Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Donnerstag, 16. Oktober 2008
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Gerade eben ist mir dieses Dokument in die Hände gekommen. Es ist eine Beschreibung der Methode, mit der allfällige Lohndiskriminierungen in schweizerischen Bundesbetrieben ermittelt werden und wird vom eidgenössischen Büro für Gleichstellung eingesetzt. Wir haben nun die einmalige Gelegenheit, die Werkzeuge der feministischen Inquisitorinnen zu begutachtigen. Nämlich jene, welche sie verwenden um die peinliche Lüge der Lohndiskriminierung zu fabrizieren und mit der dann wiederum berechtigte Anliegen von Männern übergangen werden.
Hier der komplette Beitrag: http://sonsofperseus.blogspot.com/2008/10/zweifelhafte-methode-zur-ermittlung.html
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Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Donnerstag, 16. Oktober 2008
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Gerade eben ist mir dieses Dokument in die Hände gekommen. Es ist eine
Beschreibung der Methode, mit der allfällige Lohndiskriminierungen in
schweizerischen Bundesbetrieben ermittelt werden und wird vom
eidgenössischen Büro für Gleichstellung eingesetzt. Wir haben nun die
einmalige Gelegenheit, die Werkzeuge der feministischen Inquisitorinnen zu
begutachtigen. Nämlich jene, welche sie verwenden um die peinliche Lüge der
Lohndiskriminierung zu fabrizieren und mit der dann wiederum berechtigte
Anliegen von Männern übergangen werden.Hier der komplette Beitrag:
http://sonsofperseus.blogspot.com/2008/10/zweifelhafte-methode-zur-ermittlung.html
Zweifelhaft ist ja wirklich noch sehr nett ausgedrückt. Ist wohl Frauenlogik, wenn bei dem Wunsch Ungleichheit oder Gleichheit festzustellen, Faktoren für Ungleichheit in die Berechnung von vorhnherein eingebaut werden.
Konsequenz dienser Methode: Gleichheit kann es überhaupt nur geben, wenn die eingearbeiteten Ungleichheitsfaktoren ausgeglichen sind, also Frauen eine Bevorzugung erfahren. Gleichheit liegt also dann vor, wenn die naturgeforderte Besserstellung der Frau erreicht ist.
Andere Schlußfolgerung: Für Frauen ist in Anforderungsprofilen eine Höchstqualifikation zu benennen. Der bei Frauen oft vorliegender Wunsch, eine geringer eingestufte Beschäftigung haben zu wollen, obwohl sie überqualifiziert sind, kann dann nicht mehr ihrer eigenen Entscheidung überlassen bleiben. Also wenn eine Frau nach der Kinderpause relativ klein anfangen möchte, wovon ich gelegentlich hörte: ist nicht, das könnte die Quote versauen und der Betrieb als diskriminierend dastehen und das will ja keiner.
Mein Lösungsvorschlag: Machen wir getrenntgeschlechtliche Betriebe. Dann können die Femis ihre Geschlechtsgenossinnen an den Pranger stellen, wenn die ihre Geschlechtsgenossinnen diskriminieren (nach der Formel ja automatisch gegeben). Und das machen die jetzt schon gnadenlos. (diese Behauptung entspringt keiner Berechnung sondern meiner Beobachtung)
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Stelle hier mal den ganzen Blogeintrag rein. Wie der Name schon sagt, nehme ich hier die ganze methodische Grundlage der Bestimmung einer "Lohndiskriminierung" auseinander. Es besitzt somit erhebliche Argumentationskraft gegen jede ideologisch geblendete Person.
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Gerade eben ist mir dieses Dokument ("Methode zur Kontrolle Lohngleichheit", untere Hälfte) in die Hände gekommen. Es ist eine Beschreibung der Methode, mit der allfällige Lohndiskriminierungen in schweizerischen Bundesbetrieben ermittelt werden und wird vom eidgenössischen Büro für Gleichstellung eingesetzt. Wir haben nun die einmalige Gelegenheit, die Werkzeuge der feministischen Inquisitorinnen zu begutachtigen. Nämlich jene, welche sie verwenden um die peinliche Lüge der Lohndiskriminierung zu fabrizieren und mit der dann wiederum berechtigte Anliegen von Männern übergangen werden.
