Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OZ. Mal wieder die Nazikeule geschwungen

Don Peppino, Monday, 27.10.2008, 12:24 (vor 6266 Tagen)

Alle meine Kommentare wurden zensiert. Als Telekom Kunde werde ich mir natürlich überlegen ob ich weiter dort bleibe.

Hier

Lest euch mal diesen Gutmensch-Geschi.. mal durch. Da wird mir schlecht.
Merkwürdigerweise werden Vergleiche mit Juden "geäußert von Feministinen" nie kritisiert.

Sinn hat die hetze gegen Maneger mit der Hetze gegen juden damals verglichen und nich mit den Holocaust. Diese meine Meinung wurde zensiert, obwohl sie keine Rechte Gesinnung zu erkennen gibt und keine Beleidigungen enthält!

Zum Kotzen

OZ. Mal wieder die Nazikeule geschwungen

Mustrum, Monday, 27.10.2008, 13:35 (vor 6266 Tagen) @ Don Peppino

Och, Frauen bringen es auch fertig, z.B. zu sagen: "Women are the nigger of the world!"

Komischerweise werden "negertypische" (also Beschäftigung der Afro-Amerikaner in den Sklavenstaaten) Betätigungen fast ausschließlich von Männern übernommen, um damit über alle sozialen Systeme Frauen zu alimentieren.

Mann, so'n "Neger" wäre ich auch gerne. Lässt andere für sich arbeiten und schafft es trotzdem, sich selbst deswegen zu bemitleiden.

Hoppla, den Nazi-Vergleich hat auch Schwarzer gebracht !

Jens Born, Monday, 27.10.2008, 15:22 (vor 6266 Tagen) @ Mustrum

Och, Frauen bringen es auch fertig, z.B. zu sagen: "Women are the nigger of
the world!"

Komischerweise werden "negertypische" (also Beschäftigung der
Afro-Amerikaner in den Sklavenstaaten) Betätigungen fast ausschließlich von
Männern übernommen, um damit über alle sozialen Systeme Frauen zu
alimentieren.

Mann, so'n "Neger" wäre ich auch gerne. Lässt andere für sich arbeiten und
schafft es trotzdem, sich selbst deswegen zu bemitleiden.

..im Mai bei der Verleihung des Börne-Preises!

Nazivergleiche und der Feminismus

Mustrum, Monday, 27.10.2008, 15:41 (vor 6266 Tagen) @ Jens Born

Nazi-Vergleiche werden von den Berufsfeministinnen häufiger benutzt, z.B. gegen Eva Herman (die mittlerweile auch rechtlich und m.E. auch zu Recht durchgesetzt hat, dass solche üblen Nachreden gefälligst zu unterbleiben haben) oder den Versuch von diesem taz-Schreiberling, Makulisten in die rechte Ecke zu stellen. Auch die Bereitschaft zur Gewalt gegen Frauen ist ein gerne unterstelltes Mittelchen, um den persönlichen Ruf von jemandem zu zerstören, den man nicht zu widerlegen im Stande ist. Während in Fall von z.B. Esther Vilar oder Eva Herman eigenhändig Gewalt an Frauen verübt/gutgeheißen wird.

Komischerweise scheinen Berufsfeministinnen zwar ein Problem mit Nazis, nicht aber mit deren Methoden zu haben.

So haben die nämlich auch gearbeitet, um ihre politischen Gegner zu diskreditieren - wenn sie nicht gerade eine andere Gruppe von Menschen als Hunden gleich- oder unterstellt bezeichnet haben.

Und da wundern sich Feministinnen, dass ihnen bei solch einem Verhalten ein kalter Wind entgegen schlägt. Machen die wirklich. Denken? Nöööööööö.

Nazivergleiche und der Feminismus

Gestapo, Monday, 27.10.2008, 22:56 (vor 6265 Tagen) @ Mustrum


Komischerweise scheinen Berufsfeministinnen zwar ein Problem mit Nazis,
nicht aber mit deren Methoden zu haben.

