Ich fordere euch also auf:
roser parks, Sunday, 19.10.2008, 01:51 (vor 6274 Tagen)
"Ist der heutige Mann Krüppel der weiblichen Emanzipation?"
(Kurzrede Joscha Valentin, SS 1999)
Ich fordere euch also auf:
1. Formiert euch in Männerbewegungen, wie es einst die Frauen taten.
2. Artikuliert euch lautstark und entschlossen, aber nicht gewalttätig auf den Straßen.
3. Setzt in der Politik und der Wirtschaft Männerquoten durch, die Frauen haben euch längst vorgemacht, wie das geht.
4. Kultiviert vor allem den Informationsaustausch unter euch Männern, anstatt euch zu befehden.
"Die Frauen haben euch längst vorgemacht, wie das geht."
Student(t), Sunday, 19.10.2008, 02:33 (vor 6274 Tagen) @ roser parks
3. Setzt in der Politik und der Wirtschaft Männerquoten durch, die Frauen
haben euch längst vorgemacht, wie das geht.4. Kultiviert vor allem den Informationsaustausch unter euch Männern,
anstatt euch zu befehden.[/b]
Das wurde schon 1999 gesagt.
Inzwischen hat sich mancherlei verändert. Zunehmend trauen sich Männer, für die männliche Würde einzutreten. Sogar auf politischer Ebene; der Abgeordnete Klement in Österreich ist ein ermutigendes Beispiel.
Anderseits haben wir hier immer noch eine Pudel-Fraktion, die uns befehdet. Mit Befehden meine ich: verunglimpfen statt sachlich zu argumentieren. Gegen einen Schlagabtausch per Argument hätte ich nun ja wirklich nichts. Aber dann muß man den Meinungsgegner ernstnehmen in dem, was er wirklich vorgetragen hat.
Zur Unterscheidung der Geister:
o Die Vertreter der Pudel-Fraktion meinen, sie müßten (nicht ideologisierte) Frauen davon überzeugen, daß wir es eigentlich nicht verdienen, verteufelt zu werden.
o Ich als Vertreter der Patriarchats-Idee meine, daß wir Männer alleine - ohne die Frauen zu fragen - die Verhältnisse zu schaffen haben, in denen wir leben möchten. Wir müssen es also so machen, wie es die Frauen für sich selbst gemacht haben. Nur eben noch besser.
Gruß
Student
http://schlaegerinnen-stopp.de
http://sexistinnen-pranger.de
Die Frauen haben euch längst vorgemacht, wie man es besser nicht macht
Nior aon Duine, Sunday, 19.10.2008, 12:36 (vor 6274 Tagen) @ roser parks
"Ist der heutige Mann Krüppel der weiblichen Emanzipation?"
(Kurzrede Joscha Valentin, SS 1999)
Interessante Rede mit guter Diagnose der Situation.
Leider sind die Therapie-Vorschläge im besten Fall einfach nur von der Frauenbewegung abgeschrieben.
1. Formiert euch in Männerbewegungen, wie es einst die Frauen taten.
Warum sollte ich mich zusammen mit jemanden formieren, der Ziele verfolgt, die ich (wenn ich sie für einen Moment ernst nehme) für zutiefst verwerflich halte? Weil der Gegner meines Gegners mein Freund ist? Pardon, aber in meiner Welt gibt es mehr Farben als Schwarz und Weiß.
Und wozu das Verfahren "Einfache Welt" führt, kann man am Ergebnis der Frauenbewegung sehr schön sehen. Deren veröffentlichte Meinung wird von notorischen Männerverachterinnen wie Schwarzer, Dorn, Zypries und v.d. Leyen geprägt. Männerverachterinnen, über die wirklich emanzipierte Frauen nicht mal lachen. Wirklich emanzipierte Frauen verstehen ohne Erklärung nicht mal, warum wir Männer diese Männerverachterinnen überhaupt ernst nehmen.
Will ich solche Verhältnisse nur mit umgekehrten Vorzeichen? Was würde mich dann von Anna Normalschnepfchen unterscheiden?
Ich sage es euch: Nichts! Und das ist mir ein wenig wenig.
2. Artikuliert euch lautstark und entschlossen, aber nicht gewalttätig auf
den Straßen.
Das Herr Valentin es für notwendig hielt extra darauf hinzuweisen, das Mann sich doch bitte nicht gewalttätig artikulieren möge, bringt mich ins Grübeln darüber wo der der Mann sein Männerbild abgeschrieben haben könnte.
Davon abgesehen: Auch 1999 schon eine suboptimale Idee. Demos waren in den Siebzigern neu und aufregend und haben vielleicht etwas bewirkt. Inzwischen sind sie bestenfalls ein Fall für die Verkehrsnachrichten: "Wegen einer Demonstration sind heute zwischen 14 und 17 folgende Straßen gesperrt: ... Bitte umfahren Sie den Bereich weiträumig.". Danke. Und jetzt bitte noch eine Idee in "brauchbar".