"Methodisches Vorgehen zur Überprüfung der Lohngleichheit
zwischen Frau und Mann im Beschaffungswesen des Bundes
Anleitung zur Durchführung der standardisierten Überprüfung
[...]Das Eidgenössische Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann (EBG) kann mit der Durchführung von Kontrollen beauftragt werden. Die Einhaltung dieser Bestimmung konnte bisher mangels Kontrollinstrument nicht überprüft werden."
Also alle bisherigen Behauptungen von wegen Frauen verdienten weniger, konnten nicht in der Praxis überprüft und bewiesen werden? Faszinierende Erkenntnisse für jeden offenen Geist, der noch nicht ideologisch vernebelt wurde.
Diese Kontrollkompetenzen gleichen eher einer historischen Ermächtigung zu inquistorischen Suchaktionen nach ketzerischen Aktivitäten. Beide waren ähnlich an den Haaren herbeigezogen, denn bei beiden wurden Beweise und Fakten verdreht und übergangen.
[...] "Regressionsanalysen werden üblicherweise für gesamtwirtschaftliche Diskriminierungsschätzungen verwendet. Unter gewissen Voraussetzungen (genügende Firmengrösse, genügender Frauenanteil) lässt sich das Verfahren auch auf einzelne Unternehmen anwenden. Die Methode erlaubt es, den isolierten Einfluss verschiedener Faktoren auf den Lohn zu messen:
In der standardisierten Analyse wird ermittelt, welcher Teil der Lohndifferenz zwischen Frauen und Männern durch persönliche Qualifikationsmerkmale (Ausbildung, Dienstalter und potenzielle Erwerbserfahrung, sogenannte „Humankapitalfaktoren“) oder durch Unterschiede in arbeitsplatzbezogenen Faktoren (Berufliche Stellung und Anforderungsniveau) erklärt werden kann und welcher Anteil auf das Geschlecht zurückzuführen ist (vgl. Punkte 1 und 2 in Abbildung 1)"
[siehe Bild im Originaleintrag]
So stellen sich also diese Menschinnen die Situation in der Wirtschaft vor. Schaut euch dieses Bild genau an! Die persönliche Qualifikation ist verschwindend klein und scheint im Weltbild der Feministinnen unwichtig zu sein. Auch andere Faktoren, wie zum Beispiel Ehrgeiz, Arbeitselan, Erfahrung, Bereitschaft zu Überstunden, etc. werden entweder übergangen oder als in ihrer Wirkung minimal dargestellt.
Und wäre es nicht wissenschaftlicher, von einer gleichen Ausgangsbasis bezüglich Löhne von Männern und Frauen auszugehen und von dort aus Abweichungen zu suchen, statt die Statistik schon im Vorfeld auf ein politisch gewünschtes Ziel hinsteuern zu lassen?
In diesem Bild sieht man auch schön, wie die 23 % Lohnunterschied, die (im Weltbild der Feministinnen nur) zum Teil durch "nichtdiskriminierende" Faktoren der Realität erzeugt werden, dennoch komplett als bewusste Diskriminierung der Frau in den Medien dargestellt werden.
Wenn ihr also das nächste Mal die magische Zahl 23 % hört, dann wisst ihr, dass sogar Feministinnen zugeben, dass davon sicher mal die Hälfte auf unumstössliche Faktoren basieren, die nichts, aber auch rein gar nichts mit einer beabsichtigten Diskriminierung der Frau zu tun haben.
Aber der zweifelhafte Spass hört hier noch lange nicht auf!
"[...] Der Lohn kann von weiteren objektiven Erklärungsfaktoren beeinflusst werden, die in der standardisierten Analyse nicht berücksichtigt werden. Deshalb wurde eine so genannte Toleranzschwelle von 5% festgelegt."
Immerhin geben sie zu, dass sie die wesentlichen Gründe, die eine "Lohndiskriminierung" entkräften könnten, nicht in ihrem Teufelswerk berücksichtigen.
"[...] Bleibt eine systematische, nicht zu erklärende Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern bestehen, kann der Bund Sanktionen verfügen."
Der Hexenhammer der feministischen Inquisition und die staatliche Vollstreckungsgewalt, welche dem Schrecken schützend den Rücken deckt ...
