Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

roser parks, Saturday, 18.10.2008, 13:12 (vor 6260 Tagen)

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Die Serie von Selbstmorden in französischen Gefängnissen hält an: In Straßburg nahm sich in der Nacht zum Freitag erneut ein Insasse das Leben. Die Haftanstalten in Frankreich gelten als hoffnungslos überfüllt und unzumutbar.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,584873,00.html


Wird sich wohl auschliesslich um Frauen handeln?

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Annabell P., Saturday, 18.10.2008, 23:03 (vor 6259 Tagen) @ roser parks

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Die Serie von Selbstmorden in französischen Gefängnissen hält an: In
Straßburg nahm sich in der Nacht zum Freitag erneut ein Insasse das Leben.
Die Haftanstalten in Frankreich gelten als hoffnungslos überfüllt und
unzumutbar.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,584873,00.html


Wird sich wohl auschliesslich um Frauen handeln?

sind schon Männer, aber ist das per se schon ein Beweis für Ungerechtigkeit? Die meisten sind wohl nicht unschuldig, zumal wir in einem Rechsstaat leben. Wie heißt noch mal dieses grundlegende Prinzip, wonach ein Angeklagter als unschuldig zu gelten hat, solange seine Schuld nicht zweifelsfreibewiesen ist? Ausserdem: warum bauen die Franzosen nicht mehr Männerhäuser? Dieser Sarkozy hat sie doch nicht mehr alle!

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Mustrum, Saturday, 18.10.2008, 23:21 (vor 6259 Tagen) @ Annabell P.

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Die Serie von Selbstmorden in französischen Gefängnissen hält an: In
Straßburg nahm sich in der Nacht zum Freitag erneut ein Insasse das

Leben.

Die Haftanstalten in Frankreich gelten als hoffnungslos überfüllt und
unzumutbar.[/i]
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,584873,00.html


Wird sich wohl auschliesslich um Frauen handeln?


sind schon Männer, aber ist das per se schon ein Beweis für
Ungerechtigkeit? Die meisten sind wohl nicht unschuldig, zumal wir in einem
Rechsstaat leben. Wie heißt noch mal dieses grundlegende Prinzip, wonach
ein Angeklagter als unschuldig zu gelten hat, solange seine Schuld nicht
zweifelsfreibewiesen ist? Ausserdem: warum bauen die Franzosen nicht
mehr Männerhäuser? Dieser Sarkozy hat sie doch nicht mehr alle!

Hallo du d***** Schnalle,

falls du es noch nicht mitgekriegt hast, Männer landen für dasselbe Vergehen weitaus häufiger im Bau als Frauen, weil man euch Hascherln milder verurteilt (für dasselbe Vergehen, WOHLGEMERKT).

Wer in den Knast geht, dürfte ein höheres Selbstmordrisiko haben als jemand, der nicht dahin muss. Indem Männer also mit weitaus größerer Bereitschaft in den Bau geschickt werden, werden sie eben auch mit ebenso größerer Bereitschaft in den Tod geprügelt.

Rechtsstaat... wenn Frauen für das selbe Verbrechen milder bestraft werden? Sehr clever kannst du ja echt nicht sein...

Was immer - davon abgesehen - ein Troll auch wollen mag. :)

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Rainer ⌂, Sunday, 19.10.2008, 00:17 (vor 6259 Tagen) @ Mustrum

Hallo

Rechtsstaat... wenn Frauen für das selbe Verbrechen milder bestraft
werden?

Frauen werden nicht nur milder bestraft, sie bekommen auch noch überall, ähnlich wie Behinderte, Vergünstigungen. Vergünstigungen für Behinderte sind ein Zeichen das der Mensch ein soziales Wesen ist. Er schlachtet nicht automatisch einen Schwächeren aus. Die Frage die sich mir stellt: Worin besteht die Schwäche einer säuglingsweitwerfenden Frau wenn gleichzeitig unsere Politik hinausposaunt das Frauen den Männern überlegen sind.

Es ist eine völlig verzerrte Ideologie der Abtreibung, die der Frau die Macht über das Leben ihrer Kinder über die Geburt hinaus gewährt.

Wer brütet solche Gedanken aus, die in unserem Leben geltendes Recht sind? Die sind doch nicht alle verrückt, oder etwa doch?

Rainer

--
[image]
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Annabell P., Sunday, 19.10.2008, 00:37 (vor 6259 Tagen) @ Mustrum

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Die Serie von Selbstmorden in französischen Gefängnissen hält an: In
Straßburg nahm sich in der Nacht zum Freitag erneut ein Insasse das
Leben. Die Haftanstalten in Frankreich gelten als hoffnungslos
überfüllt und unzumutbar.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,584873,00.html


Wird sich wohl auschliesslich um Frauen handeln?


sind schon Männer, aber ist das per se schon ein Beweis für
Ungerechtigkeit? Die meisten sind wohl nicht unschuldig, zumal wir
in einem Rechsstaat leben. Wie heißt noch mal dieses grundlegende
Prinzip, wonach ein Angeklagter als unschuldig zu gelten hat, solange
seine Schuld nicht zweifelsfreibewiesen ist? Ausserdem: warum
bauen die Franzosen nicht mehr Männerhäuser? Dieser Sarkozy hat sie
doch nicht mehr alle!


Hallo du d***** Schnalle,

falls du es noch nicht mitgekriegt hast, Männer landen für dasselbe
Vergehen weitaus häufiger im Bau als Frauen, weil man euch Hascherln milder
verurteilt (für dasselbe Vergehen, WOHLGEMERKT).

Wer in den Knast geht, dürfte ein höheres Selbstmordrisiko haben als
jemand, der nicht dahin muss. Indem Männer also mit weitaus größerer
Bereitschaft in den Bau geschickt werden, werden sie eben auch mit ebenso
größerer Bereitschaft in den Tod geprügelt.

Rechtsstaat... wenn Frauen für das selbe Verbrechen milder bestraft
werden? Sehr clever kannst du ja echt nicht sein...

