Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Was heißt Sexismus, Rassismus etc? (Definitionsversuch)

Flint ⌂, Sunday, 19.10.2008, 20:40 (vor 6274 Tagen)

Hier ein vor Jahren von Tommy (der Jurist ist) unternommener Definitionsversuch:


Tommy begann die Diskussion am 19.04.03 (01:30) mit folgendem Beitrag:
74 Antwort(en).

Was heißt Sexismus, Rassismus etc? (Definitionsversuch)


Hallo alle!

Was heißt Sexismus, Rassismus etc?

Definition:

Sexismus, Rassismus und dgl. sind dadurch definiert, daß jemand WEGEN seines
Geschlechts, seiner Hautfarbe etc.bevorzugt oder benachteiligt wird
(vgl. Artikel 3 Absatz 3 Grundgesetz).
Wird jemand deswegen benachteiligt, nennt man das Diskriminierung, wird er/sie
bevorzugt Privilegierung.
Sexismus usw. ist BEIDES: kurz

Sexismus etc ist JEDE Differenzierung WEGEN genannter Gründe.

Was heißt das nun genau? Es heißt:
Es kommt auf den GRUND der Differenzierung an.

Ob die Andersbehandlung positiv oder negativ ist, ob bevorzugt oder benachteiligt
wird, ist ohne Bedeutung. Die Nazis haben Juden wegen ihrer "Rasse" benachteiligt,
Arier wegen ihrer "Rasse" bevorzugt. Beides war Rassismus.

Neben unzulässigen Differenzierungskriterien gibt es ein unendliche Fülle zulässiger
Kriterien.

Eine unterschiedliche Behandlung aus ANDEREN Gründen als der Hautfarbe etc
(nach Leistung, nach Intelligenz etc) hat mit Sexismus oder Rassismus nichts zu tun.

Beispiel:
Eine gute oder schlechte Leistung bleibt eine gute oder schlechte Leistung, egal von
wem sie auch immer stammt. Insoweit wird nach ZULÄSSSIGEN Kriterien differenziert.
Wen auch immer das positiv oder negativ trifft:
Mit der Hautfarbe usw. hat das nichts zu tun.

Im Einzelfall wird hier wohl jeder zustimmen. Bei Gruppen ist die Sache ein wenig
heikler.

Klar, Gruppen direkt nach verbotenen Kriterien (Hautfarbe etc.) zu differenzieren, ist
eindeutig unzulässig.

Jedoch besteht die Gefahr, daß in mehr oder weniger vielen Einzelfällen nach
zulässigen Kriterien gewonnene Erkenntnisse plötzlich pauschal auf ALLE
Gruppenmitglieder übertragen, diese somit allesamt in einen Topf geworfen werden.
Das wäre ein DENKFEHLER und wäre eine Differenzierung WEGEN der Hautfarbe
etc.

-----------------------
Ist Rassismus/Sexismus heute ausgestorben?
-----------------------

Mitnichten!

In USA werden heute z.B. Prüfungsnoten nach Hautfarbe und Geschlecht vergeben,
eine Sache, die derzeit den Supreme Court beschäftigt und voraussichtlich als
verfassungswidrig verworfen wird.

Bei uns ist der Rassismus/Sexismus seit Ende der 60er wiedererwacht. Er verpestet
heute Staat und Gesellschaft auf Schritt und Tritt.

Wir erleben Sexismus in tausendfältigen Formen: vom Quotenunwesen auf allen
Ebenen bis hin zu "Frauenparkplätzen", "Frauenstudien", "Frauenfriedhöfen" etc.pp.
Die Liste ist endlos.

In all diesen Fällen wird WEGEN des Geschlechts differenziert. Also klassischer
Sexismus im Sinne obiger Definition und ein klarer Verstoß gegen Art. 3 Absatz 3 GG.

-----------------------------------------

Jetzt noch zu einem beanstandeten Satz.
Ich schrieb an anderer Stelle:

"Die (gemeinet: geistige) weibliche Inferiorität ist seit Jahrtausenden eine weltweit
bekannte und nie ernsthaft bestrittene Binsenweisheit."

Subsumtion:
Ist die Aussage sexistisch? Nein. Warum nicht? Weil diese Aussage nicht WEGEN des
Geschlechts erfolgt, sondern WEGEN der bei den Geschlechtern angetroffenen
INTELLIGENZ.

Es ist im wesentlichen eine Übersetzung aus einem Beitrag des australischen
Philosophen David Stove. Wie die meisten kennt auch Stove keinen Menschen, der
dies Faktum ernsthaft bestreitet, allerdings viele, die es verleugnen. Ich kenne auch
niemand, kennst Du wen?

Mag ja sein, daß jemand die These für falsch hält. Das wäre ein anderes Thema, in
dessen Diskussion auch die neuesten amerikanischen Studien zum
geschlechtsspezifischen IQ einzubeziehen wären.
Die zitierte Aussage ist genauso wenig "sexistisch" wie die Aussage, daß
Kindergebären keine Männersache ist oder bestimmte Krankheiten nur bei dem einen
oder anderen Geschlecht auftreten.

Über die Tatsache der intellektuellen Differenz zwischen den Geschlechtern hat man
nie ernsthaft gestritten, aber sehr wohl über deren Ursachen gerätselt.

David Stove meint, für die Ursache dieser TATSACHE einen plausiblen Grund in den
weisen Ratschlüssen der Mutter Natur entdeckt zu haben. Ist hier von Anfang an zur
Diskussion gestellt. Bisher hat das niemand widerlegt. Daraus folgt eigentlich:
allgemeine Meinung ;-))..

Tommy
Ceterum censeo:
Je beleidigender die Worte, umso schwächer die Argumente.

http://www.seniorentreff.de/diskussion/archiv6/a1040.html


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