"[...] Für die standardisierte Überprüfung (Kapitel 3) werden für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Unternehmens die anonymisierten Angaben bezüglich (mindestens) folgender Merkmale benötigt:
- Geschlecht,
- Alter,
- Höchste abgeschlossene Ausbildung,
- Dienstjahre,
- Berufliche Stellung,
- Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes,
- Individuelles Arbeitspensum und Bruttolohn."
Die Standardanalyse enthält also einen Teil der lohnbestimmenden Faktoren nicht.
"[...] Mögliche Datengrundlagen für vertiefende Analysen sind:
a) zusätzliche Faktoren, die bereits erhoben wurden, beispielsweise im Rahmen der Lohnstrukturerhebung (vgl. auch weitere Merkmale im Lohnfragebogen, z.B. Tätigkeitsbereiche, Arbeitsort), und/oder
b) zusätzliche betriebsspezifische Daten, zum Beispiel aus einer MitarbeiterInnen-Befragung oder anhand weiterer Datenquellen innerhalb der Firma/Institution (z.B. Daten über firmeninterne Funktionen oder Einstufungen, effektive Erwerbserfahrung, interne oder externe Weiterbildungen, etc.)."
Diese werden also nicht berücksichtigt bei einer normalen Analyse der Lohnverteilung in einer Firma?! Doch aus diesen wesentlichen Faktoren kann man den Ehrgeiz und den Eifer einer Person ablesen und somit auch ihren Wert für die Firma. Und es ist nunmal keine Lüge, dass Männer ehrgeiziger und zielstrebiger ihren Job verrichten als Frauen. Deshalb haben sie auch mehr Erfahrung, höhere Positionen und somit auch mehr Lohn verdient. Doch wenn man alle diese wichtigen Faktoren weglässt, verzerrt man die Realität natürlich zum eigenen (ideologischen) Vorteil.
"Die Wahl von zusätzlichen Erklärungsfaktoren muss sorgfältig erfolgen und ist zu begründen. Bei der Interpretation ist zu beachten, dass gewisse Variablen wie zum Beispiel Tätigkeitsbereich/Beruf, Funktion, Einstufung oder Zivilstand unter Umständen selbst Diskriminierungen beinhalten können. So ist es zum Beispiel vorstellbar, dass Frauen allgemein tiefer eingestuft werden oder in schlechter entlöhnten Funktionen bzw. Berufen tätig sind als Männer."
Entlarvender kann man es wohl nicht mehr ausdrücken! Man müsse also begründen, warum die obengenannten, vervollständigenden Faktoren berücksichtigt werden müssten!? Man verzichtet also absichtlich auf eine der Realität genügenden, alle Eigenschaften eines Arbeitsnehmers berücksichtigenden Bildes, nur damit man seine ideologischen Absichten erreicht? Hatten wir das nicht schon mit dem Bild der Ausgangslage, in der schon von vornherein ohne jeden Beweis eine Lohndiskriminierung angenommen wird?
"Die Analysen geben Hinweise darüber, ob eine Lohndiskriminierung im engeren Sinne vorliegt (ungleicher Lohn für gleiche oder gleichwertige Arbeit) oder ob allenfalls „nur“ eine Beschäftigungsdiskriminierung zu vermuten ist (in Folge von ungleichem Aufstieg oder ungleichen Anforderungen bei gleichwertigen Qualifikationen)."
Doch diese feine begriffliche Trennung wird in den Medien mit den magischen 23 % nicht vorgenommen. Und so wie sich das hier liest, macht sich eine Firma so oder so der Diskriminierung schuldig. Wenn sie nicht Frauen ungleichen Lohn zahlt, dann zumindest weil zu wenig Frauen in bestimmten Positionen oder generell in der Firma arbeiten. Egal wie der Angeklagte sich anstellt, er ist so oder so schuldig im Sinne der Anklage, denn ...
"[...] In beiden Fällen ist das Gleichstellungsgesetz verletzt. Im letzteren Fall wird eine Gruppe von Beschäftigten (meist die Frauen) direkt oder indirekt benachteiligt wegen ihres Geschlechts. Eine Verletzung des Gebots der Lohngleichheit gemäss den Bestimmungen des Beschaffungswesens des Bundes, liegt hingegen nur im ersten Fall vor."
Also wenn sich das nicht nach der Vorgehensweise der Inquisition anhört, dann weiss ich es auch nicht mehr. Wenn man also einmal im Visier dieser Ideologinnen gerät, ist man a priori schuldig.
