsohne richtig. Was das politische Engagement von MANNdat angeht, so sehe ich die Sache folgendermaßen: Würde MANNdat das nicht auf politischer Ebene angehen, dann bekämen wir auch nicht die Informationen, die wir z.B. für diese Studie brauchen. Nun können wir bedenkenlos behaupten, das unsere Politiker und deren Helfershelfer bewußt lügen, um geschlechtsspezifische Politik für Frauen- und Mädchen zu betreiben.
Es liegt nun an uns allen, diese Fleißarbeit der MANNdatler unters Volk zu bringen, u.a. natürlich auch an die Medien zu verschicken bzw. in sämtlichen Leserbriefen, Kommentaren und Foren zu erwähnen.
Max, als Rainer und ich vor über 10 Jahren anfingen, uns für Väter- und später auch Männerbelange einzusetzen, da fand man in den Medien ständig Berichte über Frauen und deren Belange. Das hat sich zwar nicht geändert, aber mittlerweile kommen immer öfter auch Männerthemen in den Medien vor. Ich sehe für mich persönlich auf jeden Fall einen Fortschritt, auch wenn dieser noch nicht allzu groß ist.
Wie heißt es so schön: Rom wurde nicht an einem Tag erbaut und von nichts kommt nichts. Ich werde weiter fleissig Leserbriefe und Kommentare in Online-Medien schreiben, weil ich glaube, das sich immer mehr Menschen für die Jungen- und Männerdiskriminierung interessieren und diese langsam aber sicher wahrnehmen.
Ich freue mich, das Du diese Studie verteilen willst, denn auch ich werde mir etliche Exemplare ins Auto legen.

Einen schönen Tag wünschend - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Nior aon Duine, Thursday, 30.10.2008, 11:03 (vor 6263 Tagen) @ Christine

Ohne weitere Worte und direkt auf der Hauptseite zu finden:

http://manndat.de/

Das Problem ist nur, dass die Studie zu lang, zu ausführlich für die Aufmerksamkeitsspanne des Durchschnichttswählers ist.

Manndat sollte ein paar knackige Zitate wie das von der Überwindung der männlichen Gesellschaft (SPD), Frau Piepers verbalen Sondermüll (FDP) oder von der Leiers Hirschröhren-Vergleich (CDU) in großen Buchstaben auf Plakate drucken.
Wer die Grünen vermisst: Das Geld für Plakate mit Zitaten der Bundesbetroffenheitsbeauftragten kann man sich sparen. Das erledigt bereits die Tagesschau (ist einfach unvermeidbar).

PS: Für v.d.L.:
Über Wiesen und Felder
konnte man einst Hirsche röhren hören.
Doch die Röhrentechnik ging verloren
heute haben Hirsche längst Transistoren.

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Eugen, Thursday, 30.10.2008, 12:04 (vor 6263 Tagen) @ Nior aon Duine

Die Studie ist nicht unbedingt gedacht, die Massen zu begeistern. Das geht leichter mit Handyklingeltönen oder mit Schnäppchen von "ich-bin-doch-nicht-blö.de". Unsere diesbezügliche Strategie ist ja nicht neu. Wir liefern denen Material, die etwas damit anfangen wollen und können. Mehr ist nicht zu schaffen, und mehr muss auch nicht geschafft werden. Aber es sieht ja so aus, als greift diese Strategie nach und nach. Eine Kurzfassung, Plakate o.ä. wären sicher nicht schlecht, aber das ist eine Frage der ... ähem ... personellen und finanziellen Ressourcen...
--------------------

ps: schönes Gedicht. Quelle?

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http://manndat.de/


Das Problem ist nur, dass die Studie zu lang, zu ausführlich für die
Aufmerksamkeitsspanne des Durchschnichttswählers ist.

Manndat sollte ein paar knackige Zitate wie das von der Überwindung der
männlichen Gesellschaft (SPD), Frau Piepers verbalen Sondermüll (FDP) oder
von der Leiers Hirschröhren-Vergleich (CDU) in großen Buchstaben auf
Plakate drucken.
Wer die Grünen vermisst: Das Geld für Plakate mit Zitaten der
Bundesbetroffenheitsbeauftragten kann man sich sparen. Das erledigt bereits
die Tagesschau (ist einfach unvermeidbar).

