Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Wenn Männer zu viel arbeiten

Nior aon Duine, Wednesday, 29.10.2008, 14:38 (vor 6264 Tagen) @ Christine

27.10.2008

Die "familienfreundliche" Erwerbswelt erweist sich vielerorts als
Mogelpackung
Wenn Männer zu viel arbeiten

KOMMENTAR VON THOMAS GESTERKAMP

Bertelsmann-Stiftung und Deutsches Jugendinstitut legen am Dienstag eine
Untersuchung über den "schwierigen Weg junger Männer in die Vaterschaft"
vor. Wieder kursieren vorwurfsvolle Schlagwörter wie "Zeugungsstreik" oder
"Null Bock auf Familie", die den fehlenden Wunsch nach Nachwuchs beklagen.
"Man kann ohne Kinder genauso glücklich leben", sagt fast die Hälfte der
Befragten unter 45 Jahren; ein Drittel der Männer im Alter zwischen 25 und
59 ist kinderlos. Doch die frohe Bertelsmann-Botschaft folgt sogleich: Über
90 Prozent der jungen Männer wünschen sich Kinder! Der Studie nach wollen
sie finanzieller Versorger sein und zugleich Verantwortung für Betreuung
und Erziehung übernehmen.

Interessant ist nicht der Artikel selber, wie sich einige vorstellen
können, sondern folgender Kommentar:

27.10.2008 16:45 Uhr:
Von Thomas Breitscheid:

Hallo, liebe taz.
Warum ich (30, promoviert) keine Familie, keine Kinder haben moechte? Das
sage ich euch, ganz direkt und ungefiltert. Weil ich mich nicht zum
Unterhaltszahl-Clown machen lassen moechte! Ehe und Familie sind ein
rational nicht vertretbares oekonomisches Risiko fuer jeden Mann in
niedrigen bis mittleren Einkommensverhaeltnissen. Ehe und Kind wurden in
Deutschland zum Herrschafts- und Kontrollinstrument ueber die Maenner
umfunktioniert. Seit die Schmidt den heimlichen Vaterschaftstest mit bis zu
zwei Jahren Knast bestrafen wollte, habe ich die Schnauze endgueltig voll.

Das ist insbesondere auch das Verdienst von euch und der ganzen
politisch-korrekt gleichgeschalteten Medienwelt, liebe taz.

Ich komme ganz frisch von einer weltberuehmten Uni an der Ostkueste an der
USA. Lasst euch gesagt sein, die direkte und indirekte Diskriminierung von
Maennern waere dort undenkbar. Die Amerikaner sind beim Thema
'Diskriminierung' extrem sensibel und konsequenterweise ist es illegal
jemandem wegen seines Geschlechtes, Alters etc. zu benachteiligen oder zu
beguenstigen. Aus diesem Grund spielt das Thema 'Gender' dort in der
oeffentlichen Diskussion praktisch keine Rolle, entgegen dem was hier in
den deutschen Medien immer wieder behauptet wird.

http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/wenn-maenner-zu-viel-arbeiten

Tja, wie kommt es dann, dass die Amis als Trendsetter in Sachen Feminismus gesehen werden? Was ist mit Extremfemanzen wie Julie Burchill? Kam nicht auch Andrea Dworkin aus den Staaten? Die restlichen Ausführungen finden meine Zustimmung.


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