Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Ehe nur wegen des Unterhalts?

Maesi, Saturday, 25.10.2008, 13:36 (vor 6268 Tagen) @ Christian2

Hallo Christian

Wird eh nicht mehr lange dauern, bis der Mann auch dann Unterhalt für
arbeitsunwillige Frau zahlen muss, wenn Er nur mit seiner Freundin
jahrelang zusammen gelebt hat und nach der Trennung es als eheähnliches
Verhältnis abgeurteilt wird, denn die Scheidungs- und Abzockerindustrie von
Anwälten suchen immer nach Geldquellen die sie anzapfen können.

Zustimmung

Die 'Gleichstellung' von Familien mit und ohne Trauschein wird ja eifrig vollzogen. Insofern spielt es kaum eine Rolle, ob man nun eine kirchliche, eine zivile Ehe oder ueberhaupt keine Ehe eingeht; die Auswirkungen werden beim Vorhandensein von Kindern immer dieselben sein. U.a. wohl auch deshalb scheuen heute Maenner vermehrt das Zeugen von Kindern, da sie erkannt haben, dass beim Vorhandensein von Kindern den Staat das zur hemmungslosen Abzocke von Unterhaltspflichtigen veranlasst. Wer einmal die Kaufkraft der Mindestbehalte von anno 1980 mit der von heute vergleicht und selbiges tut mit der Kaufkraft von Unterhaltspflichten von anno 1980 und heute, der weiss, was ich meine. Wer heute als Unterhaltspflichtiger ein Mangelfall ist, dem bleibt eindeutig weniger uebrig als 1980. Parallel dazu ist die Scheidungswahrscheinlichkeit seit 1980 kraeftig angestiegen. Kein Klima, in dem Maenner sonderlich motiviert sind Familien zu gruenden - schon gar nicht, wenn sie medial als Unterhaltszahler permanent schlecht gemacht werden. Immer mehr setzt sich die Erkenntnis durch, dass man(n) ohne Kinder eine ganze Reihe von Problemen niemals haben wird und diese deshalb auch nicht zu loesen braucht. Problemvermeidung ist allemal besser als Problemloesung.

Interessant wird die weitere Rechtsentwicklung bei unehelichen Partnerschaften ohne Kinder sein, und ob die weiterhin unterhaltsrechtlich keine Verpflichtungen beinhalten, oder ob hier im Zuge der Gleichstellung mit ehelichen Partnerschaften aehnliche (Unterhalts-)Verpflichtungen relevant werden sollen. Der Staat hat ein Interesse an letzterem, denn damit kann er einem Zahlesel allfaellige Sozialkosten fuer Frauenprivilegien aufbuerden, die er den Frauen ja so bereitwillig und gerne zugesteht. Indes ist hier das letzte Wort noch keineswegs gesprochen. Derzeit ist der kinderlose, ledige Mann noch immer ziemlich sicher vor ueberbordenden Unterhaltsforderungen.

Moeglich ist jedoch, dass der Staat die Alimentierung der Frauen durch deren Anstellung in Staatsdiensten direkt uebernimmt (so wie es beispielsweise in Schweden praktiziert wird, dessen 'fortschrittlich' hohe Frauenerwerbsquote fast nur durch diesen Kunstgriff zustandekommt) und ueber die Steuerpflicht auf alle zu verteilen sucht. Dann sind aber wenigstens nicht bloss die Maenner sondern alle Steuerpflichtigen davon betroffen. Steuer-/Abgabenlasten von 70, 80 oder mehr Prozent werden dann bei einigermassen gut verdienenden Leuten die Regel sein. Wer nicht in solch starkem Umfange fuer andere arbeiten will, fuer den heisst die Alternative dann eigentlich nur noch: auswandern.


Gruss

Maesi


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