3. Setzt in der Politik und der Wirtschaft Männerquoten durch, die Frauen
haben euch längst vorgemacht, wie das geht.
Warum sollten wir? Haben wir nicht schlüssig bewiesen, das Quoten nur das Mittelmaß fördern? Ich habe kein Problem mit: Möge der oder die Bessere gewinnen. Warum sollte ich auch damit ein Problem haben, solange der Bessere nicht nur wegen seines Geschlechts doch noch verliert?
4. Kultiviert vor allem den Informationsaustausch unter euch Männern,
anstatt euch zu befehden.
Tja, und da kommen wir zum Knackpunkt: Wann ist ein Mann ein Mann?
Reichen genetische oder physiologische Merkmale oder sollte man nicht auch verlangen, dass ein Mann sich auch wie Mann benimmt? Das ein Mann nicht den Weg des Opfers nimmt? Das ein Mann es nicht nötig hat, sein Gegenüber abzuwerten?
Für mich gibt es dafür einen ganz einfachen Lackmus-Test: Will ich, dass einer meiner halbwüchsigen Söhne sich so aufführt?
Und in aller Freundlichkeit gesagt: wenn einer von den beiden mir derart heulsusig und sexistisch käme, wie es der eine oder andere Forist hier vorlebt, dann würde der junge Mann das verbale Äquivalent eines Trittes in den Allerwertesten bekommen. Ich würde ihn in aller Deutlichkeit fragen, ob er es wirklich nötig hat, sich so aufzuführen. Und ob er sich nicht doch zu schade ist, sich so weibisch zu benehmen.
Pardon, roser, ich verstehe was Du ausdrücken wolltest und ich finde Deinen Vorstoß ehrenwert.
Aber irgendwo muss jeder seine Linie ziehen. Und meine Linie ist da, wo man nur das Wort "Frau" gegen das Wort "Mann" austauschen muss, und schlagartig nicht mehr weiß, ob der Text nicht doch aus der OMMA stammt.
Ich brauche keine "naturgegebene" Überlegenheit des Mannes über die Frau. Mein Selbstbewustsein braucht solche Krücken nicht.
Bitte lasse mich abschließend nochmal auf die Sache mit den Gegnern meiner Gegner zurückkommen: Ich lerne auch gerne mal aus den Fehlern anderer. Warum also sollte ich die Fehler wiederholen, die die Frauen vor 30-40 Jahren begangen haben? Wie oft habe damals gehört: "Ja, klar, sicher ist die Alice ein bisschen radikal, aber so jemand brauchen wir um gegen das Patriachat anzukämpfen". Die selben Frauen, die das damals gesagt haben, verzweifeln heute an der Benachteilung ihrer Söhne in der Schule.
Du bist eine Frau
Lakmus, Sunday, 19.10.2008, 13:03 (vor 6274 Tagen) @ Nior aon Duine
Du bist eine Frau, die sich hier als Mann ausgibt. Nein danke!
Na, dann ich wohl auch...
karlma, Sunday, 19.10.2008, 13:38 (vor 6274 Tagen) @ Lakmus
Du bist eine Frau, die sich hier als Mann ausgibt. Nein danke!
Ach so geht das. Dann bin ich auch eine, denn vieles war mir aus der Seele gesprochen. Ist es schlimm, wenn ich das nicht schlimm finde?
Na, dann ich wohl auch...
Lakmus, Sunday, 19.10.2008, 15:00 (vor 6274 Tagen) @ karlma
Du bist eine Frau, die sich hier als Mann ausgibt. Nein danke!
Ach so geht das. Dann bin ich auch eine, denn vieles war mir aus der Seele
gesprochen. Ist es schlimm, wenn ich das nicht schlimm finde?
Ja dann bist du auch eine.
Ob es schlimm ist das du das nicht schlimm findest scheint mir auch eine typisch weibisch bzw. tuckenartige Fragestellung zu sein.
Ganz wie du meinst
Nior aon Duine, A strange land, Sunday, 19.10.2008, 14:09 (vor 6274 Tagen) @ Lakmus
Du bist eine Frau, die sich hier als Mann ausgibt. Nein danke!
Ich hätte nie gedacht, dass ich die Antwort hier recyclen kann. Aber ich lerne gerne dazu.
Hier liegt der Widerspruch und der Fehler.
Student(t), Sunday, 19.10.2008, 15:02 (vor 6274 Tagen) @ Nior aon Duine
Tja, und da kommen wir zum Knackpunkt: Wann ist ein Mann ein Mann?