"Y = X iB + e;
ln (Y) = b0 + b1 * AUSB + b2 * ERWERB + b3 * ERWERB ^2 + b4 * DIENSTJ + b5 * FRAU
FRAU = Dummy-Variable für das Geschlecht
ist = 1, wenn Person i eine Frau ist;
ist = 0, wenn Person i ein Mann ist.
b5 = Koeffizient für das Merkmal Geschlecht = „Diskriminierungskoeffizient“.
Bsp: b5 = - 0.2 bedeutet: Frauen verdienen 20% weniger als Männer mit gleichwertiger Qualifikation (gemessen in Ausstattungsmerkmalen)"
Ich weiss ja nicht, wie weit die Mathematikkenntnisse von eidgenössischen Bürokraten in Bern reichen, doch jede Person, die sich einmal intensiver damit beschäftigt hat, wird erkennen, dass man bei einem Mann und einer exakt gleich qualifizierten Frau mit dieser Formel und deren Vorgabe niemals auf den gleichen Bruttolohn Y kommt.
Es wird somit IMMER eine Differenz zwischen männlichen und weiblichen Löhnen geben, auch bei vollkommener Gleichheit. Kommt noch dazu, dass der Koeffizient b5 von einer voreingenommenen Feministin aufgrund beliebig berücksichtigter (siehe oben) "Ausstattungsmerkmalen" bestimmt wird. So kann man die Statistik in jede beliebige Richtung lenken!
Diese ideologischen Schnittstellen, die ich euch in deren Methodik aufgezeigt habe, ermöglichen ihnen, aus beinahe beliebigen Ausgangsdaten mindestens eine Form der Diskriminierung der Frau herauszulesen! Und je nachdem welche Faktoren man weglässt oder berücksichtigt und wie man sie einzeln wertet, kommen völlig andere Resultate heraus.
Jetzt versteht ihr, warum man solch platte Aussagen wie "Frauen verdienen 23 % weniger als Männer" auch von der methodischen Seite her betrachtet nicht trauen kann.
Kommt noch dazu, dass es eine Reihe von logischen Überlegungen gibt, die definitiv gegen eine Lohndiskriminierung der Frau im Erwerbsleben sprechen. Diese habe ich bereits in meinem vergangenen Blogeintrag "Die peinliche Lüge der Lohndiskriminierung" dargelegt.
Manifold
Die Söhne von Perseus
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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis
Lohndiskriminierungslüge
Hallo
Also alle bisherigen Behauptungen von wegen Frauen verdienten weniger,
konnten nicht in der Praxis überprüft und bewiesen werden? Faszinierende
Erkenntnisse für jeden offenen Geist, der noch nicht ideologisch vernebelt
wurde.
Ich habe schon mehrfach das Frauenministerium und anderen Institutionen, die eine Lohndiskriminierung veröffentlichen, angeschrieben, mit der Bitte, mir einen einzigen Fall aus der BRD zu benennen, wo ein Mann bei gleicher Leistung mehr verdient wie eine Frau.
Bisher konnte mir kein Fall benannt werden. Außer faulen Ausreden ist bisher nichts gekommen.
Rainer
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![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Hallo karlma,
gut erkannt! (Hervorhebungen durch mich)
Man muß sich schon Einiges abverlangen um diesen gehirnwäschemäßigen Windungen folgen zu können.
Weiß nicht, ob es dich interessiert, mehr davon (gehirnwäschemäßige Windungen) gibt es hier. Und dort dann der Strang: Der ideologische Oszillator (Das Hin- und Herspringen...)
Konsequenz dienser Methode: Gleichheit kann es überhaupt nur geben, wenn
die eingearbeiteten Ungleichheitsfaktoren ausgeglichen sind, also Frauen
eine Bevorzugung erfahren. Gleichheit liegt also dann vor, wenn die
naturgeforderte Besserstellung der Frau erreicht ist.
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Mein Lösungsvorschlag: Machen wir getrenntgeschlechtliche Betriebe. Dann
können die Femis ihre Geschlechtsgenossinnen an den Pranger stellen, wenn
Interessant.
Da können viele BWL-Mannjahre verbraten werden (Gibt ja genug).
Die Kassenfrau bei der Menschenrechtsorganisation LIDL kommt dann von einer reinen Frauenzeitarbeitsfirma.
