Hungern bis zum Ende
Conny, NRW, Tuesday, 28.10.2008, 12:27 (vor 6265 Tagen)
Auf sogenannten Pro-Ana-Internet-Seiten feuern sich junge Frauen mit Essstörung zum lebensgefährlichen Abmagern an
Aha, und wo soll da nun der Mann Schuld am Schlankheitswahn der Frau sein?
Hungern bis zum Ende
Tigresa, Tuesday, 28.10.2008, 13:03 (vor 6265 Tagen) @ Conny
Auf sogenannten Pro-Ana-Internet-Seiten feuern sich junge Frauen mit
Essstörung zum lebensgefährlichen Abmagern anAha, und wo soll da nun der Mann Schuld am Schlankheitswahn der Frau sein?
Anorexie und Bulimie sind suchtartige Krankheiten und haben mit dem „ganz normalen“ Schlankheitswahn nur wenig zu tun. Es geht dieses Menschen gar nicht mehr nur ums Schlanksein, sondern eher um die Macht über den eigenen Körper. Oft nur mit einem geringen Selbstwertgefühl ausgestattet, versuchen sie, so die Kontrolle über ihr Leben zu erlangen und damit etwas anderes zu kompensieren. Was genau das im einzelnen ist, hängt von einer Menge Faktoren, wie Erziehung, Umfeld, Eigenwahrnehmung etc. ab.
Trotz dem, daß dies im Artikel mal wieder nicht zur Sprache gekommen ist, sind auch immer mehr Jungen und Männer von diesen Krankheiten betroffen. Auch sie rutschen ganz schleichend in diese Sucht, weil sie abnehmen wollen, aufgrund seelischer Probleme oder weil sie einen Sport betreiben, in dem das richtige Gewicht eine große Rolle spielt (wie z.B. ein Formel-1 Rennfahrer, dessen Namen ich gerade vergessen habe).
Nichts desto trotz wäre es auch mal spannend zu wissen, worin der „ganz normale“ Schlankheitswahn seine Ursachen hat. Denn daß eine Frau nicht unbedingt von Hüfte zu Hüfte genauso lang sein möchte, wie von Kopf bis Fuß, ist ja absolut nachvollziehbar und angesichts diverser Herz- und Kreislaufkrankheiten oder dem Metabolischen Syndrom auch möglichst zu vermeiden, aber ich kenne wirklich keinen Mann, der diese klapperdürren Kleiderständer auf den Laufstegen, in der Werbung etc. nur ansatzweise attraktiv findet.
Also, für wen quälen sich diese Frauen denn nur? Für sich selbst? Gibt es wirklich Frauen, die beim Anblick eines 1,75 m großen, 45 Kg leichten 15jährigen Models nicht augenblicklich denken: „Gebt doch dem armen Mädel mal was zu Essen.“?
Das kann frau den Männern einfach nicht in die Schuhe schieben, daß ist auf ihrem eigenen Mist gewachsen und solange sie sich nicht dagegen wehrt, tut es das auch weiterhin.
Gruß Tigresa
Hungern bis zum Ende
karlma, Tuesday, 28.10.2008, 13:32 (vor 6265 Tagen) @ Tigresa
Wenn Frauen wie Cornelie Piper Bilder zeichnen von allmächtigen überlegenen Frauen, die die Männer weit hinter sich gelassen haben, wirkt das insbesondere auf die Frauen zurück, die sich selbst nicht so empfinden, aber von der gewonnenen Macht auch ein Stückchen abhaben wollen.
Zitat: "Die Expertin erklärt, wie die Krankheit entsteht: „Die starke Fokussierung auf den Körper stellt wahrscheinlich eine Kontrollmöglichkeit über den kompliziert gewordenen Alltag dar und vermittelt Machtgefühle über diesen.“
Das ist sicher nicht die ganze Erkläung, aber ein Teil davon. Auf ähnlicher Basis leben auch diverse Kliniken für plastische Chirurgie.