Was immer - davon abgesehen - ein Troll auch wollen mag. :)

Meine These geht eben nicht von der Prämisse aus, dass Frauen milder bestraft werden. Dann ist sie auch wieder stimmig. Wie kommst Du eigentlich darauf? In feministischen Kreisen wird das vehement abgelehnt. Sabine Leutheuser-Schnarrenberger hat erst kürzlich die diesbezügliche Unbegründetheit bekräftigt. Die einzige Benachteiligung der Männer wird in der Wehrpflicht verortet. Du wirst weiterhin heftigen Gegenwind bekommen, wenn Du nicht umdenkst. Warum sollte ein Richter Frauen milder bestrafen? Glaubst Du, in den Köpfen der Richter befindet sich ein unsichtbares Programm, das abgespult wird, etwa "eine Frau kann per se gar nicht so böse wie ein Mann sein, im Zweifelsfall entscheide ich für die Frau, das schützenswerte Wesen"? Ich mag das nicht glauben. Kaum wer wird es glauben. Die vielfältigen Nachteile der Frauen im täglichen Leben sollen an dieser Stelle nicht einmal erwähnt werden.

mnmgsfg,
Annabell Preussler

Frauenrabatt

Wolfgang A. Gogolin ⌂, Hamburg, Sunday, 19.10.2008, 00:45 (vor 6259 Tagen) @ Annabell P.

Meine These geht eben nicht von der Prämisse aus, dass Frauen milder
bestraft werden. Dann ist sie auch wieder stimmig. Wie kommst Du eigentlich
darauf? In feministischen Kreisen wird das vehement abgelehnt. Sabine
Leutheuser-Schnarrenberger hat erst kürzlich die diesbezügliche
Unbegründetheit bekräftigt. Die einzige Benachteiligung der Männer wird in
der Wehrpflicht verortet. Du wirst weiterhin heftigen Gegenwind bekommen,
wenn Du nicht umdenkst. Warum sollte ein Richter Frauen milder bestrafen?
Glaubst Du, in den Köpfen der Richter befindet sich ein unsichtbares
Programm, das abgespult wird, etwa "eine Frau kann per se gar nicht so böse
wie ein Mann sein, im Zweifelsfall entscheide ich für die Frau, das
schützenswerte Wesen"? Ich mag das nicht glauben. Kaum wer wird es glauben.

Der ehemalige Richter am Berliner Landgericht Prof. Dr. Ulrich Vultejus gab der "Zeitschrift für Rechtspolitik" ein Interview. Auszüge:

"Ich bin in Strafverfahren gegen Frauen immer wieder in Schwierigkeiten geraten und habe mich deshalb jeweils gefragt, welche Strafe würde ich gegen einen Mann bei derselben Anklage verhängen und auf diese Strafe alsdann abzüglich eines 'Frauenrabatts' erkannt."

"Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu handhaben"

"Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken."

Das ist aber eigentlich nichts neues. Zudem neigt der Gesetzgeber dazu, weibliche Taten zu entkriminalisieren und männliche zu kriminalisieren.

Viele Grüße
Wolfgang

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Christian2, Sunday, 19.10.2008, 00:55 (vor 6259 Tagen) @ Annabell P.

sind schon Männer, aber ist das per se schon ein Beweis für
Ungerechtigkeit? Die meisten sind wohl nicht unschuldig, zumal wir in einem
Rechsstaat leben. Wie heißt noch mal dieses grundlegende Prinzip, wonach
ein Angeklagter als unschuldig zu gelten hat, solange seine Schuld nicht
zweifelsfreibewiesen ist? Ausserdem: warum bauen die Franzosen nicht
mehr Männerhäuser? Dieser Sarkozy hat sie doch nicht mehr alle!

Über den angeblichen Rechtsstaat musst du noch sehr viel lesen und lernen! Die Richter sind auch nur Menschen, unter ihnen sind auch schwarze Schafe die Unrecht begangen haben und sich ihrer Anklage und Veranwortung entzogen haben! In Deutschland wurden schon Justizverbrechen begangen, weil z.B. vorsätzliche Falschbeschuldigungen aufgestellt wurden, lies z.B. den Artikel "Unrecht im Namen des Volkes" hier im Link http://www.zeit.de/2002/19/200219_irrtum.xml?page=all
Weitere Links
http://www.beschwerdezentrum.org
http://www.vafk.de
http://www.systemkritik.de
http://www.derfallfuchs.de

Frauenrabatt

Annabell P., Sunday, 19.10.2008, 01:03 (vor 6259 Tagen) @ Wolfgang A. Gogolin

Meine These geht eben nicht von der Prämisse aus, dass Frauen milder
bestraft werden. Dann ist sie auch wieder stimmig. Wie kommst Du
eigentlich darauf? In feministischen Kreisen wird das vehement
abgelehnt. Sabine Leutheuser-Schnarrenberger hat erst kürzlich die
diesbezügliche Unbegründetheit bekräftigt. Die einzige Benachteiligung
der Männer wird in der Wehrpflicht verortet. Du wirst weiterhin
heftigen Gegenwind bekommen, wenn Du nicht umdenkst. Warum sollte ein
Richter Frauen milder bestrafen? Glaubst Du, in den Köpfen der Richter
befindet sich ein unsichtbares Programm, das abgespult wird, etwa "eine
Frau kann per se gar nicht so böse wie ein Mann sein, im Zweifelsfall
entscheide ich für die Frau, das schützenswerte Wesen"? Ich mag das
nicht glauben. Kaum wer wird es glauben.


Der ehemalige Richter am Berliner Landgericht Prof. Dr. Ulrich Vultejus
gab der "Zeitschrift für Rechtspolitik" ein Interview. Auszüge:

"Ich bin in Strafverfahren gegen Frauen immer wieder in Schwierigkeiten
geraten und habe mich deshalb jeweils gefragt, welche Strafe würde ich
gegen einen Mann bei derselben Anklage verhängen und auf diese Strafe
alsdann abzüglich eines 'Frauenrabatts' erkannt."

"Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu handhaben"

"Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer
haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken."

Das ist aber eigentlich nichts neues. Zudem neigt der Gesetzgeber dazu,
weibliche Taten zu entkriminalisieren und männliche zu kriminalisieren.

Viele Grüße
Wolfgang

Hallo,

kurz Google angeworfen, ja, die statements entsprechen offenbar der Wahrheit. Du sagst es wäre nichts neues. Warum in aller Welt weiß die Welt dann nichts davon? Leben wir in einer manipulierte Welt? Ich beschäftige mich nun schon seit vielen Jahren mit dem Genderthema, war u.a. Gleichstellungsbeauftragte an der Uni Dortmund, habe Lesungen gehalten, Genderbudgets mitgestaltet usw. aber dieser Aspekt ist noch nie zu mir (genderinteressierter Mensch) durchgedrungen. Gendermainstreaming soll die Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern berücksichtigen. Vielleicht könnte man das in dem Zusammenhang kontemplieren. Genderbudgets können auch Gewichte ausgleichen. Wenn eine Gruppe da benachteiligt ist, kann man der anderen Gruppe was auf die Waage legen. Bedenke das mal.

