Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schicksale, die betroffen machen. Aber nur 50% werden berücksichtigt!

Christine ⌂, Wednesday, 29.10.2008, 14:38 (vor 6264 Tagen)

Sehr geehrte Frau Kerstin Kassner,

Ihrem Bericht nach, scheinen Sie die international anerkannten Gewaltstudien (Anmerkung von mir: jene Studie ist auf unserer Homepage hier verlinkt) nicht zu kennen.

Wie die renommierten Wissenschaftler, Prof. Ludwig Salgo und Prof. Gert Jacobi "überzeugend" darstellen, werden in Deutschland mehr als 180000 Kinder pro Jahr misshandelt.

Es ist zumindest die Überzeugung des Herrn Prof. Salgo, dass sich die Väter aus ihrer Verantwortung stehlen. Daher ist die logische Schlussfolgerung, dass die Kinder die meiste Zeit mit den Müttern verbringen. Ebenfalls logisch ist dann die Schlussfolgerung, dass durch die männerpolarisierte Gewaltbekämpfungspolitik, der Kampf gegen die weiblich geprägte Gewalt gegen Kinder vollkommen vernachlässigt wird.

Die Zahlen sprechen für sich selbst: In Deutschland werden täglich 77 Inobhutnahmen und 30 Sorgerechtsentzüge durchgeführt mit einer bedrohlich steigenden Tendenz. Die Zahl der Herausnahmen ist gar um 200% gestiegen.

Zwar spricht Prof. Salgo von einer, seit der Erfindung des römischen Rechts, nie dagewesenen Zahl von Vertreter verschiedenster "Professionen" (FPR, 401, 2008), die sich um die nachhaltige Zerstörung der Familien nach der Scheidung kümmern. (Zitat: "mit dem Umgang befasste Industrie").

Da wir aber eine Justiz haben, die bei ausreichender anwaltlicher Vertretung §1618a BGB ohne wenn und aber anwendet - wenn sie sich an diesen Paragrafen noch erinnert - sind wir sicher, dass nicht die "Professionen" für die von Herr Prof. Jacobi ins Gespräch gebrachte Zahl von 180000 misshandelte Kinder verantwortlich zeichnen.

Man braucht also kein Spezialist zu sein, um festzustellen, dass wir heutzutage eine Vogel-Strauss-Politik gegenüber häuslicher Gewalt durch Frauen haben. Es gehört ebenfalls nicht viel dazu um zu erkennen, dass dadurch gefährliche gesellschaftliche Entwicklungen auf uns zukommen könnten. Die Finanzwelt hat uns dies bereits vorgemacht: Nicht erkannte und verdrängte Probleme führen irgendwann einmal zum Kollaps.

Daher die Frage an Sie Frau Kassner, als Leiterin des Dezernats, dem die Gleichstellungsbeauftragte angehört: Wie halten Sie es mit der Gleichbehandlung der Schlägerinnen und Schläger? Scheinbar kennt Rügen keine Schlägerinnen, oder doch?

Werden auch bei Ihnen Männer einfach aufgrund der Aussage ihrer betrunkenen Ehefrau ohne viel Federlesens und ohne jegliche Prüfung auf die Straße gesetzt? Wie viele der als häusliche Gewalt vermeldeten, 400 Fälle in 5(fünf) Jahren, also knapp 0,23%/Jahr der weiblichen Bevölkerung im Landkreis Rügen (d. h. jede 434. Frau) verlaufen nach dem Muster: Frau behauptet geschlagen worden zu sein, Mann muss Maul halten und gehen, weil er Besitzer der Gewaltgene ist?

Wir fragen deswegen nach, weil wir uns und interessierten Mitbürger ein Bild über die "Rechtstaatlichkeit" solcher Maßnahmen machen wollen. Und wir fragen deswegen nach, weil wir gerne verstehen möchten, wie sich derartige dumpfe Vorurteile (Mann=Schläger, Frau=Engel) in Hirne festsetzen können, die sich selbst als fortschrittlich bezeichnen.

Denn die Misandrie hierzulande weist Züge der mittelalterlichen Hexenjagd auf!

Mit freundlichen Grüßen
Michael Baleanu
Geschäftsführer der Männerpartei
Erdinger Str. 30A
85356 Freising

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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

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