Ich habe mal die Ehre gehabt, mit alten Menschen zu arbeiten. Vom Amt her. Dabei habe ich einige Male zu hören bekommen, ich würde Gestapo- oder Nazimethoden anwenden. Das kam regelmäßig von denen, bei denen ich wußte, dass sie früher selbst stramme Nazis waren oder ich bei deren Gedankengut selbiges vermutete. Um auf den Vergleich zu kommen, muß man einfach deren Gedankengut im Kopf parat haben. Opfer haben den Vergleich nie gebracht.

Nazivergleiche und der Feminismus

Sparrowhawk, Wednesday, 29.10.2008, 11:16 (vor 6264 Tagen) @ Mustrum

Nicht nur Feministinnen... auch viele Linke sind so drauf, dass sie sich zwar "Antifaschistisch" nennen, aber sich bei Bedarf gern mal NS-Methoden bedienen. Bei den typischen Diffamierungskampagnen fängt es an und reicht derzeit bis hin zu ausgewachsenen SA-Mathoden bei der "Antifa."

Sparrowhawk

Nazivergleiche und der Feminismus

Rosi, Saturday, 01.11.2008, 23:23 (vor 6260 Tagen) @ Sparrowhawk

Nicht nur Feministinnen... auch viele Linke sind so drauf, dass sie sich
zwar "Antifaschistisch" nennen, aber sich bei Bedarf gern mal NS-Methoden
bedienen. Bei den typischen Diffamierungskampagnen fängt es an und reicht
derzeit bis hin zu ausgewachsenen SA-Mathoden bei der "Antifa."

Sparrowhawk

Also ist die Antifa die SA der SPD, Grünen und Linken?

OZ. Mal wieder die Nazikeule geschwungen

Maximilianeum, Zentralratstupfing, Monday, 27.10.2008, 16:01 (vor 6266 Tagen) @ Don Peppino

Alle meine Kommentare wurden zensiert. Als Telekom Kunde werde ich mir
natürlich überlegen ob ich weiter dort bleibe.

Hier

Lest euch mal diesen Gutmensch-Geschi.. mal durch. Da wird mir schlecht.
Merkwürdigerweise werden Vergleiche mit Juden "geäußert von
Feministinen"
nie kritisiert.

Sinn hat die hetze gegen Maneger mit der Hetze gegen juden damals
verglichen und nich mit den Holocaust. Diese meine Meinung wurde zensiert,
obwohl sie keine Rechte Gesinnung zu erkennen gibt und keine Beleidigungen
enthält!

Zum Kotzen

... ich mach´ja auch gerne diesen Vergleich, in allen möglichen Zusammenhängen. Natürlich hinkt er immer ein bisschen, mal mehr, mal weniger. Millionen von planmässig ermordeten Juden sind schliesslich schwer zu toppen. Aber daß der Vergleich immer hinkt, sollte zu verkraften sein, eignet er sich doch, - selbst wenn er hinkt -, immer noch trefflich, um die (Denk)systematik eines Vorgangs oder einer Idee plastisch und drastisch herauszustellen.
Insofern geht mir das reflexhafte "Wir-sind-die-Exclusiv-Opfer" - Gejaule des Zentralrats der Juden gewaltig auf den Keks. Es ist kontraproduktiv.
Für weitere Information zum völlig durchgeknallten Anti-Antisemitismus in den bundesrepublikanischen Medien empfehle ich die Lektüre von "Warum Hohmann geht und Friedman bleibt", Autor Arne Hofmann ([link=http://]www.arnehoffmann.com[/link]). Danach weiß der Leser, wer hierzulande warum darüber befindet, welche Vergleiche gezogen - und welche unbedingt zu unterbleiben haben.

Übrigens: eine nette Parallele habe ich entdeckt zwischen Israelis ... äh ... Juden ... oder ... doch Israelis? - und Feministen. So, wie die Feministin
dauernd hin und herspringt zwischen "Hach, was bin ich weiblich ..." und "Frauen sind die besseren Männer", genauso hupfen die Juden hin und her zwischen "Das sage ich als Israeli, nicht als Jude ..." und "als Angehöriger des jüdischen Staates sage ich ... ". Nützliche Strategie für den Umgang mit Idioten, oder?

Sagt die Wahrheit - Max

OZ. Mal wieder die Nazikeule geschwungen

Mustrum, Monday, 27.10.2008, 18:17 (vor 6266 Tagen) @ Maximilianeum

Alle meine Kommentare wurden zensiert. Als Telekom Kunde werde ich mir
natürlich überlegen ob ich weiter dort bleibe.

