Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ehefrau zieht Gatten „eins mit der Vase über“ (Donaukurier)

Pascal @, Bayern, Monday, 27.10.2008, 16:47 (vor 6266 Tagen)

Ehefrau zieht Gatten „eins mit der Vase über“

INGOLSTADT – Erst wurde in der Wohnung in der Ursinusstraße in Manching gefeiert, dann endete das Fest in einem deftigen Streit. Die 30-jährige Ehefrau geriet dabei derart in Rage, dass sie ihrem sieben Jahren älteren Ehemann eine Vase auf den Kopf schlug.

Seine Platzwunde wurde noch in der Wohnung vom Rettungsdienst versorgt, in ein Krankenhaus wollte der verletzte Ehemann lieber nicht. Er zog es vor, seinen Alkoholwert von mehr als ein Promille zu Hause abzubauen.

Da entgegen landläufiger Meinung auch Körperverletzung unter Eheleuten nicht straflos ist, sieht sich die Dame des Hauses nun einem Strafverfahren wegen Gefährlicher Körperverletzung gegenüber.

Ehefrau zieht Gatten „eins mit der Vase über“ (Donaukurier)

Tigresa, Monday, 27.10.2008, 16:59 (vor 6266 Tagen) @ Pascal

Ehefrau zieht Gatten „eins mit der Vase über“

INGOLSTADT – Erst wurde in der Wohnung in der Ursinusstraße in Manching
gefeiert, dann endete das Fest in einem deftigen Streit. Die 30-jährige
Ehefrau geriet dabei derart in Rage, dass sie ihrem sieben Jahren älteren
Ehemann eine Vase auf den Kopf schlug.

Seine Platzwunde wurde noch in der Wohnung vom Rettungsdienst versorgt, in
ein Krankenhaus wollte der verletzte Ehemann lieber nicht. Er zog es vor,
seinen Alkoholwert von mehr als ein Promille zu Hause abzubauen.

Da entgegen landläufiger Meinung auch Körperverletzung unter Eheleuten
nicht straflos ist, sieht sich die Dame des Hauses nun einem Strafverfahren
wegen Gefährlicher Körperverletzung gegenüber.

Ich weiß schon wie das endet: das Verfahren wird wegen Geringfügigkeit oder Desinteresse eingestellt.
Leider kommt der Fall so auch nicht in die Statistiken der verurteilten Gewalttäterinnen.
Naja, diese Verzerrung kennt man ja auch aus anderen Ecken.

Ehefrau zieht Gatten "eins mit der Vase über" (Donaukurier)

Student(t), Monday, 27.10.2008, 20:50 (vor 6266 Tagen) @ Tigresa

Ich weiß schon wie das endet: das Verfahren wird wegen Geringfügigkeit
oder Desinteresse eingestellt.
Leider kommt der Fall so auch nicht in die Statistiken der verurteilten
Gewalttäterinnen.

Das kenne ich aus Erfahrung.

Allerdings wird der Staat, in dem wir leben, von uns selbst gemacht. Ganz hilflos sind wir also nicht. Nur werden oft nicht alle Möglichkeiten des Einspruches restlos ausgeschöpft.

Dem liegt eine obrigkeitshörige Einstellung zugrunde. Früher, als wir noch in einem Patriarchat lebten, war die auch halbwegs gerechtfertigt, denn da konnte man sich auf Gerechtigkeit eher verlassen.

Heute aber ist der ganze öffentliche Dienst, auch die Justiz von Schlampen verseucht. Frauen sind schon an sich nicht zu Richtern bestimmt; siehe dazu hier. Zusätzlich aber wird in einer Gynokratie mehr auf Quote als auf Qualifikation geachtet. Das kommt also erschwerend hinzu. Und sind die Gynokraten erstmal an der Macht, so haben patriarchal orientierte Menschen dort wiederum weniger Chancen.

Student

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