PS: Für v.d.L.:
Über Wiesen und Felder
konnte man einst Hirsche röhren hören.
Doch die Röhrentechnik ging verloren
heute haben Hirsche längst Transistoren.

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Tigresa, Thursday, 30.10.2008, 12:12 (vor 6263 Tagen) @ Eugen

Die Studie ist nicht unbedingt gedacht, die Massen zu begeistern. Das geht
leichter mit Handyklingeltönen oder mit Schnäppchen von
"ich-bin-doch-nicht-blö.de". Unsere diesbezügliche Strategie ist ja nicht
neu. Wir liefern denen Material, die etwas damit anfangen wollen und
können. Mehr ist nicht zu schaffen, und mehr muss auch nicht geschafft
werden. Aber es sieht ja so aus, als greift diese Strategie nach und nach.
Eine Kurzfassung, Plakate o.ä. wären sicher nicht schlecht, aber das ist
eine Frage der ... ähem ... personellen und finanziellen Ressourcen...
--------------------

ps: schönes Gedicht. Quelle?

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http://manndat.de/


Es ist von Hans-Georg Stengel

Gruß
Tigresa

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Don Peppino, Thursday, 30.10.2008, 19:50 (vor 6263 Tagen) @ Eugen

Die Studie ist nicht unbedingt gedacht, die Massen zu begeistern. Das geht
leichter mit Handyklingeltönen oder mit Schnäppchen von
"ich-bin-doch-nicht-blö.de". Unsere diesbezügliche Strategie ist ja nicht
neu. Wir liefern denen Material, die etwas damit anfangen wollen und
können. Mehr ist nicht zu schaffen, und mehr muss auch nicht geschafft
werden. Aber es sieht ja so aus, als greift diese Strategie nach und nach.
Eine Kurzfassung, Plakate o.ä. wären sicher nicht schlecht, aber das ist
eine Frage der ... ähem ... personellen und finanziellen Ressourcen...
--------------------

ps: schönes Gedicht. Quelle?

Also, ich habe schon seit langem vor, ein professionelles Video zu erstellen. Das kann ich viel besser als Schreiben ,also noch kann ich es.(Rechtschreibung)
Ich wäre bereit eines für manndat zu produzieren. Ich bräuchte nur euer OK und eure Vorstellung darüber wie es werden soll. Das Video könnte man dan in youtube und myvideo stellen.

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Eugen, Thursday, 30.10.2008, 23:39 (vor 6263 Tagen) @ Don Peppino

Also, ich habe schon seit langem vor, ein professionelles Video zu
erstellen. Das kann ich viel besser als Schreiben ,also noch kann ich
es.(Rechtschreibung)
Ich wäre bereit eines für manndat zu produzieren. Ich bräuchte nur euer OK
und eure Vorstellung darüber wie es werden soll. Das Video könnte man dan
in youtube und myvideo stellen.

Danke für das Angebot. Das ist natürlich sehr interessant, aber sicher nicht aus dem Ärmel zu schütteln. Schick doch eine mail mit einem entsprechendem Betreff an Manndat, damit wir uns darüber austauschen können.

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Don Peppino, Friday, 31.10.2008, 00:03 (vor 6263 Tagen) @ Eugen

Danke für das Angebot. Das ist natürlich sehr interessant, aber sicher
nicht aus dem Ärmel zu schütteln. Schick doch eine mail mit einem
entsprechendem Betreff an Manndat, damit wir uns darüber austauschen
können.

Gut, mach ich und freue mich schon sehr auf eine gute und erfolgreiche Arbeit.
Ich habe bereits ein Intro erstellt und werde euch erst einmal einen Link senden, so könnt ihr euch ein Bild meiner Möglichkeiten machen (Ich bin sehr gut mit Technik und professioneller Software bestückt). Eine langfristige zusammenarbeit wäre optimal, denn ich verfüge über reichlich Zeit und kann daher sehr viel in kurzer Zeit leisten. Auch plakate würde ich gerne nach euren Vorstellungen realisieren. Das Drucken der Plakate wäre auch kein Problem, könnte ich übernehmen. Auch an Aufkleber komme ich sehr preiswert ran. (Kosten übernehme ich, sagen wir mal so als Spende:-))

Gruß

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Flohgast @, Thursday, 30.10.2008, 21:15 (vor 6263 Tagen) @ Nior aon Duine

Das Problem ist nur, dass die Studie zu lang, zu ausführlich für die
Aufmerksamkeitsspanne des Durchschnichttswählers ist.