Frauenrabatt

Christian2, Sunday, 19.10.2008, 01:37 (vor 6259 Tagen) @ Annabell P.

kurz Google angeworfen, ja, die statements entsprechen offenbar der
Wahrheit. Du sagst es wäre nichts neues. Warum in aller Welt weiß die Welt
dann nichts davon? Leben wir in einer manipulierte Welt?

Viele Medien und auch andere Bereiche sind vom männerfeindlichen Feminismus unterwandert, da wundert es niemanden mehr, wenn dort manipuliert und vorsätzlich falsche Behauptungen aufgestellt werden. Für mich gilt deshalb in Deutschland der Ausnahmezustand "Wenn Unrecht Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht!"
1. Werde niemals Heiraten in Deutschland
2. Keinen Wunsch auf Familiengründung
3. Kein Zusammenleben in einer Partnerschaft und gemeinsamer Wohnung (Vorbeugung gegen Gewaltschutzgesetzmissbrauch)
4. Vorbeugung gegen die menschenverachtende Unterhaltssklaverei
5. Keine Kinder zeugen -> Vorbeugung gegen menschenverachtende Väterentsorgung

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

adler, Kurpfalz, Sunday, 19.10.2008, 04:39 (vor 6259 Tagen) @ Annabell P.


Meine These geht eben nicht von der Prämisse aus, dass Frauen milder
bestraft werden.

Dann solltest du deine These mal überprüfen, denn sie ist eindeutig falsch.

Dann ist sie auch wieder stimmig.

Das ist feministische Wissenschaft. Wenn etwas nicht zu meiner These paßt, dann mach ich die Augen zu und tu so als hätte ich das nicht gesehen.

Wie kommst Du eigentlich darauf?

Hat dir Wolfgang ja schon beantwortet.

In feministischen Kreisen wird das vehement abgelehnt.

Das sind ja auch Kreise, die einer Ideologie anhängen. Und bei einer solchen wird eben nur anerkannt und gesehen, was das brüchige Gebäude auch nur irgendwie noch stützen kann.

Die einzige Benachteiligung der Männer wird in der Wehrpflicht verortet.

Na wenigstens das leugnest du nicht. Aber laß dir gesagt sein: Es ist NICHT die einzige. Wahrhaftig nicht !

Du wirst weiterhin heftigen Gegenwind bekommen, wenn Du nicht umdenkst.

Gegenwind sind wir gewohnt. Das ist nichts Neues. Und den nehmen wir in Kauf. Weil wir erkannt haben, daß Unrecht in Gesetze gegossen wurde in diesem Lande. Und es ist unsere Pflicht, dagegen anzugehen. Ungepampert von staatlichen Zuschüssen, Hilfsprogrammen und Institutionen tun wir das. Weil wir nicht anders können. Es ist das Agens jeder (gesellschaftlichen) Entwicklung, daß Menschen etwas als Richtig erkannt haben und davon nicht mehr lassen können.
Kazim Görgülü kämpfte 10 Jahre lang darum seinen Sohn, den die Mutter nicht mehr haben, auf gar keinen Fall aber dem Vater geben wollte, bei sich zu haben.
http://willkuer.vafk.de/Tagebuch.htm

Warum sollte ein Richter Frauen milder bestrafen?
Glaubst Du, in den Köpfen der Richter befindet sich ein unsichtbares
Programm, das abgespult wird, etwa "eine Frau kann per se gar nicht so böse
wie ein Mann sein, im Zweifelsfall entscheide ich für die Frau, das
schützenswerte Wesen"? Ich mag das nicht glauben.

Auch wenn du es nicht glauben magst. Es ist eben so. Wenn Mütter ihre Kinder vom Balkon schleudern, verhungern lassen, in Kühltruhen und unter Blumentöpfen aufbewahren oder gleich im Glascontainer oder in der Mülltonne entsorgen; wenn sie ihre Männer ermorden und fachfrauisch zerlegen, weil er sonst zu schwer wäre für einen kranken Frauenrücken (soviel Verstand muß sein!) - was heißt es dann zuerst in unserer blödgegenderten Presse? "Was muß eine Frau erlebt haben, daß..." Und Richter fragen auch danach zuerst. Und wenn das nicht greift, dann war sie eben nicht ganz bei Trost, überfordert allzumal.
Inzwischen habe ich kein schlechtes Gefühl mehr, wenn Frauen vor einer RichterIn stehen. Trotz Schulung beim RichterInnenbund (Stichwort Seilschaften, welche bei Frauen ja Netzwerke sind) und mancher infiltrierter Kampflesbe dort, habe ich dann mehr Vertrauen in Gerechtigkeit, als bei weltfremden, betüttelnden, sich selber fremden, väterlichen Richtern.

Die vielfältigen Nachteile der Frauen im täglichen Leben sollen an dieser
Stelle nicht einmal erwähnt werden.

Du wirst es nicht glauben, aber so sah ich das auch einmal. Als Alt-68iger gehörte das einfach dazu. Nein, nicht nur deswegen. Es gab damals tatsächliche Nachteile, wenn frau hinaus wollte ins feindliche Leben. Es gab aber auch damals schon Nachteile für Männer. Die einseitige Wehrpflicht z.B. dauerte noch ganze 18 Monate.

Da diese aber nicht gesehen wurden, bekam die ganze Bewegung recht bald eine Schieflage und ich spürte das. Die Erste, die damals mein ungutes Gefühl öffentlich machte, war Esther Vilar: "Der dressierte Mann." Sie bekam dafür allerdings kein Bundesverdienstkreuz, sondern Morddrohungen, wurde auf einer Toilette verprügelt und mußte schließlich das Land verlassen aus Angst um ihr Leben.

Der letzte Tropfen, der das Faß bei mir dann zum überlaufen brachte, war die "Reform" des Scheidungsrechts, die Abschaffung des Schuldprinzips. Da wurden erstmals fundamentale Rechtsgrundsätze verlassen. Denn von nun an war es einer Partei ungestraft möglich, einen bestehenden Vertrag einseitig aufzukündigen und dennoch alle Vorteile aus diesem Vertrag auf Kosten des anderen Vertragspartners zu behalten. Oder kommt sie vieleicht noch und wäscht ihm die Socken als Ausgleich für seine "gesteigerte Erwebsobliegenheit", die ihm aufgebürdet wird für die Selbstverwirklichung seiner untreuen Vertragspartnerin samt Kind, das sie ihm entfrendet hat? Nicht daß ich solches auch nur ansatzweise mal in meinem Leben vernommen hätte.