Dann gibt es Fotzenbunker voll mit Journalleusen, MickeymouseprogrammiererInnen (Webgestaltung o.ä.), Dominatrixen(Erzieherinnen) und Leehrerinnen.
Und in der Tat wird dann dann die Ökonomie tatsächlich eine Lohndiskriminierung bei "gleicher Qualifikation" bringen.
Dann würde es noch abenteuerlicher und ideologischer werden, mit vielen staatlichen Begünstigungen und Subventionen für Weiberfirmen mit der bekannten 1000 Jährigen Unterdrückungspropaganda oder so.
Dieses Mitbringergeschäft wird sich Global kaum durchsetzen, da werden aufstrebende Länder schon für sorgen.
Es aber auf clevere weise dem Feminat als trojanisches Pferd zu verkaufen klingt jedoch wie eine interessante Aufgabe für aufstrebende Machiavellisti.
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Weiß nicht, ob es dich interessiert, mehr davon (gehirnwäschemäßige
Windungen) gibt es
hier.
Und dort dann der Strang: Der ideologische Oszillator (Das Hin- und
Herspringen...)
Ja, höchst interessant. Ich danke Dir.
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Also wenn sich das nicht nach der Vorgehensweise der Inquisition anhört,
dann weiss ich es auch nicht mehr. Wenn man also einmal im Visier dieser
Ideologinnen gerät, ist man a priori schuldig."Y = X iB + e;
ln (Y) = b0 + b1 * AUSB + b2 * ERWERB + b3 * ERWERB ^2 + b4 * DIENSTJ + b5
* FRAUFRAU = Dummy-Variable für das Geschlecht
ist = 1, wenn Person i eine Frau ist;
ist = 0, wenn Person i ein Mann ist.b5 = Koeffizient für das Merkmal Geschlecht =
„Diskriminierungskoeffizient“.Bsp: b5 = - 0.2 bedeutet: Frauen verdienen 20% weniger als Männer mit
gleichwertiger Qualifikation (gemessen in Ausstattungsmerkmalen)"Ich weiss ja nicht, wie weit die Mathematikkenntnisse von eidgenössischen
Bürokraten in Bern reichen, doch jede Person, die sich einmal intensiver
damit beschäftigt hat, wird erkennen, dass man bei einem Mann und einer
exakt gleich qualifizierten Frau mit dieser Formel und deren Vorgabe
niemals auf den gleichen Bruttolohn Y kommt.
Weiss ich auch nicht....
Aber immerhin kann damit mit schweizerischer Präzision genau das berechnet und bewiesen werden, was ideologische Verblendung erwartet. Ist doch toll, oder? *gg*
Maxx
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Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Ich weiss ja nicht, wie weit die Mathematikkenntnisse von eidgenössischen
Bürokraten in Bern reichen, doch jede Person, die sich einmal intensiver
damit beschäftigt hat, wird erkennen, dass man bei einem Mann und einer exakt
gleich qualifizierten Frau mit dieser Formel und deren Vorgabe niemals auf
den gleichen Bruttolohn Y kommt. Es wird somit IMMER eine Differenz zwischen
männlichen und weiblichen Löhnen geben, auch bei vollkommener Gleichheit.
Diese Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Die betas sind Messgrößen. Natürlich können da - je nach Ausgangslag - auch Werte nahe 0 gemessen werden.
Sehr problematisch ist aber - und damit hat Perseus recht - daß die Auswahl der untersuchten Merkmale unsinnig ist.
Datengrundlage
Für die standardisierte Überprüfung (Kapitel 3) werden für alle
Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des
Unternehmens die anonymisierten Angaben bezüglich (mindestens) folgender
Merkmale benötigt:
o Geschlecht,
o Alter,
o Höchste abgeschlossene Ausbildung,
o Dienstjahre,
o Berufliche Stellung,
o Anforderungsniveau des Arbeitsplatzes,
o Individuelles Arbeitspensum und Bruttolohn.
Aha. Alle "Höchste abgeschlossene Ausbildung"en stehen gleichrangig nebeneinander. Also werden Juristen mit Germanisten mit Physikern verglichen. Aber nicht mit Ingenieuren: die haben normalerweise "nur" ein FH-Studium, müssten also schlechter verdienen.