Hier


Lest euch mal diesen Gutmensch-Geschi.. mal durch. Da wird mir

schlecht.

Merkwürdigerweise werden Vergleiche mit Juden "geäußert von
Feministinen"
nie kritisiert.

Sinn hat die hetze gegen Maneger mit der Hetze gegen juden damals
verglichen und nich mit den Holocaust. Diese meine Meinung wurde

zensiert,

obwohl sie keine Rechte Gesinnung zu erkennen gibt und keine

Beleidigungen

enthält!

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... ich mach´ja auch gerne diesen Vergleich, in allen möglichen
Zusammenhängen. Natürlich hinkt er immer ein bisschen, mal mehr, mal
weniger. Millionen von planmässig ermordeten Juden sind schliesslich schwer
zu toppen. Aber daß der Vergleich immer hinkt, sollte zu verkraften sein,
eignet er sich doch, - selbst wenn er hinkt -, immer noch trefflich, um die
(Denk)systematik eines Vorgangs oder einer Idee plastisch und drastisch
herauszustellen.
Insofern geht mir das reflexhafte "Wir-sind-die-Exclusiv-Opfer" - Gejaule
des Zentralrats der Juden gewaltig auf den Keks. Es ist kontraproduktiv.
Für weitere Information zum völlig durchgeknallten Anti-Antisemitismus in
den bundesrepublikanischen Medien empfehle ich die Lektüre von "Warum
Hohmann geht und Friedman bleibt", Autor Arne Hofmann
([link=http://]www.arnehoffmann.com[/link]). Danach weiß der Leser, wer
hierzulande warum darüber befindet, welche Vergleiche gezogen - und welche
unbedingt zu unterbleiben haben.

Übrigens: eine nette Parallele habe ich entdeckt zwischen Israelis ... äh
... Juden ... oder ... doch Israelis? - und Feministen. So, wie die
Feministin
dauernd hin und herspringt zwischen "Hach, was bin ich weiblich ..." und
"Frauen sind die besseren Männer", genauso hupfen die Juden hin und her
zwischen "Das sage ich als Israeli, nicht als Jude ..." und "als
Angehöriger des jüdischen Staates sage ich ... ". Nützliche Strategie für
den Umgang mit Idioten, oder?

Sagt die Wahrheit - Max

Naaaaaaja. Ich weiß, was du meinst, aber bei den Juden in Deutschland habe ich da aber doch echtes Verständnis, dass die bei gewissen Äußerungen völlig allergisch reagieren (müssen). Immerhin haben die - und zwar als Volksgruppe, nicht als Individuum - tatsächlich echte Diskriminierung erfahren (gelinde gesagt). Und wenn man sich anschaut, welche Ressentiments es gegen Juden in der Welt noch gibt (und die gibt es, z.B. und insbesondere im arabischen Raum), dann kann man nachvollziehen, dass die keinen Bock drauf haben, wenn jemand die Vergangenheit indirekt runterspielt oder anderweitig sorglos mit diesem Thema umgeht. Wenn man mal versucht, sich reinzuversetzen.

Es wäre aus Perspektive der Juden aus politischer Sicht auch ratsam, die Erinnerung an Shoa & Co. aufrechtzuerhalten, wenn ihnen die halbe iranische Führung und selbst hierzulande einige Irre das Gleiche noch mal an den Hals wünschen. Ich versteh' das.

Frauen als Volksgruppe waren nie Opfer derart gezielter Verfolgung. Trotzdem jammern die 100 mal lauter als z.B. der Zentralrat der Juden und v.a. tun sie das ganzjährig.

Das nervt mich ganz entschieden mehr.

Was an Sinns Aussage aber interessant ist: nach den Börsencrashs und Finanzkrisen Ende der 20er/Anfang der 30er Jahre waren wie heute auch die Finanzler und Börsianer in den Augen der Allgemeinheit schuld. Die Nazis instrumentalisierten diese Antipathie, in dem sie sie auf die Juden projizierten. So wurden Juden z.B. gerne mit Zylinderhüten und als Großkapitalisten usw. dargestellt, um ihnen die Schuld an der Weltwirtschaftskrise in die Schuhe zu schieben.