Weitere Infos hat Wolfgang schon mal hier einem Troll Namens Melanie geben wollen. Ich hielt dich bisher zwar auch für eine Trolline, wie etwa A-nette und wie sie sich auch sonst noch alle nennen mögen, bin mir aber nur noch zu 80% sicher. Gemäß dem Leitspruch 'Du hast keine Chance - Nutze sie!" gebe ich den link mal an dich weiter.
http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=37604

Und dann gab es ja vor Kurzem hier auch Kurti, dessen 13-teiligen Lestoff für Melly Rainer nun im Eingangsbereich gebündelt hat.
http://www.wgvdl.com/info/maennerhasszitate.htm

Zugegeben,vielleicht ein bißchen viel fürs Erste. Aber es lohnt sich. Und wenn dein Geist dann wenigstens ein glitzekleines Fensterchen aufgemacht hat aus dem stickigen Genderturm (natürlich aus Elfenbein, wird ja alles bezahlt) hinaus in die frische Natur, die Realität -dann wirst du begierig sein nach der unverfälschten Wahrheit. Ich bin dann gerne behilflich. Es gibt da noch sehr, sehr viel zu lesen, abseits der verblödeten Mainstreampresse.


Freundlich grüßt der

adler

mnmgsfg,

Kannst du das mal übersetzen?

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Gismatis, Basel, Sunday, 19.10.2008, 05:51 (vor 6259 Tagen) @ Annabell P.

Hallo Annabell

Meine These geht eben nicht von der Prämisse aus, dass Frauen milder
bestraft werden. Dann ist sie auch wieder stimmig. Wie kommst Du eigentlich
darauf? In feministischen Kreisen wird das vehement abgelehnt. Sabine
Leutheuser-Schnarrenberger hat erst kürzlich die diesbezügliche
Unbegründetheit bekräftigt.

Also wenn sie das bekräftigte, dann ist das natürlich ein unumstößlicher Beweis! Im Ernst: Die Aussage des Richters wiegt schwerer, und bei über 90 Prozent Männeranteil in den Gefängnissen wäre das nun wirklich keine Überraschung. Martin van Creveld widmet in seinem Buch "Das bevorzugte Geschlecht" diesem Thema ein ganzes Kapitel. Das solltest du unbedingt lesen. Die Hinweise sind erdrückend. Aber da es niemanden groß interessiert, werden auch keine aufwändigen Studien dazu durchgeführt. Eine weitere Form von Diskriminierung. Denn eins ist sicher. Wäre es umgekehrt, müsste man nicht beweisen, dass Diskriminierung dahintersteckt, sondern man müsste beweisen, dass keine dahintersteckt.

Aber eine andere Form der Benachteiligung könnte ich mir ebenfalls vorstellen: Sind die Zustände in den Gefängnissen nicht vielleicht deswegen so schlimm, weil hauptsächlich Männer drinsitzen? Weil die Gesellschaft eben so hart zu Männern ist? Weil es die Gesellschaft nicht interessiert? Wäre das Interesse nicht größer, wenn hauptsächlich Frauen betroffen wären?

Aber unabhängig davon, ob Diskriminierung stattfindet, können die Zustände in Gefängnissen für Männerrechtler durchaus ein Thema sein, einfach wegen der Betroffenheit. Schließlich äußern sich Feministinnen auch hin und wieder über Frauen in Gefängnissen, meistens indem sie deren Privilegierung fordern. Das sollten Männerrechtler natürlich vermeiden, aber die Einhaltung der Menschenrechte in Gefängnissen können und sollen sie fordern, vor allem, da es Wenige sonst tun.

Gruß, Gismatis

--
www.subitas.ch

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

karlma, Sunday, 19.10.2008, 12:22 (vor 6259 Tagen) @ Gismatis

Ich mach auf ein klietzekleines Detail im Bericht aufmerksam: Betroffen waren jetzt Jugendliche. N u r betroffene Männer hätten den Berichterstatter kalt gelassen, es hätte dann wohl wie zuvor keinen Bericht gegeben.

Gruß
karlma

Frauenrabatt

Maximilianeum, Bad Richterstupfing, Sunday, 19.10.2008, 13:24 (vor 6259 Tagen) @ Annabell P.

Hallo,

kurz Google angeworfen, ja, die statements entsprechen offenbar der
Wahrheit.

... Überraschung!?

Du sagst es wäre nichts neues. Warum in aller Welt weiß die Welt

dann nichts davon? Leben wir in einer manipulierte Welt?

... yepp. Und die Naivität von Leuten wie dir tut ihr Übriges.

Ich beschäftige

mich nun schon seit vielen Jahren mit dem Genderthema, war u.a.
Gleichstellungsbeauftragte an der Uni Dortmund, habe Lesungen gehalten,
Genderbudgets mitgestaltet usw. aber dieser Aspekt ist noch nie zu mir
(genderinteressierter Mensch) durchgedrungen.

... da kannze ma´sehn ...

Gendermainstreaming soll die

Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern berücksichtigen. Vielleicht
könnte man das in dem Zusammenhang kontemplieren.

... die Lebenswirklichkeit von Männern sieht trotz GM nicht anders aus als so:
Frauen sagen, wie sie sich die Zukunft von Fauen vorstellen, was sie sich wünschen, was sie für gerecht halten - usw.usf. Daran hat sich dann die "Lebenswirklichkeit" von Männern auszurichten. Männer, die gänzlich andere Vorstellungen haben, werden dann per GM umerzogen bzw. manipuliert. Auch in Zeiten von GM gilt: Es ist nur derjenige Mann ein guter Mann, der den Frauen nützt. Gender ersetzt Biologie durch Soziologie. Das kann nicht gut gehen.

Genderbudgets können auch

Gewichte ausgleichen. Wenn eine Gruppe da benachteiligt ist, kann man der
anderen Gruppe was auf die Waage legen. Bedenke das mal.

