Wenn Männer zu viel arbeiten
27.10.2008
Die "familienfreundliche" Erwerbswelt erweist sich vielerorts als Mogelpackung
Wenn Männer zu viel arbeiten
KOMMENTAR VON THOMAS GESTERKAMP
Bertelsmann-Stiftung und Deutsches Jugendinstitut legen am Dienstag eine Untersuchung über den "schwierigen Weg junger Männer in die Vaterschaft" vor. Wieder kursieren vorwurfsvolle Schlagwörter wie "Zeugungsstreik" oder "Null Bock auf Familie", die den fehlenden Wunsch nach Nachwuchs beklagen. "Man kann ohne Kinder genauso glücklich leben", sagt fast die Hälfte der Befragten unter 45 Jahren; ein Drittel der Männer im Alter zwischen 25 und 59 ist kinderlos. Doch die frohe Bertelsmann-Botschaft folgt sogleich: Über 90 Prozent der jungen Männer wünschen sich Kinder! Der Studie nach wollen sie finanzieller Versorger sein und zugleich Verantwortung für Betreuung und Erziehung übernehmen.
Interessant ist nicht der Artikel selber, wie sich einige vorstellen können, sondern folgender Kommentar:
27.10.2008 16:45 Uhr:
Von Thomas Breitscheid:
Hallo, liebe taz.
Warum ich (30, promoviert) keine Familie, keine Kinder haben moechte? Das sage ich euch, ganz direkt und ungefiltert. Weil ich mich nicht zum Unterhaltszahl-Clown machen lassen moechte! Ehe und Familie sind ein rational nicht vertretbares oekonomisches Risiko fuer jeden Mann in niedrigen bis mittleren Einkommensverhaeltnissen. Ehe und Kind wurden in Deutschland zum Herrschafts- und Kontrollinstrument ueber die Maenner umfunktioniert. Seit die Schmidt den heimlichen Vaterschaftstest mit bis zu zwei Jahren Knast bestrafen wollte, habe ich die Schnauze endgueltig voll.
Das ist insbesondere auch das Verdienst von euch und der ganzen politisch-korrekt gleichgeschalteten Medienwelt, liebe taz.
Ich komme ganz frisch von einer weltberuehmten Uni an der Ostkueste an der USA. Lasst euch gesagt sein, die direkte und indirekte Diskriminierung von Maennern waere dort undenkbar. Die Amerikaner sind beim Thema 'Diskriminierung' extrem sensibel und konsequenterweise ist es illegal jemandem wegen seines Geschlechtes, Alters etc. zu benachteiligen oder zu beguenstigen. Aus diesem Grund spielt das Thema 'Gender' dort in der oeffentlichen Diskussion praktisch keine Rolle, entgegen dem was hier in den deutschen Medien immer wieder behauptet wird.
http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/wenn-maenner-zu-viel-arbeiten
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Wenn Männer zu viel arbeiten
27.10.2008
Die "familienfreundliche" Erwerbswelt erweist sich vielerorts als
Mogelpackung
Wenn Männer zu viel arbeitenKOMMENTAR VON THOMAS GESTERKAMP
Bertelsmann-Stiftung und Deutsches Jugendinstitut legen am Dienstag eine
Untersuchung über den "schwierigen Weg junger Männer in die Vaterschaft"
vor. Wieder kursieren vorwurfsvolle Schlagwörter wie "Zeugungsstreik" oder
"Null Bock auf Familie", die den fehlenden Wunsch nach Nachwuchs beklagen.
"Man kann ohne Kinder genauso glücklich leben", sagt fast die Hälfte der
Befragten unter 45 Jahren; ein Drittel der Männer im Alter zwischen 25 und
59 ist kinderlos. Doch die frohe Bertelsmann-Botschaft folgt sogleich: Über
90 Prozent der jungen Männer wünschen sich Kinder! Der Studie nach wollen
sie finanzieller Versorger sein und zugleich Verantwortung für Betreuung
und Erziehung übernehmen.Interessant ist nicht der Artikel selber, wie sich einige vorstellen
können, sondern folgender Kommentar:27.10.2008 16:45 Uhr:
Von Thomas Breitscheid:Hallo, liebe taz.