Interesant wiederum ist, dass aus der Femi-Ecke jetzt das Gemaule kommt, die Männer seien schuld an der Finanzkrise, weil in den Führungspositionen der betreffenden Unternehmen nur Männer (diese Hunde!) säßen.

OZ. Mal wieder die Nazikeule geschwungen

Maximilianeum, Bad Gas ... tein .. äh ... tupfing, Monday, 27.10.2008, 23:47 (vor 6265 Tagen) @ Mustrum

Naaaaaaja. Ich weiß, was du meinst, aber bei den Juden in Deutschland habe
ich da aber doch echtes Verständnis, dass die bei gewissen Äußerungen
völlig allergisch reagieren (müssen).

... dieses Verständnis fehlt mir zunehmend. Die meisten der jüdischen Überlebenden des Dritten Reiches sind inzwischen an Altersschwäche verstorben. Und weder du noch ich haben jemals jemanden umgebracht oder ans Messer geliefert. Auch ein Holocaust wird langsam Geschichte.
Heute jedoch bestehen jüdische Mitmenschen z.B., die 1945 noch nicht mal geboren waren, darauf, daß Millionen anderer Menschen, die 1945 ebenfalls noch nicht geboren waren, stets und dauernd im Bewußtsein tragen, was für ein ungeheueres, einmaliges Verbrechen der Holocaust gewesen sei.
Wahrscheinlich war er das größte seiner Art. Einmalig war er nicht. Und gelinde gesagt finde ich den notorischen Betroffenheits- und Gedenkzwang, der uns reflexhaft befällt, wenn irgendwo das Wort "Jude" fällt, reichlich kindisch. Was ist mit den Opfern Stalins, denen von Mao, denen von Pol Pot ... usw.usf.? Opfer zweiter Klasse? Soll ich über die weniger nachdenken, wenn ich
über totalitäre Systeme und ihre Folgen sinniere?
Was zum Teufel habe ich heute lebenden Juden getan, daß die bei mir die Hand aufhalten und Entschädigung (Achtung: kein Witz!) für die "traumatisierten Enkel" von KZ-Überlebenden verlangen?
Ich habe bei einem Besuch der Gedenkstätte Ausschwitz letztes Jahr mehrere israelische Schulklassen erleben müssen. Die ziehen mit Davidstern-Flaggen grölend durch das Gelände, rempeln und schubsen Besucher anderer Nationen, spucken dir als Deutschem vor die Füsse und benehmen sich, als hätten sie das KZ gerade erobert. Bizarrer Sieg! Ich habe bei verschiedenen Polen nachgefragt, ob das immer so sei. Antwort: Im Frühjahr kommen die israelischen Schulklassen. Jedes Jahr. Und jedes Jahr gibt´s denselben Affenzirkus.
Schon mal irgendwo eine Reportage darüber gelesen? - Wohl kaum.
Schon mal gesehen, wie israelische Soldaten palästinensische "Untermenschen" drangsalieren - ganz ohne Not? - Wahrscheinlich auch nicht.
Das reflexhafte Empörungsgetue des Zentralrats der Juden geht mir auch deshalb gewaltig auf den Keks.
Ich denke, wir wissen alle, was für ein ungeheueres Verbrechen der Holocaust gewesen ist und welche Schlußfolgerungen wir daraus zu ziehen haben - auch ohne daß der Zentralrat der Juden ständig anspringt wie ein zu sensibel eingestellter Bewegungsmelder.

Immerhin haben die - und zwar als

Volksgruppe, nicht als Individuum - tatsächlich echte Diskriminierung
erfahren (gelinde gesagt).

... die heute Lebenden kaum.

Und wenn man sich anschaut, welche Ressentiments

es gegen Juden in der Welt noch gibt (und die gibt es, z.B. und
insbesondere im arabischen Raum), dann kann man nachvollziehen, dass die
keinen Bock drauf haben, wenn jemand die Vergangenheit indirekt
runterspielt oder anderweitig sorglos mit diesem Thema umgeht. Wenn man mal
versucht, sich reinzuversetzen.

