Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Dieter Thomä Väter

Don Peppino, Sunday, 19.10.2008, 16:51 (vor 6274 Tagen)

Ist es wirklich so schwer, Vater zu sein? Der eine Teil der Gesellschaft wünscht ihn schwächer, der andere stärker. Kein Wunder, dass es viele Männer inzwischen dankend ablehnen, eine Familie zu gründen und Vater zu werden.
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Dieter Thomä Väter

Student(t), Sunday, 19.10.2008, 17:14 (vor 6274 Tagen) @ Don Peppino

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"Dieter Thomä, Philosoph und brillanter Essayist, wie der Rezensent rühmt, beschäftigt sich mit der allseits beschworenen Krise der Vaterrolle, deren Ursprung er jedoch nicht erst in den 1970er Jahren, sondern weit früher verortet. Laut Thomä gerät das Selbstverständnis der Väter mit der Moderne ins Wanken, wenn "Gott verschwindet" und die Monarchen-Köpfe rollen."


Vgl. hierzu schon J. Donoso Cortés, Die Hauptirrtümer der Gegenwart nach Ursprung und Ursachen, Denkschrift an Seine Eminenz Kard. Fornari, 19. Juni 1852, Wien 1932:

"Die Leugnung der weltumfassenden Vaterschaft Gottes bringt die Verneinung der Vaterschaft in der Familie mit sich. Die Leugnung der religiösen Autorität hat ebenso logisch die Leugnung der politischen Autorität zur Folge. Wenn einmal der Mensch ohne Gott auskommen will, dann sofort auch der Untertan ohne König und der Sohn ohne Vater."


Vgl. weiterhin eine Neuerscheinung des Rechtswissenschaftlers Martin Kriele: "Gott und Vernunft. Kann ein vernünftiger Mensch ungläubig sein ?"

Gruß
Student

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Dieter Thomä Väter

adler, Kurpfalz, Sunday, 19.10.2008, 19:37 (vor 6274 Tagen) @ Don Peppino

Ist es wirklich so schwer, Vater zu sein? Der eine Teil der Gesellschaft
wünscht ihn schwächer, der andere stärker. Kein Wunder, dass es viele
Männer inzwischen dankend ablehnen, eine Familie zu gründen und Vater zu
werden.
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Als ich diesem link gefolgt bin, fand ich bei Amazon einen Verweis auf

Alexander Mitscherlich: "Auf dem Weg zur vaterlosen Gesellschaft"

Darin beschreibt dieser große Denker die Folgen der berufbedingten Abwesenheit der Väter als Verlust von Werten und Moral, die mit ihren verbindlichen Geboten und Verboten ersetzt werde durch nivellierenden Massenkonsum.

Kurzbeschreibung:
Mitscherlich entwirft ein sozialpsychologisches Bild unserer Epoche, das seine Gültigkeit bis heute nicht verloren hat. Er zeigt auf wohin eine Gesellschaft steuert, die Abschied nimmt von symbolischen Vorbildern und Idealen.

Die "Hierarchie der Vaterrolle" zerfällt, die prägenden Vorbilder verblassen. Die daraus entstehenden Konflikte erzeugen neuartige neurotische Verhaltensweisen wie Indifferenz dem Mitmenschen gegenüber, Aggressivität, Destruktivität und Angst. Als einen der folgenreichsten Konflikte unserer Zeit bezeichnet Mitscherlich die paradoxe Entwicklung, dass der einzelne immer mehr "subjektive Autonomie" fordert und auch erlangt, zugleich sich aber den bürokratischen und anderen konformistischen Zwängen immer stärker unterordnen muss.


Interessant finde ich, daß diese Erkenntnisse bereits 1963 niedergeschrieben wurden. Also lange vor den gesellschaftlichen Zerwürfnissen der 68iger und der darauf folgenden feministischen Ideologie.

Ich bin mir sicher, daß die Herrschenden das heute wissen. Deshalb die systematische Zerstörung der Familien. Ohne die Erfahrung von Autoritäten in der Familie erwächst ein Mensch ohne eigene Werte und wird so zur leicht formbaren Masse.

Deshalb sollen die Kinder den sinnstiftenden Familien entzogen und in staatlich kontrollierbaren Aufzuchtsanstalten gleichgegendert werden zur leicht kontrollierbaren und steuerbaren Masse.

Die v.d. LaienhelferIn kommt eilig geflogen und setzt das in die Tat um. Ein bißchen kämpfende FeministIn noch dazu und fertig ist die Soße, von der sie wohl voller Stolz glaubt, daß sie sie selbst gekocht hat. In Wirklichkeit läßt sie sich nur treiben von einem Zeitgeist, den Andere für sie bereitet haben.

adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Dieter Thomä Väter

roser parks, Monday, 20.10.2008, 00:10 (vor 6274 Tagen) @ adler

Ich bin mir sicher, daß die Herrschenden das heute wissen. Deshalb die
systematische Zerstörung der Familien. Ohne die Erfahrung von Autoritäten
in der Familie erwächst ein Mensch ohne eigene Werte und wird so zur leicht
formbaren Masse.

Ich kann mir das auch nicht anders erklären! Man weiss es und tut es trotzdem!

Deshalb sollen die Kinder den sinnstiftenden Familien entzogen und in
staatlich kontrollierbaren Aufzuchtsanstalten gleichgegendert werden zur
leicht kontrollierbaren und steuerbaren Masse.

Die v.d. LaienhelferIn kommt eilig geflogen und setzt das in die Tat um.
Ein bißchen kämpfende FeministIn noch dazu und fertig ist die Soße, von der
sie wohl voller Stolz glaubt, daß sie sie selbst gekocht hat. In
Wirklichkeit läßt sie sich nur treiben von einem Zeitgeist, den Andere für
sie bereitet haben.

Bin ich mir nicht sicher, es sind eher wirtschaftliche Interessen. Klick Dich mal bei vdL durch, dann landet man bei Ludwig_Knoop.

Eine der größten Baumwollspinnereien entsteht 1857 auf der estnischen Insel Krenholm bei Narva, wo 4.500 Beschäftigte arbeiten. Zwar zahlt er niedrige Löhne, aber zu seinen sozialen Verdiensten zählen die Einführung einer Krankenversicherung und die Versorgung der Arbeiter mit Werkswohnungen, Kindergärten und Schulen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Ludwig_Knoop

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