Hungern bis zum Ende
Pööhser Frauenfeind, Tuesday, 28.10.2008, 15:00 (vor 6265 Tagen) @ Tigresa
Nichts desto trotz wäre es auch mal spannend zu wissen, worin der „ganz
normale“ Schlankheitswahn seine Ursachen hat. Denn daß eine Frau nicht
unbedingt von Hüfte zu Hüfte genauso lang sein möchte, wie von Kopf bis
Fuß, ist ja absolut nachvollziehbar und angesichts diverser Herz- und
Kreislaufkrankheiten oder dem Metabolischen Syndrom auch möglichst zu
vermeiden, aber ich kenne wirklich keinen Mann, der diese klapperdürren
Kleiderständer auf den Laufstegen, in der Werbung etc. nur ansatzweise
attraktiv findet.
Männer lieben Kurven. Die "gertenschlanken" Models entsprechen nicht dem (gängigen) männlichen Schönheitsideal einer Frau, sondern dem weiblichen. Wers nicht glaubt, der vergleiche mal die Figuren der Frauen in Magazinen, die sich vorwiegend oder ausschliesslich an ein weibliches Publikum richten mit den Frauen in Männermagazinen. Die letzteren sind zwar auch au schlank, haben aber noch was auf den Knochen.
Trotzdem wird frisch und fröhlich drauflosbehauptet, dass Frauen Hungerkuren über sich ergehen liessen, um dem vom Patriarchat aufgezwungen Schönheitsideal zu entsprechen.
Kurzum : Wozu braucht die Feministin eine Wirklichkeit, wo sie doch eine Ideologie hat.
Also, für wen quälen sich diese Frauen denn nur? Für sich selbst? Gibt es
wirklich Frauen, die beim Anblick eines 1,75 m großen, 45 Kg leichten
15jährigen Models nicht augenblicklich denken: „Gebt doch dem armen Mädel
mal was zu Essen.“?
Davon gibts en masse, wie der Franzose zu sagen pflegt.
Das kann frau den Männern einfach nicht in die Schuhe schieben, daß ist
auf ihrem eigenen Mist gewachsen und solange sie sich nicht dagegen wehrt,
tut es das auch weiterhin.
Das kann frau dem Mann sehr wohl in die Schuhe schieben. Genau das tut die feministische Frau die ganze Zeit. Es ist aber ungerechtfertigt. Ausserdem ist Bulimie, wie bereits von Tigresa erwähnt, als Problematik komplexer.
Hungern bis zum Ende
artie
, Tuesday, 28.10.2008, 15:28 (vor 6265 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind
Was meine Erfahrung mit vielen Männern und vielen Frauen ist:
Kommt eine normal-gewichtige(*) Frau daher, sieht das in etwas so aus:
95% der männer machen keinen kommentar über gewicht oder figur. der rest ist meist a) 'zu dünn' oder b) 'zu dick'. b) allerdings nur bei wirklich übergewichtigen. Der Anteil, der sich über Brüste und Ärsche äussern, ist höher, bezieht sich jedoch nicht direkt aufs gewicht/figur.
Bei den Frauen sieht es anders aus. 80% der Frauen finden 'normalgewichtige' Frauen zu dick...meist sich selbst ausgeschlossen. Nur extrem Magersüchtige werden als zu dünn empfunden. Strohhalme als Beine werden als wunderschön bewundert.
Die Frauen sind extrem hart im Urteil über ihr Gewicht und auch das der anderen Frauen. Allerdings wird das natürlich nicht direkt einer anderen Frau mitgeteilt (hey, du bist zu dick, denkst du nicht?); da aber jede Frau weiss, wie sie über andere Frauen urteilt, weiss sie eben auch, dass sie selbst von anderen Frauen beurteilt wird...und schon ist die Bahn offen für Psychosen.
Und da nützt es nichts (ich wiederhole: NICHTS) was der Mann sagen könnte...sie wird ein Kompliment oder eine positive Relativierung von Seiten des Mannes nicht glauben. Es zählt einzig das Urteil der anderen Frauen, das wohlgemerkt, sie sich selbst einbildet! Nichts desto trotz nimmt sie die Aussage des Mannes zur Kenntnis, versichert es ihr doch, dass er zumindest lügt, um ihre Gefühle zu befriedigen: sie hatt die Kontrolle.
