Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Alphas to the front!

Mustrum, Wednesday, 22.10.2008, 04:06 (vor 6259 Tagen) @ adler

Wer A sagt, muss auch B sagen. Aber irgendwas fällt denen ja immer ein.


Hi Mustrum!

Aus einem
Interview mit mit der Tagesschau:

Berufssoldatin Christiane Ernst-Zettl leistete 2005 als
Sanitätsfeldwebel Dienst in Kabul. Nach zwei Monaten wurde sie nach
Deutschland strafversetzt.

Ach GöttIn, strafversetzt wurde die Ärmste. Straffversetzt an
rettende Ufer. Männer werde dahin strafversetzt, wo es am gefährlichsten
ist.

Was hatte man denn von ihr gefordert, der Berufssoldatin mit 10-fachem
Sold eines Wehrpflichtigen? Lesen also weiter:

Berufssoldatin Hauptfeldwebel Christiane Ernst BINDESTRICH Zettl:
Ich sollte Frauen nach Munition und Sprengstoff
durchsuchen.

Au weh! Ja isses denn die Mööchlichkeit ?! Da reist die Berufssoldatin
Hauptfeldwebel mit dem sicheren Gefühl nach Afghanistan, das Lager, samt
warmem, keimfrei gehaltenen OP werde doch gut von männlichen Kollegen
gesichert. Und nun dass !!

Also so aber nicht! Erst kürzlich sind ja wieder zwei männliche Kollegen
dort draußen in die Luft geflogen. Ne, so hat sich die HauptfeldweblIn das
Soldatenleben aber nicht vorgestellt, damals, als sie sich beworben hat.
Ist ja richtig gefährlich, dass! Könnten ja Bomben drunter versteckt sein,
unter der Burkas. Und dann? Fröhliche Himmelfahrt? Ne! Nicht mit mir! Das
is nix für FrauenPower-PauerFrowen. Dann lieber ab nach Hause,
strafversetzt!

Ja wer soll die Frauen in den wallenden Burkas denn abtasten nach Bomben?
Die Männer etwa? In einem Land dessen Kultur immer noch *gg*
vorschreibt, Frauen sollten sich verhüllen, um nicht mal einen Blick auf
ihre Reize zu gewähren? Das gäbe erst recht bößes Blut. Die Amis im Süden
des Landes setzten sich von Beginn an über solche Befindlichkeiten hinweg.
Und wir sehen, was dort los ist.

Was kotzte unsere EntwicklungsministerIn Heidemarie Wieczorek-Zeul neulich
in der Bundestagsdebatte aus, als es um die Verlängerung des
Bundeswehreinsatzes in Afghanistan ging:
Konsequenz eines Rückzuges wäre ein Bürgerkrieg und Massaker an
Frauen."

Ja, ja, liebe Heidemarie *dutzi-dutzi*. Wir wissen ja spätestens seit
Hillary Clinton: Frauen sind die Hauptopfer im Krieg.

Die 8000 toten Männer von Sebrenica wissen sicher, wovon die beiden da
schwadronieren.

Berufssoldatin Hauptfeldwebel Christiane Ernst BINDESTRICH Zettl
[image]
Immer im Dienste der Menschlichkeit.
Aber nur, wenn's persönlich nix kostet,


Gruß
adler

Hallo Adler,

ist alles schon recht deprimierend, wie üblich.

Ich habe mir neulich mal 'nen Kopf zum Thema Prostitution gemacht, wird ja immer behauptet, Frauen (insbes. in Deutschland) würden das ja aus einer reinen Notlage heraus machen.

Das sieht man, wenn man in Hamburg uffm Kiez in Ruhe sein Bier trinken will. Die Kleider und der Geldbeutel werden einem schier vom Leib gerissen. Spiessrutenlaufen.

Die Frage ist nur: jeder dieser notleidenden Frauen könnte bei der Bundeswehr anfangen, die würden ja alles einstellen, um den Frauenanteil hochzukriegen.

Und die Bundeswehr zahlt gut und ist auch ein sehr angenehmer Dienstherr.

Dennoch scheint der Weg in die Prostitution für Frauen der angenehmere zu sein (400.000 Prostituierte in Deutschland, das Personal der Bundeswehr ist geringer).

Kann man drüber nachdenken.


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