Friedliche Frauen
Und schon wieder
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Friedliche Frauen
Bei den einen heißt es "Ehrenmord" und bei uns verharmlosend "Familiendrama".
Nebenbei fühle ich mich durch das Bild diskriminiert, ich bin nämlich total friedlich 
Friedliche Frauen
Nebenbei fühle ich mich durch das Bild diskriminiert, ich bin nämlich
total friedlich
Es gibt keine friedlichen Frauen.
Friedliche Frauen
Nebenbei fühle ich mich durch das Bild diskriminiert, ich bin nämlich
total friedlich
Es gibt keine friedlichen Frauen.
Alice Schwarzer läßt grüßen 
(Nur vom anderen Ufer versteht sich)
Friedliche Frauen
Bei den einen heißt es "Ehrenmord" und bei uns verharmlosend
"Familiendrama".
Diese Feststellung berücksicht zwar nicht die Besonderheiten einer anderen Kultur (die mir keineswegs unsympathisch ist), was den Vergleich etwas schief macht; ansonsten aber ist es richtig, auf die Sprachlügen immer wieder hinzuweisen.
Nebenbei fühle ich mich durch das Bild diskriminiert, ich bin nämlich
total friedlich
Du meinst anscheinend das Logo.
Nun ja, einerseits sind Frauen tendenziell gewalttätiger als Männer; anderseits ist ein solches Logo im Grunde diskriminierend, weil ja auch das weibliche Leben nicht nur aus Gewalt besteht.
Solange aber Männer als geborene Gewalttäter verunglimpft werden, und zwar mit gynokratischer Unterstützung, ist es wohl notwendig, den Gynokratinnen zu zeigen, daß wir auch anders können, als nur zugucken.
Insofern ist das Logo nützlich und notwendig. Es ist übrigens gut gestaltet.
Gruß
Student
Friedliche Frauen
Bei den einen heißt es "Ehrenmord" und bei uns verharmlosend
"Familiendrama".
Diese Feststellung berücksicht zwar nicht die Besonderheiten einer anderen
Kultur (die mir keineswegs unsympathisch ist), was den Vergleich etwas
schief macht; ansonsten aber ist es richtig, auf die Sprachlügen immer
Insofern ist das Logo nützlich und notwendig. Es ist übrigens gut
gestaltet.
So in der Art wird auch meine neue HP, steckt noch in den Kinderschuhen.
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Friedliche Frauen
So in der Art wird auch meine neue HP, steckt noch in den Kinderschuhen.
Ein Verbesserungs-Vorschlag: Es sollte nicht heißen:
Gewalt ist auch weiblich,
sondern:
Gewalt ist vorwiegend weiblich.
Denn das "auch" - tja, das kann z.B. heißen: zu 1 %, überzeugt also nicht. Es handelt sich schlichtweg um eine Defensiv-Formulierung. Du willst aber offensiv sein.
Fraglich erscheint mir auch das Rosa. Es sollte besser nicht die Wirkung erzielen, daß Masochisten angezogen werden. Rosa war auch die Kennzeichnung der Schwulen im Dritten Reich. Rot+Schwarz hielte ich für besser. Rosa vielleicht am Rande, um gewisse Frauengruppierungen zu kennzeichnen.
Und in zumindest eins der bluttriefenden Venus-Symbole würde ich ein Konterfei der Schwarzer setzen. Darunter ihren berühmten Gewaltaufruf. Vielleicht sogar eine ganze Galerie von Köpfen verschiedener militanter Feministinnen, eingerahmt durch das Venus-Symbol.
Gut finde ich, daß du die Gewalt gegen Kinder einbezogen hast. Damit habe ich mich bisher zuwenig befaßt.
Gruß
Student
@tigresa
Wieviele Ehrenmorde gibt's gleich noch pro Jahr in Deutschland? Und z.B. wie viele Kindstötungen?
Gewalt ist zumindest nicht männlich.