Im letzten Treat "warum ihr falsch liegt - Horst Lunzer" habe ich den Verweis auf den Text von Carfield gefunden.
Der Text müßte noch in Verbindung mit mit dem Faltblatt von MANNDAT überarbeitet und ergänzt und dann zwecks Diskussion unters Volk gebracht werden:

Gruß
Flohgast

verfasst von Garfield, 15.01.2004, 12:02

Als Antwort auf: "Warum ihr falsch liegt von Horst am 14. Januar 2004 16:30:21:"

1) Alljährlich wird verkündet, daß Frauen ja immer noch viel weniger verdienen würden als Männer, und das wird dann immer wieder als Beweis für die angeblich immer noch bestehende Benachteiligung der Frauen gewertet. Selbst offizielle Stellen verbreiten teilweise solchen Unsinn. Wenn man sich die "Studien", die solche Ergebnisse liefern, aber mal genauer ansieht, erkennt man, daß da tatsächlich beispielsweise eine weibliche Teilzeitkraft, die im Supermarkt Regale einräumt, mit dem männlichen Filialleiter dieses Supermarktes verglichen wird. Wirklich realistische Studien, die sämtliche für das Gehalt wichtigen Faktoren wie z.B. Arbeitszeit, erbrachte Überstunden, Gefahrenzulagen, berufliche Qualifikation, Berufserfahrung, absolvierte Weiterbildungsmaßnahmen, Lohnniveau am Arbeitsort usw. berücksichtigen, kommen auf völlig andere Ergebnisse. Da hat sich in Deutschland nämlich gezeigt, daß Frauen unter wirklich gleichen Umständen sogar geringfügig mehr verdienen als Männer. Das gleiche hat man auch in den USA beim Vergleich der Gehälter von männlichen und weiblichen Singles herausgefunden. Die Minderbezahlung von Frauen ist also nur ein Märchen. Das hat übrigens auch eine deutsche Ministerin in einem Chat eingestanden, als ihr vorgeworfen wurde, nichts gegen diese angebliche Minderbezahlung zu unternehmen.

Daraus ergibt sich dann schon einmal die Frage, wieso dieses Märchen eigentlich immer wieder verbreitet und sogar von offiziellen Stellen übernommen wird.

Überhaupt ist es gut, manche Dinge in Frage zu stellen. Versuche doch mal, folgende Fragen zu beantworten:

2) Wieso gilt die Wehrpflicht in Deutschland nur für Männer? Und das, obwohl heute immer betont wird, daß Frauen ja alles mindestens genauso gut könnten wie Männer?

3) Wieso wird die Tatsache, daß Frauen Kinder zur Welt bringen, immer noch als Gegengewicht für die Männer-Wehrpflicht dargestellt, obwohl es in Deutschland keine Gebährpflicht für Frauen gibt und sich auch immer mehr Frauen gegen Kinder entscheiden und so überhaupt keine Verpflichtungen mehr haben?

4) Wieso wird umgekehrt die Tatsache, daß es vor allem Männer sind, die sich ehrenamtlich beispielsweise in der Freiwilligen Feuerwehr engagieren, nicht als Gegengewicht für die Zeit betrachtet, die manche Frauen für ihre Kinder aufwenden?

5) Wieso dürfen Frauen bei Einstellungsgesprächen die Frage, ob sie in den nächsten Jahren ein Kind möchten, mit einer Lüge beantworten, während junge Männer die Frage, ob sie ihren Wehr- oder Zivildienst bereits abgeleistet haben, wahrheitsgemäß beantworten müssen?

6) Wieso gelten Hausmänner immer noch als Faulenzer und Drückeberger, während Hausfrauen diesen Ruf so nicht haben und sich teilweise als "Familienmanagerinnen" bezeichnen?

7) Wieso werden Männer, die Hausmänner sind, von ihren Partnerinnen laut Statistik eher verlassen als Männer, die auf Vollzeit arbeiten?