Reichen genetische oder physiologische Merkmale oder sollte man nicht auch
verlangen, dass ein Mann sich auch wie Mann benimmt? Das ein Mann nicht den
Weg des Opfers nimmt? Das ein Mann es nicht nötig hat, sein Gegenüber
abzuwerten?
Aha. Du erkennst unausdrücklich an, daß Mann und Frau in ihrem Wesen verschieden sind. Auf dieser Voraussetzung forderst du dann konsequent, daß "ein Mann sich auch wie ein Mann benimmt". Implizit gilt Entsprechendes dann auch für die Frau.
Anderseits leugnest du wieder die naturgegebene Unterschiedlichkeit.
Dieser Widerspruch, diese Widersprüchlichkeit in dir selbst kommt sehr schön in folgenden zwei Sätzen zum Ausdruck:
Ich brauche keine "naturgegebene" Überlegenheit des Mannes über die Frau.
Mein Selbstbewustsein braucht solche Krücken nicht.
Sic: Dein Kopf lehnt ab, was dein Bauch (richtiger: deine Brust oder dein Herz) viel besser weiß. Dein "Selbstbewußtsein" (richtiger: Selbstgefühl)ist nämlich ein durchaus männliches. Das kommt in weiteren Sätzen zum Ausdruck, etwa in deinen erziehungstheoretischen Bemerkungen, die eine ganz unweibliche Aggressivität (im guten Sinne) zum Ausdruck bringen.
Ein weiteres Beispiel für deinen unaufgelösten Kopf/Herz- Widerspruch:
Will ich solche Verhältnisse nur mit umgekehrten Vorzeichen? Was würde
mich dann von Anna
Normalschnepfchen unterscheiden?
Ich sage es euch: Nichts! Und das ist mir ein wenig wenig.
Du willst dich unterscheiden. Tust du ja auch. Nur deine Argumentation geht daneben.
Das Widerspruch löst sich auf, wenn wir einfach Folgendes anerkennen:
Wenn Zwei das gleiche machen, dann ist es nicht das gleiche. Zum Beispiel, wenn ein und derselbe Befehl einmal vom Betriebsleiter und ein andermal von einem ungelernten Aushilfsarbeiter erteilt wird. Der Eine hat nämlich die dazu nötige Kompetenz und Verantwortung, der Andere nicht.
Nun fühlst und sagst du - denken tust du es nicht -, daß Mann und Frau verschieden sind, und zwar durchaus in ihrer Kompetenz und Verantwortlichkeit (ein Mann hat sich wie ein Mann zu benehmen).
Also ist es auch etwas ganz Verschiedenes, ob "Anna Normalschnepfchen" (die freilich keineswegs eine normale Frau ist) gewisse Verhältnisse will oder ob sie ein Mann will.
Leider spielte ihr Rhetorik-Kontrahent die Rolle des reagierenden, also eben keine männliche Rolle; er macht wirklich das Spiegelbild. Nicht weil seine Vorschläge unangemessen sind; das ist zeitbedingt, wie du richtig feststellst. Sondern weil er eben nicht aus einer Position der Stärke heraus spricht. Vor Allem nicht aus einer "inneren" Stärke, die einem Mann naturgemäß zueigen ist.
Dein Fehler ist nun, daß du diese Feinheiten nicht erkennst.
Lies doch bitte in meinen "Bausteinen zu einer Philosophie des Sexismus", u.a. in dem Abschnitt über Nietzsche. Dort findest du ausführlicher erklärt, was ich hier vorgetragen habe, wenn auch leider etwas akademisch trocken und überholungsbedürftig.
Kürzer dargestellt hier: http://sexistinnen-pranger.de/4.html
Gruß
Student
Aber nicht mein innerer Widerspruch oder mein Fehler
Nior aon Duine, Monday, 20.10.2008, 22:05 (vor 6273 Tagen) @ Student(t)
Du erkennst unausdrücklich an, daß Mann und Frau in ihrem Wesen
verschieden sind.
Ich habe immer ganz ausdrücklich darauf bestanden, das Mann und Frau verschieden sind. Verschieden! Deswegen sind Frauen noch lange nicht minderwertig, haben eine Skalvenmentalität, keine Menschenrechte und was du sonst noch so alles absonderst.
Anderseits leugnest du wieder die naturgegebene Unterschiedlichkeit.
Erstens: Nein, tue ich nicht. Zweitens: Ungleichheit ist kein Synonym für Unterlegenheit. In meinem Wörtebuch nicht.
Ein weiteres Beispiel für deinen unaufgelösten Kopf/Herz- Widerspruch:
Unfug. Praktiziere deine Brigitte-Psychologie an jemanden der auf so einen Quark abfährt.