Wobei Studien nahe legen, dass Männer aufgrund des niedrigeren Serotonin-Spiegels eher zu Aggression neigen als Frauen (und auch eher zu Autoaggression wie Selbstmord).
Umso mehr erstaunt es, dass empirische Studien erweisen, dass Gewalt trotzdem zumindest gleich verteilt ist.
Ergo: Frauen wenden Gewalt bewusster und damit absichtlicher an als Männer.
Um's richtig kompliziert zu machen. :)
Friedliche Frauen
Nebenbei fühle ich mich durch das Bild diskriminiert, ich bin nämlich
total friedlich
Das ist positive Diskriminierung ;-D
@tigresa
Umso mehr erstaunt es, dass empirische Studien erweisen, dass Gewalt
trotzdem zumindest gleich verteilt ist.Ergo: Frauen wenden Gewalt bewusster und damit absichtlicher an als
Männer.
Ich denke umgekehrt: Frauen können sich weniger gut beherrschen, im Guten wie im Schlechten. Insofern sind sie ein wenig wie Kinder, oder dem Kindlichen näher als der Mann. Wobei dem Letztere ja auch wieder widersprochen wird: "Das Kind im Manne" angesichts der Tatsache, daß Männer mit der Eisenbahn oft häufiger spielen als der Sohn, dem sie sie geschenkt haben.
Also es ist wirklich kompliziert. Ich weiß keine endgültige Antwort.
Gruß
Student
Tigresa
Umso mehr erstaunt es, dass empirische Studien erweisen, dass Gewalt
trotzdem zumindest gleich verteilt ist.Ergo: Frauen wenden Gewalt bewusster und damit absichtlicher an als
Männer.
Ich denke umgekehrt: Frauen können sich weniger gut beherrschen, im Guten
wie im Schlechten. Insofern sind sie ein wenig wie Kinder, oder dem
Kindlichen näher als der Mann. Wobei dem Letztere ja auch wieder
widersprochen wird: "Das Kind im Manne" angesichts der Tatsache, daß Männer
mit der Eisenbahn oft häufiger spielen als der Sohn, dem sie sie geschenkt
haben.Also es ist wirklich kompliziert. Ich weiß keine endgültige Antwort.
Gruß
Student
Nun, Gewalttätigkeit und die Bereitschaft, Konflikte mit den Fäusten zu lösen, ist ein soziales Problem. Es hängt von den Lebensumständen, der Schichtzugehörigkeit, der Erziehung und noch von einigem mehr ab, aber ganz sicher nicht davon, ob jemand ein oder zwei X-Chromosomen hat.
Wäre es nicht erfolgversprechender, anstatt mit immer neuen Beispielen (die es wirklich aus beiden "Lagern" gibt) ein völlig idiotisches Feindbild zu konstruieren und zu zementieren, mal ernsthaft darüber nachzudenken, wie sich Männer und Frauen wieder etwas annähern könnten? Und zwar fernab aller Ideologien, Unterdrückerszenarien und entzogenen Wahlrechten.
Es ist mir völlig klar, daß hierbei auch die Frauen gefragt sind, welche ihresgleichen von diesem Feministentrip, alle Männer als grausame Unterdrücker zu betrachten, herunterholen müssen.
Leider wird das aber nie was, wenn immer beide Seiten schreien: "Aber die anderen zuerst!"
Gruß Tigresa
Tigresa
Wäre es nicht erfolgversprechender, anstatt mit immer neuen Beispielen
(die es wirklich aus beiden "Lagern" gibt) ein völlig idiotisches Feindbild
zu konstruieren und zu zementieren, mal ernsthaft darüber nachzudenken, wie
sich Männer und Frauen wieder etwas annähern könnten? Und zwar fernab aller
Ideologien, Unterdrückerszenarien und entzogenen Wahlrechten.
Genau das tue ich. Siehe http://schlaegerinnen-stopp.de
Nur mal lesen, insbesondere die Unterseite "Männer-Ohnmacht".
Gruß
Student
Freiheit?