... natürlich versuche ich, mich da reinzuversetzen. Und deswegen frage ich dann auch nach dem Motiv für die "übergroße Empörung": Übergroßer Schmerz?
Nach 70 Jahren noch? - Wohl kaum.
Materieller Nutzen ist es, z.B. in Form endloser Entschädigungsleistungen für alle Zeiten bis hin zu den Ur-Urenkeln der Täter, die an die Ur-Urenkel der Opfer und deren Kinder und Kindeskinder blechen sollen! Billiges Geld also, das ja dann noch nicht mal bei den "Opfern" ankommt, nebenbei bemerkt, sondern zu 70 + X Prozent in den Kassen jüdischer Organisationen verbleibt, wie die Bundesregierung anlässlich einer Anfrage des Abgeordneten Hohmann seinerzeit zugeben musste. ( Keine zwei Jahre später wurde Hohmann wegen seines nicht existenten ! "Antisemitismus" aus dem Bundestag und später dann noch aus der CDU rausgeworfen. - Wer da wohl noch eine Rechnung offen gehabt haben mag?)
Mein Eindruck ist, daß jüdische Organisationen - auch mit Hilfe des bumsdeutschen Gutmenschentums - dabei sind, meine aufrichtige Bestürzung über den Holocaust um den Preis zu versilbern, daß sie meine Achtung verlieren. Und die von hunderttausend anderen dazu.

Es wäre aus Perspektive der Juden aus politischer Sicht auch ratsam, die
Erinnerung an Shoa & Co. aufrechtzuerhalten, wenn ihnen die halbe iranische
Führung und selbst hierzulande einige Irre das Gleiche noch mal an den Hals
wünschen. Ich versteh' das.

... ich will keine Ermordeten mehr. Und zwar nicht nur keine jüdischen Ermordeten, sondern gar keine.
Nja, obwohl ... ein paar beim Gänseblümchenpflücken tödlich verunglückte Grüne vielleicht ... aber keinesfalls ermordete.

Frauen als Volksgruppe waren nie Opfer derart gezielter Verfolgung.
Trotzdem jammern die 100 mal lauter als z.B. der Zentralrat der Juden und
v.a. tun sie das ganzjährig.

... jo. Daß die Juden so einen ungemein starken Opferstatus haben, geht den Feministen wahrscheinlich ganz schön auf den Zeiger. Da wenn sie noch ein bisschen davon abhaben könnten ... das wär´schon eine "feine Sache" ...

Das nervt mich ganz entschieden mehr.

.. yep.

Anti-Antifaschist und Antifaschist - Max

OZ. Mal wieder die Nazikeule geschwungen

Lude, Tuesday, 28.10.2008, 00:13 (vor 6265 Tagen) @ Maximilianeum

Was zum Teufel habe ich heute lebenden Juden getan, daß die bei mir die
Hand aufhalten und Entschädigung (Achtung: kein Witz!) für die
"traumatisierten Enkel" von KZ-Überlebenden verlangen?

Traumatisiert erscheint mir die BRD Führungsriege. Jedesmal wenn ein Jude einen Pups lässt, fangen die an zu stammeln und ziehen den Kopf ein.

OZ. Für alle Zeit in Sippenhaft?

Rosi, Wednesday, 29.10.2008, 02:15 (vor 6264 Tagen) @ Lude

Auch der viel zitierte Journalist Peter Scholl-Latour hat Deutsche vor Kollektivschuldanklagen schon in Schutz genommen.

"Der Ausbruch der Hitler-Herrschaft liegt ein halbes Jahrhundert hinter uns. Die Nachgeborenen wehren sich mit Recht dagegen, dass sie auf alle Zeiten zu Opfern einer Kollektivschuld oder einer Sippenhaft gestempelt werden sollen."

Peter Scholl-Latour, "stern" 5/1984

OZ. "Krankhafte Züge"

Rosi, Tuesday, 28.10.2008, 03:30 (vor 6265 Tagen) @ Maximilianeum

"Die deutsche Gedenkkultur hat fast selbstquälerische Züge angenommen. (...) Es gibt in Deutschland eine Sucht, jüdischer als die Juden sein zu wollen. Darüber ist noch wenig nachgedacht worden. Es wäre jedoch unbedingt notwendig, denn mittlerweile hat dieses Syndrom krankhafte Züge angenommen."