Wenn Zwei das gleiche machen, dann ist es nicht das gleiche. Zum
Beispiel, wenn ein und derselbe Befehl einmal vom Betriebsleiter und
ein andermal von einem ungelernten Aushilfsarbeiter erteilt wird.
Der Eine hat nämlich die dazu nötige Kompetenz und Verantwortung, der
Andere nicht.
Soweit das Beispiel. Allerdings hat der Betriebsleiter die nötige Kompetenz durch eine entsprechende Ausbildung.
Leider ist die einzige Ausbildung die DU für DEINE Patriarchen forderst, die einen Schw..z zu haben. Das ist in meiner Welt ein wenig wenig. Wie erbärmlich wenig das ist, zeigt kaum jemand besser als der im Irrenhaus gestorbene Nietzsche.
Also ist es auch etwas ganz Verschiedenes, ob "Anna Normalschnepfchen"
(die freilich keineswegs eine normale Frau ist) gewisse Verhältnisse will
oder ob sie ein Mann will.
Ehrlich gesagt hatte ich angenommen mehrfach klargestellt zu haben, dass es mir eigentlich vollkommen egal ist, ob die durchgeknallten Forderungen von den Fanatikern mit oder denen ohne Schw..z kommen.
Vor Allem nicht aus einer "inneren" Stärke, die einem Mann
naturgemäß zueigen ist.
ROFL. Ja, nee, is' klaaa... <sarkasmus>Weil innere Stärke einem Mann naturgemäß zueigen ist, muss ein solcher naturgemäß innen starker Mann den Frauen das Wahlrecht aberkennen wollen. Ja, doch, so äußert sich innere Stärke. Ganz genau so.</sarkasmus>
Dein Fehler ist nun, daß du diese Feinheiten nicht erkennst.
Ja, das wird mein Problem sein. Gaaaanz bestimmt.
Lies doch bitte in meinen
"Bausteinen zu einer Philosophie
des Sexismus", u.a. in dem Abschnitt über Nietzsche.
Nietzsche ist einer von zwei Autoren die es geschafft haben, dass ihr Geschreibsel ca. halb gelesen unter Umgehung meines Giftschrankes direkt in das Altpapier gewandert ist. Meine Meinung: Nietzsche ist nicht umsonst im Irrenhaus gestorben. Mit Nietzsche zu argumentieren hat in etwa das Niveau wie mit Blondinnenwitzen daher zu kommen. In geselliger Runde durchaus nicht unlustig, aber auf keinen Fall ernstzunehmend.
Die Frauen haben euch längst vorgemacht, wie man es besser nicht macht
Tagmensch, Monday, 20.10.2008, 00:59 (vor 6273 Tagen) @ Nior aon Duine
Tja, und da kommen wir zum Knackpunkt: Wann ist ein Mann ein Mann?
Reichen genetische oder physiologische Merkmale oder sollte man nicht auch
verlangen, dass ein Mann sich auch wie Mann benimmt?
Und das wäre dann wie? Wie verhält sich denn ein "echter" Mann? Wieviel Freiheit und Individualität gewährst du uns? Und überhaupt: Ist ein Mann nur dann ein echter Kerl, wenn er sein Verhalten auf die Empfindlichkeiten von Frauen abstimmt? Achtung und Respekt vor Frauen (zu haben) ist schließlich ein zentrales, wenn nicht sogar das wichtigste Thema in der Erziehung von Männern. Von wegen Patriarchat ...
Das ein Mann nicht den
Weg des Opfers nimmt? Das ein Mann es nicht nötig hat, sein Gegenüber
abzuwerten?
Diese Verhaltensweise soll also typisch männlich sein? Komisch, denn wenn es um das Abwerten des (männlichen) Gegenübers geht, sind doch ganz offensichtlich gerade Frauen in der absoluten Überzahl. Das abwerten und diffamieren von Männern ist aber offensichtlich schon so selbstverständlich, dass es nicht mehr wahrgenommen wird.
Welches Männerbild wird denn den kleinen Prinzesschen heutzutage anerzogen? Etwa ein positives, oder doch das, des überflüssigen und nervenden "Alten", der zu nichts zu gebrauchen ist, außer zum zweitweisen Bespaßen von Mutter und Kind - und natürlich um die Kohle ranzuschaffen. Aka: Wenn Papa tot ist ...
Die Frauen haben euch längst vorgemacht, wie man es besser nicht macht
Nior aon Duine, Monday, 20.10.2008, 15:35 (vor 6273 Tagen) @ Tagmensch
oder sollte man nicht auch
verlangen, dass ein Mann sich auch wie Mann benimmt?
Und das wäre dann wie? Wie verhält sich denn ein "echter" Mann?
Z.B.:
- Ein Mann steht zu den Folgen seiner Handlungen ohne zu jammern.