Wäre es nicht erfolgversprechender, anstatt mit immer neuen Beispielen
(die es wirklich aus beiden "Lagern" gibt) ein völlig idiotisches
Feindbild
zu konstruieren und zu zementieren, mal ernsthaft darüber nachzudenken,
wie
sich Männer und Frauen wieder etwas annähern könnten? Und zwar fernab
aller
Ideologien, Unterdrückerszenarien und entzogenen Wahlrechten.
Genau das tue ich. Siehe http://schlaegerinnen-stopp.deNur mal lesen, insbesondere die Unterseite "Männer-Ohnmacht".
Gruß
Student
Ich habe es gelesen und da ich zu dem Thema leider auch kein unbelegtes Brötchen mehr bin, kann ich Dich in vielen Punkten verstehen und Dir beipflichten.
Sehr gut nachvollziehen kann ich auch Deinen Kampf gegen ein Matriarchat, denn dies würde Unterdrückung und Fremdbestimmung bedeuten und nichts ist mir selbst so sehr zuwider, wie die Berufung auf angebliche angeborene Privilegien. Dies ist nichts weiter, als ein Ausdruck geistiger Schwäche.
Aber warum maßt Du Dir dann an, mir (als Frau) ein Patriarchat aufzwingen und mir z. B. das Recht nehmen zu wollen, wählen zu gehen und mich in Politik und Rechtssprechung zu beteiligen? Wie kommst Du auf die absurde Idee, daß das, was für Dich nicht gelten soll, für mich als freiheitsliebenden, selbstbestimmten Menschen in Ordnung wäre? Welche eingebildeten Privilegien geben Dir das Recht, über mich herrschen zu wollen? (Auch wenn Du freundlicherweise immer wieder betonst, daß Herrschaft nicht mit Unterdrückung gleichzusetzen ist – mal ehrlich, würdest Du eine solche Herrschaft der Frauen akzeptieren?)
Wenn Du an Gott, die Bibel, Adam und Eva oder von mir aus an den Weihnachtsmann glauben möchtest, dann tu das doch bitte. Wenn Du die Ungerechtigkeiten gegenüber Männern in der heutigen Gesellschaft bekämpfen willst, nur zu, ich bin auf Deiner Seite.
Falls Du mir aber dafür im Gegenzug meine Freiheit entziehen und mich in irgendwelche abstrusen schwarz-weißen Weltvorstellungen von „Führer und Untergebene“ pressen willst, und dann auch noch erwartest, daß ich da mitmache, dann solltest Du mal schleunigst aus Deiner Traumwelt aufwachen und mit Denken anfangen, bevor jemand anderes es für Dich tut.
Gruß Tigresa
Friedliche Frauen - Macht durch Hilfe!
Nebenbei fühle ich mich durch das Bild diskriminiert, ich bin nämlich
total friedlich
Es gibt keine friedlichen Frauen.
Alice Schwarzer läßt grüßen
(Nur vom anderen Ufer versteht sich)
Wieso?
Es gibt auch keine (ausnahmslos) friedlichen Männer.
Denn wer ausnahmslos "friedlich" ist, ist tot und würde sich gegen nichts wehren nur hinlegen und warten bis ihm alles abgenommen wurde und die Würmer kommen.
Männer tun es aber scheinbar in einer entarteten Form (Selbstmord) öfter.
Alles andere sind kollektive Illusionen, Doppelmoral und zweierlei Maß. (Alices Frauendomänen)
Ok, Frauen versuchen eher ihr unfriedliches Verhalten als "Hilfe" (Hallo Alice S.!) zu tarnen und sozial zu legitimieren, also Macht über mittelsMänner zu erpressen.
Weibische Feigheit aber auch - das verstecken der eignen Motive hinter MittelsMännern.
Friedliche Frauen - Macht durch Hilfe!
Meine Güte, für alle die es NOCH nicht begriffen haben: schaltet doch mal den Ironiedetektor an, okay?
Freiheit?