... kurz mal bedacht: Völliger Schwachsinn. Weil der Mensch ein Individuum ist. Als solches ist er dann benachteiligt, wenn seiner Individualität als übergeordnetes Kriterium die "Zugehörigkeit zu einer Gruppe" übergestülpt wird. Frauen sind als Gruppe nicht benachteiligt, wie einzelne Frauen bewiesen haben: Als Managerinnen, als Bundeskanzlerin, als Ministerin, als strohdummes Fotomodell, das von den Ressourcen eines hässlichen, aber reichen alten Sackes als Parasit lebt, wie die Made im Speck.
Wo Frauen tatsächlich benachteiligt sind, das sind bestimmte Berufe, zu denen sie - weiß der Teufel, warum - partout keinen Zugang finden: KumpelInnen im Bergwerk, LandwirtInnen, GerüstbauerInnen, MontagearbeiterInnen, Hoch- und TiefbauerInnen, MüllabführerInnen etc.pp. - also in allen den Knochenjobs, die Männer mit Klauen und Zähnen gegen den Ansturm weiblicher ArbeitswilligInnen verteidigen.

Daß eine, die so ahnungslos ist, wie du, Gleichstellungsbeauftragte an einer Uni werden konnte, beweist nur Eines: Uni schützt nicht nur nicht vor Ignoranz - sie fördert sie vielmehr.

Max lesen, schlau werden - Max

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Mustrum, Sunday, 19.10.2008, 14:07 (vor 6259 Tagen) @ Annabell P.

Frauen und Wissenschaft - geschwollen ausdrücken reicht eben nicht. Intellektualisieren statt Intellektualität. Wenn schon die Prämisse falsch ist, dann ist die These es fast zwangsläufig auch. Aber daran kranken die ganzen "Gender studies". Hat eben mit wissenschaftlicher Arbeit (Erst gucken, dann Thesen dazu aufstellen) nichts zu tun.

Die genannten vielfältigen Nachteile als Prämisse können ebensowenig genannt oder gar belegt werden, womit auch jedwede darauf begründete These Quatsch ist.

Mit unfreundlichen Grüßen

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Mustrum, Sunday, 19.10.2008, 22:10 (vor 6258 Tagen) @ Christian2

Lass' die Kleene erst man lernen, was es mit dem "Rechtsstaat" auf sich hat. Die Genderisten zeichnen sich im Allgemeinen ja gerne durch absolute Kenntnislosigkeit aus.

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Pööhser Frauenfeind, Monday, 20.10.2008, 18:14 (vor 6258 Tagen) @ Gismatis

Hallo Gismatis

Eine Frage so nebenbei. Bist du bei männer.ch aktiv ? Wenn ja, was sind deine Erfahrungen ?

Ich selbst habe mich nur kurz für männer.ch interessiert. Es ist, bei genauerer Betrachtung, ein feministisches Projekt, dass sich als Interessenvertretung von Männern ausgibt.

Aber vielleicht denkst du anders ?

Gruss Pööhser Frauenfeind

muahahahahahahahaha!!!!

Nikos, Athen, Monday, 20.10.2008, 21:46 (vor 6257 Tagen) @ Annabell P.

Du bist echt lachhaft Annabell, nicht mehr ernst zu nehmen!!! So so, wir leben also in ein Rechtstaat?

Gut, ich werde Dich nicht niederrollen mit Fällen, die von Justiz derart fehlgelaufen sind, dass dadurch ganze Existenzen grundlos und für immer ruiniert sind. Deine weiche bessere weibliche Seele würde sowas wahrscheinlich nicht verkraften und an irgendeinem Frauenhaus enden, samt Körper. ABER, antworte mir wenigstens auf folgendes:

Warum kann ein Vater nicht sein eigenes Kind mit auf Urlaub nehmen, wenn die Mutter den Urlaub nicht zustimmt, wohl aber kann die Mutter das Gegenteilige jeder Zeit tun?

Wohlgemerkt:
1 Der Vater hat stabiles Einkommen
2 Er kann auf das Kind gut aufpassen, weil er das schon in den Vergangenheit mehrmals bewiesen hat
3 Er ist kein Alkoholiker
4 Er ist kein Spielsuchtiger
5 Er ist kein Drogenabhängiger
6 Er ist nicht verrückt
7 Er misshandelt das Kind nicht
8 Er fährt nicht gefährlich
9 Er liebt sein Kind
10 Sein Kind liebt ihm

ANTWORTE DU AHNUNGLOSE !!!!!!!

Du kannst mit Sicherheit NICHTS nennenswertes sagen!!! Weil es nennenswertes nicht gibt. Es gibt KEINEN EINZIGEN GRUND, weshalb so ein Kind eines solchen Vaters nicht mit seinem Vater sein darf! Wenigstens in den Urlaub.

Wie schön lebt sich denn in eine rosa Welt voll Phantasien, die die Realität nicht im geringsten entsprechen???

Rechtstaat? JA, aber natürlich, genauso wie Saudi Arabien ein Rechtstaat ist. Oder das Nazi-Deutschland eins war. Weisst Du ganz sicher, Du kluges Mädchen, dass die Verbrechen der Nazis auf damals geltende Gesetze basiert waren?!?!! Kennst Du Appartheid? Kennst Du den Sklaventum in den Anfängen der USA? Schon mal über die Verbrechen Stalins gehört? Schon mal über die unendlich werdende Fehlurteile der Deutschen Justiz? Über dunkle Geschäfte schon mal was gehört? ALLES SCHÖN ORDENTLICH in damalig geltenden Landesgesetzen eingepackt!!! Alle Verbrechen gegen die Menschen "LEGITIMIERT" durch das Volk. Ja ja Rechtstaat. Auf den ist Verlass!

Aber was weisst Du schon... Wir leben ja in ein Rechtstaat, genau das gleiche behaupten alle, die Weisshäutig sind! SIE werden ja nicht verfolgt!

Annabell, schöner Name, NICHTS dahinter!!!

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Frauenrabatt

Nikos, Athen, Monday, 20.10.2008, 21:57 (vor 6257 Tagen) @ Annabell P.

kurz Google angeworfen, ja, die statements entsprechen offenbar der
Wahrheit. Du sagst es wäre nichts neues. Warum in aller Welt weiß die Welt
dann nichts davon? Leben wir in einer manipulierte Welt?

Muahahahahahahahahaha!!!! Du bist echt ein Beispiel ohne Anfang und Ende!!! Natürlich, in den schönen quoten-Welt einer Gleichstellungsbeauftragten gibt es keine Benachteiligung für Männer. Ich werde Dir noch ein Geheimnis erzählen: Die Erde ist nicht rund, denn niemand weiss etwas davon. Die Erde ist flach!

Ich beschäftige

mich nun schon seit vielen Jahren mit dem Genderthema, war u.a.