- Ein Mann wertet sein Gegenüber nicht ohne hinreichenden Grund ab (Anmerkung: 2 X-Chromosomen sind für sich alleine genommen kein hinreichender Grund)
- Ein Mann versucht nicht, sein Gegenüber seiner und ihrer Menschenrechte zu berauben.
Wieviel > Freiheit und Individualität gewährst du uns?
Soviel Du willst. Solange DU anderen das selbe gewährst.
Und überhaupt: Ist ein Mann
nur dann ein echter Kerl, wenn er sein Verhalten auf die Empfindlichkeiten
von Frauen abstimmt?
Welchen Text hast Du gelesen, dass Du auf diese Idee kommst?
Ich fordere lediglich dass "die Männer" nicht den selben Unfug machen wie "die Frauen", nämlich nur aus dem Geschlecht Minderwertigkeit abzuleiten.
Achtung und Respekt vor Frauen (zu haben) ist
schließlich ein zentrales, wenn nicht sogar das wichtigste Thema in der
Erziehung von Männern.
Ich denke im Traum nicht daran vor Anna Normalschnepfchen Achtung oder gar Respekt zu haben. Aber ich bin auch nicht so verbohrt, zu glauben jeder weibliche Homo Sapiens müsse eine Anna Normalschnepfchen sein.
Das ein Mann nicht den
Weg des Opfers nimmt? Das ein Mann es nicht nötig hat, sein Gegenüber
abzuwerten?
Diese Verhaltensweise soll also typisch männlich sein? Komisch, denn wenn
es um das Abwerten des (männlichen) Gegenübers geht, sind doch ganz
offensichtlich gerade Frauen in der absoluten Überzahl. Das abwerten und
diffamieren von Männern ist aber offensichtlich schon so
selbstverständlich, dass es nicht mehr wahrgenommen wird.
Ja, eben. Genau deswegen sollten wir es nicht machen. Weil es ein Zeichen geistiger Unreife ist, einen anderen Menschen abzuwerten.
Wobei ich mit "abwerten" "Unterstellen von Minderwertigkeit aufgrund allgemeiner Merkmale" meine. Ein typische Abwertung ist "Alle Männer sind emontional verkrüppelte Schläger". Wollen wir uns wirklich auf dieses Niveau begeben?
Welches Männerbild wird denn den kleinen Prinzesschen heutzutage
anerzogen? Etwa ein positives, oder doch das, des überflüssigen und
nervenden "Alten", der zu nichts zu gebrauchen ist, außer zum zweitweisen
Bespaßen von Mutter und Kind - und natürlich um die Kohle ranzuschaffen.
Aka: Wenn Papa tot ist ...
Ja. Und? Soll ich jetzt meinen Söhnen sagen "Alle Mädchen sind verzogene Prinzesschen für du nichts als der Kohle-ranschaffer bist." oder soll ich ihnen doch besser sagen: "Es gibt Mädchen, die sind verzogene Prinzesschen und für die bist nichts als der Kohle-ranschaffer. Pass' auf, das du nicht so einer in die Fänge fällst. Es gibt nämlich auch andere Mädchen."?
Die Frauen haben euch längst vorgemacht, wie man es besser nicht macht
Flint
, Monday, 20.10.2008, 17:02 (vor 6273 Tagen) @ Nior aon Duine
Ich fordere lediglich dass "die Männer" nicht den selben Unfug machen wie
"die Frauen", nämlich nur aus dem Geschlecht Minderwertigkeit abzuleiten.
Gibt es ein anderes Wort für Minderwertigkeit, das vielleicht besser paßt?
.
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Die Frauen haben euch längst vorgemacht, wie man es besser nicht macht
Nior aon Duine, Monday, 20.10.2008, 21:23 (vor 6273 Tagen) @ Flint
Ich fordere lediglich dass "die Männer" nicht den selben Unfug machen
wie "die Frauen", nämlich nur aus dem Geschlecht Minderwertigkeit
abzuleiten.
Gibt es ein anderes Wort für Minderwertigkeit, das vielleicht
besser paßt?
Echt boshafte Frage, die Du da stellst 
Ernsthafte Antwort: Die Frauen haben in den letzten 40 Jahren zuviel und die falsche Sorte von Macht erhalten. Und Macht korrumpiert nun mal.
Wir als Gesellschaft müssen eine neue Machtbalance finden und herstellen. So können wir die Probleme dieser Gesellschaft vielleicht lösen, aber sicher nicht indem wir die gleichen Fehler nochmal machen.
Und diese neue Machtbalance finden und herstellen können wir sicher besser mit den vernünftigen Frauen, als wenn wir uns die durch unqualifizierte Beschinpfungen und absurde Forderungen auch noch zu Gegnern machen.
Grüße
aon Duine
Der Pudel: "Unqualifizierte Beschimpfungen"...Peinlich, peinlich !