Aber warum maßt Du Dir dann an, mir (als Frau) ein Patriarchat aufzwingen
und mir z. B. das Recht nehmen zu wollen, wählen zu gehen und mich in
Politik und Rechtssprechung zu beteiligen?
Gruß Tigresa
Zunächst: Das Patriarchat kann und muß nicht aufgezwungen werden. Es hat ein grundlegendes Sein, dh. es gibt allen seinen Entartungen (Matriarchat, Gynokratie...) erst die Seins-Grundlage, sowie ein Mensch seinen Krankheiten erst die Seins-Grundlage gibt. Es / er stirbt zuletzt. Vgl. dazu meinen soeben veröffentlichten Schlußabsatz der Unterseite "Matriarchat".
Zum Wahlrecht: Das ist eine Idee, die ich selbst nur bedingt ernst nehme. Man muß aber selbst absurde Ideen auch mal äußern, um das Denken anzustoßen.
Die Demokratie an sich ist problematisch, weil eben die Summe aller Dummen noch kein Gescheiten hervorbringt. Es ist eine zweifelhafte Notlösung, wenn die Stimme vieler gedankenloser und verführbarer Menschen ebensoviel zählt wie die der wenigen Weit- und Tiefblickenden.
Dir würde ich persönlich das Wahlrecht natürlich nicht absprechen.
Man kann es allerdings auch nicht Jedem rechtmachen. Das ist eben die Schwierigkeit in der Demokratie: die Gleichmacherei der Ungleichen. Diese Schwierigkeit kann nur durch andere Formen der Mitwirkung ausgeglichen werden, die allerdings z.Z. schlecht funktionieren.
Wie es in der christlichen Theologie heißt: Natura vulnerata, non deleta." (Die Natur ist geschädigt, nicht zerstört.) Wir brauchen eine Wiederherstellung des Verdorbenen, im Kern aber Unzerstörbaren. Also des Patriarchats.
Gruß
Student
Freiheit?
Weißt Du, ich kann nachvollziehen was Du meinst und habe mich auch schon des öfteren gefragt, ob ernsthaft alle Mitglieder der BILD-Zeitungs-Leser- und RTLII-Unterschichtenfernsehenschauer-Fraktion, die zumeist nicht einmal wissen, was SPD heißt, die Parteien mitbestimmen sollten, die dieses Land regieren. Mir sind einige Lösungen in den Sinn gekommen, wie z.B. eine Art kleiner Wissenstest bevor man den Stimmzettel erhält etc.
Du machst nur den Fehler, die Linie zwischen Männern und Frauen ziehen zu wollen. Glaube mir, damit wirst Du ihnen nicht gerecht, weder den einen, noch den anderen. Die Frau ist nicht nur eine Spielart des Mannes, sie ist nicht die Nacht zu seinem Tage und die beiden bilden auch nicht nur zusammen ein Ganzes.
Ich brauche keinen Mann, um vollkommen zu sein (das ist jetzt weniger eingebildet gemeint, als es klingt
, ich bin mir selbst genug. Natürlich wünsche auch ich mir einen Mann an meiner Seite, den ich liebe und der mich liebt, aber für eine gleichberechtigte, auf Respekt und Achtung basierende Partnerschaft ist es nunmal nötig, daß beide auch allein klarkommen könnten.
Nur dann können sich doch beide sicher sein, daß sie ob ihrer selbst geliebt und nicht aus Gründen, wie Geld, Macht, Prestige, Langeweile oder Perspektivlosigkeit "ertragen" werden.
Es hat den Anschein, als wären nur wenige Männer dieses Forums an einer solchen Beziehung interessiert und ich frage mich, ob das eventuell daran liegen könnte, daß sie nicht so recht wissen, wozu sie da sind, wenn nicht, um eine Frau zu ernähren und den großen Bestimmer zu spielen. Bisher konnte mir das auch noch keiner von ihnen beantworten (ohne in die üblichen Beschimpfungen abzudriften). Naja, was nicht ist, kann ja noch werden.
Dir würde ich persönlich das Wahlrecht natürlich nicht absprechen.