Warum ich (30, promoviert) keine Familie, keine Kinder haben moechte? Das
sage ich euch, ganz direkt und ungefiltert. Weil ich mich nicht zum
Unterhaltszahl-Clown machen lassen moechte! Ehe und Familie sind ein
rational nicht vertretbares oekonomisches Risiko fuer jeden Mann in
niedrigen bis mittleren Einkommensverhaeltnissen. Ehe und Kind wurden in
Deutschland zum Herrschafts- und Kontrollinstrument ueber die Maenner
umfunktioniert. Seit die Schmidt den heimlichen Vaterschaftstest mit bis zu
zwei Jahren Knast bestrafen wollte, habe ich die Schnauze endgueltig voll.Das ist insbesondere auch das Verdienst von euch und der ganzen
politisch-korrekt gleichgeschalteten Medienwelt, liebe taz.Ich komme ganz frisch von einer weltberuehmten Uni an der Ostkueste an der
USA. Lasst euch gesagt sein, die direkte und indirekte Diskriminierung von
Maennern waere dort undenkbar. Die Amerikaner sind beim Thema
'Diskriminierung' extrem sensibel und konsequenterweise ist es illegal
jemandem wegen seines Geschlechtes, Alters etc. zu benachteiligen oder zu
beguenstigen. Aus diesem Grund spielt das Thema 'Gender' dort in der
oeffentlichen Diskussion praktisch keine Rolle, entgegen dem was hier in
den deutschen Medien immer wieder behauptet wird.http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/wenn-maenner-zu-viel-arbeiten
Tja, wie kommt es dann, dass die Amis als Trendsetter in Sachen Feminismus gesehen werden? Was ist mit Extremfemanzen wie Julie Burchill? Kam nicht auch Andrea Dworkin aus den Staaten? Die restlichen Ausführungen finden meine Zustimmung.
Wenn Männer zu viel arbeiten
Tja, wie kommt es dann, dass die Amis als Trendsetter in Sachen Feminismus
gesehen werden? Was ist mit Extremfemanzen wie Julie Burchill? Kam nicht
auch Andrea Dworkin aus den Staaten? Die restlichen Ausführungen finden
meine Zustimmung.
Adrea Dworkin ist tot und wer kennt schon Julie Burchill?
In Amerika gibt es nebenbei eine sehr starke Männerbewegung, die m.W. laut Arne schon lange recht heftig agiert.
Aber wie heißt es so schön? Die Amerikaner sind uns immer 10 Jahre voraus, weshalb es bei uns wohl noch etwas dauert, bis sich nachhaltig etwas bewegt.
Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Welche US-Blogs sind empfehlenswert?
"In Amerika gibt es nebenbei eine sehr starke Männerbewegung"
In den USA gibt es auch echte Meinungsfreiheit, leider nicht in Deutschland. Deswegen läuft es in Deutschland auch so krass ab mit den Fehlentwicklungen.
Man müsste die entsprechenden Blogs lesen. Bitte verlinkt die guten USA-Blogs recht häufig, dann lese ich dort auch mit. Die Sprachhürde ist überwindbar, aber ich lese grundsätzlich erst einmal deutschsprachige Quellen (leichter verständlich). Aber die besten Quellen sind bestimmt in den USA, aber wer gibt die Tipps?
Dass der Feminismus ein Problem ist, habe ich erst dank Genderama wirklich verstanden. Und ausländische Quellen wären hilfreich, auch vor dem Hintergrund auswandern zu wollen in ein nicht-feministisches Land.
Welche US-Blogs sind empfehlenswert?
Hi Leser,
Man müsste die entsprechenden Blogs lesen. Bitte verlinkt die guten
USA-Blogs recht häufig, dann lese ich dort auch mit. Die Sprachhürde ist
überwindbar, aber ich lese grundsätzlich erst einmal deutschsprachige
Quellen (leichter verständlich). Aber die besten Quellen sind bestimmt in
den USA, aber wer gibt die Tipps?
wenn Du in Manifolds Sons Of Perseus-Blog relativ weit nach unten scrollst, findest Du unter "Lesenswerte Blogs" sehr regelmäßig aktualisierte Links auf interessante neue Einträge in deutsch- wie englischsprachigen Blogs.
Gruß Ralf
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*** Ich bin doch nicht genderblödgestreamt! ***
Welche US-Blogs sind empfehlenswert?
"In Amerika gibt es nebenbei eine sehr starke Männerbewegung"
In den USA gibt es auch echte Meinungsfreiheit, leider
nicht in Deutschland. Deswegen läuft es
in Deutschland auch so krass ab mit den Fehlentwicklungen.
Interessante Seite.
Man müsste die entsprechenden Blogs lesen. Bitte verlinkt die guten
USA-Blogs recht häufig, dann lese ich dort auch mit. Die Sprachhürde ist
überwindbar, aber ich lese grundsätzlich erst einmal deutschsprachige
Quellen (leichter verständlich). Aber die besten Quellen sind bestimmt in
den USA, aber wer gibt die Tipps?
Damit die Tips nicht ins Leere laufen, würden Rainer und ich auf unserer Homepage unter Feminismuskritiken noch einen Block "Englischsprachige Webseiten" einrichten. Also immer her mit Links.
Dass der Feminismus ein Problem ist, habe ich erst dank
Genderama wirklich verstanden.
Und ausländische Quellen wären hilfreich, auch vor dem Hintergrund
auswandern zu wollen in ein nicht-feministisches Land.
Apropos auswandern, da gibt es doch bereits eine tolle Seite, die bei uns unter der Rubrik Linkliste aufgeführt ist. Hier aber für Dich extra jene Webseite Unterhaltsflucht - Deine einzige Chance! und das dazu passende Forum.
Hoffe, geholfen zu haben.
Gruß - Christine
--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Wenn Männer zu viel arbeiten
Julie Burchill ist Engländerin.