Gleichstellungsbeauftragte an der Uni Dortmund, habe Lesungen gehalten,
Genderbudgets mitgestaltet usw. aber dieser Aspekt ist noch nie zu mir
(genderinteressierter Mensch) durchgedrungen

Ausschliesslich Fraueninteressierter Mensch, das ist wohl das richtige Wort, für das was Du bist!

Gendermainstreaming soll die

Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern berücksichtigen. Vielleicht

könnte man das in dem Zusammenhang kontemplieren. Genderbudgets können auch
Gewichte ausgleichen. Wenn eine Gruppe da benachteiligt ist, kann man der
anderen Gruppe was auf die Waage legen. Bedenke das mal.

Bedenke Du mal, dass in dreissig Jahren Deutschland aus 50% Türken bestehen wird.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Gismatis, Basel, Tuesday, 21.10.2008, 22:15 (vor 6256 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Hallo Gismatis

Eine Frage so nebenbei. Bist du bei männer.ch aktiv ? Wenn ja, was sind
deine Erfahrungen ?

Ich selbst habe mich nur kurz für männer.ch interessiert. Es ist, bei
genauerer Betrachtung, ein feministisches Projekt, dass sich als
Interessenvertretung von Männern ausgibt.

Aber vielleicht denkst du anders ?

Gruss Pööhser Frauenfeind

Hallo Pööhser Frauenfeind

Ich bin bei Männer.ch Mitglied und gehe auch an die Veranstaltungen. Männer.ch ist für mich schwer einzuordnen. Einerseits wollen sie für Männer einstehen, andererseits distanzieren sie sich von der Männerrechtsbewegung. Männer.ch ist eindeutig aus der traditionellen, feminismusfreundlichen Männerbewegung hervorgegangen. Neu ist, dass sie teilweise eine eigene, vom Feminismus unabhängige Sichtweise entwickelt haben. Ihre Ziele sind teilweise identisch mit denen des Maskulismus und sie möchten wirklich für Männer etwas erreichen. Deshalb, denke ich, kann man sie nicht als feministisch bezeichnen. Ich würde sie irgendwo in der Mitte einordnen, wobei sie im Zweifel dem Feminismus den Vorzug geben, wie mir scheint. Trotzdem ist dies und ihr Abgrenzungsbedürfnus zur Männerrechtsbewegung für mich kein Grund, diese Organisation nicht zu unterstützen, da die Mehrheit ihrer Ziele mit meinen übereinstimmt. Zudem kann ihre Nähe zum Feminismus auch wertvoll sein, da auf diese Weise gemäßigte Feministinnen angeregt werden, sich mit Männeranliegen auseinanderzusetzen.

Aber zum Glück gibt es ja noch die Männerpartei, bei der ich aktiver dabei bin, und die meiner Linie eindeutig mehr entspricht. Wäre die nicht auch etwas für dich? Es ist sowieso schön, was auch in der Schweiz in den letzten Jahren alles entstanden ist. Aber vor allem der maskulistische Zweig muss eindeutig noch stärker werden.

Gruß, Gismatis

--
www.subitas.ch

Frauenrabatt

Maesi, Wednesday, 22.10.2008, 02:57 (vor 6256 Tagen) @ Annabell P.

Hallo Annabell

Der ehemalige Richter am Berliner Landgericht Prof. Dr. Ulrich

Vultejus

gab der "Zeitschrift für Rechtspolitik" ein Interview. Auszüge:

"Ich bin in Strafverfahren gegen Frauen immer wieder in Schwierigkeiten
geraten und habe mich deshalb jeweils gefragt, welche Strafe würde ich
gegen einen Mann bei derselben Anklage verhängen und auf diese Strafe
alsdann abzüglich eines 'Frauenrabatts' erkannt."

"Ähnlich scheinen es auch meine Kollegen zu handhaben"

"Ein Frauenrabatt ist gerechtfertigt, weil es Frauen im Leben schwerer
haben und Strafen deshalb bei ihnen härter wirken." [/i]

Das ist aber eigentlich nichts neues. Zudem neigt der Gesetzgeber dazu,
weibliche Taten zu entkriminalisieren und männliche zu kriminalisieren.


kurz Google angeworfen, ja, die statements entsprechen offenbar der
Wahrheit. Du sagst es wäre nichts neues. Warum in aller Welt weiß die Welt
dann nichts davon?

Weil es 'die Welt' nicht interessiert?

Leben wir in einer manipulierte Welt?

Ja, was dachtest Du denn?

Ich beschäftige
mich nun schon seit vielen Jahren mit dem Genderthema, war u.a.
Gleichstellungsbeauftragte an der Uni Dortmund, habe Lesungen gehalten,
Genderbudgets mitgestaltet usw. aber dieser Aspekt ist noch nie zu mir
(genderinteressierter Mensch) durchgedrungen.

Weil es Dich nicht interessiert hat? Weil Du Dich einseitig informiert hast? Weil Du Dich vollstaendig in Deiner ideologisch konstruierten Welt eingekapselt hast? Die Antwort kannst nur Du Dir selber geben.

Ein Problem, dass bei den ideologisierten Gleichstellungsbeauftragten uebrigens fast durchwegs auftritt: die sind voellig ahnungslos, was die Wirklichkeit anbelangt und haengen lieber ihren ideologischen Vorurteilen an. Denken ist bei ihnen nur opportun in der Form vorgefertigter Denkschemata, eine ernsthafte Ueberpruefung der eigenen Ideologie mit der Wirklichkeit unterbleibt bzw. findet nur soweit statt, wie die Wirklichkeit ihre Ideologie zu stuetzen scheint. Deshalb konzentrieren sich Feministen beispielsweise bei Haeuslicher Gewalt ausschliesslich auf Polizeistatistiken und nie auf die weit aussagekraeftigeren soziologischen Dunkelfeldstatistiken, denn nur jene stuetzen ihre Ideologie waehrend diese sie widerlegen. Angewandte feministische 'Wissenschaft' eben...

Gendermainstreaming soll die
Lebenswirklichkeit von Frauen und Männern berücksichtigen. Vielleicht
könnte man das in dem Zusammenhang kontemplieren. Genderbudgets können auch
Gewichte ausgleichen. Wenn eine Gruppe da benachteiligt ist, kann man der
anderen Gruppe was auf die Waage legen. Bedenke das mal.