Dazu eine kurze Anekdote meiner Großmutter. Eines Tages traf sie im Treppenhaus eine ihrer Nachbarinnen, die sich ganz bitterlich über die Ausländer in der Stadt beschwerte, die ja so stinken würden und überall Dreck machten. Die Nachbarin wußte, daß meine Großmutter Spanierin ist und meinte mit einem Lächeln zu ihr: "Ich weiß ja, Sie sind auch Ausländer, aber Sie sind anders, Sie sind sauber."
Meine Großmutter sagte nichts und lächelte zurück, da sie wußte, daß dies in den abstrusen Gedankengängen der Nachbarin als Kompliment gemeint gewesen war.
Was ich damit sagen will, Du bist Opfer eines schlimmen Verbrechens einer Frau geworden und das soll weder kleingeredet, noch verspottet werden. Aber bitte versuche die Mechanismen zu durchschauen, mit denen Du jetzt, da Du verständlicherweise nie wieder Opfer sein willst, alle Frauen (und damit in Deinen Augen potentiellen Schlägerinnen) in eine den Männern untergeordnete Rolle drängen willst.
Bitte versteh doch (und wirklich, ich spreche leider aus Erfahrung), daß Du Dich so im Nachhinein selbst weiter zum Opfer machst und dadurch zuläßt, daß sie noch immer Macht über Dein Leben hat und nochmals gewinnt.
Gruß Tigresa
Freiheit?
aber für eine gleichberechtigte, auf Respekt und Achtung basierende
Partnerschaft ist es nunmal nötig, daß beide auch allein klarkommen
könnten.
Es hat den Anschein, als wären nur wenige Männer dieses Forums an einer
solchen Beziehung interessiert und ich frage mich, ob das eventuell daran
liegen könnte, daß sie nicht so recht wissen, wozu sie da sind, wenn nicht,
um eine Frau zu ernähren und den großen Bestimmer zu spielen. Bisher konnte
mir das auch noch keiner von ihnen beantworten (ohne in die üblichen
Beschimpfungen abzudriften).
Ich hatte in Ländern, wo Normalität herrscht, keine Vorbehalte gegen Frauen.
Hier lebe ich seit meiner Trennung 2002 ohne Frau und ich weiß sehr wohl, wozu ich da bin. Ich kenne meinen Weg und ich weiß meine Aufgaben. Übrigens könnte ich jetzt gar keine Frau ernähren.
Gegen eine Freundschaft, die auf Respekt und Achtung beruht, habe ich nichts - ganz gleich, ob mit Mann oder Frau. Da mache ich keinen Unterschied.
Bitte versteh doch (und wirklich, ich spreche leider aus Erfahrung), daß
Du Dich so im Nachhinein selbst weiter zum Opfer machst und
dadurch zuläßt, daß sie noch immer Macht über Dein Leben hat und nochmals
gewinnt.Gruß Tigresa
Soweit ich erkenne, bin ich für meine Ex weitaus wichtiger als umgekehrt. Ich studiere; ich lese viel; ich arbeite mich in die Informatik ein; ich spiele mehre Blasinstrumente; ich kümmere mich um meinen hübschen und intelligenten Sohn...mein Leben besteht ganz gewiß aus mehr als aus meiner Verflossenen.
Es enttäuscht mich, wenn Leute (du auch) als Motiv für mein anti-gynokratisches Engagement immer nur ein persönliches Problem sehen. Das hat es natürlich gegeben. Aber daraus ist ein politisches Engagement geworden. Und das hat seine überpersönliche Bedeutung.
Im Übrigen habe ich ja auch in meiner Webseite ausdrücklich gesagt: Ich kämpfe nicht gegen Frauen, sondern gegen ein System. Wenn wir Männer dieselben Vorrechte hätten, würden wir sie vielleicht ebenfalls nutzen - vielleicht. Bei Männern ist eher noch eine Grenze da, weil sie weiter blicken und sich verantwortlich wissen. Darum kann auch ein starkes Patriarchat niemals so verheerende Folgen haben wie eine Gynokratie. Vgl. den Islam. Man hört immer nur von dessen angeblicher Barbarei und Rückständigkeit; Tatsache ist aber, daß dort Solidarität herrscht, weniger Isolation und Autismus als bei uns.