Die Aussage vom Mann wird dann relevant, wenn es nicht ein Kompliment ist, oder sonst negativ ist. Dann wird direkt geglaubt und sie ist furios (selbst, und gerade wenn, die Aussage korrekt ist), da sich der Mann nicht wirklich kümmert, was ihre Gefühle gerade sein könnten, und ihr damit auch signalisiert, dass sie kein Macht über ihn hat.
So ist sie, die Psychologie der Frau. Ich habe selten so interessante empirische Studien betrieben, wie diejenige über die Psyche der Frau.
(*) Unter normal-gewichtig verstehe ich nicht irgendeinen BMI, sondern etwas, das gesund aussieht, wo nicht eckige Knochen, sondern Haut die Konturen formen.
Hungern bis zum Ende
artie
, Tuesday, 28.10.2008, 15:29 (vor 6265 Tagen) @ artie
edit von oben:
'meist sich selbst ausgeschlossen' sollte natürlich 'meist sich selbst eingeschlossen' heissen.
Hungern bis zum Ende
Lude, Tuesday, 28.10.2008, 15:36 (vor 6265 Tagen) @ artie
Die Aussage vom Mann wird dann relevant, wenn es nicht ein Kompliment ist,
oder sonst negativ ist. Dann wird direkt geglaubt und sie ist furios
(selbst, und gerade wenn, die Aussage korrekt ist), da sich der Mann nicht
wirklich kümmert, was ihre Gefühle gerade sein könnten, und ihr damit auch
signalisiert, dass sie kein Macht über ihn hat.
Deshalb trifft der folgende Witz diese machtsüchtigen Frauen besonders:
Warum bemerkt ein Mann nicht wenn eine Frau ihm einen Orgasmus vorspielt?
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Weil es ihn nicht interessiert!
Hungern bis zum Ende
Conny, NRW, Wednesday, 29.10.2008, 19:44 (vor 6264 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind
Männer lieben Kurven. Die "gertenschlanken" Models entsprechen nicht dem
(gängigen) männlichen Schönheitsideal einer Frau, sondern dem weiblichen.
Bitte hier nicht für alle Männer schreiben. Beim großteil der Männer mag das ja zutreffen, aber beispielsweise mich schrecken Frauen mit zu ausgeprägten Kurven ab. Einen Frau mit A oder B Körpchen ist mir viel lieber als eine mit D oder mehr - das schreckt mich ab.
Wers nicht glaubt, der vergleiche mal die Figuren der Frauen in Magazinen,
die sich vorwiegend oder ausschliesslich an ein weibliches Publikum richten
mit den Frauen in Männermagazinen. Die letzteren sind zwar auch au schlank,
haben aber noch was auf den Knochen.
Es gibt im Netz eine Erotikseite, die von einer Australierin betrieben wird. Ich kann nur sagen, daß man dort die fülligsten Frauen findet (natürlich habe ich sicher noch nicht in alle solchen Seiten reingeschnüffelt). Ich frage mich hierbei nun allerdings: Woran liegt das, daß eine Frau die fülligsten Frauen vor die Kamera bekommt, wenn es doch die Männer scheinbar fülliger mögen wie die Frauen?
Trotzdem wird frisch und fröhlich drauflosbehauptet, dass Frauen
Hungerkuren über sich ergehen liessen, um dem vom Patriarchat aufgezwungen
Schönheitsideal zu entsprechen.
Das ist doch ganz klar: Sie wollen dem Mann Schuldgefühle machen, daß der Mann sie noch mehr umgarnt und diesen Hilflosen Menschen jede erdenkliche Hilfe zukommen läßt.
Für mich gehen diese Hungerkuren ein wenig ins Masochistische und darauf fährt dann sicher auch ein Sadist ab, wenn sich die Frau das auch noch freiwillig zumutet.