Kollektivistisch-materialistischer Unfug. Damit wird nicht mehr Gerechtigkeit geschaffen sondern Ungerechtigkeit. Selbst wenn es gelaenge, den Menschen auf das bloss Materielle zu reduzieren (*schauder*), waeren in einem solchen materialistischen 'Gerechtigkeitsherstellungssystem' derart viele Gruppen relevant, dass ein 'gerechter' Ausgleich zwischen all diesen Gruppen schnell einen Komplexitaetsgrad erreichte, den kein Mensch mehr meistern koennte. Der Genderismus reduziert den Menschen nur auf sein Geschlecht und blendet alle anderen Aspekte des Menschseins aus; dadurch wird das 'Gerechtigkeitsherstellungssystem' zwar einigermassen uebersichtlich (insbesondere fuer die kognitiv beschraenkten Feministen) aber es entspricht dem Menschen gerade in diesem simplen Schwarz-Weiss-Schema absolut nicht mehr.

Weshalb laesst man Frauen und Maenner nicht einfach in Frieden und ueberlaesst ihnen die Gestaltung ihrer eigenen Lebenswirklichkeit? Antwort: Weil dann jede Menge Genderbuerokraten nicht bloss ihre Macht ueber andere und ihr Einkommen sondern auch ihren Lebenssinn verlieren.

Abgesehen davon: wer sich als Mensch auf das Materielle reduzieren laesst, braucht sich nicht zu wundern, wenn er nur noch als Arbeitseinheit betrachtet wird, die lediglich im System zu funktionieren hat und aus der man moeglichst viel Leistung herausquetscht. Irgendwer (ich glaube Rosi) hat den Begriff 'Bioroboter' gebraucht. Ein treffender Begriff. Am Schluss besteht unser Leben aus arbeiten, fressen, saufen, schlafen, voegeln und etwas Amusement in der Freizeit. All das natuerlich strikt geregelt und vereinheitlicht, denn jeder Abweichler bringt das fein austarierte System der 'Geschlechtergerechtigkeit' von Genders Gnaden durcheinander - die Matrix laesst gruessen.


Gruss

Maesi

Rechtstaat?

Flint ⌂, Wednesday, 22.10.2008, 10:19 (vor 6256 Tagen) @ Nikos
bearbeitet von Flint, Wednesday, 22.10.2008, 10:24

Hallo Nikos,

Rechtstaat? JA, aber natürlich, genauso wie Saudi Arabien ein Rechtstaat
ist. Oder das Nazi-Deutschland eins war. Weisst Du ganz sicher, Du kluges
Mädchen, dass die Verbrechen der Nazis auf damals geltende Gesetze basiert
waren?!?!! Kennst Du Appartheid? Kennst Du den Sklaventum in den Anfängen
der USA? Schon mal über die Verbrechen Stalins gehört? Schon mal über die
unendlich werdende Fehlurteile der Deutschen Justiz? Über dunkle Geschäfte
schon mal was gehört? ALLES SCHÖN ORDENTLICH in damalig geltenden
Landesgesetzen eingepackt!!! Alle Verbrechen gegen die Menschen
"LEGITIMIERT" durch das Volk. Ja ja Rechtstaat. Auf den ist Verlass!

Aber was weisst Du schon... Wir leben ja in ein Rechtstaat, genau das
gleiche behaupten alle, die Weisshäutig sind! SIE werden ja nicht
verfolgt!

Annabell, schöner Name, NICHTS dahinter!!!

Nikos

Habe deinen Beitrag ins blaue Forum ( Unterforum: "Wörterbuch der Gehirnwäsche") unter dem Titel Rechtstaat? kopiert.

Deine Aussagen bezüglich Rechtstaat sind "entgehirnwäschend". Mir war bis dahin noch nicht so klar, daß der Begriff Rechtstaat derart verwendet wurde/wird, um Bürger einzulullen.

Danke.

Gruß
Flint

--
[image]
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Der Maskulist
---
Familienpolitik

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Christine ⌂, Wednesday, 22.10.2008, 11:10 (vor 6256 Tagen) @ Annabell P.

Hallo Annabell,

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Die Serie von Selbstmorden in französischen Gefängnissen hält an: In
Straßburg nahm sich in der Nacht zum Freitag erneut ein Insasse das

Leben.

Die Haftanstalten in Frankreich gelten als hoffnungslos überfüllt und
unzumutbar.[/i]
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,584873,00.html


Wird sich wohl auschliesslich um Frauen handeln?


sind schon Männer, aber ist das per se schon ein Beweis für
Ungerechtigkeit?

Hier könnte man auch fragen, ob es per se schon ein Beweis für Gerechtigkeit ist, das es überwiegend Männer sind, oder?

Die meisten sind wohl nicht unschuldig, zumal wir in einem
Rechsstaat leben.

Die meisten haben Dir bzgl. Rechtsstaat ja schon einiges geschrieben, aber meine Standardantwort ist stets: Es gab mal ein Gesetz, das Frauen von ihren Männern geschlagen werden durften, war es deshalb rechtens?

Wie heißt noch mal dieses grundlegende Prinzip, wonach
ein Angeklagter als unschuldig zu gelten hat, solange seine Schuld nicht
zweifelsfreibewiesen ist?

Leider ist das graue Theorie, die Praxis sieht nun mal anders aus.

Gruß - Christine

--
Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer zutiefst kranken Gesellschaft zu sein

Selbstmordserie in französischen Gefängnissen

Pööhser Frauenfeind, Wednesday, 22.10.2008, 16:56 (vor 6256 Tagen) @ Gismatis

Hallo Gismatis

Eine Frage so nebenbei. Bist du bei männer.ch aktiv ? Wenn ja, was sind
deine Erfahrungen ?

Hallo Pööhser Frauenfeind

Ich bin bei Männer.ch Mitglied und gehe auch an die Veranstaltungen.
Männer.ch ist für mich schwer einzuordnen. Einerseits wollen sie für Männer
einstehen, andererseits distanzieren sie sich von der Männerrechtsbewegung.
Männer.ch ist eindeutig aus der traditionellen, feminismusfreundlichen
Männerbewegung hervorgegangen. Neu ist, dass sie teilweise eine eigene, vom
Feminismus unabhängige Sichtweise entwickelt haben.

Hallo Gismatis

Das ist dringend notwendig. Was mich an männer.ch ausserordentlich befremdet, das ist die devote Anbiederei eines Theunert und seines engsten Umfeldes bei männer.ch. Der Mann hat offensichtlich nicht begriffen, was Sache ist.