Gruß
Student
http://schlaegerinnen-stopp.de
http://www.blogigo.de/Sexismuskritik
Freiheit?
Hallo Student (warum nennst Du Dich so, studierst Du?),
Es enttäuscht mich, wenn Leute (du auch) als Motiv für mein
anti-gynokratisches Engagement immer nur ein persönliches Problem sehen.
Das hat es natürlich gegeben. Aber daraus ist ein politisches Engagement
geworden. Und das hat seine überpersönliche Bedeutung.
einverstanden, ich werde in Zukunft Dein politisches Engagement von Deinem persönlichen Schicksal abstrahieren.
Im Übrigen habe ich ja auch in meiner Webseite ausdrücklich gesagt: Ich
kämpfe nicht gegen Frauen, sondern gegen ein System. Wenn wir Männer
dieselben Vorrechte hätten, würden wir sie vielleicht ebenfalls nutzen -
vielleicht. Bei Männern ist eher noch eine Grenze da, weil sie weiter
blicken und sich verantwortlich wissen. Darum kann auch ein starkes
Patriarchat niemals so verheerende Folgen haben wie eine Gynokratie.
Ich halte es für ausgemachten Blödsinn, daß Männer „weiter blicken und sich verantwortlich wissen“. Macht korrumpiert, absolute Macht korrumpiert absolut – da nehmen sich die Geschlechter nichts. Patriarchat oder Matriarchat sind zwei Seiten der selben Medaille, soll heißen: leidet ein Geschlecht, leidet auch das andere.
Eine ordentliche Demokratie ist nur mit echter Gleichberechtigung zu schaffen und zwar vor Gesetz und (und das ist noch um einiges wichtiger!) in den Köpfen.
Ich bin Ostdeutsche und seit der Wende einigermaßen entsetzt über die Grabenkämpfe, die in diesem (für mich neuen Staat) zwischen den beiden Lagern „Mann“ und „Frau“ ausgetragen werden. Daß sich eine Frau zum Hausmütterchendasein degradiert und es toll findet (und mich auch noch bedauert) ist für mich so absurd, wie sich ein gesundes Bein abzuschneiden.
Erst wenn es wirklich geschlechtsunabhängig ist, in welchem Beruf man arbeitet, welche Aufgaben man im Haushalt erledigt und zu wem die Kinder nach einer Scheidung ziehen, haben wir eine gute, solide Basis, um mal von diesem ätzenden Geschlechterkampf wegzukommen und uns mal um die wirklich wichtigen Probleme dieser Welt zu kümmern.
Vgl. den Islam. Man hört immer nur von dessen angeblicher Barbarei und
Rückständigkeit; Tatsache ist aber, daß dort Solidarität herrscht, weniger
Isolation und Autismus als bei uns.
Ob Menschen eines Landes solidarisch miteinander umgehen, hat weniger mit der Religion oder der Staatsform zu tun. Es hängt eher von den Lebensbedingungen ab. In besonders armen Ländern oder in einer Mangelwirtschaft sind die Bürger gezwungen, mehr Nachbarschaftshilfe, Tauschgeschäfte oder Dienstleistungen gegen Ware in Anspruch zu nehmen, was unweigerlich zu mehr Zusammenhalt und Miteinander führt. In Diktaturen oder anderen Zwangsregimen kommt dann noch der „gemeinsame Feind“ als verbindender Faktor hinzu.
Ich bin in der DDR aufgewachsen und niemals wieder habe ich eine solche Solidarität der Menschen untereinander erlebt. Und glaube mir, Ostdeutschland hatte mit Religion wirklich gar nichts am Hut, weder mit einer patriarchalen noch mit sonst einer
Gruß Tigresa