Der Offenbarungseid wird aber hier geleistet:
Die Wahl von zusätzlichen Erklärungsfaktoren muss sorgfältig erfolgen und
ist zu begründen. Bei der
Interpretation ist zu beachten, dass gewisse Variablen wie zum Beispiel
Tätigkeitsbereich/Beruf, Funktion,
Einstufung oder Zivilstand unter Umständen selbst Diskriminierungen
beinhalten können. So ist es zum
Beispiel vorstellbar, dass Frauen allgemein tiefer eingestuft werden oder
in schlechter entlöhnten Funktionen
bzw. Berufen tätig sind als Männer.
Damit ist alles geklärt: es könnte ja sein, daß Frauen generell in schlechter bezahlten Berufen tätig sind, und deshalb lassen wir dieses Merkmal bei der Betrachtung außen vor. Zudem hat die Germanistin ja ein höheres Bildungsniveau als der Techniker, und wenn sie dennoch weniger verdient, ist es Diskriminierung. Punkt.
Freiheit der Berufswahl? Das sollte man besser nicht erwähnen: Das ist frauenfeindlich!
Dabei bin ich mir ziemlich sicher, daß der Beruf den wichtigsten Effekt auf den Bruttolohn darstellt. Aber was soll's: es geht hier ja nicht um Erkenntnisse über die Realität, sondern schlicht um Ideologie.
Die Kritik an der Mathematik kann ich hingegen nicht nachvollziehen: ich glaube, da sieht's gut aus.
Auch Manifolds Kritik:
Und wäre es nicht wissenschaftlicher, von einer gleichen Ausgangsbasis
bezüglich Löhne von Männern und Frauen auszugehen und von dort aus
Abweichungen zu suchen, statt die Statistik schon im Vorfeld auf ein
politisch gewünschtes Ziel hinsteuern zu lassen?
Kann ich methodisch nicht nachvollziehen.
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Diese Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Die betas sind Messgrößen.
Natürlich können da - je nach Ausgangslag - auch Werte nahe 0 gemessen
werden.
Für die Frau wird extra ein weiterer Summand (da FRAU = 1) in die Formel eingeführt, so dass man für einen gleichqualifierten Mann nicht auf die gleiche Zahl kommen würde.
Die Kritik an der Mathematik kann ich hingegen nicht nachvollziehen: ich
glaube, da sieht's gut aus.
Siehe oben.
Auch Manifolds Kritik:
Und wäre es nicht wissenschaftlicher, von einer gleichen Ausgangsbasis
bezüglich Löhne von Männern und Frauen auszugehen und von dort aus
Abweichungen zu suchen, statt die Statistik schon im Vorfeld auf ein
politisch gewünschtes Ziel hinsteuern zu lassen?
Kann ich methodisch nicht nachvollziehen.
Es wird schon von Anfang an von einer Ungleichbehandlung ausgegangen, ohne dass diese überhaupt nachgewiesen wurde. Danach lässt man die statistische Methoden mit Hilfe von ideologischen Schnittstellen (die Werte, die man schätzen muss) in die gewünschte Richtung laufen.
Wissenschaftlicher wäre es, wenn man von einer gemeinsamen Lohngrundlage für Mann und Frau ausgehen würde und diese dann in der Praxis überprüft und nicht gleich von einem Spezialfall ausgeht.
Gruss,
Manifold
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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
Diese Kritik kann ich nicht nachvollziehen. Die betas sind Messgrößen.
Natürlich können da - je nach Ausgangslag - auch Werte nahe 0 gemessen
werden.
Für die Frau wird extra ein weiterer Summand (da FRAU = 1) in die Formel
eingeführt, so dass man für einen gleichqualifierten Mann nicht auf die
gleiche Zahl kommen würde.
Die Kritik an der Mathematik kann ich hingegen nicht nachvollziehen:
ich
glaube, da sieht's gut aus.
Siehe oben.
Das Gewicht beta_5 kann aber auch positiv (>0) sein. Dann würde die Frau mehr verdienen.
Oder gleich 0. Dann gäbe es keinen Unterschied.
Die Setzung Dummyvariable=1 beschreibt die Änderung des Verdienstes, wenn statt einem Mann (Ausgangsbasis) eine Frau betrachtet wird. Man hätte es auch genauso andersherum definieren können (0=Frau, 1=Mann), das würde keinen Unterschied machen.
Nehmen wir mal kurz an, die (Vulgär-)Femis hätten recht, und Frauen würden nur aufgrund ihres Geschlechtes 23% weniger verdienen als Männer.