8) Wieso stoßen Männer, die zwecks Hausarbeit und Kinderbetreuung nur noch halbtags arbeiten möchten, damit immer noch häufig auf Unverständnis, und zwar sowohl bei ihren Chefs als auch bei ihren Partnerinnen?

9) Wieso gibt bei Umfragen nach wie vor ein großer Teil der Frauen an, am liebsten Hausfrau sein zu wollen, obwohl gerade Hausfrauen doch angeblich so furchtbar unterdrückt werden?

10) Wieso ist ein Ehemann, dessen Frau Hausfrau ist, gesetzlich dazu verpflichtet, ihr einen Teil seines Einkommens zu überlassen - und das sogar nach einer Scheidung -, während eine Ehefrau, die als Hausfrau zu Hause bleibt, gesetzlich zu gar nichts verpflichtet ist? Wieso wird ganz im Gegenteil auch von auf Vollzeit arbeitenden Männern, deren Frauen Hausfrauen sind, verlangt, nach Feierabend noch die Hälfte der Hausarbeit zu erledigen? Wieso gelten sie als Machos, wenn sie das nicht tun?

11) Wieso erlischt die Unterhaltspflicht eines Ex-Ehemannes nicht, wenn er während der Ehe neben seinem Vollzeitjob auch noch die Hälfte der Hausarbeit übernommen hat? Wieso wird dann trotzdem davon ausgegangen, daß seine Frau ihm ja den Haushalt führen mußte und deshalb selbst nicht Karriere machen konnte?

12) Wieso gibt es zwar diverse Unterstützungs-Maßnahmen für Mütter, die ins Berufsleben zurückkehren möchten, nicht jedoch für Väter in derselben Situation? Wieso werden Väter auch da allein gelassen?

13) Wieso läuft es de facto so, daß nur Frauen jederzeit die freie Wahl zwischen verschiedenen Lebensalternativen haben (also z.B. zwischen Vollzeitarbeit, Hausfrauenleben oder Tätigkeit als Hausfrau mit Teilzeitjob) während Männer wie vor 100 Jahren immer noch nur als vollzeitarbeitende Familienernährer akzeptiert werden?

14) Wieso werden Kinder nach Scheidungen oder Trennungen üblicherweise der Mutter zugesprochen? Wieso gibt das Jugendamt Kinder lieber zu einer drogensüchtigen, arbeitslosen und alleinstehenden Mutter als zu einem Vater, der ein regelmäßiges Einkommen hat und ihnen mit seiner neuen Partnerin ein sicheres Heim bieten könnte? (Das Beispiel ist jetzt nicht ausgedacht - ich kenne so einen Fall aus dem Bekanntenkreis meiner Partnerin.)

15a) Wieso betrifft Obdachlosigkeit weit überwiegend Männer?

15b) Wieso gelten trotzdem Maßnahmen gegen Obdachlosigkeit häufig nur für obachlose Frauen?

15c) Wieso ist ein großer Teil der männlichen Obdachlosen nur durch eine Scheidung oder Trennung in diese Situation geraten?

16) Wieso wird die Mehrheit der Scheidungen in Deutschland von Frauen eingereicht?

17) Wieso gibt es in Deutschland zwar jede Menge (c.a.: 450) Frauenhäuser, jedoch nur zwei Männerhäuser, obwohl das Interesse von Männern daran durchaus nicht gering ist?

18) Wieso werden Frauenhäuser aus Steuergeldern finanziert, Männerhäuser jedoch nicht?

19) Warum sind fast alle Gleichstellungsbeauftragten weiblich?

20a) Wieso gibt es Kampagnen zum Stoppen der Gewalt gegen Frauen, während Gewalt gegen Männer offensichtlich kaum jemanden interessiert?

20b) Wieso wird immer noch behauptet, daß häusliche Gewalt männlich sei und wieso sagen deutsche Polizisten immer noch offen, daß sie im Zweifelsfall, also wenn in einem Fall häuslicher Gewalt nicht ermittelt werden kann, ob sie von der Frau oder vom Mann ausgegangen ist, einfach pauschal den Mann als Schuldigen einstufen und mitnehmen? Obwohl es mittlerweile im Ausland und auch in Deutschland weit über 100 Studien gibt, die ergeben haben, daß häusliche Gewalt von Männern und Frauen gleichermaßen ausgeht? Wieso werden diese Studien von Polizei, Justiz, Ministerien und Behörden beharrlich ignoriert?