Er verkörpert den feminisierten neuen Mann, der seine Aufgabe und seinen Lebenszweck ganz offensichtlich in der Befriedigung weiblicher Ansprüche sieht. Dieser neue Mann ist die Karikatur männlicher Emanzipation. Dieser neue Mann ist einige zehntausend Jahre alt, worüber auch das umgehängte progressive Mäntelchen nicht hinwegzutäuschen vermag. Dieser neue Mann braucht dringend eine Deprogrammierung !

Sollte sich Männer.ch irgendwann darauf besinnen, dass ihr oberstes Anliegen die Vertetung der Interessen der Männer sein muss, dann werde ich mir einen Beitritt überlegen. In der momentanen Verfassung von Männer.ch ist dies aber für mich ausgeschlossen. Ich will keine Stöckchen apportieren. Aber als Optmist hoffe ich, dass die Evolution dafür sorgt, dass die Dackel und die Pudelchen in einigen Jahren nur noch als versteinerte Relikte einer vergangenen Zeit in Musseen besichtigt werden können, und wo alle staunen, das es so etwas Kurioses je gegeben hat.

Trotzdem ist dies und ihr Abgrenzungsbedürfnus zur Männerrechtsbewegung für
mich kein Grund, diese Organisation nicht zu unterstützen, da die Mehrheit
ihrer Ziele mit meinen übereinstimmt. Zudem kann ihre Nähe zum Feminismus
auch wertvoll sein, da auf diese Weise gemäßigte Feministinnen angeregt
werden, sich mit Männeranliegen auseinanderzusetzen.

Warum haben sie dieses Abgrenzungsbedürfnis gegenüber der Männerrechtsbewegung ? Weil sich einige Protagonisten politisch zu weit rechts positionieren ?

Die Männerrechtsbewegung wird dauernd in die rechtsradikale Ecke geschoben, was eine Diffamierung sondergleichen ist. Diese Art vulgärfeministischer Hetze kommt vorwiegend von den SP - Frauen und den Schlampen mit den handgestrickten Pullovern, den GrünInnen sowie ihren willigen männlichen Helfern, den konditionierten pavlovschen Hündchen. Also wo sollte sie sich die Männerrechtsbewegung denn sonst positionieren wenn nichts als Gegenpol zum männerhassenden Vulgärfeminismus schwarzerscher Prägung ?

Es ist offensichtlich, dass Theunert als erster Repräsentant - nebst anderen Repräsentanten von männer.ch - der SP nahe steht und die politische Heimat im Schoss der sozialdemokratischen Weiberpartei verortet. Ich selbst sehe mich politisch auf der Linken, kann allerdings nicht ausblenden, dass die vulgärfeministische Dauerhetze gegen Männer genau aus dieser Ecke immer wieder hochgekocht wird.

Herr Theunert scheint mir verwirrt zu sein. Er hat offensichtlich panische Angst vor den stereotypen Diffamierungen der Weiber - "reaktionär", "rechts", ewiggestrig" u.a - zu haben. Seine Haltung erinnert an den eingebürgerten Ausländer, der sich einer rechtsradikalen Partei andient, um als "richtiger Schweizer" zu gelten. Überanpassung nennt man das.

Die einfältigen Anschuldigungen der Weiberfraktion an die Adresse von Männern, die nicht in ihrem Sinne konditioniert wurden, ist bestenfalls amüsant: Die Weiberfraktion, vor allem diejenige der SP und der Grünen ist es, die sich gegen den Wandel sperrt, die sich an ihre Besitzstände und Privilegien klammert und in diesem Sinne reaktionär genannt werden darf.

Aber zum Glück gibt es ja noch die Männerpartei, bei der ich aktiver dabei
bin, und die meiner Linie eindeutig mehr entspricht. Wäre die nicht auch
etwas für dich? Es ist sowieso schön, was auch in der Schweiz in den
letzten Jahren alles entstanden ist. Aber vor allem der maskulistische
Zweig muss eindeutig noch stärker werden.

Ich habe als linker Antifeminist keine politische Heimat. Es gibt keine Partei, die in meinem Sinne agiert.
Mein Ansatz ist ein anderer. Wir müssen die etablierten Parteien auf unseren Kurs bringen.

Gruss Pööhser Frauenfeind

Männer.ch, Männerpartei

Gismatis, Basel, Wednesday, 22.10.2008, 22:01 (vor 6255 Tagen) @ Pööhser Frauenfeind

Warum haben sie dieses Abgrenzungsbedürfnis gegenüber der
Männerrechtsbewegung ? Weil sich einige Protagonisten politisch zu weit
rechts positionieren ?

Ich glaube nicht einmal, dass es etwas mit rechts zu tun hat. Aber sie wollen die Frauen auf keinen Fall vergraulen und einigermaßen kompatibel mit dem Feminismus bleiben. Der Maskulismus hingegen pfeift auf die Befindlichkeit der Frauen. Es ist wahrscheinlich diese neue, ungewohnte Härte gegenüber Frauen, die der Grund für die Ablehnung ist. Es wird sich zeigen, was sie unter diesen Voraussetzungen erreichen können. Ich habe meine Skepsis diesbezüglich geäußert.

Die einfältigen Anschuldigungen der Weiberfraktion an die Adresse von
Männern, die nicht in ihrem Sinne konditioniert wurden, ist bestenfalls
amüsant: Die Weiberfraktion, vor allem diejenige der SP und der Grünen ist
es, die sich gegen den Wandel sperrt, die sich an ihre Besitzstände und
Privilegien klammert und in diesem Sinne reaktionär genannt werden darf.

Richtig. Aus dieser Ecke ist keine Veränderung zu erwarten.

Aber zum Glück gibt es ja noch die Männerpartei, bei der ich aktiver

dabei

bin, und die meiner Linie eindeutig mehr entspricht. Wäre die nicht

auch

etwas für dich? Es ist sowieso schön, was auch in der Schweiz in den
letzten Jahren alles entstanden ist. Aber vor allem der maskulistische
Zweig muss eindeutig noch stärker werden.


Ich habe als linker Antifeminist keine politische Heimat. Es gibt keine
Partei, die in meinem Sinne agiert.

Wir haben das gleiche Problem. Früher war ich SP-Wähler, aber der starke Feminismus in dieser Partei hat mich abgeschreckt.

Mein Ansatz ist ein anderer. Wir müssen die etablierten Parteien auf
unseren Kurs bringen.

Früher oder später wird das gelingen. Bis dahin halte ich eine Männerpartei jedoch für eine gute Übergangslösung.

Gruß, Gismatis

--
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