Wir betrachten das selbe Modell, wie Skizziert, nur wir blenden alle Merkmale bis auf das Geschlecht aus.
Mit der Kodierung (X kennt die Ausprägungen: 0=Mann, 1=Frau) erhalten wir
Y=beta_0+beta_5*X
mit beta_1=1 und beta_5=-0.23
Mit der umgekehrten Kodierung (X kennt die Ausprägungen: 0=Frau, 1=Mann)
Y=beta_0+beta_5*X
mit beta_1=1 und beta_5=0.3
man beachte: (1 durch 1,3) = (0,77 durch 1)
Es macht überhaupt keinen wirklichen Unterschied, wie die Dummy-Variable definiert ist: einmal mißt man auf Basis des Lohnes des Mannes den Unterschied des Lohnes einer Frau, oder genau umgekehrt. Ist völlig Wurscht.
Auch Manifolds Kritik:
Und wäre es nicht wissenschaftlicher, von einer gleichen Ausgangsbasis
bezüglich Löhne von Männern und Frauen auszugehen und von dort aus
Abweichungen zu suchen, statt die Statistik schon im Vorfeld auf ein
politisch gewünschtes Ziel hinsteuern zu lassen?
Kann ich methodisch nicht nachvollziehen.
Es wird schon von Anfang an von einer Ungleichbehandlung ausgegangen, ohne
dass diese überhaupt nachgewiesen wurde. Danach lässt man die statistische
Methoden mit Hilfe von ideologischen Schnittstellen (die Werte, die man
schätzen muss) in die gewünschte Richtung laufen.Wissenschaftlicher wäre es, wenn man von einer gemeinsamen Lohngrundlage
für Mann und Frau ausgehen würde und diese dann in der Praxis überprüft und
nicht gleich von einem Spezialfall ausgeht.Gruss,
Manifold
In naturwissenschaftlichen Experimenten versucht man für gewöhnlich alle Einflußgrößen konstant zu halten, und nur eine systematisch zu Variieren.
Entsprechendes hier umzusetzen ist natürlich nur schwer möglich, da sich zu einem Mann mit einem bestimmten Bildungsabschluß, Beruferfahrung, Alter etc. schwerlich nur eine Frau finden ließe, die bei allen diesen Merkmalen identisch wäre (mal davon abgesehen, daß man ja kein Experiment durchführt, sondern nur Korrelationen betrachtet).
Entsprechend versucht man zu ermitteln, welchen Einfluß jedes einzelne dieser Merkmale im Schnitt hat und berechnet das jeweilige "Gewicht" dieses Merkmals: eine reelle Zahl. An dieser könnte man dann direkt ablesen, wie z.B. ein Hochschulstudium den Verdienst ändert, wenn alle anderen Größen gleich bleiben.
Entsprechendes gilt für das Merkmal "Geschlecht". Um zu messen, wie stark dieser eine Effekt einwirkt, muß ich das entsprechende Merkmal erheben und das zugehörige "Gewicht" errechnen. Genau das haben die vor.
Man könnte auch andere Merkmale erhaben: Augenfarbe z.B. Damit könnte man berechnen, inwiefern die Augenfarbe das Einkommen beeinflußt (wahrscheinlich wäre das betreffende Gewicht nahe bei der 0).
Man geht also nicht von einem Spezialfall aus: das was da gemacht wird, ist kaum etwas anderes, als Tabellen zu interpretieren, nur das die Sache mit mathematischen Methoden standartisiert und "heruntergebrochen" wird, da die Datenmengen (viele Merkmale) zu kompliziert wird.
Da wird nicht "von einem Spezialfall" ausgegangen.
Kritikwürdig ist alleine die Auswahl der betrachteten Merkmale.
Wenn wir - als Beispiel - folgende Merkmale neben dem Gehalt erheben würden:
1) Augenfarbe
2) Anfangsbuchstabe des Nachnamens
3) Rechtshänder/Linkshänder
4) Präferenz Pepsi/Cola
5) Geschlecht
Dann erhielten wir für beta_5 sicherlich einen Wert von -0.2 da die restlichen Merkmale sicherlich keinen Einfluß auf den Lohn haben (bis auf Schmutzeffekte). Diese Setting würde also automatisch dazu führen, daß eine Lohnbenachteiligung von Frauen festgestellt würde.