Student(t), Tuesday, 21.10.2008, 01:24 (vor 6272 Tagen) @ Nior aon Duine
Und diese neue Machtbalance finden und herstellen können wir sicher besser
mit den vernünftigen Frauen,
"Wir" ?
Spinoza: "Die Wahrheit ist das Maß ihrer selbst und der Falschheit."
Ebenso ist der Mann das Maß seiner selbst und der Frau.
Für dich ist die Frau dieses Maß. Pudel !
als wenn wir uns die durch unqualifizierte
Beschinpfungen und absurde Forderungen auch noch zu Gegnern machen.Grüße
aon Duine
Mit deinen Beschimpfungen bist du in diesem Forum singulär. Gut, es gibt noch einen anderen, auf denen aber kaum einer mehr antwortet...Und sicher, du differenzierst. Ich glaub dir schon, daß du Frauen nicht beschimpfst. Das könntest du dir vermutlich auch nicht leisten.
Peinlich jedoch, die Sau gegenüber deinen Geschlechtsgenossen dermaßen rauszulassen. Ich weiß ja, daß es dir gut tut, zumal in Hinblick auf gewisse Frauen, die dich dafür vielleicht (vielleicht aber auch nicht) bewundern. Wenn deine Anwürfe nur mich gelten würden, dann würde ich dazu schweigen.
Aber durch die Arroganz, mit der du wirklichen Geistesgrößen gegenübertrittst (mit denen ich mich niemals messen würde), machst du auf mich den Eindruck eines zwar intelligenten, aber doch etwas problematischen Pubertierenden.
Offen gesagt, ich sehe keinen Sinn mehr, mit dir in einen Dialog zu treten. Du hast ja inzwischen auch genügend klar gemacht, was du brauchst.
Student
Des Pudels Kern
Nior aon Duine, Wednesday, 22.10.2008, 11:53 (vor 6271 Tagen) @ Student(t)
"Wir" ?
Ja, Wir! Wir, die Männer, die nicht den Weg der Femis gehen und sich zum armen hilflosen Opfer "des Matriarchats" hochstilisieren.
Spinoza: "Die Wahrheit ist das Maß ihrer selbst und der
Falschheit."
Unangreifbare, absolute Wahrheit gibt es nur in der reinen Mathematik und in der Ideologie. Spinoza war kein Mathematiker. Und Student(t) ist auch keiner.
Mit deinen Beschimpfungen bist du in diesem Forum singulär.
Wo habe ich wen beschimpft? Ich habe lediglich deine Forderungen ernst genommen. Wenn du das als Beschimpfung empfindest, dann bedeutet das nur, dass du weißt, was du eigentlich forderst.
Peinlich jedoch, die Sau gegenüber deinen Geschlechtsgenossen dermaßen
rauszulassen.
Urkomisch. Nur weil jemand auch einen Penis hat, ist er also vor jeder Kritik von mir geschützt?
Wie genau unterscheidet sich diese Geisteshaltung von der Geisteshaltung jener Kampfemanzen die Esther Vilar als Verräterin brandmarkten? Als Verräterin an DER Sache, der Vilar Kraft Vagina zu dienen hatte?
Aber durch die Arroganz, mit der du wirklichen Geistesgrößen
gegenübertrittst
Geistesgrößen? Nietzsche? *mitleidig grins*
mich den Eindruck eines zwar intelligenten, aber doch etwas problematischen
Pubertierenden.
Ich bin nicht etwas problematisch. Ich bin ein Riesenproblem. Für dich. Weil ich den Gegenentwurf zu deiner "Ich bin aber ein viel größeres Opfer als alle Frauen dieser Welt"-Lamoryanz verkörpere. Weil ich den aufrechten Gang nicht verlernt habe.
Und Pubertierender? Hilf' mir mal: Wer genau war derjenige von uns beiden, der Frauen zu rechtlosen Sklavinnen degradieren wollte? Und wie nennt man die Lebensphase in der viele...äh...Männer aus Unsicherheit schon mal meinen, anders nicht mit Frauen fertig werden zu können?
Offen gesagt, ich sehe keinen Sinn mehr, mit dir in einen Dialog zu
treten.
Endlich ein Punkt bei dem ich Dir vorbehaltlos zustimmen kann.
Du hast ja inzwischen auch genügend klar gemacht, was du brauchst.
Ja, ich denke auch, dass die Anderen es verstanden haben.
Ein Mann.
PS. Mal ganz von folgender Weisheit abgesehen
Ein Mann von starkem Geist und richtiger Selbsteinschätzung rächt
sich nicht für Beleidigungen, denn die bedeuten ihm nichts.
(Seneca, De Tranquillitate Animi)
bedeutet es für mich ein Kompliment, wenn jemand wie du mich als "Pudel" zu beschimpfen versucht.