21) Wieso wird zwar das Thema sexueller Mißbrauch in den Medien fleißig thematisiert - aber nur, wenn die Täter männlich sind? Wieso ist sexueller Mißbrauch von Kindern durch weibliche Täter nach wie vor ein Tabu-Thema?

22) Wieso haben sich Mediziner und Behörden zunächst geweigert, die Existenz des Münchhausen-Stellvertreter-Syndroms bei Frauen anzuerkennen, bis es erste Aufnahmen von Überwachungskameras gab, die zeigten, wie Mütter ihre Kinder bewußt verletzten?

23) Wieso fühlt sich kein einziges deutsches Ministerium für die Interessen von Männern zuständig, während es ein Ministerium gibt, das vor allem dafür da ist, die Interessen von Frauen zu vertreten?

24) Wieso gibt es Quoten-Regelungen nur für Frauen? Und wieso gelten sie nur für Berufe, die angenehm und vergleichsweise gut bezahlt sind? Wieso gibt es keine Frauen-Quoten bei Müllabfuhr oder Kanalreinigung? Wieso gibt es keine Männer-Quoten für Kindergärten oder Grundschulen, also eben für Bereiche, in denen Männer weit unterrepräsentiert sind?

25) Wieso interessiert es offensichtlich niemanden, daß die Arbeitslosigkeit - vor allem unter Jugendlichen - Männer mehr betrifft als Frauen? Wieso gibt es spezielle Maßnahmen des Arbeitsamtes für Frauen, nicht jedoch für Männer?

26) Wieso gibt es Frauenparkplätze und andere Schutzmaßnahmen für Frauen, obwohl laut Kriminalstatistik überwiegend Männer Opfer von Gewaltverbrechen werden? Wieso kann ein alter, gebrechlicher Mann keinen solchen Schutz beanspruchen, obwohl er sich weniger zur Wehr setzen kann als eine junge, gesunde Frau?

27) Wieso wird weibliche Gewalt gegen Männer (z.B. Ohrfeigen oder Tritte in die Geschlechtsteile) in Komödien gern als Lachnummer eingesetzt, während umgekehrt vergleichbare männliche Gewalt gegen Frauen gar nicht als komisch empfunden wird?

Zum Welt-Männertag: MANNdat Parteienstudie erschienen

Donna Amaretta, Thursday, 30.10.2008, 22:30 (vor 6263 Tagen) @ Flohgast

Das Problem ist nur, dass die Studie zu lang, zu ausführlich für die
Aufmerksamkeitsspanne des Durchschnichttswählers ist.


Im letzten Treat "warum ihr falsch liegt - Horst Lunzer" habe ich den
Verweis auf den Text von Carfield gefunden.
Der Text müßte noch in Verbindung mit mit dem Faltblatt von MANNDAT
überarbeitet und ergänzt und dann zwecks Diskussion unters Volk gebracht
werden:

Gruß
Flohgast

verfasst von Garfield, 15.01.2004, 12:02

Als Antwort auf: "Warum ihr falsch liegt" von Horst am 14. Januar 2004
16:30:21:"

Fragen 1) - > 27)

Die Fragenliste ist sehr gut .
Ansonsten ist der Link zu "MANNdat" einer der wenigen ,
die ich , wenn ich nach einer Diskussion auf Fakten verweisen möchte ,
ohne Bedenken an Frauen weiterleiten kann .
LG Donna Amaretta

Antidiskriminierungsstelle

Joe, Thursday, 30.10.2008, 19:36 (vor 6263 Tagen) @ Christine

Die >Antidiskriminierungsstelle« fand ich besonders gut. Wie üblich im orwellschen 1984-Staat drückt die Bezeichnung das Gegenteil vom tatsächlichen aus. Korrekterweise sollte Männerrechtler diese also als

Diskriminierungsstelle oder genauer Männerdiskriminierungsstelle

bezeichnen. Soviel dazu.

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