Julius H. Schoeps, Historiker, "Aufbau", 15.Februar 2OO1

OZ. "Krankhafte Züge"

Mustrum, Tuesday, 28.10.2008, 10:20 (vor 6265 Tagen) @ Rosi

"Die deutsche Gedenkkultur hat fast selbstquälerische Züge angenommen.
(...) Es gibt in Deutschland eine Sucht, jüdischer als die Juden sein zu
wollen. Darüber ist noch wenig nachgedacht worden. Es wäre jedoch unbedingt
notwendig, denn mittlerweile hat dieses Syndrom krankhafte Züge
angenommen."

Julius H. Schoeps, Historiker, "Aufbau", 15.Februar
2OO1

Wie sagte doch der Schöpfer von "Mauschwitz" mal? Er würde sich immer gerne mit Deutschen unterhalten, die seien von dem Thema ebenso besessen wie er selbst.

OZ. Mal wieder die Nazikeule geschwungen

Pööhser Frauenfeind, Wednesday, 29.10.2008, 18:19 (vor 6264 Tagen) @ Maximilianeum

Naaaaaaja. Ich weiß, was du meinst, aber bei den Juden in Deutschland

habe

ich da aber doch echtes Verständnis, dass die bei gewissen Äußerungen
völlig allergisch reagieren (müssen).


... dieses Verständnis fehlt mir zunehmend. Die meisten der jüdischen
Überlebenden des Dritten Reiches sind inzwischen an Altersschwäche
verstorben. Und weder du noch ich haben jemals jemanden umgebracht oder ans
Messer geliefert. Auch ein Holocaust wird langsam Geschichte.

Der Historiker Nolte sprach in diesem Zusammenhang von der Vergangenheit, die nicht vergeht. Treffend ausgedrückt.

Heute jedoch bestehen jüdische Mitmenschen z.B., die 1945 noch nicht mal
geboren waren, darauf, daß Millionen anderer Menschen, die 1945 ebenfalls
noch nicht geboren waren, stets und dauernd im Bewußtsein tragen, was für
ein ungeheueres, einmaliges Verbrechen der Holocaust gewesen sei.

Es war ohne Zweifel ein ungeheures Verbrechen. Was die sogenannte Singularität des Holocausts betrifft : Jedes geschichtliche Ereignis ist einmalig, also singulär, und sei es nur in Raum und Zeit.

Wenn mit Einmaligkeit gemeint ist, dass das Verbrechen des Holocaust als das grösste Verbrechen aller Zeiten gelten soll, dann ist das zumindest eine plausible Wertung.

Problematisch ist aber die Sakralisierung des Holocaust. Schon der Begriff Holocaust deutet auf eine heilsgeschichtliche Deutung hin ( Holocaust = Brandopfer ), ein Begriff aus der alttestamentarischen Bibel. Hitler und seine Spiessgesellen erscheinen als Erfüller göttlichen Willens, als Rache eines rachsüchtigen archaischen Stammesgottes, als Gottesstrafe für die Verfehlungen des jüdischen Volkes, so wie es an einigen Stellen im alten Testament beschrieben wird.

Der Holocaust ( oder aus den genannten Gründen besser " die Shoa" ) wird daus dem geschichtlichen Rahmen geworfen. Relativierungen werden als Sakrileg empfunden. Relativieren heisst aber eigentlich nur, das (geschichtliche) Ereignis in Beziehungen zu anderen geschichtlichen Ereignissen zu setzen und zu vergleichen, was der Einordnung und dem Verständnis dient, ob die Vergleiche nun immer angemssen sind oder nicht.

Die Sakralisierung des Holocaust aber mystifiziert, anstatt Klarheit anzustreben. Nationalsozialismus wird nicht mehr als geschichtliches Ereignis interpretiert, das erklärt werden kann. Der Nationalsozialismus soll das absolut Böse darstellen. Die Abscheu und die Betroffenheit wird ritualisiert, das Bekenntnis zu Antifaschismus in den Rang eines Glaubensbekenntnisses erhoben.

Der Kampf gegen Hitler kann weitergehen. Es ist schon so : diese Vergangenheit vergeht nicht.

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