Deshalb habe ich auch beim ersten Post genau jenes kritisiert: die vernachlässigung des Berufs, die Gleichbewertung aller Hochschulabschlüsse etc..
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
An der Mathematik habe ich nur kritisiert, dass für Männer und Frauen jeweils eine unterschiedliche Version der Formel verwendet wird.
Entsprechend versucht man zu ermitteln, welchen Einfluß jedes einzelne
dieser Merkmale im Schnitt hat und berechnet das jeweilige "Gewicht" dieses
Merkmals: eine reelle Zahl. An dieser könnte man dann direkt ablesen, wie
z.B. ein Hochschulstudium den Verdienst ändert, wenn alle anderen Größen
gleich bleiben.
Und genau hier hat man enormen Spielraum um die Daten ideologisch zu verzerren. Denn welche Werte man überhaupt nimmt und wie man diese gewichtet, hängt von der Person ab.
Da wird nicht "von einem Spezialfall" ausgegangen.
Vielleicht ist Spezialfall das falsche Wort dafür. Ich meinte den Eindruck, dass mit einer klaren Vorstellung des Resultates (nämlich der Lohndiskriminierung der Frau) im Kopf an die Ermittlung herangegangen wird. Dass dadurch erst recht bei statistischen Auswertungen, bei denen Datenmengen gewichtet und nur bestimmte Werte berücksichtigt werden, dadurch massive Schwankungen beim Resultat entstehen können, lassen mich diese Methode als sehr ideologieanfällig erscheinen.
Und genau das wollte ich mit meinem Blogeintrag kritisieren.
Gruss,
Manifold
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"Zur Durchführung seines Zieles erachtet der Maskulismus [...] als aufrichtig und sinnvoll: [...] das ursprüngliche Anliegen einer wirklichen Gleichberechtigung beider Geschlechter." - Michail A. Savvakis
Zweifelhafte Methode zur Ermittlung einer Lohndiskriminierung
An der Mathematik habe ich nur kritisiert, dass für Männer und Frauen
jeweils eine unterschiedliche Version der Formel verwendet wird.
Entsprechend versucht man zu ermitteln, welchen Einfluß jedes einzelne
dieser Merkmale im Schnitt hat und berechnet das jeweilige "Gewicht"
dieses
Merkmals: eine reelle Zahl. An dieser könnte man dann direkt ablesen,
wie
z.B. ein Hochschulstudium den Verdienst ändert, wenn alle anderen
Größen
gleich bleiben.
Und genau hier hat man enormen Spielraum um die Daten ideologisch zu
verzerren. Denn welche Werte man überhaupt nimmt und wie man diese
gewichtet, hängt von der Person ab.
Unterschiedliche Formeln für Frau und Mann werden nicht wirklich verwendet: es ergibt sich bei nominal skalierten Variablen, die durch Dummy-Kodierung beschreiben werden ganz von alleine, daß die betreffende Variable in der Formel eine Rolle spielen muß.
Um den Unterschied messen zu können - ganz vorurteilsfrei! - muß die Möglichkeit bestehen, den Unterschied in der Formel auszudrücken.
Bei näherer Betrachtung der Formel auf Seite 7 ist mir aber noch etwas anderes aufgefallen, was bedeutsam ist:
Nehmen wir an, zwei Personen haben den selben formalen Bildungsabschluß und arbeiten gleich lange bei einem Arbeitgeber.
Person 1 hat vorher bei einem anderen Arbeitgeber gearbeitet, Person 2 viele Jahre mit dem Arbeiten pausiert.
In dem skizzierten Modell sind die Personen ununterscheidbar, wegen (gewollt?) dämlicher Merkmalsauswahl:
Die Erwerbserfahrung wird als die Anzahl potenzielle Erwerbsjahre definiert. Die potentiellen Erwerbsjahre sind das Alter minus die (geschätzte) Ausbildungsdauer minus 6.
Das heißt: Unterschiede aufgrund unterbrochener Erwerbsbiographien sind mit der Methode nicht messbar.
Auch ist nicht messbar, wie lange jemand für sein Studium gebraucht hat, welche Noten er hatte und dergleichen - aber übermäßig kompliziert sollte das Ding wohl auch nicht werden.
Die tatsächlichen Arbeitsjahre zu erheben wäre aber doch empfehlenswert... wenn das Ganze aussagekräftig werden soll.