Das verstehst du sicher nicht, gerade deswegen ist es ja so.
Das Problem sind nicht Frauen. Das Problem ist das Matriarchat.
Student(t), Monday, 20.10.2008, 17:41 (vor 6273 Tagen) @ Nior aon Duine
- Ein Mann steht zu den Folgen seiner Handlungen ohne zu jammern.
- Ein Mann wertet sein Gegenüber nicht ohne hinreichenden Grund ab
Soweit vollkommen richtig. Und so müssen wir bleiben bzw. wieder werden.
Ja. Und? Soll ich jetzt meinen Söhnen sagen "Alle Mädchen sind verzogene
Prinzesschen für du nichts als der Kohle-ranschaffer bist." oder soll ich
ihnen doch besser sagen: "Es gibt Mädchen, die sind verzogene Prinzesschen
und für die bist nichts als der Kohle-ranschaffer. Pass' auf, das du nicht
so einer in die Fänge fällst. Es gibt nämlich auch andere Mädchen."?
Erzähle ihnen besser nichts über Mädchen. Die lernen sie ohnehin kennen, auch ohne dich. Natürlich sind Frauen nicht böse an sich, aber eben "verführerisch" im Guten wie im Schlechten. Das verlangt viel Kontrolle, so wie auch Kinder kontrolliert werden müssen. Oder man verlegt die Kontrolle in sein Inneres, wie uns das die Religionen lehren.
Erzähle ihnen lieber etwas vom Matriarchat. Selbst ich erstaune immer wieder über meine eigene Ahnungslosigkeit, wenn ich darauf aufmerksam gemacht werde, in welch einem Umfang subversive Arbeit geleistet wird, die sich gegen unsere beruflichen und zivilsatorischen Möglichkeiten richten. Immer öfter kriegen Frauen die Jobs, in denen sie naturgemäß schlechtere Leistungen zeigen als wir (im Durchschnitt). Das sind Dinge, auf die man seine heranwachsenden Söhne aufmerksam machen muß.
Heute z.B. wurde ich über das Treiben der Frau Kavemann umfassend unterrichtet. Zunächst war ich irregeführt worden durch diese gutgemeinte Meldung hier im Forum.
Es bleibt viel zu tun bzw. viel anzuprangern. Nur - die Hauptarbeit müssen Männer an sich selbst leisten. Wir können nicht von entarteten Körperzellen verlangen, daß sie wieder richtig werden. Wir müssen ihnen die Chance geben, ihre bestimmungsgemäßen Aufgaben wieder zu erfüllen. Wir brauchen ein Patriarchat: Das ist das Synonym für einen gesunden sozialen Organismus.
Gruß
Student
http://schlaegerinnen-stopp.de
http://sexistinnen-pranger.de
Das Problem ist mangelnde Selbsterkenntnis
Nior aon Duine, Monday, 20.10.2008, 22:40 (vor 6273 Tagen) @ Student(t)
- Ein Mann steht zu den Folgen seiner Handlungen ohne zu jammern.
Soweit vollkommen richtig. Und so müssen wir bleiben bzw. wieder
werden.
Mal ganz unter uns gefragt: Wärest du sehr überrascht, wenn ich dir sagen würde dass es Menschen gibt die http://schlaegerinnen-stopp.de für "Leistungsjammern auf Weltniveau" halten?
Erzähle ihnen besser nichts über Mädchen.
Die wirst sicher verstehen, dass ich in diesem Zusammenhang doch lieber nicht auf deine Ratschläge höre. Wie in jedem anderen Zusammenhang eigentlich auch.
Natürlich sind Frauen nicht böse an sich, aber eben
"verführerisch" im Guten wie im Schlechten.
Kirchenvater Augustinus mit seinem Quark vom "Weib als Werkzeug des Teufels". Nicht mehr ganz taufrisch, aber doch immer wieder gerne nochmal aufgewärmt.
Oder man verlegt die Kontrolle
in sein Inneres, wie uns das die Religionen lehren.
Von wegen "innere Kontrolle, wie uns das die Religionen lehren".
Falls es dir noch nicht aufgefallen sein sollte: Gerade Religionen fordern ihre Anhänger gerne mal dazu auf, das Denken Anderen zu überlassen und diese selbstverständlich vom jeweiligen Gott zum Denken berufenen Anderen für diese mühselige Arbeit fürstlich zu bezahlen.
Erzähle ihnen lieber etwas vom Matriarchat.
Würde ich gerne. Leider reagiere ich aber auf psychotrope Substanzen mit einem ausgeprägten Schlafdrang.
Selbst ich erstaune
immer wieder über meine eigene Ahnungslosigkeit, wenn ich darauf aufmerksam
gemacht werde, in welch einem Umfang subversive Arbeit geleistet wird, die
sich gegen unsere beruflichen und zivilsatorischen Möglichkeiten richten.
Tipp: Erkläre niemals etwas durch Bösartigkeit, dass du ebenso gut durch Dummheit oder Gier erklären kannst.
Immer öfter kriegen Frauen die Jobs, in denen sie naturgemäß schlechtere
Leistungen zeigen als wir (im Durchschnitt). Das sind Dinge, auf die man
seine heranwachsenden Söhne aufmerksam machen muß.
Also erstens sollten wir beide uns mal darauf verständigen, was wir beide mit "wir" meinen. Ich kann mir nämlich kein nicht-triviales "wir" so richtig gut vorstellen, das uns beide umfasst. Meinen Job hat bisher nämlich keine Frau bekommen und ich bin recht zuversichtlich, dass auch so bleibt. Und meine Söhne? Da bin ich optimistisch. Die haben ein ganz ordentliches Rollenvorbild.
Sicher gibt es Probleme. Aber zu der Wortwahl hier:
Wir können nicht von entarteten Körperzellen
verlangen, daß sie wieder richtig werden. Wir müssen ihnen die Chance
geben, ihre bestimmungsgemäßen Aufgaben wieder zu erfüllen.
fällt mir nur noch eines ein:
Wenn du wüsstest wie exakt dein Gesülze dem Gesülze der Kampfemanze "Coss" aus dem SpON-Forum gleicht, dann könntest du gar nicht soviel essen, wie du k.tzen wolltest.
Wir brauchen ein Patriarchat: Das ist das Synonym für einen gesunden
sozialen Organismus.
Mit Leuten wie dir als Patriarch? Auuuu Weihaaaaa.....
Die Frauen haben euch längst vorgemacht, wie man es besser nicht macht
Rüdiger, Wednesday, 22.10.2008, 17:11 (vor 6271 Tagen) @ Nior aon Duine
Und wozu das Verfahren "Einfache Welt" führt, kann man am Ergebnis der
Frauenbewegung sehr schön sehen. Deren veröffentlichte Meinung wird von
notorischen Männerverachterinnen wie Schwarzer, Dorn, Zypries und v.d.
Leyen geprägt. Männerverachterinnen, über die wirklich emanzipierte Frauen
nicht mal lachen. Wirklich emanzipierte Frauen verstehen ohne Erklärung
nicht mal, warum wir Männer diese Männerverachterinnen überhaupt ernst
nehmen.
Sehr einfach: Weil zumindest Zypries und v. d. L. in Ministerämtern sitzen, wo sie viel Schaden anrichten können (siehe Zypries' Versuch des Verbots von Vaterschaftstests, das nur mit Mühe halbwegs abgewendet werden konnte). Und Schwarzer hat zwar kein Amt, aber in der öffentlichen Meinung immer noch viel zu viel Einfluß, neuerdings sogar bei konservativen Medien wie der FAZ, die sich dabei sehr kühn und fortschrittlich vorkommen und leider nicht merken, was für unhaltbare Positionen sie vertreten. Wären die von Dir genannten Frauen tatsächlich nur machtlose "Normalschnepfchen", die sich in irgendwelchen Foren ausbreiten, bräuchte man(n) sich tatsächlich nicht über sie zu echauffieren. Stell Dir vor, die Lentzes dieser Welt säßen auf einflußreichen Minister- und sonstigen Positionen, dann könnte ich Frauen verstehen, die sich darüber aufregen - und genauso geht's uns mit den ganzen Gleichstellungsbeauftragten, Ministerinnen etc. pp.
Gruß, Rüdiger
Sry, aber die Masse der schwanzgesteuerten Männer sind einfach zu blöd dazu... (nT)
Swen, Sunday, 19.10.2008, 14:18 (vor 6274 Tagen) @ roser parks
"Ist der heutige Mann Krüppel der weiblichen Emanzipation?"
(Kurzrede Joscha Valentin, SS 1999)
Ich fordere euch also auf:
winfired aus chemnitz
, chemnitz, Sunday, 19.10.2008, 22:32 (vor 6274 Tagen) @ roser parks
)
Ich fordere euch also auf:1. Formiert euch in Männerbewegungen, wie es einst die Frauen taten.
http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/das-maennermanifest
2. Artikuliert euch lautstark und entschlossen, aber nicht gewalttätig auf
den Straßen.
Nein - in unserem Umgang mit Frauen![/b]
3. Setzt in der Politik und der Wirtschaft Männerquoten durch, die Frauen
haben euch längst vorgemacht, wie das geht.
Nein - aber echte Gleichheit - fangen wir im Sport an!
4. Kultiviert vor allem den Informationsaustausch unter euch Männern,
anstatt euch zu befehden.[/b]
Exakt - das ist der Schlüssel!